Jean-Pierre Kermanchec - Das andere Quimper

Здесь есть возможность читать онлайн «Jean-Pierre Kermanchec - Das andere Quimper» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das andere Quimper: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das andere Quimper»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ewen Kerber, der ehemalige Leiter der Mordkommission von Quimper, sitzt auf der Terrasse des Café du Finistère und liest in der hiesigen Presse einen Bericht über die Fertigstellung der Restaurierung der Chapelle de Quilinen, einer Kapelle in der Umgebung der Stadt Quimper, die er mit seiner Frau vor etlichen Jahren besucht hat. Am Nebentisch sitzt der junge Journalist, Erwann Desmar. Er sieht, dass Kerber den Artikel liest. Desmar spricht Kerber an und gibt sich als Autor des Artikels zu erkennen. Desmar ist hocherfreut, den ehemaligen Leiter der Mordkommission kennenzulernen. Er hofft, von ihm Tipps für seine zukünftigen Berichterstattungen zu erhalten, zu denen auch Kriminalfälle gehören. Als Kerber wenig später im Ouest France Desmars Bericht vom Auffinden einer Leiche auf der Strecke zwischen der Kapelle Quilinen und der Stadt Quimper liest, erinnert er sich an das Gespräch. Es bleibt nicht die einzige Leiche, die an der Stelle gefunden wird.

Das andere Quimper — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das andere Quimper», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

In einem nahegelegenen Wäldchen warf er den Leichnam wie zu entsorgenden Unrat auf den Boden. Er nahm ihm das Klebeband vom Mund und steckte es in seine Tasche. Dann fuhr er zurück nach Quimper.

Er betrat seine bescheidene Wohnung im Impasse de Kerlerec, ging in sein Wohnzimmer und trat vor einen Altar, den er sich vor etlichen Monaten eingerichtet hatte, zündete eine Kerze an und betete.

„Herr, verzeih diesem Sünder, der sich selbst im Angesicht des Todes nicht vom Satan losgesagt hat. Ich habe ihm die Chance gegeben, ich habe ihm den Weg gezeigt, aber er ist nicht bereit gewesen, den richtigen Weg einzuschlagen. Amen.“ Er stand auf, verneigte sich vor seinem Altar und ging zu Bett.

Kapitel 3

Anaïk Pellen-Bruel stand um halb sechs auf. Es wurde Zeit, dass sie ihren morgendlichen Lauf wieder aufnahm, den sie seit einigen Wochen vernachlässigt hatte. Der Umzug ins neue Haus nach Beg Meil und die damit verbundenen Arbeiten hatten ihren früheren Zeitplan durcheinandergewürfelt. Der zehn Kilometer lange morgendliche Lauf entlang des Küstenwegs von Sainte-Marine nach Île Tudy und zurück war ein fester Bestandteil ihrer körperlichen Ertüchtigung gewesen. Sie hatte sich heute vorgenommen, über den am Strand von Beg Meil entlangführenden Wanderweg bis nach Mousterlin und zurück zu laufen. Die Entfernung entsprach ungefähr der Strecke, die sie früher zwischen Sainte-Marine und Île Tudy zurückgelegt hatte. Wenn sie einmal große Lust und vor allem die nötige Zeit hätte dann könnte sie dem GR weiter folgen und über die Deiche und Dünen bis nach Benodet laufen. Sie hatte sich die Strecke auf der Wanderkarte angesehen und ausgemessen. Bis nach Benodet waren es etwas mehr als 9 Kilometer. Aber fürs erste sollte die Strecke bis Mousterlin ausreichen. Nach etwas mehr als einer Stunde war sie wieder zurück.

Brieg war kurz nach ihr aufgestanden. Er verließ gegen 7 Uhr 30 das Haus, um einen Kollegen in Penn Ar Prad abzuholen, einem Weiler nördlich von Quimper, mit dem er heute zur Werft nach Concarneau fuhr.

Die erste Besprechung hatte er heute um 10 Uhr. Die Werft hatte eine Anfrage von der Marine erhalten, sieben bewaffnete Schnellboote zu bauen. Die Schiffe waren für den Schutz der französischen Häfen bestimmt. Lediglich ein Schnellboot sollte in den Gewässern vor Dschibuti eingesetzt werden. Ein Auftrag, der die Werft vor neue Herausforderungen stellte. Bis jetzt hatte man nur unbewaffnete zivile Schiffe gebaut. Der Auftrag würde die Arbeitsplätze für mehrere Jahre sichern. Die Geschäftsleitung hatte die Anfrage positiv beschieden.

Brieg kannte die Streck zum Lieu dit Penn Ar Prad, da er erst kürzlich mit Anaïk im Restaurant Ty Coz, nur einen Kilometer vor dem Lieu gelegen, gegessen hatte. Er hielt vor dem Haus von Marc Duygou, der bereits vor der Haustür auf ihn wartete.

„Bonjour Marc, hast du dich gut auf das Meeting vorbereitet?“

„So gut es geht. Schnellboote sind eben schon etwas anderes, aber wir werden das hinbekommen“, meinte Marc Duygou und gurtete sich an.

Brieg wendete das Auto und fuhr los.

„Scheiße Brieg, ich muss noch einmal pissen. Ich habe zu viel Kaffee getrunken.“

„Soll ich noch einmal umdrehen?“

„Nein, da vorne ist ein kleines Wäldchen, halt einfach noch mal kurz an.“

Brieg fuhr rechts ran und hielt auf dem Seitenstreifen. Marc stieg aus, überquerte die Straße, ging drei Schritte auf das Wäldchen zu und entleerte seine Blase. Er wollte gerade zum Auto zurückgehen als er wie angewurzelt stehen blieb. Vor ihm lag ein Gegenstand, der ihm wie ein menschlicher Körper vorkam. Er ging näher heran.

„Brieg! Ich glaube du solltest deine Frau anrufen, hier liegt eine Leiche“, rief er Brieg zu. Brieg sah ihn erstaunt an bis er begriff, dass er es ernst meinte mit dem Anruf bei seiner Frau. Er griff zu seinem Handy und wählte Anaïks Nummer.

„Schatz, wir haben eine Leiche gefunden. Marc ist der Meinung, dass du sofort mit deinen Leuten kommen musst.“

„Du machst keine Scherze?“

„Natürlich nicht!“

„Wo liegt die Leiche?“, fragte Anaïk ruhig.

„Auf der Strecke zwischen dem Restaurant Ty Coz und Penn ar Prat, geschätzte 500 Meter vom Restaurant entfernt.“

„Brieg, bitte nichts anrühren und wartet auf uns. Ich benachrichtig sofort meine Mannschaft. Ich bin in wenigen Minuten bei euch“, sagte Anaïk und legte auf.

„Marc, die police judiciaire ist unterwegs, wir sollen nichts anrühren und auf ihr Eintreffen warten.“

Marc kam bleich zum Auto zurück und setzte sich auf den Beifahrersitz.

„Von Morden zu lesen ist gruselig aber eine Leiche vor sich liegen zu sehen ist grausam“, meinte er und zog die Tür zu.

„Deine Frau ist an einen solchen Anblick vielleicht gewöhnt, ich könnte mich nicht daran gewöhnen.“

„Marc, mir geht es nicht anders. Ich hoffe, dass wir noch rechtzeitig zum Meeting kommen, ansonsten müssten wir Bescheid geben.“

Keine 10 Minuten später tauchten bereits die Fahrzeuge mit Blaulicht auf. Brieg kannte einige von Anaïks Kollegen von der Hochzeit, wie Dustin und Yannick, und begrüßte sie. Anaïk und Monique kamen zeitgleich mit dem Pathologen und der Spurensicherung an.

Yannick machte sich sofort auf den Weg zur Leiche. Dustin Goarant wies seine Leute ein.

Anaïk und Monique kamen zu Brieg und begrüßten sich.

„Warum habt ihr hier angehalten?“, fragte Anaïk.

„Marc musste seine Blase entleeren. Der Kaffee! Ich habe auf dem Grünstreifen angehalten und Marc ist über die Straße zu dem Wäldchen gegangen. Auf dem Rückweg blieb er stehen und rief mir zu, dass ich dich informieren soll, dass hier eine Leiche liegt.“

„Ihr habt keinen Wagen wegfahren gesehen oder eine Person auf der Straße wahrgenommen?“

„Nein, niemanden“, antwortete Marc, der sich zu ihnen gesellt hatte.

„Müssen wir jetzt hierbleiben, oder können wir uns auf den Weg nach Concarneau machen?“, fragte Brieg seine Frau.

„Ich glaube, wir benötigen euch hier nicht weiter. Ich weiß ja, wie ich dich erreichen kann“, sagte Anaïk und verabschiedete sich herzlich von ihm.

Brieg und Marc fuhren los. Jetzt wimmelte es auf der Straße vor dem Wäldchen. Herbeigerufene Gendarmen sperrten die Straße ab und sicherten den Abschnitt.

Yannick brauchte nur wenige Minuten, um festzustellen, dass der Mann keines natürlichen Todes gestorben war.

„Was kannst du mir sagen?“, fragte Anaïk den Pathologen.

„Der Mann wurde zuerst mit einem Elektroschocker betäubt oder kampfunfähig gemacht, siehst du hier die Spuren des Schockers? Danach wurde er mit einem einzigen Messerstich getötet. Der Stich ging direkt ins Herz.“

„Todeszeit?“

„Ich schätze, dass er gegen Mitternacht, plus minus eine Stunde, umgebracht worden ist. Der Tatort ist auf keinen Fall hier. Es ist zu wenig Blut zu sehen. Sein Mörder hat die Leiche hier entsorgt. Ein ganz junger Mann, um die zwanzig schätze ich. Seine Hände sind auf dem Rücken mit einem Stück Seil gefesselt und der Mund mit Klebeband verschlossen gewesen, man kann die Spuren noch sehen. Alles Weitere nach der Obduktion“, meinte Yannick und entfernte sich von der Leiche.

„Scheint sich um einen Dealer zu handeln“, rief Dustin und zeigte auf einen Beutel mit Pillen.

„Ecstasy?“

„Sieht so aus! Der junge Mann heißt Peran Bagot und wohnt in Quimper“, sagte Dustin und hielt den Personalausweis in die Höhe.

Monique ging zu ihm und nahm den Ausweis in Empfang.

„Ein Mord aus dem Drogenmilieu?“, fragte sie und machte sich einige Notizen. Monique Dupont war vor zwei Jahren aus Paris in die Bretagne gekommen. Sie hatte sich auf die Ausschreibung einer Stelle bei der police judiciaire in Quimper beworben. Anaïk, ihre Chefin, war sofort von der jungen Kommissarin begeistert gewesen und hatte sie eingestellt. Inzwischen hatten die beiden bereits einige Fälle gemeinsam gelöst.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das andere Quimper»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das andere Quimper» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Jean-Pierre Kermanchec - Der Tote von Trévarez
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Das kalte Herz von Concarneau
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Weiße Rosen aus Névez
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Die schwarzen Männer
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Das Grab in der Ville-Close
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Belon-Austern
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Die Spinne
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Blaues Netz
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Ligurischer Urlaub
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Möwenspur
Jean-Pierre Kermanchec
Jean-Pierre Kermanchec - Schnee auf Ouessant
Jean-Pierre Kermanchec
Отзывы о книге «Das andere Quimper»

Обсуждение, отзывы о книге «Das andere Quimper» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x