Daimon Legion - Mit schwarzen Flügeln

Здесь есть возможность читать онлайн «Daimon Legion - Mit schwarzen Flügeln» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mit schwarzen Flügeln: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mit schwarzen Flügeln»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Hochmut kommt vor dem Fall. Wer wüsste das besser, als der einst strahlende Engelsfürst Luzifer Morgenstern? Als Günstling Gottes genießt der Seraph im Himmel Ruhm und Ehre, wenngleich seine Privilegien zweischneidige Schwerter sind. Doch mit der Erschaffung des Menschen beschreitet er einen verlustreichen Weg, der ihn bis in die tiefste Hölle führt. Wer in die Finsternis fällt, muss lernen, wieder zum Licht aufzusteigen. Und Luzifer wäre nicht er selbst, wenn er dies nicht im großen Stil täte.

Mit schwarzen Flügeln — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mit schwarzen Flügeln», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ich bin hier, um dich zu beschützen, auch vor dir selbst. Gott ist immer an deiner Seite. Vergiss deine Sorgen, mein kleiner Engel. Dein Platz ist bei mir. Bleib mir treu und es wird dir bis in alle Ewigkeit an nichts mangeln.“

Bis in alle Ewigkeit?

Bis in alle Ewigkeit.

Ein Knecht.

Ein Diener Gottes.

Bis in alle Ewigkeit.

Wollte er das denn wirklich?

Seine Augenlider wurden schwer und schwerer.

„Schlaf, mein Luzifel. Mein Licht. Deine Sorgen werden im Schlaf vergehen.“

Nein, ich werde nicht ...

3

„Mein Fürst!“, hörte er Samael erschrocken rufen und unsanft wurde er aus der Schwärze seiner nichtssagenden Gedanken gerissen. Der Malach schüttelte ihn wie einen Obstbaum.

Benommen kam er zu sich und blickte in das blasse, angsterfüllte Gesicht seines Sekretärs. Was war denn passiert? Hatte er eine Tagung verpasst oder -

Samael wich von ihm zurück. „Herr, ist alles in Ordnung?“

Verdutzt bemerkte Luzifel, dass er am Boden seines Privatgemaches lag. Seine Kleidung war arg zerknittert, die Haare eine Katastrophe und der Körper schmerzte ihm von der Schieflage her. Als die Gedanken dahin kreisten, wie es dazu kam, dass er bewusstlos zusammengeklappt war, dröhnte ihm der Schädel.

Stöhnend rappelte er sich auf und wankte wie betrunken.

„Ich hab Euch hier vorgefunden. Ihr habt kaum geatmet“, erklärte Samael ohne Aufforderung.

„Wirklich?“ Sein Gedächtnis war getrübt. Nicht zum ersten Mal machte er diesen Umstand durch, doch noch nie war es so offensichtlich gewesen.

Kleine Lücken gut und schön, aber nun fehlten ihm ganze Episoden seines Verstandes. Er wusste noch, wie er nach Azilut eingeritten war und Michael ihn empfing – dann setzte alles aus. Wo waren die letzten Momente? Was war geschehen? Und warum schmeckte er den schalen Geschmack alten Weines auf der Zunge? Er wollte seine Erinnerung zurück!

„Soll ich den Rekruten sagen, dass Euch nicht wohl ist, mein Fürst?“, war Samael wieder der alles umsorgende Laufbursche, seine rechte Hand.

Die Rekruten? Ach ja, die Rekruten ...

Luzifel nahm seine verbliebenen Gedanken zusammen und erfasste die Situation. Er musste zur Visite der Gardekadetten nach Beriah und die Grünschnäbel sowie ihre Zugführer neu einweisen. Ein schlichtes Verfahren und seine Möglichkeit, den Küken zu zeigen, wer das Sagen hatte.

Es ging schnurstracks weiter im Dienstplan und für die Frage, was in seinem Kopf los war, gab es keine Zeit. Sowieso würde es niemanden interessieren. Keiner würde es ihm glauben.

„Nein, ist schon gut. Mir ist nur etwas schwindlig, das wird sich legen“, beruhigte er den Jungen. „Die Garde soll wie geplant bereitstehen.“

„Jawohl, Herr.“ Der Engel stand auf und wollte gehen.

„Sam?“

„Ja?“

„Du machst gute Arbeit, das weiß ich sehr zu schätzen“, lächelte er den Malach mild an. „Es freut mich, dass ich mich auf dich verlassen kann.“

Samael wurde rot bei dem Lob und salutierte. „Es ist mir eine Ehre, Euch zu dienen, Herr.“

Guter Mann.

Die Rekruten des Cherubs Ophaniel waren bereits sehr vielversprechend ausgebildet im Schwertkampf. Jedoch ließ es sich Luzifel nicht nehmen, ihnen stets auf ein Neues die wichtigsten Kampfregeln zu predigen, damit diese in Fleisch und Blut übergingen. Im Allgemeinen erzielte diese Methode Erfolge.

Er mahnte sie wiederholt zur Vorsicht, weil der Gegner unerwartet handeln konnte und sie sollten nie leichtsinnig von einem Sieg ausgehen, solange die feindliche Seite noch Kämpfer zur Verfügung hatte. Ein einzelner Krieger konnte eine Schlacht ändern und wenige Mann konnten erbitterten Widerstand leisten. Bis der Gegner nicht dem Tod erlag, war ein Sieg nicht gewiss.

Gebannt lauschten die unerfahrenen Soldaten seinen Worten. Sie hörten ihm aufmerksam zu, denn er war es doch, der Satan besiegt hatte in einem Krieg, der ihre Vorstellungskraft auf die Probe stellte. Er war der Held des Himmelreichs, der Bezwinger unzähliger Dämonen.

Dieser Ruhmgesang schien bloß nicht bei allen zu ziehen.

„Was gibt es denn zu grinsen, Kadett?“, herrschte Luzifel einen jungen Engel an, der ertappt zusammenzuckte.

„N-nichts, Herr.“

Luzifel schritt auf den blonden Bengel zu und obwohl er von kaum erwähnenswerter Größe war, überragte er jeden Einzelnen im Zug mit seiner Ausstrahlung. Man machte ihm gebührend Platz, dass er den Knaben streng in die Mangel nehmen konnte.

„Name und Rang, Kadett.“

„Haniel, Fürstentum, mein Herr.“

„Nun denn, Haniel, sag mir doch mal, worüber du dich die ganze Zeit so köstlich amüsierst, während ich geredet habe? Fandest du meine Ratsschläge etwa komisch? Habe ich einen Witz erzählt, den ich nicht als solchen verstehe?“ Luzifels blaue Augen bohrten sich unnachgiebig in ihn hinein.

„Nein, Herr.“

„Nicht so bescheiden, Haniel. Wenn du etwas zu sagen hast, teile es uns mit, dann können wir alle lachen. Ich tu mich dabei etwas schwer.“

Haniel sah eingeschüchtert aus und seine Blicke huschten herum, Hilfe suchend bei seinen stummen Kameraden oder Ophaniel selbst. Wenngleich sein Zugführer wohl kaum den Vorgesetzten ins Wort fallen würde.

„Nun, ich warte“, forderte ihn Luzifel munter auf.

Durchatmend musste Haniel in das kalte Wasser springen. „Herr, es ist nur so, dass Ihr uns bei der letzten Visite bereits die gleichen Ratschläge gegeben habt. Ich denke, wir haben alle verstanden, was Ihr uns verdeutlichen wollt.“

„Du meinst also, du kannst das alles? Sollte es jemals wieder zu einem Krieg kommen, glaubst du also, ich könnte mich hundertzehnprozentig auf dich verlassen und sicher sein, dass du keinen Mist baust?“ Luzifels Augen blickten weiter zänkisch. „Du würdest also nicht wie diese zig inkompetenten Idioten damals in den Tod rennen und jeden Dämon bei kühlem Verstand besiegen?“

Es war anmaßend, auf die Unfähigkeit seiner Vorgänger einzugehen, dennoch antwortete Haniel stolz mit: „Ja, Herr, das würde ich.“

„Gut.“ Der Gardeführer drehte sich von ihm ab und sagte, dass jeder ihn hören konnte, laut: „Dann hast du nichts dagegen, deine Künste hier und jetzt unter Beweis zu stellen?“

Haniel bekam einen Schock. „G-g-gegen Euch?“

„Zum Beispiel“, grinste Luzifel dreist und nahm ein Übungsschwert aus einem nebenstehenden Fass zur Hand. „Meinen Rat magst du ja nicht mehr hören, folglich erwägst du, mich schlagen zu können.

Zeig mir, was in dir steckt, Haniel, und ich befördere dich heute noch zum Thron. Bei denen ist nämlich gerade ein Platz frei geworden ...“

Einige Kadetten lachten verstohlen, hatte sich doch Tzaphiels Schicksal herumgesprochen.

„Oh, toll“, reagierte der Seraph fröhlich auf das Gelächter, „jetzt hab ich wohl doch mal einen Witz gerissen! Bitte amüsiert euch nicht zu sehr, sonst darf ich mir wieder anhören, dass ich angeblich zu dreist sei gegenüber meinen Kollegen. Raphael habe ich schon zu oft zum Weinen gebracht.“

Selbst Ophaniel prustete hinter vorgehaltener Hand.

Keinen anderen Ausweg sehend, trat Haniel aus der Reihe und Luzifel entgegen auf dem weiten Übungsplatz, wo andere Einheiten trainierten, die dummerweise jedoch schnell mitbekamen, was bei ihnen gespielt wurde. Der Gardeführer hatte vor, ihn vor allen Rekruten Beriahs zu blamieren.

Während der Schüler nach einer geeigneten Waffe suchte, schlenderte der Meister wenige Schritte auf und ab, das schlichte Schwert kraftvoll schwingend.

„Eine kleine Wiederholung, Haniel. Da du ja alles weißt, nenne mir die drei goldenen Regeln für einen ordnungsgemäßen Zweikampf. Jetzt bin nicht ich der langweilige Lehrer, sondern du.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mit schwarzen Flügeln»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mit schwarzen Flügeln» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Mit schwarzen Flügeln»

Обсуждение, отзывы о книге «Mit schwarzen Flügeln» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x