Michael Wagner - Oliver Hell - Gottes Acker

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Der Albtraum eines jeden Kommissars wird wahr. Hell wird am Radio Zeuge eines Mordes. Mit ihm alle, die in dieser Nacht der beliebten Sendung des Moderators Demian Roberts zugehört haben.
Der Killer nennt sich 'Oskar'.
Der Tote ist ein erfolgreicher Banker. Wie sich herausstellt, hatte er keine Feinde. Zudem hat sich Hell auch noch mit Veränderungen in seinem beruflichen Umfeld herumzuschlagen. Sein Vorgesetzter, Staatsanwalt Gauernack, stirbt bei einem Autounfall. Doch die ersten Ermittlungen ergeben ein völlig anderes Bild. Wurde auch der Staatsanwalt ermordet?
Als sich der Radiomoderator auf eigene Faust einmischt, begibt er sich in ungeahnte Gefahr.
Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt.
Lesen Sie auch die ersten drei Fälle des Bonner Ermittlers, 'Abschuss', 'Der Mann aus Baku' und 'Das zweite Kreuz'.

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„Verschwindet ihr Bruder öfter spurlos?“

„Nein. Nie. Bisher.“

„Bisher?“

„Na, bis heute eben. Hören Sie, ich mache mir Sorgen um ihn. Finden Sie meinen Bruder. Wenn es sich hier wirklich um ein Verbrechen handelt, wer weiß, ob er nicht auch in Gefahr ist?“ Sie beugte sich nach vorne, legte ihre Arme auf den Tisch.

In ihren Augen sah Rosin wirkliche Angst. Noch viel mehr als am Anfang des Gespräches.

„Erwähnte ihr Bruder jemals zuvor den Namen Gauernack?“

„Nein. Nie. Wer ist das?“

Rosin hatte versucht, sie hinters Licht zu führen. Doch ihre Unwissenheit schien nicht gespielt. Aber konnte es sein, dass sie keine Nachrichten gehört und keine Zeitung gelesen hatte? Für den Moment konnte Rosin nichts mehr ausrichten.

„Vielen Dank, Frau Gericke. Sollte sich ihr Bruder bei Ihnen melden, möchte ich Sie bitten, uns Bescheid zu geben. Nur dann können wir etwas für ihn tun.“

„Ja“, sagte sie.

Mit dem leisen Klick auf die Taste des Aufnahmegerätes entließ Rosin die junge Frau.

Hinter der Glasscheibe raunte Klauk seinem Chef zu, „Entweder ist sie eine verdammt große Schauspielerin oder sie sagt die Wahrheit.“

Hell nickte. „Ohne einen Anwalt kann Lea nicht weiter gehen. Wir haben kein Verdachtsmoment gegen sie. Wir müssen ihren Bruder auftreiben. Schnell.“

Er sah, wie Christina Gericke aus dem Raum schwebte. Alles an der jungen Frau hatte Anmut und Grazie. Unschuld. Ebenso wie ihre Worte Unschuld versprachen.

*

Pünktlich gegen zwölf Uhr ging die erste Ausstrahlung der Stimme von ‚Oskar‘ über den Äther. Es dauerte keine zwei Minuten, bis daraufhin die Telefone der extra dafür geschalteten Hotline heiß liefen.

Hell saß zusammen mit Rosin und Klauk vor dem kleinen Radio. Wie ein Relikt aus einer anderen Zeit stand das kleine Kofferradio auf dem Schreibtisch. Gespannt warteten die Ermittler auf die Ansage in den Nachrichten. Die Anmoderation war dem Ernst der Nachricht angepasst. Dann kam der Satz, auf den alle warteten, „Ich werde heute noch ein sehr entscheidendes Ereignis in meinem Leben haben.“

Hell kam es so vor, als wäre es eine andere Stimme, als die, die er in der Nacht gehört hatte. Lag es daran, dass es ein anderes Radio war? Die Lautsprecher in seinem Mercedes waren um Vieles besser, als die in dem zwanzig Jahre alten Kofferradio. Er starrte auf das Relikt.

„Er klingt ganz anders“, sagte er leise.

„Was?“

„Die Stimme klingt hier jetzt anders als heute Nacht“, wiederholte er resigniert, „Das wird nicht klappen. Damit kriegen wir ihn nicht.“

Hell seufzte. „Warten wir es doch erst einmal ab“, sagte Rosin. Es war schließlich ihre Idee gewesen.

„Besser als Nichts“, sagte auch Klauk.

„Naja, ihr habt vielleicht Recht.“

Unten in der Telefonzentrale des Präsidiums standen die Telefone nicht still. Die Tatortermittler hatten routinemäßig eine Fangschaltung eingerichtet. Die Spezialisten hatten ihren Spaß an der Sache. Wie gewöhnlich nutzten viele Verwirrte so eine Gelegenheit, um sich in den Vordergrund zu spielen. Nur für einige Minuten.

Amüsiert hörte einer der Techniker zu. Er gestikulierte mit zusammengekniffenen Mundwinkeln und versuchte krampfhaft keinen Lachanfall zu bekommen. Er hörte weiter zu. Ein Mann war der festen Überzeugung, dass es sein toter Bruder war, der dort sprach. Er war kaum davon abzubringen. Sie versprach ihm, der Sache nachzugehen. Der Techniker feixte weiter, die Frau rollte bloß mit den Augen.

Die Telefonistin bedankte sich schließlich höflich, aber bestimmt und holte den nächsten Anrufer in die Leitung. Diesmal verdächtigte eine Nachbarin ihren Nachbarn, Oskar zu sein. Sie würde ständig Stimmen durch die Wand hören. Verschiedene Stimmen, die ihr merkwürdige Sachen zuflüsterten. Und diese Stimme sei dabei gewesen. Die Telefonistin versprach ihr eine Polizistin vorbeizuschicken. Einen männlichen Beamten wollte sie nicht akzeptieren. „Der Staffellauf der Spinner geht weiter“, sagte der Techniker, der sich nur eine Ohrmuschel des Kopfhörers an sein Ohr drückte.

Dann schaltete die Telefonistin einen weiteren Mann in die Leitung. Ihr gefror binnen Sekunden das Blut in den Adern, als sie folgende Worte hörte: „Es ist so, dass ich heute meinen ersten Mord verüben werde. Und da dachte ich, das wäre ein sehr einschneidendes Erlebnis. Für mich und auch für den Herrn hier vor mir.“

Diese Stimme hatte sie vorher schon gehört. Im Radio und bevor sie die Kopfhörer aufsetzten, hatte man sie gebrieft.

Die Frau war so geschockt, dass es ein paar Sekunden dauerte, bis sie sich bei ihren Kolleginnen bemerkbar machen konnte.

ER ist es“, flüsterte sie und hielt sich das Mikrofon an ihrem Headset zu.

Sofort reagierten die Beamten, die nur darauf gewartet hatten, einen verdächtigen Anrufer mit Hilfe der Fangschaltung zu orten.

„Was haben Sie gesagt?“, fragte die Telefonistin, um den Mann noch länger am Telefon zu halten.

Sie haben doch gehört, was ich sagte. Und wenn Sie den Beweis dafür haben wollen, dann schauen sie doch mal an der S-Bahn-Station Tannenbusch-Mitte in den gelben Mülleimer.“

Mit einem Knacken war er aus der Leitung.

Sie blickte zu den Kollegen von der KTU herüber. Der Techniker tippte wie wild auf der Tastatur herum. Dann schüttelte er genervt den Kopf. „Ich kann es nur auf einen Bezirk einordnen. Bonner Norden. Tannenbusch. Präziser geht nicht. Mist!“, fluchte er.

Es konnte nicht sein. Hell versuchte schon seit geraumer Zeit eine Datei von seinem PC auf seinen neuen Tablet-PC zu übertragen. ‚ Laufwerk nicht erkannt‘ , meldete ihm sein PC. Immer wieder.

Dass die Technik im neuen Präsidium eine Arbeitserleichterung brachte, konnte er wirklich nicht bestätigen. Er rief die zuständigen Computerspezialisten an. Dort erteilte man ihm lapidar die Auskunft, er solle den PC noch einmal herunterfahren und es dann erneut probieren. Er legte den tragbaren Computer weg. Was er bisher nicht gebraucht hatte, würde er auch jetzt nicht benötigen.

Mitten in seine Gedanken hinein bimmelte das Telefon.

*

Klauk trat einen Schritt vor. Keine zwei Meter vor ihm stand der gelbe Mülleimer, den der Mann am Telefon erwähnt hatte. Er zögerte.

„Was ist?“, fragte Lea Rosin, die neben ihm auftauchte.

„Ich habe nur gerade ein Déjà-Vu. Mülleimer, weißt Du?“ Rosin verstand. Sie hatten zusammen die GPS-Koordinaten, die ihnen Ingo Adelberg im letzten großen Fall zugeschickt hatte, überprüft. Der erste Hinweis befand sich in einem Mülleimer.

Klauk trat an den Mülleimer heran. Ein Schwarm Fliegen stob auseinander, als er eine Fastfood-Verpackung herausnahm.

„Warum muss immer ich so einen Scheiße machen?“, fragte er. Er legte die Verpackung neben den Mülleimer. Ihr folgten eine Zeitung, eine weitere Verpackung eines anderen Fastfood-Konzerns, eine Orangensaftflasche und ein gebrauchtes Kondom. Mit spitzen Fingern zog er es hervor.

„Hier?“, fragte er und hielt es hoch.

„Hier oder in der S-Bahn. Viele Leute stehen auf Sex in der Öffentlichkeit“, antwortete Rosin grinsend.

„Ich nicht“, antwortete Klauk nur kurz. Er war nicht prüde, aber über das Thema Sex wollte er nicht mit Lea sprechen. Gerade nicht mit ihr.

„Ist der Sebi prüde?“, fragte sie spitzbübisch. Klauk warf einen schnellen Seitenblick auf Rosin. Sein Blick blieb auf dem roten Kleid mit dem schwarz-weiß-karierten Gürtel hängen. Sofort schaute er wieder auf den Mülleimer vor sich.

Hektisch kramte er eine weitere Zeitung hervor. „Nein, bin ich nicht! Es ist nur, dass …“

Er hielt in der Bewegung inne.

„Hier! Hier ist etwas“, sagte er, froh diese pointierte Unterhaltung auf eine andere Ebene heben zu können. Auf dem Boden des Mülleimers lag etwas Kleines. In Zeitungspapier verpackt. Mit Gummibändern umwickelt.

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