Daimon Legion - Mit schwarzen Flügeln

Здесь есть возможность читать онлайн «Daimon Legion - Mit schwarzen Flügeln» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mit schwarzen Flügeln: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mit schwarzen Flügeln»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Hochmut kommt vor dem Fall. Wer wüsste das besser, als der einst strahlende Engelsfürst Luzifer Morgenstern? Als Günstling Gottes genießt der Seraph im Himmel Ruhm und Ehre, wenngleich seine Privilegien zweischneidige Schwerter sind. Doch mit der Erschaffung des Menschen beschreitet er einen verlustreichen Weg, der ihn bis in die tiefste Hölle führt. Wer in die Finsternis fällt, muss lernen, wieder zum Licht aufzusteigen. Und Luzifer wäre nicht er selbst, wenn er dies nicht im großen Stil täte.

Mit schwarzen Flügeln — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mit schwarzen Flügeln», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Seh ich so mies aus?“, entgegnete Luzifel barsch.

„War ja bloß eine Frage. Wie war die Reise?“

„Unspektakulär. Können wir gehen?“

„Ähm, klar?!“

Verwirrt lenkte Michael ihnen beiden den Weg wieder hoch zur Eingangstür des Tribunals frei. Die Einheit und ihre Verehrer blieben unten zurück.

Beim Steigen suchte der blonde Engel erneut das vertraute Gespräch: „Geht es dir wirklich gut? Du machst auf mich einen leidenden Eindruck, mein Großer. Vielleicht solltest du dich -“

Sein Bruder unterbrach ihn: „Erwartest du, dass ich mich freue, nur weil Metatron mir an den Kragen will? Ich würde sonst was dafür geben, diese Audienz sein zu lassen. Der wird sich aufspielen, als sei er der Erste und ich ein kümmerlicher Malach, der gerade im Hain geschlüpft ist.“

Michael lachte. „Ja, das hätte er wohl gern.“

„Als ob ich Schuld dran hätte, dass Jahwe ihn erst an zweiter Stelle schuf. Soll er bei ihr Beschwerde einreichen, aber dazu fehlen ihm ein paar Federn im -“

„Lou, reg dich nicht auf. Das Theater von ihm kennen wir doch schon ewig. Du bist so mürrisch in letzter Zeit.“

Vor der goldenen Tür blieb Luzifel stehen und sah seinen Bruder ernst an. „Ich bin gelangweilt, Mike. Hochgradig gelangweilt und todmüde. Wozu bin ich gut? Zur Dämonenjagd? Ein schlachterprobter Kriegsherr gegen Hirten und Bauern.“

„Das geht vorbei. Du bist halt etwas schwer-“

„Ach was! Jetzt hör mir doch mal zu!“, fauchte er Michael zwischen Zorn und Verzweiflung an. „Ich hab ein echtes Problem, Kleiner! Das lässt sich nicht so einfach lösen! Tu nicht so, als hätte ich bloß die Mauser!“

Durchatmend legte Michael ihm den muskulösen Arm über die schmalen Schultern. „Lou, bleib ganz locker. Würde es dir was bringen, wenn wir nach der Anhörung was zusammen trinken gehen? Dann hör ich mir dein Problem in aller Ruhe an, ja?“

Wer’s glaubt ...

Luzifel stöhnte auf. „Und was bringt mir das? Kannst du mir denn helfen?“

„Mal sehen. Im Notfall fragen wir Gott, ob sie nicht etwas für dich tun kann.“

Ihre Hilfe war die letzte, die er wollte.

Der Hohe Rat der Engel bestand im Wesentlichen aus den beiden Seraphim Metatron und dessen Zwillingsbruder Sandalphon. Das Hauptsagen hatte Metatron und nicht wenige bezeichneten ihn im Geheimen als König der Engel. Er selbst unternahm alles, um diesen Ruf zu nähren. Ohne seine Zustimmung entstand nichts im Himmelreich, und Metatron genoss es, dass man für ein Wohlwollen vor ihm kriechen wie betteln musste.

Die zwei Geflügelten waren wie Luzifel und Michael vom ersten Rang, aber ihr äußeres Erscheinungsbild war silberweiß, weswegen besonders der Ratsvorsteher gern auf den schwarzhaarigen Fürsten herumhackte. Silber und Gold standen ja besser im Kurs als schlichte Kohle.

Zu den beiden gesellten sich vier Berater, zu denen Michael gehörte, und des Weiteren die Cherubim Gabriel und Uriel, sowie der Thron Raphael zählten.

Und dann gab es noch den obersten Richter des Hohen Gerichtes auf einem Sonderposten, den eigentlich auch Luzifel als Gardeführer innehatte. Wahrscheinlich rührte von dessen Teilung her der Ursprung ihrer andauernden Rivalität.

Kamael zählte zu den Gewalten in der zweiten Triadenhierarchie der Engel und ihre gegenseitige Abneigung überflügelte sogar noch Luzifels Verachtung gegen Metatron. Zum Beispiel hielt er das blasierte Weißhaupt für einen wichtigtuerischen, großkotzigen, dumm schwafelnden Aufschneider – und machte keinen Hehl drum, ihm das auch mit diesen Worten zu verdeutlichen. Die Anbiederungsversuche des Juristen widerten ihn an. Und dass er sich aufspielte, als gehöre er zu seiner Riege, obwohl jeder wusste, dass Gott selbst nie sein Feuer berührt hatte ...

Derartig schlecht, wie Luzifel von ihm dachte, musste mindestens auch Kamael ihn verurteilen. So gut sie konnten, versuchten sie einander aus dem Weg zu gehen.

Umso mehr stieß Luzifel die Galle sauer auf, als er das selbstgefällige Grinsen in dem spitzen Gesicht Kamaels erkannte, nachdem er den mächtigen Audienzsaal betrat. Der Kerl hoffte auf etwas und ihm würde das sicher nicht gefallen.

Michael ging zu den anderen Beratern seitlich des Raumes. Sein großer Bruder blieb mittig vor den zwei goldenen Pfeilern stehen, an deren Spitzen die opulenten Thronsessel der Zwillinge ihren Platz hatten.

In üppig-prachtvolle Gewänder aus Gold, Rot und Weiß gekleidet, blickten Metatron und Sandalphon auf ihn herab. Der eine streng, der andere gutmütig.

„Fürst Luzifel Morgenstern, wir haben dich erwartet!“, fing Metatron an, mit orphischer Stimme zu sprechen und sein Zwilling setzt zärtlicher nach: „Willkommen zurück aus dem Totenreich.“

Luzifel nickte ruhig. Ihm war klar, bei wem er Sympathie hatte und bei wem nicht.

„Berichtet uns, was im Hades geschah“, sprachen die Zwillinge zeitgleich, jeder in seinem Ton.

„Wir verfolgten eine ziehende Gruppe Dämonen und vernichteten sie bis auf den letzten Mann“, blieb Luzifels Stimme monoton.

Metatron beugte sich vor und sein ewig junges, blassäugiges Antlitz wirkte ungehalten in Falten gelegt. „Sicher haben die Dämonen Widerstand geleistet?“

„Nein, es waren nur einfache Reisende. Sie konnten uns nichts entgegensetzen, wir hatten leichtes Spiel. Wie so oft“, verkniff er sich die Spitze keineswegs.

Sandalphons Miene vollzog ein zufriedenes Schmunzeln. „Somit war keiner unserer Krieger in ernsthafter Gefahr. Sie sind alle mit Euch heimgekehrt.“

„Nein, sind sie nicht“, stach Metatron seinen Zwilling aus, „es starb der Thron Tzaphiel.“

Raphael horchte auf und fragte: „Was ist passiert?“

„Ich tötete ihn“, gab Luzifel ohne Zögern zu.

Bei den Beratern herrschte aufgebrachtes Gemurmel und sein Bruder blickte beunruhigt zu ihm herüber, jedoch achtete Luzifel ihn nicht.

„Was rechtfertigt Eure scheußliche Tat?“, donnerte Metatron despotisch.

Luzifel nahm eine kühne, unbeugsame Pose ein und antwortete ausdrücklich: „Er stellte wiederholt meine Autorität als Führer der Garde infrage. Ich dulde niemanden in meinem Regiment, der glaubt, mich verspotten zu können.“

„Und das gibt Euch das Recht, einen Thron zu töten?“, fluchte Uriel empört.

„Die Garde ist mein Gebiet. Es liegt in meinem Ermessen, sie zu verwalten. Mischt Euch nicht in meine Angelegenheiten ein!“, zischte Luzifel klar zurück.

Sandalphon ergriff das Wort: „Gab es denn keinen anderen Weg, Euch Respekt zu verschaffen, Fürst Morgenstern? Selbst in Eurer Position ist ein Mord an einem ehrbaren Engel -“

„Ich wiederhole: Die Garde ist mein Gebiet. Ich befehle die Truppen und deren Einsätze.

Deswegen halte ich auch nicht viel davon, dass Metatron meint, gegen meine Order eine Garnison zusammenzustellen. Oder einen Hörigen wie Tzaphiel in meine Reihen einzuschleusen, um mich zu sabotieren. Wenn Ihr unbedingt meine Methoden auskundschaften wollt, reitet beim nächsten Krieg mit mir in die Schlacht und kämpft, statt nur hier rumzusitzen.“

Metatron erhob sich aus seinem Sitz und brüllte auf: „Was unterstellt Ihr dem Hohen Rat, Luzifel?“

Der blieb erstaunlich gelassen. „Unterstellen? Nennt mir einen Beweis, dass ich nicht die Wahrheit spreche, dann ziehe ich meine Behauptung zurück.

Es geht hier nicht nur um den Respekt meiner Soldaten, sondern auch um den des Rates. Als Mitglied dessen weise ich meinen geschätzten Kollegen darauf hin, keine Grenzen zu übertreten. Und meine Leute nicht noch einmal wegen einer solchen Lappalie ins Totenreich zu schicken.

Wir sind Krieger. Ausgebildet für den Krieg. Wir sind nicht dazu da, um Gottes Fehler auszumerzen.“

Auf dem Absatz kehrtmachend, wollte Luzifel den Saal verlassen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mit schwarzen Flügeln»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mit schwarzen Flügeln» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Mit schwarzen Flügeln»

Обсуждение, отзывы о книге «Mit schwarzen Flügeln» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x