Manou Rabe - Chicas Welle

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Die passionierte Surferin und Van Travellerin Eddie Maassen lebt ihren Traum.
Als stolze Besitzerin eines knallroten VW Bullis jagt sie mit ihrem Söhnchen Miki den Wellen Europas hinterher.
Eigentlich könnte es nicht besser laufen für die moderne Nomadin, wenn nicht Eddies Exfreund Blake wieder aufkreuzen würde und Eddie zutiefst verletzt. Eddie hat die Schnauze voll von der Liebe. Endgültig!
Ein neuer Plan muss her!
Und warum nicht gleich ein neuer Lebenstraum?

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Im Gegenteil. Jetzt müssen wir wieder runter! Der Bulli gewinnt an Fahrt, ich will scharf bremsen, aber was ein echter Oldie ist, der gibt auch mal seinen Geist auf. Bergab krallen sich dann plötzlich die Trommelbremsen fest, so dass das Pedal steinhart wird und sich nicht bewegen lässt, auch nicht zurück. Ich bekomme Herzrasen, Blut schiesst mir in die Ohren, mir bleibt nur eins, ich knalle die Motorbremse rein. Da ich im zweiten Gang bergab noch immer zu schnell bin und Angst habe aus den Kurven zu fliegen, setze ich alles auf eine Karte und knall den ersten Gang rein.

Bus Lee heult ohrenbetäubend auf, wie ein Kojote bei Vollmond, er ächzt und krächzt. Und dann geht es genau so runter wie wir hoch gekommen sind. Das heisst dann auch, nur mit maximal dreißig Stundenkilometern, abermals im Schneckentempo. Ich gebe für heute auf. Für heute habe ich auch genügend Adrenalin in meinem Blut. Immerhin haben wir es bis San Isidro geschafft. Morgen ist auch noch ein Tag. Ich find einen hübschen Parkplatz an einem Rio, an einem Flüsschen.

Mittlerweile ist es draußen stockfinster und mein Söhnchen Miki gähnt bereits ununterbrochen. Ich schaue auf mein Handy. Es ist gerade mal neunzehn Uhr. Doch da es bereits Spätherbst ist, genaugenommen Ende Oktober sind die Tage kurz und es wird schon früh dunkel. Selbst in Spanien. Schnell baue ich unsere Sitzbank nach einem kleinem Porridge Snack zu einem Bett um und klappe mit nur einem Griff den Campingtisch weg. Dann breite ich unsere Kuschelkissen und Decken aus, die tagsüber unter den Sitzen einfach weggepackt werden und knipse, als wir uns eingekuschelt haben, meine parktische Kopflampe aus. Ich bin völlig gerädert.

Was für ein krasses Abenteuer, mit einem siebziger Bulli über einen Pass zu kriechen.

Aber dann breitet sich ein breites Grinsen auf meinem Gesicht aus, und ich muss fast lachen. Vor mir liegt mein dritter Winter im Bulli. Mein dritter und letzter Winter. Was das für mich bedeutet?

Sich einfach treiben zu lassen. Keine Verpflichtung. Keine Termine. Kein Stress. Fahren, wohin ich möchte, bleiben, wo es mir gefällt. Ich kann tun und lassen, was ich will. Ich kann unter dem schönsten Sternenhimmel einschlafen und vom sanften Rauschen der Wellen geweckt werden. Morgen werden wir die Picos überquert haben. Und dann im Anschluss gechillt die Extremadura durchfahren.

Mit neunzig Sachen durch Spanien.

Ich bin gespannt.

Liebevoll und erleichtert, dass wir den Pass im Oldie ohne weitere Pannen gemeistert haben, drücke ich meinen Sohn Miki fest an mich und schlafe ein.

Erschöpft, glücklich und voller Zuversicht.

Van Life

Aiaiai- mi morena, aiaiai mi corazon“ schmachtet ein schnulziger spanischer Barde aus dem lokalen RN3- Radio Nacional Tres und jault mir damit aus der Seele.

Mir geht es gar nicht prima. Mir geht es richtig dreckig!

Fast genau zwei Jahre Vanlife in meinem kultigen 1971er VW Bulli T2 sind nun ins Land gezogen.

Zwei Jahre Vanlife. Zwei Jahre Surfen, Freiheit, Wildniss, Freicampen, Abenteuer, Strand, Dünen, Natur pur.

Zwei Jahre ist es her, dass ich, nachdem ich einen Sommer in einem Surfcamp in Cantabrien als Surf-Fotografin jobbte, den Entschluss fasste, nicht heimzufahren.

Ich beschloss, nicht nach Deutschland zurückzukehren, sondern die Picos de Europa zu überqueren, um weiter Richtung Süden zu reisen und die Winter im Van im südlichsten Teil des europäischen Festlands in Andalusien zu verbringen.

Die Sommer verbrachte ich in Kantabrien, wo ich regelmässig einen Job im Liquidsurfcamp und Stellplatz in Langre für meinen Bulli Bus Lee hatte.

Der Stein kam damals ins Rollen, als ich mit meinem Ex-Freund, dem Surfer und Vantraveller Blake einige Zeit am legendären Kap Trafalagar verbrachte.

Genau genommen waren es nur ein paar Wochen über die Jahreswende. Wir hatten uns damals zu viert mit meinem Söhnchen Miki und seinem lieben, unfaßbar charmanten Schäferhundmischling Kuh-Jo ein hübsches Appartement direkt hinter den Dünen gemietet.

Aus der Beziehung ist schlussendlich nichts geworden, da es Blake nervte , dass ich bereits ein Kind habe und es immer wieder zu Reibereien kam.

Trotz, dass mein Herz maulte, entschied mein Verstand die Sache schleunigst zu beenden, noch bevor sie richtig begann. Sprich, den „großen“ Mann mit seinem tollen Hund Kuh-Joe ihres Weges ziehen zu lassen und loszulassen.

Naja. So richtig geklappt hat das nun auch wieder nicht.

Das Loslassen. Denn Blake ploppt noch immer wieder mal auf, und wie das so ist, wenn man verliebt ist, immer wieder werde ich butterweich und mein Herz schmilzt dahin, wenn er mit diesem endfiesen, sehnsüchtigen Dackelblick mal wieder vor mir steht.

Was dann kam, kennt der ein oder andere, ein sich bis dato dahin ziehendes On-Off Geplänkel.

Und nun bin ich mal wieder hier, das dritte mal in Folge in Andalusien, ohne Blake, dafür das zweite Mal mit einem tollem 1971er Bulli, Westfalia Ausbau und meinem Sohn Miki, der mittlerweile sechs Jahre alt ist.

Also nicht ganz einfach. Auf Facebook gibt es dafür sogar den Beziehungsstatus: „Es ist kompliziert.“ Ich würde behaupten- ein einziges Tohuwabohu!

Erst gestern hat mir Blake wieder gesimst. Er hat ganz unverbindlich nachgefragt, wo ich denn so bin, was ich so treibe, und dass er auf dem Weg in den Süden sei.

Jaja! Und was macht mein verweicheiertes Herzchen? Das Mistviech hat doch glatt einen kleinen Freudenhüpfer gemacht! Verräter!

Aber egal! Ob mit oder ohne Blake, aus irgendeinem Grund zieht mich das Kap Trafalgar, mit seiner magischen Bucht, der freien Sicht bis nach Afrika und den traumhaften Longboardwellen an.

Kennt ihr das Gefühl, wenn man irgendwo hinkommt und man denkt, ganz genau hier und nirgendwo sonst auf der Welt möchte ich jetzt sein? Genauso fühlt es sich an!

Hinzu kommt, dass ich passionierte Wellenreiterin bin.

Seit einem Jungendtripp als knapp Achtzehnjährige mit Freunden nach Biarritz hat mich die Leidenschaft des Surfens gepackt und seit knapp zwei Jahrzehnten jage ich nun schon auf der ganzen Welt den Wellen hinterher.

Ich habe schon nahezu jede bekannte Welle auf der Welt gesurft, ob Uluwatu auf Bali, Padang Padang auf Sumatra, Jaws und Pipeline, die Mütter aller Wellen in Hawaii, Mundaka in Nordspanien, Puerto Escondido in Mexico oder gar Long John in Jütland, einer der letzten Secret Spots in Dänemark. Ich war da. Ich kenne sie alle.

Das hört sich jetzt an, als wäre ich einer der weltbesten Surfer. Nicht unbegedingt. Ich bin da bescheiden. Ich surfe gut und das reicht mir. Ich bin und bleibe Soul Surfer , habe noch nie an einem Contest teilgenommen, hatte noch nie Classes oder Coaching in meinem Leben, aber ich behaupte mal, einen schönen Longboard Stil zu surfen.

Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, ich surfe nicht, ich tanze! Ich tanze mit dem Meer. Ich gebe mich hin und lasse mich fallen. I am an ocean dancer!

Das ist meine große Liebe. Meine Passion. Auch achte ich immer drauf, dass die Wellen an den Tagen, an denen ich surfe, nicht allzu schnell und hoch sind. Maximal kopfhoch oder Doppelkopf hoch und lange laufend, so sehen für mich perfekte Wellen aus.

Denn ich bin Longboarderin Sprich mein Surfbrett ist groß und lang wie ein - фото 2

Denn ich bin Longboarderin. Sprich, mein Surfbrett ist groß und lang, wie ein Laufsteg oder eine kleine Bühne, auf der man tanzen kann. Das macht das Longboarden eben aus.

Kleiner Tipp! Für den Fall, dass du etwas aus unserem Surfer Fachchinesisch nicht verstehen solltest. Im angehängten Glossar findest du Eddies Surfer ABC mit all dem Kauderwelsch, den ich so von mir gebe.

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