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Joris-Karl Huysmans: Gegen den Strich

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Joris-Karl Huysmans Gegen den Strich

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Gegen den Strich (Alternativtitel: Gegen alle oder Wider die Natur) ist das bekannteste Werk des französischen Autors Joris-Karl Huysmans. Der exzentrische und eigenbrödlerische französische Adlige Jean Floressas des Esseintes ist ernüchtert und gelangweilt von der gehobenen Gesellschaft und zieht sich in ein Landhaus außerhalb von Paris zurück, dass er mit außerordentlicher Hingabe und unter weitschweifenden ästhetischen Überlegungen ausstaffiert, wobei er über Kunst und Schönheit philosophiert und in Überfluss und Dekadenz schwelgt. Das Werk wurde zum Kultbuch.

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Zweites Kapitel

Nach dem Verkauf seiner Güter nahm Herzog Jean die alten verheirateten Dienstleute zu sich, welche seine Mutter gepflegt und die zu gleicher Zeit dem Amte als Verwalter und Kastellane in Schloss Lourps vorgestanden hatten, das bis zur Feststellung des gerichtlichen Verkaufs unbewohnt und leer geblieben war.

Er ließ das Ehepaar nach Fontenay kommen. Sie waren an die Tätigkeit der Krankenwärter, an die Regelmäßigkeit, mit der von Stunde zu Stunde die Arzneien verabreicht wurden, wie an das starre Schweigen des Klosterlebens gewöhnt. Ohne mit der Außenwelt im Geringsten zu verkehren, verblieben sie stets in geschlossenen Zimmern hinter verschlossenen Fenstern.

Dem Mann wurde die Reinigung der Zimmer und das Einholen übertragen, die Frau mit dem Kochen beauftragt. Er überließ ihnen den ersten Stock des Hauses, doch mussten sie dicke Filzschuhe tragen. Er ließ Windfänge vor den gut geölten Türen anbringen und ihre Fußböden mit dicken Teppichen belegen, so dass er ihre Schritte über seinem Kopfe nicht hörte.

Er verabredete ebenfalls mit ihnen eine gewisse Art zu klingeln und bestimmte die Bedeutung der einzelnen Klingelzeichen nach ihrer Kürze und Länge; bezeichnete auf seinem Schreibtisch den Platz, wo sie jeden Monat das Rechnungsbuch hinlegen mussten – kurz er richtete sich so ein, dass er nicht oft genötigt war, sie zu sehen.

Ebenso wenig wollte er, da die alte Dienerin manches Mal am Hause vorüber gehen musste, um aus einem kleinen Schuppen Holz zu holen, dass ihn ihr Schatten störe, welcher dann durch die Scheiben seiner Fenster fiel. Er liess ihr daher ein besonderes Kostüm aus flandrischer Seide mit weisser Mütze und niedergeschlagener breiter schwarzer Kapuze anfertigen, in der Art, wie sie die Frauen des Beguinenklosters in Gent tragen.

Wenn der Schatten dieser Kopfbedeckung in der Dämmerung an seinen Fenstern vorüberglitt, so gab er ihm das Gefühl, dass er sich in einem Kloster befinde. Es erinnerte ihn an die stillen frommen Dörfer, die toten und versteckten Stadtviertel einer tätigen und lebhaften Stadt.

Er regelte und stellte auch die Stunden der Mahlzeiten fest, die übrigens wenig gewählt, vielmehr überaus einfach waren, denn die Schwäche seines Magens erlaubte ihm nicht, verschiedene oder schwere Gerichte zu genießen.

Um fünf Uhr im Winter, beim Herannahen der Dunkelheit, nahm er ein leichtes Frühstück ein, welches aus zwei Eiern, kaltem Fleisch und Tee bestand. Um elf Uhr hielt er seine Hauptmahlzeit; manchmal trank er etwas Kaffee, Tee oder Wein während der Nacht, und gegen fünf Uhr morgens naschte er wohl noch ein paar leichte Sachen, worauf er sich schlafen legte.

Er nahm diese Mahlzeiten, deren Anordnung und Reihenfolge ein für alle Mal zu Anfang jeder Jahreszeit festgesetzt wurde, an einem Tisch in der Mitte eines kleinen Zimmers ein, welches von seinem Arbeitszimmer durch einen ganz mit dickem Stoff ausgeschlagenen Korridor getrennt und ganz hermetisch verschlossen war, so dass weder Geruch noch Lärm in die beiden andern Gemächer dringen konnte.

Dieses Esszimmer glich einer Schiffskajüte mit gewölbtem Plafond, im Halbkreis mit Balken, Wänden und Fußböden aus hellem Fichtenholz versehen, mit dem kleinen, runden, ins Holz eingelassenen Fenster, das der Luftöffnung an den Seiten eines Schiffes nicht unähnlich war.

Gleich japanischen Schachteln, von denen die eine immer in die andere hineinpasst, war dieser Raum vom Architekten in einen größeren eingeschaltet, der als eigentlicher Esssaal erbaut war.

Dieser hatte zwei Fenster, eines unsichtbar durch eine leichte Bretterwand den Blicken entzogen, das aber durch eine Feder nach Wunsch niedergelassen werden konnte, damit frische Luft durch die Öffnung eindringe, um die Fichtenholzkajüte zirkuliere und sich hier verbreite. Das andere sichtbare Fenster befand sich grade gegenüber dem runden Kajütenfensterchen in der Holzbekleidung, jedoch zugesetzt durch ein grosses Aquarium, welches den ganzen Raum zwischen dem kleinen runden und dem wirklichen Fenster in der Mauer ausfüllte. Das Tageslicht drang also durch das große Fenster, durch das Wasser und schließlich durch das runde Fenster in die Kajüte.

Wenn dann der Samowar auf dem Tische dampfte und die Sonne im Herbste unterging, so rötete sich das Wasser im Aquarium trübe und gläsern und warf einen leichtfeurigen Schimmer auf das helle Getäfel.

Nachmittags manchmal, wenn der Herzog Jean zufällig wach war und aufstand, setzte er den Betrieb der Wasserröhren welche das Aquarium leerten, in Bewegung, und ließ es sich wieder von neuem mit frischem Wasser füllen. Indem er dann einige Tropfen farbiger Essenz hineintat, erzeugte er grünliche und gelbliche, milchweiße oder silberne Färbungen, wie die natürlichen Gewässer je nach der Farbe des Himmels, der mehr oder minder starken Glut der Sonne, oder des nahenden Regens erscheinen, mit einem Wort: wie es die Jahreszeit der Atmosphäre verursacht.

Er bildete sich dann ein, in dem Zwischendeck einer Brigg zu sein; und neugierig betrachtete er wunderbar gearbeitete Fische, die, aufgezogen durch ein Uhrwerk, vor der Scheibe des runden Kajütenfensters vorbeischwammen und in dem künstlichen Gras hängen blieben. Oder er betrachtete, während er den Teergeruch einsog, mit dem man den Raum besprengt hatte, bevor er ihn betrat, die an den Wänden aufgehängten farbigen Stiche, welche – wie in den Agenturen der Schifffahrtsgesellschaften – Dampfschiffe auf dem Weg nach Valparaiso oder La Plata vorstellten. Oder er besah die eingerahmten Tabellen, auf welchen die Reiseroute der Linie der Postdampfer der Compagnien Lopez und Valéry, die Frachtgelder, die Häfen des Postdienstes im Atlantischen Meer verzeichnet waren.

Dann, wenn er müde war diese Fahrpläne zu Rate zu ziehen, ließ er seine Blicke über die Chronometer und Kompasse schweifen, über die Winkelmesser und Zirkel, die Fernrohre und Karten, die zerstreut auf dem Tisch lagen, auf dem sonst nur ein einziges Buch aufgestellt war, gebunden in Seehundsleder: Arthur Gordon Pyms Abenteuer, welches besonders für ihn auf streifiges Papier reinster Faser gedruckt war, jedes Blatt sorgfältig ausgesucht und mit einer Schwalbe im Wasserzeichen.

Da waren außerdem Fischereigeräte, durch Lehm gezogene Netze, aufgerollte braune Segel, ein kleiner schwarz gestrichener Anker aus Kork, zu einem Haufen nahe der Tür vereinigt, welche durch einen kleinen ausgepolsterten Flur in die Küche führte, und der ebenso wie der Korridor den Esssaal mit dem Arbeitszimmer verband, um die Gerüche und den Lärm aufzusaugen.

Auf diese Art verschaffte er sich ohne große Mühe sofort die augenscheinlichsten Eindrücke einer Seereise. Besteht doch das Vergnügen der Abwechslung im Grunde genommen einzig in der Erinnerung und fast niemals in der Gegenwart, in dem Augenblicke selbst. Er kostete sonach diese Abwechslung in vollen Zügen, mit aller Bequemlichkeit, ohne jede Anstrengung und ohne die sonst unvermeidlichen Verdrießlichkeiten in dieser erdachten Kajüte.

Bewegung schien ihm zudem überflüssig, da ihm die Einbildung leicht die gewohnte Wirklichkeit des Lebens zu ersetzen vermochte.

Nach seiner Ansicht war es nämlich möglich, sich die Wünsche, die für die schwierigsten gelten, im normalen Leben künstlich selbst zu befriedigen und dies mittels Täuschung durch eine genaue Fälschung der erwünschten Gegenstände zu tun. Ist es doch klar, dass jeder Feinschmecker heutigen Tages entzückt ist, wenn er in einem wegen der Vortrefflichkeit seines Kellers berühmten Restaurant die teuren Weine schlürft, welche nach Pasteurs Methode aus leichten billigen Weinen hergestellt sind. Falsch oder echt, diese Weine haben ganz dasselbe Aroma, dieselbe Farbe, dieselbe Blume, und verursachen also auch dasselbe Vergnügen, das man beim Kosten und Genießen echter und reiner Weine empfindet, die infolge starker Nachfrage schließlich für Gold kaum aufzutreiben sein möchten.

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