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Joris-Karl Huysmans: Gegen den Strich

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Joris-Karl Huysmans Gegen den Strich

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Gegen den Strich (Alternativtitel: Gegen alle oder Wider die Natur) ist das bekannteste Werk des französischen Autors Joris-Karl Huysmans. Der exzentrische und eigenbrödlerische französische Adlige Jean Floressas des Esseintes ist ernüchtert und gelangweilt von der gehobenen Gesellschaft und zieht sich in ein Landhaus außerhalb von Paris zurück, dass er mit außerordentlicher Hingabe und unter weitschweifenden ästhetischen Überlegungen ausstaffiert, wobei er über Kunst und Schönheit philosophiert und in Überfluss und Dekadenz schwelgt. Das Werk wurde zum Kultbuch.

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Dieser realistische Roman, dieses aus dem vollen Fleisch des römischen Lebens geschnittene Stück, ohne ängstliche Sorge, wie man darüber urteilen werde, voll von lebendiger Satire, ohne Schielen nach Sitte noch Moral, diese Geschichte, ohne Intrige, fast ohne Handlung, welche dieses sodomitische Treiben darstellt und mit seltener Feinheit die Freuden und Schmerzen der Liebeleien in farbenprächtiger Sprache malt, ohne dass der Verfasser nur ein einziges Mal in den Vordergrund tritt – sie packte den Herzog Jean, denn er ersah in der Verfeinerung des Stils, in der Schärfe der Beobachtung, in der Festigkeit der Methode eine eigentümliche Ähnlichkeit mit den wenigen modernen französischen Romanen, die er erträglich fand.

Ernstlich bedauerte er, »Eustion« und »Albutia« nicht zu besitzen, jene beiden Werke des Petronius, die auf immer verloren sind; aber der Bücherliebhaber in ihm tröstete den Gelehrten, besaß er doch die prächtige Ausgabe in Oktav des »Satyricon« mit der Jahresziffer 1585 und dem Drucker J. Dousa, Leyden.

Von Petronius ab leitete seine lateinische Sammlung in das zweite Jahrhundert der christlichen Zeitrechnung über, zu dem schwülstigen Phrasenhelden Fronto sowie zu den Attischen Nächten des Aulus Gellius, seinem Schüler und Freund, den er ebenfalls überging, um Halt zu machen bei Apulejus, von dem er eine erste Ausgabe in Folio aufbewahrte, gedruckt zu Rom 1469.

Dieser Afrikaner machte ihm Vergnügen. Die lateinische Sprache zeigte sich in seinen »Metamorphosen« in ihrem vollen Glanze.

Er öffnete nur noch selten Tertullians »Schutzrede der Christen« und die »Abhandlung über die Geduld«; höchstens las er einige Seiten aus »De cultu feminarum«, worin Tertullian die Frauen rügt, die sich mit Kleinodien und kostbaren Stoffen putzen und ihnen den Gebrauch von Schönheitsmitteln verbietet, weil sie zu täuschen versuchen, indem sie die Natur zu verbessern und zu verschönern sich bemühen.

Diese Ideen, die den seinigen schnurstracks widersprachen, machten ihn lächeln. Doch die Rolle, die Tertullian in seiner bischöflichen Residenz Karthago spielte, schien ihn zu süßen Träumereien zu verleiten; mehr als seine Werke zog ihn in Wirklichkeit aber der Mann selbst an.

Hatte er doch während der aufrührerischen Zeiten gelebt, heimgesucht von schrecklichen Aufständen unter Caracalla, unter Macrin, unter dem sonderbaren Hohenpriester Heliagabal, dessen Predigten und dogmatischen Schriften, dessen Verteidigungsreden und Auszüge aus den Homilien der Kirchenväter er verfasste, während das Kaiserreich in all seinen Fugen krachte. Mit grösster Kaltblütigkeit lehrt er die fleischliche Enthaltsamkeit, Genügsamkeit beim Mahl und Einfachheit der Kleidung, während zur selben Zeit Heliagabal in Silberstaub und Goldsand herumspazierte, auf dem Kopfe die dreifache päpstliche Krone trug, seine Kleider mit kostbaren Steinen besetzte und, umgeben von Eunuchen, sich mit weiblichen Handarbeiten beschäftigte, sich Kaiserin nennen liess und jede Nacht den Kaiser, den er mit Vorliebe unter Barbieren, Köchen und Zirkusleuten auswählte, wechselte.

Dieser Gegensatz entzückte den Herzog; denn die lateinische Literatur, unter Petronius zur höchsten Reife gelangt, fing an sich aufzulösen. Die christliche Literatur brach sich Bahn und brachte mit neuen Ideen nie gebrauchte Ausdrücke und neue Satzbildungen, sowie bislang unbekannte Zeit- und Eigenschaftswörter mit weit hergeholten Bedeutungen, abstrakte Begriffe, die in der römischen Sprache selten angewendet und von denen Tertullian als einer der ersten Gebrauch gemacht hatte.

Alles was nach dem Tode Tertullians von seinen Schülern, dem heiligen Cyprianus, von Arnobius und dem unklaren Lactantius verfasst wurde, war ohne Reiz für ihn. Jene unvollkommene schwerfällige Mache war ein linkischer Rückschritt zum ciceronianisch hochtrabenden Ton. Ihr fehlte jener besondere Duft des vierten wie der folgenden Jahrhunderte, jener Duft des Christentums, der der heidnischen Sprache den Hautgout des Wildbrets verliehen hatte, der aber mit der Zivilisation der Alten Welt gleichzeitig aufhörte.

Ein einziger Dichter, Commodian aus Gaza, vertrat in seiner Bibliothek die Kunst des dritten Jahrhunderts.

Das »Carmen apologeticum«, im Jahre 259 geschrieben, ist eine Sammlung von Sprüchen in den beliebten Hexametern, die hier manchmal gereimt sind und schon an das Kirchenlatein späterer Zeiten erinnern.

Seine überspannt dunklen Verse, voll von Ausdrücken der Tagessprache, von Wörtern ursprünglich verdrehter Bedeutung, fesselten ihn mehr als der reife gesättigte Stil der Geschichtsschreiber: Ammianus Marcellinus und Aurelian Victor, der berühmte Briefschreiber Symmachus und der Kompilator und Grammatiker Macrobius; er zog sie sogar den wirklich skandierten Versen jener buntscheckig herrlichen Sprache vor, wie sie Claudius, Rutilius und Ausonius sprachen.

Waren jene doch damals die Meister der Kunst. Sie erfüllten das untergehende Reich mit ihren Warnungen, der christliche Ausonius mit seinem Cento nuptialis und seiner üppigen Dichtung von der Mosella; Rutilius mit seinen Hymnen zum Ruhme Roms, seiner Verfluchung der Juden und Mönche, der Reisebeschreibung von Italien nach Gallien, in der es ihm gelingt, bestimmte Eindrücke des Gesehenen gut wiederzugeben: Landschaften, die sich zitternd im Wasser spiegeln, aufsteigende Nebel, schwere Wolken, die um die Berge brauen.

Endlich im fünften Jahrhundert Augustin, Bischof von Hippo. Diesen kannte Herzog Jean nur zu gut, denn er ist ja der angesehenste Schriftsteller der Kirche, der Gründer der christlichen Orthodoxie, der den Katholiken als ein Orakel gilt, und vor dem sie sich alle beugen. Diesen öffnete er nicht mehr, obgleich Augustin in seinen »Bekenntnissen« den Widerwillen gegen das Irdische ebenfalls besungen und in seiner »Gottesstadt« versucht hatte, das entsetzliche Elend des Jahrhunderts durch Vertröstung auf eine bessere Zukunft zu besänftigen.

Die zweite Hälfte des fünften Jahrhunderts war gekommen, die entsetzliche Zeit, in der die gewaltigsten Stöße die Erde erschütterten.

Die Barbaren verwüsteten Gallien; Rom, der Plünderung der Westgoten preisgegeben, fühlte sein Leben erstarren, sah seine äußersten Grenzen, den Okzident und den Orient, sich im Blute wälzend von Tag zu Tag mehr erschöpfen und dem Untergange verfallen.

In dieser allgemeinen Auflösung, diesem Meuchelmorde der Cäsaren, welche rasch aufeinander folgten, in diesem Lärm bluttriefenden Gemetzels, welches sich von einem Ende Europas zum andern wälzte, ertönte ein fürchterliches Hurrageschrei, das allen Unwillen und alles Geheul zum Schweigen brachte.

An dem Ufer der Donau erschienen Tausende von Männern auf kleinen Pferden, eingehüllt in weite Oberkleider von Rattenfell, scheußliche Tataren mit enormen Köpfen, platter Nase, das Kinn durch Schmarren und Narben entstellt, bartlose, zitronengelbe Gesichter stürzten sich vorwärts im gestreckten Galopp, alle Reiche gleichsam in einen Wirbelwind einhüllend und niederreißend.

Alles verschwand in den Staubwolken dieser wilden Reiter wie in Rauch von Feuerbrünsten. Die Finsternis verbreitete sich, und die bestürzten Völker erzitterten, wenn sie diesen entsetzlichen Staubwirbel mit dem Getöse des Donners vorübersausen hörten. Jene Hunnenherde machte Ost-Europa dem Erdboden gleich, stürzte sich auf Gallien, wo sie in den Ebenen von Châlons durch den römischen General Aetius niedergeworfen und im Sturm vernichtet wurde. Die mit Blut überschwemmten Wiesen kräuselten sich wie ein Purpurmeer; zweihunderttausend Leichen versperrten den Weg und brachen den Anlauf dieser aus der Richtung gekommenen Lawine, die wie mit Donnerschlägen in Italien einfiel, wo die zerstörten Städte gleich Heuschobern brannten.

Das weströmische Reich brach unter dem Stoß zusammen; sein mit dem Tode ringendes Dasein, das es stumpfsinnig im Kot hinschleppte, erlosch; es schien überdies das Ende der Welt nahe; die Städte, welche von Attila vergessen, wurden durch Hungersnot und Pest dahingerafft, das Latein schien unter den Ruinen der Welt mit zu versinken.

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