Michael Wagner - Oliver Hell - Gottes Acker

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Der Albtraum eines jeden Kommissars wird wahr. Hell wird am Radio Zeuge eines Mordes. Mit ihm alle, die in dieser Nacht der beliebten Sendung des Moderators Demian Roberts zugehört haben.
Der Killer nennt sich 'Oskar'.
Der Tote ist ein erfolgreicher Banker. Wie sich herausstellt, hatte er keine Feinde. Zudem hat sich Hell auch noch mit Veränderungen in seinem beruflichen Umfeld herumzuschlagen. Sein Vorgesetzter, Staatsanwalt Gauernack, stirbt bei einem Autounfall. Doch die ersten Ermittlungen ergeben ein völlig anderes Bild. Wurde auch der Staatsanwalt ermordet?
Als sich der Radiomoderator auf eigene Faust einmischt, begibt er sich in ungeahnte Gefahr.
Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt.
Lesen Sie auch die ersten drei Fälle des Bonner Ermittlers, 'Abschuss', 'Der Mann aus Baku' und 'Das zweite Kreuz'.

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Das Wunder, auf das Hell gewartet hatte, ereignete sich zwischen halb zehn und viertel vor zehn. Und zwar in Gestalt eines Anrufers beim Bonner Generalanzeiger, der sicher war, einen Mann zuerst an der Haltestelle und dann später auf dem Platz vor der Sparkasse gesehen zu haben. Er konnte eine Beschreibung von Oskar abliefern. Der Mann wurde gebeten, sich bei der Kriminalpolizei zu melden, damit dort eine Phantomzeichnung von ‚Oskar‘ angefertigt werden konnte.

Mit diesen guten Nachrichten rief Hell bei Oberstaatsanwältin Hansen an, um nach dem Stand ihrer Recherchen zu fragen. Danach war sein Enthusiasmus wieder etwas gebremst, weil sie keine ehemaligen Strafgefangenen aufzählen konnte, die Gauernack nach der Verurteilung bedroht oder sonst wie auffällig geworden waren. Diesen Ast der Ermittlung konnte man getrost abschlagen.

Ein wenig in Gedanken versunken, stand Hell vor der Glastafel. Klauk hatte in der Familiengeschichte der Gerickes geforscht. Die Eltern der beiden waren vor Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Sie waren bis zu ihrem tragischen Ableben beide in einem lokalen Fußballverein aktiv gewesen. Bis dahin galten Stephan und Christina Gericke als verheißungsvolle Talente. Nach dem Tod der Eltern übernahm ihre Tante die Vormundschaft. Im Laufe eines Jahres verwandelten sich die beiden Vorzeigeschüler zu Problemkindern. Stephan geriet mit vierzehn Jahren in die Bonner Drogenszene. Christina schaffte zwar so gerade noch die Versetzung von der fünften in die sechste Klasse, drehte aber dann in der sechsten Klasse eine Ehrenrunde. Stephan Gericke bekam erst Sozialstunden auferlegt, die Sozialarbeiter der Stadt gaben sich bei der bedauernswerten Tante die Klinke in die Hand. Ein Jahr später erhielt er die erste Haftstrafe auf Bewährung.

Mit siebzehn schien Stephan Gericke nichts mehr von einer kriminellen Laufbahn abhalten zu können. Doch wie ein Wunder kam es nicht dazu. Er machte eine Lehre als KFZ-Mechaniker und legte die Prüfung als Bester seines Lehrjahres ab. Seine Schwester schaffte das Abitur.

Die durch den frühen Tod der Eltern verkorkste Kindheit der beiden schien vergessen zu sein.

Bis zum gestrigen Tag hatte man von den beiden nichts mehr gehört. Stephan Gericke hatte seine Meisterprüfung abgelegt und machte sich mit der kleinen Autowerkstatt selbstständig. Christina begann ein Studium der Sozialwissenschaften.

Hell ordnete eine Observierung von Christina Gericke an. Sollte sie wirklich Kontakt zu ihrem Bruder unterhalten, so würde man sie festnehmen. Wendt gefiel diese Anordnung überhaupt nicht.

„Selbst wenn sich ihr Bruder bei ihr meldet, dann kann es auch sein, dass sie trotzdem unschuldig ist“, sagte er.

„Das werden wir dann sehen. Gericke ist unser Hauptverdächtiger. Die Observierung kann sie ebenso entlasten. Sieh es positiv, Jan-Phillip.“

Rosin wunderte sich über die Zögerlichkeit ihres Kollegen. „Jan-Phillip, man könnte auf die Idee kommen, Du hättest dich in die Frau verknallt. Das ist hoffentlich nicht so.“

„Nein, quatsch“, widersprach er vehement.

Wir müssen den Fall von allen Seiten beleuchten, dazu gehörte auch die Observierung von Gerickes Schwester. Das machte Hell noch einmal unmissverständlich klar.

„Es ist Zeit, die Geschichte genauer zu untersuchen“, stimmte auch Klauk zu.

Hell lenkte das Gespräch auf den anderen Fall. ‚Oskar‘ war nun das Thema.

„Ich hatte gestern Abend noch Besuch“, fing er an zu erzählen.

„Aha“, sagte Wendt mit einem Tonfall, der etwas Schlüpfriges andeuten wollte.

„Nein, nicht was Du denkst. Christina war noch kurz bei mir und wir haben das Profil besprochen. Wenn sie gleich kommt, wird sie es uns noch einmal erläutern“, antwortete Hell.

Lea Rosin überlegte einen Moment.

„Kann sie es denn schon erstellen, ein Profil?“, fragte sie.

„Ja, das kann sie. Mir war es auch fremd, aber aus der Art und Weise der Tatausführung und der Öffentlichkeit, die der Täter sucht, kann man sehr wohl bereits ein Profil erstellen.“

„Da bin ich mal gespannt“, sagte Wendt.

„Das darfst Du auch sein. Christina wird gleich hier sein. Sie holt sich nur noch ein paar Informationen zum Tatort, die sie für das Profil noch benötigt. Sebastian, hast Du noch Informationen zur Lebenssituation von Jan Schnackenberg?“

Klauk legte sein Tablet weg und schob die Kappe zurück auf seinen Stift, den er für Notizen schon bereit gelegt hatte. Er räusperte sich.

„Jan Schnackenberg war auf der Arbeit sehr beliebt. Das haben alle bestätigt. Keiner stellt sich vor, dass es ein Kunde gewesen ist, der so einen Mord ausführt. Wir haben aber bislang nur ein allgemeines Bild von ihm erarbeiten können, für Detaillierteres war die Zeit zu kurz. Laut Aussagen seiner Kollegen war er ein ruhiger, gewissenhafter Angestellter, ohne große Launen und Allüren.“

„Wissen wir denn, wo er sich vor seinem Tod aufgehalten hat?“

„Nein, noch nicht. Seinen Kollegen erzählte er nichts. Aber das passe zu ihm. Er hätte nie viel von sich erzählt“, ergänzte Klauk.

„Wer bringt so jemanden um?“, fragte Rosin.

„Stille Wasser sind tief. Er hat vielleicht ein dunkles Geheimnis. Er wäre nicht der Erste“, witzelte Wendt. Er wischte sich mit dem Zeigefinger etwas aus dem äußersten Augenwinkel.

„Nein, jetzt mal ohne Scheiß. So ein Mord ohne Motiv wäre noch passend zu unserem ‚Oskar‘“, sagte Rosin. Ihren letzten Satz bekam noch kaum jemand mit, denn in dem Moment öffnete sich die Türe und Christina Meinhold stieß einen schrillen Schrei aus, „Na, ihr alle. Hier bin ich!“ Sie machte einen Katzenbuckel und streckte ihre Arme aus.

Sie blieb in der Tür stehen und genoss ihren Auftritt ein wenig. Das Gefühl hatte Hell jedenfalls. Alle standen auf und begrüßten sie herzlich. Hände wurden geschüttelt und viele Umarmungen waren fällig. Selbst Hell kam nicht umhin, seine Profilerin in den Arm zu nehmen. Hätte er es anders gemacht, als am Vorabend in seinem Garten, wäre er sich seltsam vorgekommen. Am herzlichsten war die Begrüßung zwischen ihr und Lea Rosin.

Meinhold legte schließlich ihre Tasche ab und ging zu den Glastafeln herüber. „Wie ich sehe, rüsten wir auf. Glastafeln und Tablet-PCs. Nicht übel. Der Fortschritt hält Einzug in Bonn.“

„Wie man’s nimmt“, antwortete Hell.

„Christina, Du kennst das Video noch nicht. Hier, schau mal. Wir haben es auf dem Tablet-PC“, sagte Rosin. Sie hielt ihr ihren PC hin.

Scheinbar ruhig betrachtete sie die bewegten Bilder. Zum Schluss kniff sie die Lippen zu einem Strich zusammen und nickte.

„Na, Du Profiling-Genie. Mach uns mal schlau“, sagte Wendt und lehnte sich provokant in seinem Sessel zurück.

„Wieso konnte der Satz nur von dir kommen, Jan-Phillip?“, antwortete sie und legte ihren Kopf leicht schief. Mitleidiger Blick.

„Wieso? Wir sind alle gespannt!“ Er hielt entschuldigend die Hände vor sich und schaute sich zustimmungsheischend um. Dann legte er den Zeigefinger an sein Kinn.

Meinhold hielt kurz inne, bevor sie anfing.

„Also, dann fange ich mal an. Ich gehe davon aus, dass der Mörder von Jan Schnackenberg den Mord geplant hat. Es ist keine Tat im Affekt. Dafür spricht nicht nur die Tatausführung, sondern auch die Kontaktaufnahme zur Polizei. Der Täter ging bei dem Mord planvoll vor. Er hatte nicht nur seine Waffe dabei, sondern auch eine Kamera, um den Mord aufzuzeichnen.“

„Aha, wie hat er es geschafft, den Mann so zu einzuschüchtern, dass er sich ohne Gegenwehr hat abknallen lassen?“, fragte Klauk.

Die Frage überrumpelte Meinhold ein wenig. Doch fand sie schnell eine Antwort.

„Gute Frage, Sebastian. Das ist eine der Ungereimtheiten in dem Fall. So etwas habe ich auch noch nicht gelesen.“ Wendt zwinkerte ihr zu. Wahrscheinlich, weil sie ‚gelesen‘ sagte, anstelle von ‚erlebt‘.

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