Jean-Pierre Kermanchec - Das andere Quimper

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Ewen Kerber, der ehemalige Leiter der Mordkommission von Quimper, sitzt auf der Terrasse des Café du Finistère und liest in der hiesigen Presse einen Bericht über die Fertigstellung der Restaurierung der Chapelle de Quilinen, einer Kapelle in der Umgebung der Stadt Quimper, die er mit seiner Frau vor etlichen Jahren besucht hat. Am Nebentisch sitzt der junge Journalist, Erwann Desmar. Er sieht, dass Kerber den Artikel liest. Desmar spricht Kerber an und gibt sich als Autor des Artikels zu erkennen. Desmar ist hocherfreut, den ehemaligen Leiter der Mordkommission kennenzulernen. Er hofft, von ihm Tipps für seine zukünftigen Berichterstattungen zu erhalten, zu denen auch Kriminalfälle gehören. Als Kerber wenig später im Ouest France Desmars Bericht vom Auffinden einer Leiche auf der Strecke zwischen der Kapelle Quilinen und der Stadt Quimper liest, erinnert er sich an das Gespräch. Es bleibt nicht die einzige Leiche, die an der Stelle gefunden wird.

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„Wenigstens wissen wir somit, um wen es sich handelt“, meinte Anaïk verdrossen.

„Scheiße und nochmals Scheiße“, brüllte sie dann heraus. Weder Dustin noch Monique kannten solche Ausbrüche von ihr.

„Was ist passiert?“, fragte Monique.

„In was für einer Stadt wohnen wir? Bis jetzt bin ich davon ausgegangen, dass wir in Quimper und Umgebung relativ sicher leben. Aber seit einigen Monaten scheinen sich alle Mörder im Finistère verabredeten zu haben. Wir bekommen es gehäuft mit Serienmördern zu tun. Das schlägt mir aufs Gemüt.“

„Es kommen bestimmt auch wieder ruhigere Zeiten“, beschwichtigte Monique.

„Ganz sicher“, meinte Anaïk. Sie hatte sich wieder in der Gewalt.

„Okay, was haben wir bisher?“, fragte sie Monique und den danebenstehenden Dustin.

Dustin antwortete als erster.

„Wir haben zwei Tote, die an dergleichen Stelle abgelegt worden sind, aber dort nicht ums Leben gekommen sind. Wir haben bei beiden Opfern ein Stück Seil aus Polypropylen gefunden. Das Ablegen der Opfer an dergleichen Stelle lässt darauf schließen, dass wir den Tatort in der näheren Umgebung vermuten können. Der Täter bringt seine Opfer um und fährt dann hier her.“

„Wenn du richtig vermutest, dann liegt der Tatort in einer der Ansiedlungen der Umgebung.“ Anaïk ging zu ihrem Wagen und holte eine Karte. Sie breite die Karte auf der Motorhaube des Autos aus.

„Wir stehen jetzt hier“, sagte Anaïk und zeigte auf die Stelle der Karte.

„In der näheren Umgebung liegt Landrévarzec, Quilinen, Guilvit, Ty Toquic und Penn ar Prat, der erste Ort nördlich von hier.“

„Wenn die Morde in Landrévarzec ausgeführt worden sind, dann werden wir den Tatort nicht so rasch finden. Der Ort ist größer und hat bestimmt mehr als 1.500 Einwohner“, meinte Monique.

„Wenn ich mich nicht täusche, sind es sogar über 1.700“, ergänzte Dustin.

„Aber diese Orte und noch einige weitere kämen in Frage“, sagte Anaïk abschließend.

„Wir könnten einen Aufruf in der Zeitung starten und nach verdächtigen Beobachtungen fragen. Vielleicht melden sich ja Zeugen“, meinte Monique.

„Machen wir, aber wir können schon mit den Befragungen der kleineren Ortschaften in der Umgebung beginnen“, erwiderte Anaïk und faltete die Karte wieder zusammen. „Lass uns nach Penn Ar Prat fahren und uns einen ersten Überblick verschaffen.“

„Dann auf nach Penn ar Prat“, meinte Monique und ging zum Dienstwagen.

Penn ar Prat mit seinen etwa 20 Häusern war schnell erreicht. Monique fiel die Müllsammelstelle auf als sie von der Hauptstraße in den geteerten Weg einbogen, der vor einem alten Bauernhof zu den dahinter liegenden neueren Häusern führte. Drei Hunde sprangen wild bellend um das Fahrzeug als sie an dem Hof vorbeifuhren.

„Wir können unsere Fragen gleich hier auf dem Bauernhof stellen. Wenn das deren Hunde sind, dann würde jedes Fahrzeug, das hier nachts vorbeikommt, ihr Gebell auslösen“, schlug Monique vor.

„Gute Idee, lass uns anhalten.“

Anaïk und Monique stiegen vorsichtig aus dem Wagen, beide hatten die Hunde im Auge, die aber nicht angriffslustig wirkten. Die Neugierde an dem fremden Besucher überwiegte. Eine Frau kam ihnen entgegenkam und rief den Hunden etwas zu, was weder Anaïk noch Monique verstanden.

„Bonjour Madame“, grüßte Anaïk und ging auf die Dame zu.

„Bonjour“, antwortete die Bäuerin etwas verhalten und wartete auf eine Frage oder Erklärung.

„Wir sind von der police judiciaire aus Quimper und haben einige Fragen“, sagte Anaïk. Sie griff in ihre Handtasche und holte den Ausweis heraus.

„Fragen Sie, ich habe wenig Zeit“, antwortete die Frau.

„Wir haben knappe 500 Meter von hier entfernt eine Leiche gefunden und möchten von Ihnen gerne wissen, ob Sie in der vergangenen Nacht ungewöhnliche Geräusche oder Beobachtungen gemacht haben“, fragte Anaïk.

„Nein, das habe ich nicht. Wenn etwas gewesen wäre, hätten die Hunde angeschlagen. Hier ist es die ganze Nacht ruhig gewesen.“

„Vielen Dank, wir versuchen unser Glück bei den Nachbarn“, meinte Anaïk und wandte sich um.

„Den Weg können Sie sich sparen. Wenn an unserem Hof jemand vorbeifährt, ob hinter der Scheune oder hier vorne, dann bellen meine Hunde. Da es nur diese beiden Wege zu den weiteren Häusern gibt, können Sie davon ausgehen, dass niemand dort gewesen ist. Hundert Meter weiter oben gibt es noch einen privaten Zugang zu einem Haus, dort können Sie noch fragen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Sie hier vergeblich suchen“, meinte die Frau und wandte sich wieder ihrer Arbeit zu. Ein Hund folgte ihr, während die beiden anderen sich auf den Boden legten und die Kommissarinnen nicht aus den Augen ließen.

Anaïk fuhr die wenigen Meter zu dem Haus, von dem die Bäuerin gesprochen hatte.

Ein schmaler Zugang führte zu einem großzügigen Platz, um den sich Schuppen, Gewächshäuser und Lagerhallen gruppierten. Zwei Männer in Arbeitskleidung standen vor einem Traktor und waren dabei, eine defekte Welle abzumontieren.

Die Kommissarinnen näherten sich den Männern, die sich nicht von ihrer Arbeit ablenken ließen und weiter mit einem Hammer auf die Verriegelung der Welle einschlugen.

„Pardon Messieurs, dürfen wir Sie kurz stören?“, fragte Anaïk.

Jetzt sahen die beiden von ihrer Arbeit auf. Der eine pfiff laut beim Anblick der zwei hübschen Frauen.

„Sie dürfen mich immer stören“, meinte er und grinsend.

„Police judiciaire, Anaïk Pellen-Bruel, und das ist meine Kollegin Monique Dupont“, klärte sie die beiden Herren auf.

„Wollen Sie mich gleich mitnehmen, oder darf ich die Arbeit noch zu Ende bringen?“, fragte er scherzhaft.

„Wir haben lediglich eine Frage an Sie. Haben Sie in der vergangenen Nacht irgendetwas Ungewöhnliches beobachtet oder gehört? Ein Auto, ein Rufen oder andere Geräusche?“

„Gestern Nacht? Wann genau soll das gewesen sein?“, fragte jetzt der andere Mann.

„Ja, gestern gegen Mitternacht oder etwas später“, erwiderte Anaïk seine Frage.

„Also ich habe nichts mitbekommen, aber das ist nicht verwunderlich. Ich habe gestern bestimmt acht Flaschen Cidre getrunken und geschlafen wie ein Säugling.“

„Und wie sieht es bei Ihnen aus?“, fragte Monique den zweiten Mann.

„Ich habe nichts gehört. Die Nacht war so ruhig wie jede Nacht hier. Sie sollten einmal versuchen, hier zu schlafen, dann wissen Sie, was Ruhe bedeutet. Ich lade Sie gerne ein, einmal bei mir Probe zu schlafen.“ Er hielt seinen Witz für gelungen.

„Vielen Dank“, sagte Anaïk und wandte sich zum Gehen.

„Möchten Sie nicht wenigstens noch ein Glas Cidre mit uns trinken?“, rief der Cidremann ihnen hinterher.

Anaïk und Monique gingen nicht darauf ein und verließen das Grundstück.

„Hier haben wir nicht viel erfahren“, meinte Monique.

„Ich frage mich, ob wir so überhaupt weiterkommen. Vielleicht ist ein Aufruf in der Zeitung einfacher und verschwendet nicht so viel von unserer Zeit“, erwiderte Anaïk. „Wir können uns aber noch etwas in Quilinen umsehen, der Ort liegt nicht weit entfernt.“

Sie fuhren nach Quilinen und hielten an der Auberge de Quilinen.

„Lass uns mit dem Wirt sprechen, manchmal erzählen Gäste von nächtlichen Ereignissen.“

„Es ist noch sehr früh, die Auberge hat vermutlich noch nicht geöffnet“, meinte Monique.

„Einen Versuch können wir starten“, antwortete Anaïk und öffnete die Wagentür. Sie gingen auf die Eingangstür der Auberge zu. Die Tür war verschlossen. Enttäuscht wandte sie sich ab und wollte wieder zum Wagen gehen als ein Fahrzeug neben ihnen anhielt.

„Wir öffnen das Restaurant erst gegen 12 Uhr.“

„Bonjour Monsieur, wir haben auch nur einige Fragen an Sie zu richten. Wir haben nicht vor, das Lokal zu besuchen“, erklärte Anaïk.

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