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Joris-Karl Huysmans: Gegen den Strich

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Joris-Karl Huysmans Gegen den Strich

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Gegen den Strich (Alternativtitel: Gegen alle oder Wider die Natur) ist das bekannteste Werk des französischen Autors Joris-Karl Huysmans. Der exzentrische und eigenbrödlerische französische Adlige Jean Floressas des Esseintes ist ernüchtert und gelangweilt von der gehobenen Gesellschaft und zieht sich in ein Landhaus außerhalb von Paris zurück, dass er mit außerordentlicher Hingabe und unter weitschweifenden ästhetischen Überlegungen ausstaffiert, wobei er über Kunst und Schönheit philosophiert und in Überfluss und Dekadenz schwelgt. Das Werk wurde zum Kultbuch.

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Aber diese Extravaganzen und Tollheiten, in denen er früher seinen Ruhm suchte, hatten sich erschöpft.

Heute gedachte er nur mit Verachtung jener kindischen Albernheiten und veralteten Prahlereien, jener absurden Kleidung und seltsamen Ausschmückungen seiner Wohnung. Jetzt beabsichtigte er, sich einfach ein bequemes Heim zu seinem persönlichen Vergnügen zu schaffen und nicht das Staunen anderer zu wecken. Er hatte jetzt nur vor, sich eine ruhige, wenn auch barocke Wohnung einzurichten, die sich für seine künftige einsame Lebensweise am besten eignen sollte.

Als das Haus in Fontenay von seinem Architekten schließlich hergestellt und nach seinen Wünschen und Plänen eingerichtet war, und als ihm nur noch die innere Ausschmückung zu erledigen übrig blieb, da stellten sich ihm die ersten Schwierigkeiten in den Weg.

Das was er wollte, waren nämlich Farben, welche beim Lampenlichte Stich hielten. Ob sie bei Tage hart oder unschön, war ihm gleich, da er die Nacht zum Tage zu machen gedachte, da er sich sagte, dass man dann erst ganz allein sei, und der Geist erst wirklich bei der näheren Berührung der Schatten der Nacht belebt und erregt werde. Er fand eine gewisse Befriedigung darin, sich ganz allein in einem großen, hell erleuchteten Raume aufzuhalten, während alles um ihn herum wie ausgestorben war.

Sorgfältig überlegend wählte er die Farben.

Blau wird bei Licht ein ungewisses Grün; und wenn es Kobalt oder Indigoblau ist, so wird es schwarz aussehen; ist es hell, so verändert es sich in grau, und ist es blau wie der Türkis, so nimmt es eine trübe eisige Färbung an, es sei denn, dass man es mit einer anderen Farbe mischt; sonst kann man es kaum in einem Raum verwerten. Andererseits nimmt das Eisengrau ebenfalls eine unfreundlich schwere Färbung an; Perlgrau verliert seine Zartheit und verwandelt sich in schmutziges Weiss; Braun wirkt trübe und erkaltend; und was Dunkelgrün, Kaisergrün und Olivengrün anbelangt, so hat es denselben Nachteil wie Dunkelblau und verschmilzt mit Schwarz; bleiben also nur noch die blassgrüneren Farben, wie Pfauengrün, dann Zinnober, die Lackfarben, hier aber verjagt das Licht das Blau und lässt das Gelb hervortreten, welches wieder einen unnatürlich verschwommenen Ton annimmt.

Es war auch nicht daran zu denken, Lachsfarbe, Maisgelb oder Rosenrot zu nehmen, denn diese weichen Farben standen im Widerspruch mit den Gedanken seiner Abgeschiedenheit; unmöglich war ebenfalls Veilchenblau, da es bei Licht verschwimmt und das Rot darin allein des Abends hervortritt, doch was für ein Rot! Dick und klebrig! Es schien ihm außerdem überflüssig, zu dieser Farbe seine Zuflucht zu nehmen, denn wenn man ein wenig Santonine einmischt, so erscheint es violett; diese Farbe ist nicht leicht zur Wandbekleidung zu verwenden.

Er nahm daher von diesen Farben Abstand, und so blieben ihm nur noch drei übrig: Orangegelb, Zitronengelb und Rot.

Er zog das Orangegelb vor, indem er durch sein eigenes Beispiel die Wahrheit einer Theorie bestätigte, welche er im Übrigen für mathematische Richtigkeit erklärte: nämlich, dass eine Harmonie zwischen der sinnlichen Natur eines Menschen, der wirklich Künstler ist, und der Farbe existiert, welche sein Auge besonders lebhaft sieht.

Wenn man die große Menge beiseitelässt, deren grobe Netzhaut weder die eigenartige Harmonie der Farben bemerkt, noch den geheimnisvollen Reiz ihrer Abstufungen und ihrer Zusammenstellung kennt; wenn man gleichfalls die Bürger-Philister beiseitelässt, welche unempfänglich für die Pracht und den Sieg der starken kräftigen Nuancen sind, und um sich nur auf diejenigen zu beschränken, deren Augen durch Literatur und Kunst verfeinert sind, so erscheint es zweifellos, dass das Auge desjenigen, der Ideales träumt und der Illusionen bedarf, gewöhnlich eine Vorliebe für Blau und dessen Abstufungen, sowie für die lila und perlgraue Farbe habe, vorausgesetzt, dass diese Nuancen weich und verschwommen bleiben und nicht die Grenze überschreiten, wo sie in ein bestimmtes Violett und scharfes Grau übergehen.

Diejenigen aber, die frei und ungebunden leben, kräftige Sanguiniker, starke energische Menschen sind, gefallen sich meistens in schimmernden Farben, wie Rot und Gelb, wie sie auch die Zimbelschläge des Zinnobers und der Chromfarben lieben, die sie blenden und berauschen.

Die geschwächten und nervösen Menschen dagegen, deren sinnlicher Appetit nach Speisen sucht, welche scharf gewürzt sind, – die Augen dieser hektischen, überreizten Naturen lieben fast alle die krankhaft aufregende Farbe mit täuschendem Glanze, mit scharfem, unruhigem Wechsel: das Orangegelb.

Die Wahl, welche der Herzog Jean treffen würde, ließ also kaum Zweifel zu; dennoch aber entstanden neue Schwierigkeiten, denn wenn auch das Rot und Gelb sich bei Licht glänzend bewährten, so geschieht das nicht immer bei ihrer Zusammenstellung. Das Orangegelb verschärft und verwandelt sich oft in Dunkelrot oder gar in Feuerrot.

Bei Kerzenlicht versuchte er alle seine Farbenzusammenstellungen und entdeckte eine, welche gleich zu bleiben und sich nicht den Anforderungen zu entziehen schien, die er an sie stellte. Nachdem diese Vorkehrungen beendet waren, bemühte er sich, so viel es eben möglich war, für sein Arbeitszimmer die orientalischen Farben und Teppiche zu vermeiden, die prahlend und gewöhnlich geworden sind, seit Parvenüs sie sich in den großen Modemagazinen zu herabgesetzten Preisen leicht verschaffen können.

Nach reiflicher Überlegung entschloss er sich dazu, die Wände wie seine Bücher mit Saffian-Leder mit breitgedrückten Narben oder mit satiniertem Kap-Leder bekleiden zu lassen.

Als das Getäfel derartig geschmückt war, ließ er die Leisten und Gesimse mit dunkler Indigofarbe und einer blauen Lackfarbe bestreichen, so, wie sie die Wagenbauer für das Äußere der Wagen verwenden; und der etwas gewölbte Plafond, ebenfalls mit Saffian-Leder bezogen, öffnete sich wie ein ungeheures rundes Fenster, eingefasst von orangegelbem Leder: ein kreisförmiges Himmelszelt von königsblauer Seide, in dessen Mitte silberne Seraphine mit ausgebreiteten Flügeln schwebten.

Er hatte richtig kalkuliert: Das Getäfel veränderte sein Blau nicht, es wurde gehalten und erwärmt durch das Orangegelb, welches ebenfalls Farbe hielt, unterstützt und belebt durch den kräftigen Zug der blauen Farben.

Was die Möbel anbetrifft, so hatte Herzog Jean keine allzu große Mühe, da der einzige Luxus dieses Zimmers nur aus Büchern und seltenen Blumen bestehen sollte; er begnügte sich damit, an den Wänden Bücher- und Fachschränke aus Ebenholz aufzustellen, indem er sich für später vorbehielt, die frei gebliebenen Zwischenräume mit einigen Bildern und Zeichnungen zu schmücken. Dann ließ er den getäfelten Fußboden mit Fellen von wilden Tieren belegen. In der Nähe eines großen massiven Tisches aus der Mitte des 15. Jahrhunderts standen tiefe Lehnstühle und ein altes Kirchenpult aus Schmiedeeisen – eines jener antiken Chorpulte, auf welches ehemals der Diakonus das Chorbuch gelegt, und auf dem jetzt einer der schweren Folianten des Glossarium mediae et infimae latinitatis von dem Gerichtsschreiber du Cange stand.

Die Fenster, mit Scheiben aus bläulichen Flaschenböden von rissigem Schmelz und Goldrand, schnitten die Aussicht auf das Land ab und liessen nur ein gedämpftes Licht eindringen; sie wurden außerdem mit Vorhängen aus alten Messgewändern verhängt, deren dunkles, fast rauchiges Gold sich in einem matt rotgelben Gewebe verlor.

Und endlich noch befand sich auf dem Kamine, dessen Bekleidung ebenfalls aus einem prachtvollen florentinischen Messgewand hergestellt war, zwischen zwei Monstranzen aus vergoldetem Kupfer byzantischen Stils, welche der alten Abtei Bois-de-Bievre entnommen waren, eine wunderbar schöne Messtafel mit drei getrennten Fächern von ausserordentlicher Zartheit; unter dem Glas ihres Rahmens sah man ferner auf Pergament in entzückender Messbuchschrift kopiert und mit kostbarer Ausmalung versehen drei Werke von Baudelaire: zur Rechten und Linken Sonette mit dem Titel »der Tod der Verliebten«, »der Feind« – und in der Mitte in Prosa: » Any where out of the world «.

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