Daimon Legion - Mit schwarzen Flügeln

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Hochmut kommt vor dem Fall. Wer wüsste das besser, als der einst strahlende Engelsfürst Luzifer Morgenstern? Als Günstling Gottes genießt der Seraph im Himmel Ruhm und Ehre, wenngleich seine Privilegien zweischneidige Schwerter sind. Doch mit der Erschaffung des Menschen beschreitet er einen verlustreichen Weg, der ihn bis in die tiefste Hölle führt. Wer in die Finsternis fällt, muss lernen, wieder zum Licht aufzusteigen. Und Luzifer wäre nicht er selbst, wenn er dies nicht im großen Stil täte.

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Den Angriff bekamen die Dämonen schnell mit, allerdings zerstreuten sie sich kopflos. Jaspis, als Anführer der Herde, rannte in einen Großteil der Flüchtigen hinein und machte sie dem Erdboden gleich. Seine Eisen zerschmetterten im Nu Knochen und Leiber. Schwarzes Blut tränkte das Land. Grelle Todesschreie hallten über den Hades hinweg.

Mit seinen Mannen griff Luzifel von oben herab die Überlebenden an und ihre Klingen surrten geräuschvoll durch die Luft, dass selbst das Läuten der Glühsterne übertönt wurde. Es dauerte nicht lange, da war von der Dämonenschar nichts mehr übrig.

Sein Schwert zog er getränkt aus dem Körper eines Toten. An seiner reinweißen Uniform blieb kein Schmutz haften, doch Luzifels Gesicht glänzte feucht vom Blut so vieler Opfer. Bebend vor Kampfeswut stand er inmitten all derer, die zu töten er gekommen war. Ein einzelner Monolith im stillen Leichenmeer.

Verdruss machte sich in ihm breit.

Wie erwartet. Bauern, Frauen, Kinder. Man schickte ihn, den Schlächter, gegen wehrloses Vieh. Was hatten sie einem derart tödlichen Streiter entgegenzubringen?

Für diese Art Krieg war er nicht geschaffen. Er war der verhasste Widersacher würdigerer Gegner. Größerer Feinde. Ihn gegen die Schwachen zu schicken – was für eine Verschwendung. War er nur dazu geeignet, Hirten und Greise zu vernichten? Worin lag der Sinn?

Für Ruhm und Ehre? Mit Sicherheit nicht.

Für den Himmel? Für den Rat, der ihm die Drecksarbeit überließ?

Wofür kämpfe ich hier eigentlich?

Warum bin ich hier?

Seine Ohren vernahmen wieder das Klirren der Funken. Sie waren mehr geworden und tanzten um ihn herum, als verfluchten sie seine Schandtat, das Wunder des Lebens nicht zu achten. Ihre leisen Töne klangen wie verzweifelte Stimmen im grauen Äther.

Seufzend drehte er sein Gesicht gen Himmel und ließ die kalten Wassertropfen das Kriegsfeuer löschen. Seine lodernde Wut kühlte aus. Langsam spülte der Regen das Blut von seiner blassen Haut.

Warum bin ich hier?

Warum kommt mir alles so falsch vor?

Warum kann ich nur töten?

Warum bin ich, was ich bin?

Wer bin ich überhaupt?

Die Garde scharrte sich um ihn. Keiner war so blutgetränkt wie er. Mit seinen schönen blauen Augen musterte er grimmig jeden einzelnen Engel, der nur furchtsam auf ihn zurückstarrte. Für sie schien er ebenso ein Dämon zu sein.

Ein Monster.

Ich bin nicht wie ihr.

Wer bin ich?

„Der Todesstern“, wisperte es verschwörerisch hinter ihm.

Luzifel ließ sein Schwert für heute ein letztes Mal niedersausen und brachte den Heuchler mit gezielter Schnelligkeit zum Schweigen. Der ihm unbekannte Gardist schien selber überrascht zu sein, denn er merkte erst, dass sein Hals durchtrennt war, als nur noch gurgelnde Worte des Blutes seinen Mund verließen. Der hohle Schädel kippte vor, zu seinen Füßen in den Schlamm, der leblose Körper fiel nach hinten weg.

Durch die gefletschten Zähne knurrend, strafte Luzifel diese Lästerzunge gnadenlos und grausam wie all jene Teufel, die so unnötig durch ihn sterben mussten.

Elender Rat.

Ihr feiges Pack.

Wutschnaubend peitschte er mit einem Schwung das Rot von der Klinge und verließ das Schlachtfeld. Niemand stellte sich ihm entgegen. Sie hatten Angst vor ihm.

Mit dem Ärmel wischte Luzifel Blut und Regen aus seinem Gesicht.

Todesstern? Ja, der bin ich wohl.

2

Jaspis trabte stolz durch die Straßen Aziluts. Wild schüttelte er die lange Mähne und peitschte einem Nachgehenden keck den Schweif ins Gesicht. Demutsvoll machte die umstehende Bevölkerung ihm Platz, während weiße Blütenblätter wie Schnee aus dem blauen Himmelszelt fielen und von seinen Hufen zerstampft wurden.

Die Rückkehr der Gardeeinheit aus dem Hades wurde pompös gefeiert, als kämen sie geradewegs von einer siegreichen Schlacht aus den unbekannten Tiefen des feurigen Höllenpfuhls. Man umtoste sie, klatschte, lachte, umschwärmte jeden einzelnen Soldaten. Von Fanfarenschall begleitet, prasselten lauthals Lobgesänge auf den strahlenden Morgenstern hernieder, den erlauchten Gardeführer.

Sie trugen ihn quasi auf Händen, als hätte er Satans gesamte zähnefletschende, gewaltbereite Brut geschlagen. Dabei war es nur wehrloses Fußvolk, das von Kriegsstrategie, Truppenstellung und Waffenkunde keinen Deut verstand und somit belanglos niedergemetzelt wurde. Doch sie feierten ihren Helden, ihren glorreichen Seraph.

Luzifel musste an sich halten, nicht zu schreien.

Was redeten die Leute? Verstehen sie nicht? Sie verehrten einen geisteskranken Mörder ...

Denn was sonst war er? Tötet mal so zig schwache Dämonen und schlägt selbst noch auf seinesgleichen ein. Mit jedem Schritt zog er eine Wolke aus Tod und Blutgestank nach sich, sein Inneres bebte vor Zorn und Verzweiflung. Er fühlte so viel Schreckliches, das er kaum fassen konnte. Ekel kroch in ihm hoch und wandelte sich in Wut. Wut auf diese zujubelnden Idioten. Wut auf Gott, den Rat – auf sich selbst.

Wieso machte er dieses Narrentheater mit? Hatte er völlig den Verstand verloren? Er sollte Jaspis die Sporen geben und ausbrechen, fliehen! In seinen Hof – sein Heim – sein Gefängnis zurückreiten, die Fenster und Türen schließen, sich einsperren – alles aussperren! Um schließlich weinend am schwärzesten Punkt seiner Seele zu zerbrechen.

Ich will nicht mehr.

Nein, es war ihm nicht vergönnt, auch bloß einen Moment Erschöpfung zu zeigen. Ein Engel wankte nicht. Zagte nicht. Sondern diente allein dem Befehl seines Gottes.

Reißt mir mein Herz heraus, ich will das nicht mehr fühlen ...

Seine Garnison wurde auf den Großen Platz vor das Erztribunal geleitet, wo der Hohe Rat führend residierte. Ein gigantischer, weißsteiniger Gebäudekomplex, thronend auf einem Hügel marmorner Treppen, von unzähligen hohen Säulen gereiht und einer goldenen Kuppel gekrönt. Dagegen verblasste der Schein des Hohen Gerichtes in Beriah maßlos.

Trompetenschall verkündete von den Zinnen her ihre Ankunft und die Schar der treu-dummen Bewunderer schien jeden Winkel des Areals zu füllen.

Unter Applaus sattelten die Gardisten ab. Allein Luzifel blieb auf Jaspis sitzen und sah zu den geschmückten Emporen hinter dem Säulenwall oberhalb der Treppen hinauf. Jenseits dieser Mauern warteten sie auf ihn und seinen Bericht. Es würde ihn erstaunen, wenn sie nicht auch von seinem Vergehen wüssten.

„Luzifel!“, rief droben eine vertraute Stimme und die Stufen kam ein Mann hinunter, zu dem er keinen größeren Gegensatz hätte bilden können. Sowohl charakterlich als auch körperlich war sein jüngerer Bruder das Kehrstück der Medaille.

Michael war groß und drahtig demselben Sternenfeuer wie er entsprungen – deswegen nannten sie einander Brüder. Der strahlende Seraph und Erzengel ersten Ranges war eine dem Standard entsprechende Frohnatur, witzig und beliebt bei jedermann. Er ließ sich nie etwas zuschulden kommen und wurde dafür mit einem ruhigen Wachposten in der vierten Sphäre belohnt. Nebenbei stand er wie Luzifel unterstützend dem Hohen Rat zur Seite, was auch seine Anwesenheit hier erklärte.

Es widerstrebte Luzifel zutiefst, sich in Gesellschaft des kleinen Bruders vor Metatron und den anderen zu rechtfertigen.

„Komm runter von deinem hohen Ross!“, forderte ihn Michael lächelnd auf.

Luzifel seufzte und saß ab. Mit seinem Bruder auf einer Stufe stehend, musste jedem der Unterschied ins Auge fallen. Er reichte ihm gerade bis zur breiten Schulter. Wenn es jemand wagen sollte, darüber Witze zu reißen, würde er das Schwert zu spüren bekommen.

Michael stutzte naiv über sein verdrießliches Gesicht. „Was hast du, Lou? Geht es dir nicht gut? Wurdest du verletzt?“

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