Bettina Hanke - Mathida und das Geheimnis des Russen

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Mathida ist neu in Herlesgrün. Sie lernt Fred und Tom kennen. Gemeinsam mit ihnen erforscht sie die merkwürdigen Hinterlassenschaften des Russen Dimitri. Welches Geheimnis verbirgt sich in den vielen Kisten und wozu dienen die Baupläne? Und warum verschwand Dimitri vor ein paar Jahren spurlos? Mathida, Tom und Fred machen sich daran, diese Rätsel zu lösen.

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Mathida setzte sich und im selben Moment ertönte der Schulgong erneut. Damit begann die erste Stunde.

Der Unterricht war abwechslungsreich und kurzweilig, die Zeit verging für Mathida wie im Flug. Dann folgte eine Pause, die eine Viertelstunde dauerte. Mathida packte ihre Brotzeit, einen Apfel und eine kleine knusprige Haferstange, aus und schlenderte so wie all die anderen Schüler in die Aula. Dort stellte sie sich unschlüssig neben Melanie.

Diese begann sofort sie auszufragen. „Warum seid ihr hierher gezogen? Wo warst du vorher? Hast du Geschwister? In welcher Straße wohnst du?“

Sie wollte all das wissen, was Mädchen in diesem Alter eben an einer neuen Klassenkameradin interessiert. Bald standen auch Lena und Alisa dabei und beteiligten sich am Gespräch. Mathida gab bereitwillig Auskunft über sich und ihre Familie.

„Gefällt es dir hier?“, erkundigte sich Melanie, „und wie ist es dort, wo du herkommst?“

Mathida erzählte kurz von ihrer alten Stadt und ihrer Schule. Sie berichtete auch von Frau Hilling und ihrem Spitznamen Knitterdrache. Die drei Mädchen mussten lachen.

„Da kannst du ja froh sein, dass du jetzt hier bei uns bist“, meinte Melanie fröhlich, „denn Frau Lamprecht ist eine tolle Lehrerin und wir gehen gerne in ihre Klasse!“

„Ich nicht! Immer nur blöde rumsitzen und irgendwelchen Quatsch schreiben. Oder lesen. Lauter Mädchenzeugs! Viel besser wär es, wenn wir was Ordentliches machen würden“, ertönte eine Stimme aus dem Hintergrund. Sie gehörte Michel, der plötzlich hinter Mathida herumlungerte.

„Der schon wieder“, seufzte Alisa und verdrehte die Augen.

„Du störst“, zischte Lena.

„Michel bringt ständig dumme Sprüche. Und er ärgert gerne Mädchen, wenn er Langeweile hat. Er würde am liebsten Schnee schippen und Holz hacken und sich höchstens einmal pro Woche waschen“, erklärte Melanie mit einem kleinen, spitzen Lächeln auf den Lippen.

„Einmal pro Woche? Na gut, Hände waschen vielleicht…“, entgegnete Michel über das ganze Gesicht grinsend.

Mathidas Herz begann wieder schneller zu schlagen, da ihr blitzartig Fred in den Sinn kam. Hoffentlich hielt dieser Michel den Mund und verriet sie nicht, gerade nun, wo sie vielleicht erste Freundschaften knüpfen konnte!

Aber Michel dachte nicht im Traum daran, sich diese Gelegenheit entgehen zu lassen. „Hey, ich bin doch ein netter Kerl, Melanie. Ich sammle sogar Baby-Spielzeug für kleine Mädchen wieder ein, nicht wahr, Mateddy? Wie heißt denn dein süßer Knuddel-Schnucki-Teddy?“

Scham und Wut stiegen gleichzeitig in Mathida hoch. Sie begann zu schwitzen und wünschte sich weit, weit weg. Sie spürte, wie ihr Gesicht sich rötete und ihre Hände sich zu Fäusten ballten.

Eine Träne machte sich feucht in ihrem rechten Auge bemerkbar. Sie stampfte wütend mit dem Fuß auf den Boden und zischte: „Er heißt Fred!“

Da lachten die drei Mädchen, die bei ihr standen, laut und herzhaft los, während Michel eine Grimasse schnitt und eher beleidigt als belustigt aussah. Er brummte ein gespielt gelangweiltes „Haha“, drehte sich um und schlenderte davon.

Mathida vergaß vor Erstaunen ihre Wut, als sie die für sie völlig unerwartete Reaktion beobachtete.

Melanie wischte sich eine Freudenträne von der Wange und meinte schelmisch: „Eins zu null für dich! Das war eine geniale Antwort!“

Alisa und Lena nickten zustimmend und kicherten noch eine Weile vor sich hin.

Verwundert fragte Mathida: „Wieso? Das kapiere ich nicht, mein Teddy heißt doch wirklich Fred.“ Dann erzählte sie kleinlaut die Geschichte, wie sie im Stadtpark ihren Teddy verloren hatte und wie Michel ihn ihr zurückgebracht hatte.

„Ach so!“, rief Melanie aus, „so ein lustiger Zufall. Michel ist nämlich sein Familienname. Mit Vornamen heißt er Fred. Aber weil er so frech ist, nennen ihn alle nur Michel – wie den Michel von Astrid Lindgren.“

Alisa ergänzte: „Er wollte dich mit deinem Teddy aufziehen. Das hat er nun davon! Dabei hast du nur die Wahrheit gesagt. Das ist witzig! Übrigens heißt mein Teddy Pirlon, das hab ich selbst erfunden.“

Mathida seufzte tief und erleichtert. Ihr fiel ein schwerer Stein vom Herzen. „Und ich hab schon gedacht, ihr lacht mich aus, wenn ihr hört, dass ich einen Teddy habe. Bin ich froh!“

„Na ja, jedem in der Klasse solltest du das nicht auf die Nase binden“, überlegte Lena laut, „da gibt es schon ein paar Spezialisten, für die das ein Grund zum Spotten wär. Aber bei uns ist dieses Geheimnis gut aufgehoben!“

Die vier plauderten angeregt weiter, bis der Gong das Ende der Pause ankündigte.H

Mathida fragte sich, ob Michel sie vielleicht doch noch vor der Klasse lächerlich machen würde. Auf der anderen Seite war es für ihn möglicherweise auch peinlich, so zu heißen wie ein Teddy. Darauf hoffte sie sehr. Zum Glück kam sie an diesem Vormittag nicht lange zum Grübeln, denn der Unterricht war sehr interessant und Mathida war mit ihrer gesamten Aufmerksamkeit dabei.

In der letzten Schulstunde hatten sie Religionsunterricht. Dazu wurde die Klasse in evangelische und katholische Kinder aufgeteilt. Mathida gehörte zu der Gruppe, die im Klassenzimmer blieb. Während viele ihrer Mitschüler den Raum verließen, kamen einige Schüler aus der Parallelklasse zu ihnen.

Den Unterricht hielt ein Pfarrer ab, ein großer, dicker Mann mit schwarzen Haaren, Nickelbrille und einem Vollbart. Als er Mathida entdeckte, kam er zu ihrem Platz und erkundigte sich nach ihrem Namen. Danach stellte er sich vor: „Ich bin der Pfarrer Wälzel und erzähle euch etwas über Gott und die Bibel. Außerdem bin ich in der Kirchengemeinde als zweiter Pfarrer tätig. Komm doch mit deiner Familie an diesem Sonntag in den Gottesdienst, den ich abhalte!“

Er schob seine Brille, die auf der großen Nase ständig zu rutschen schien, etwas nach oben.

Mathida wusste nicht, ob Pfarrer Wälzel ihr sympathisch war oder nicht – irgendwie kam er ihr seltsam vor, auch wenn sie nicht erklären konnte, warum das so war.

Er las ihnen eine Geschichte aus der Bibel vor. Anschließend befragte er die Klasse über deren Inhalt und erklärte dann lang und breit die Bedeutung der Bibelstelle. Es war furchtbar langweilig.

Mathida schaute sich in der Klasse um. Lena und Melanie waren nicht da, sie gehörten zur anderen Gruppe. Mathida hatte die Schulbank für sich allein. Neben Alisa saß ein Mädchen aus der anderen Klasse, das Alisa gerade etwas zuflüsterte. Dies belustigte Alisa offenbar sehr. Mathidas Blick wanderte weiter durch die Reihen. Mehr als die Hälfte ihrer Klassenkameraden fehlte, während aus der Parallelklasse nicht so viele Kinder gekommen waren. Deshalb waren einige Plätze leer.

Im Raum herrschte eine relativ große Unruhe: Manche Kinder schwätzten, einige zappelten auf ihren Stühlen herum oder spielten mit ihren Stiften, Heften und Büchern. Ganz hinten saß Fred Michel und war in ein Gespräch mit seinem Banknachbarn vertieft.

Der andere Junge hörte aufmerksam zu, während Michel ihm mit einem breiten Grinsen und einem vor Erheiterung roten Gesicht etwas zuflüsterte. Daraufhin lachten beide unterdrückt.

Michels Hände waren hinter der Bank versteckt und Michels Arme wackelten verdächtig. Es sah so aus, als würden Fred Michels Hände sich heftig hin und her bewegen. Irgendetwas ging da vor sich, aber Mathida konnte nicht erkennen, was.

Dieser andere Junge, der ebenfalls blondes Haar hatte, starrte immer wieder nach unten auf Michels Hände und unterdrückte angestrengt das Lachen.

Was wohl Michel da tat? Auf jeden Fall interessierte er sich nicht für den Unterricht!

Pfarrer Wälzel stand vorne beim Lehrerpult und redete, ohne von all dem Notiz zu nehmen. War er zu dumm, um all das zu bemerken? Aber so doof konnte doch kein Mensch sein! Er musste es hören und sehen! Nur, warum schritt er nicht ein? Warum ließ er die Kinder gewähren? Es war unbegreiflich!

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