Bettina Hanke - Mathida und das Geheimnis des Russen

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Mathida ist neu in Herlesgrün. Sie lernt Fred und Tom kennen. Gemeinsam mit ihnen erforscht sie die merkwürdigen Hinterlassenschaften des Russen Dimitri. Welches Geheimnis verbirgt sich in den vielen Kisten und wozu dienen die Baupläne? Und warum verschwand Dimitri vor ein paar Jahren spurlos? Mathida, Tom und Fred machen sich daran, diese Rätsel zu lösen.

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Dennoch musste sie sich regelrecht dazu zwingen, langsamer zu laufen. Die Neugier und die Ungeduld trieben sie an. Beim Gehen biss sie vom Brot und angelte in ihrer Hosentasche nach dem Schlüssel, den sie sicherheitshalber gestern dort gelassen hatte. Wenn man einen kleinen, vorwitzigen Bruder hatte, war es besser, vorsichtig zu sein.

Sie erreichte die Kate und betrat die Veranda. Alles war noch still. Sie schloss auf und begab sich ins Innere des Raumes, davon ausgehend, dass er leer sein würde. Doch weit gefehlt!

Auf dem Tisch thronte bereits Fred. Er hielt ein Buch in seinen Händen und blätterte lustlos darin.

„Du bist schon da!“, stellte Mathida erstaunt fest. „Da hast du ja die Hausaufgaben im Eiltempo gemacht!“

Fred sah halb belustigt, halb verständnislos auf. „Hausaufgaben? Nö, dazu war ich vorhin nicht in der Stimmung. Hausaufgaben sind doof.“

Mathida sah ihn entsetzt an: „Heißt das, du hast noch gar nicht damit angefangen? Und da spazierst du einfach schon durch die Weltgeschichte!“ Mathida war es gewöhnt, stets zuerst die schulischen Pflichten zu erfüllen, um anschließend mit einem guten Gefühl bis zum Abend ihren persönlichen Interessen nachzugehen. Wie sollte sie ruhig und entspannt spielen können, wenn sie wusste, dass noch Hausaufgaben auf sie warteten? „Stört dich das nicht?“, fragte sie Fred deshalb jetzt.

„Was soll mich stören?“ Er schaute sie irritiert an.

„Dass du die Hausaufgaben noch machen musst. Du weißt doch gar nicht, wie lange du dazu brauchen wirst. Wann also willst du nach Hause gehen und damit anfangen?“ Sie blickte Fred besorgt an.

Er lachte höhnisch: „Du hast vielleicht Probleme. So wichtig ist der ganze Schulkram auch nicht. Ich mach sie schon irgendwann. Notfalls morgen früh.“ Er grinste siegesgewiss.

Mathida traute ihren Ohren kaum. „Morgen?“, wiederholte sie ungläubig. „Meinst du das ernst?“ Dann fiel ihr ein, dass Michel an den drei Schultagen, die sie nun hier erlebt hatte, jeden Morgen auf die allerletzte Minute im Klassenzimmer aufgetaucht war. Immer hatte er laut geschnauft, so als sei er zuvor gerannt. Möglicherweise, weil er vorher zu lange über den Hausaufgaben gesessen hatte. Dieser Michel war wirklich unglaublich!

„Wann kommt Tom?“, wollte Mathida wissen.

„Oh, der ist artig und brütet bestimmt gerade über seinen Hausaufgaben. Tom ist ein ganz braver Junge!“ In Freds Stimme schwangen Ironie und Bewunderung gleichermaßen mit.

„In welche Klasse geht er? Mir ist er in den Pausen noch gar nicht aufgefallen“, fuhr sie fort.

„Oh, er ist nicht in unserer Grundschule. Er geht schon in die Fünfte. Gymnasium. Ein ganz schlauer Bursche eben, unser Tomchen.“

Mathida glaubte, etwas Neid in Freds Worten zu bemerken und griff das Thema Schularten lieber nicht auf. „Was ist das für ein Buch?“, fragte sie stattdessen.

„Ach, das hat mir der alte Sticht vorhin geschenkt. Der ist ein bisschen wirr, aber sonst ganz okay.“

„Wer ist ‚der alte Sticht‘?“, erkundigte sich Mathida neugierig.

„Ein Nachbar. Jedenfalls fast.“ Fred sah sie nachdenklich an. „Du kennst hier noch niemanden, stimmt‘s? Sollen Tom und ich demnächst eine Stadtführung für dich machen, damit du die Leute hier in der Gegend kennenlernst?“

„Oh, ja!“, rief sie erfreut aus. Sie mochte Geschichten über andere Leute und das Ausplaudern derer Eigenheiten und Schwächen. Das war meist sehr interessant und oft gab es Erstaunliches zu entdecken.

„Das lässt sich bewerkstelligen“, brummte Fred gönnerhaft. „Nur nicht gerade heute bei diesem Ostwind. Da bekommen wir Tom bestimmt nicht vor die Tür. Wir wollen doch nicht, dass etwas aus seinem Superhirn weggeblasen wird. Das wäre schade für Tom“, frotzelte Michel vergnügt vor sich hin.

„Welche Schauermärchen erzählst du gerade über mich?“, ertönte eine Stimme von draußen her. Dann folgte ein Kratzen an der Rückwand, die Decke hob sich und Tom kroch herein zu ihnen. „Puh, ist das ungemütlich heute. Nur gut, dass ich es nicht so weit habe!“ Tom schüttelte sich kurz und heftig wie ein nasser Hund und öffnete den Reißverschluss seiner Jacke ein wenig, so dass sein Hals zum Vorschein kam. „Freiheit für die Kehle“, kommentierte er sein Tun.

Michel grinste frech und zwinkerte Mathida zu. „Wie ich es vorhergesagt habe!“

Mathida musste unwillkürlich mitgrinsen.

„Was hast du vorhergesagt?“, fragte Tom.

„Dass du heute lieber am warmen Ofen bleibst“, unkte Fred.

Tom fing an zu lachen. „Ja, natürlich! Ich bin schließlich kein streunender Kater, so wie manch andere. Nur um niemanden anzuschauen“, betonte er und starrte Fred herausfordernd an.

Mathida lachte, dass ihr der Bauch wehtat. Die beiden Jungen waren echt zwei urkomische Gesellen! Sie wischte sich eine Freudenträne aus dem Auge und erklärte dann: „Fred hat mir eine Ortsbesichtigung mit Informationen über die Einwohner angeboten, aber er meinte, heute würde es dir wohl nicht passen.“

Sie lachte wieder und setzte mit leichter Ironie hinzu: „Ihr müsst euch aber lieb haben, so wie ihr euch neckt.“ Ihre Augen sprühten vor Vergnügen. Sie genoss diese Unterhaltung unendlich.

„Oh, sie hat uns durchschaut! Tom, sie hat es gemerkt! Ich gestehe, wir sind ein Liebespaar“, säuselte Fred leise und zog daraufhin seine Stirn in Falten. „Aber verrate uns nicht, wir sind nämlich noch minderjährig.“ Er rutschte zu Tom heran, der sich neben ihm auf dem Tisch niedergelassen hatte, und umarmte ihn flüchtig.

„Oh, du mein Angebeteter! Oh, du mein Anisgewürz, mein alter Kartoffelsack“, hauchte er, dann brachen beide Jungen in schallendes Gelächter aus. Fred wieherte wie ein Pferd, Tom gluckste, als hätte er einen sich überschlagenden Schluckauf, und auch Mathida kicherte unentwegt weiter.

„Ihr seid besser als Kino“, stammelte sie zwischen zwei Lachsalven, „Ich glaub, ich mach mir gleich in die Hose vor Lachen! Wo ist denn hier das WC?“

„Oh, Madame benötigt ein W – C! Da werden wir sie wohl nach Hause schicken müssen. Liebster, dann sind wir wieder in trauter Zweisamkeit“, witzelte Fred und probierte einen betörenden Augenaufschlag in Richtung Tom, was jedoch gründlich misslang.

Tom gluckste ausgelassen: „Ja, dann sind wir nicht mehr in zwauter Treisamkeit“, und alle drei prusteten erneut los.

Mathida spürte tatsächlich ihre Blase. „Ich flitz mal schnell nach vorne, bin gleich wieder da. Und dass ihr mir keine unerlaubten Dinge tut, meine liebestollen Minderjährigen! Wenn ich wieder da bin, möchte ich endlich Toms Geschichte über das Ungetüm in der Werkstatt hören. Oder ist das am Ende euer heimliches Liebesnest?“ Sie drehte sich um und verließ mit lautem Gekicher die Hütte.

Sie spürte kaum den kalten Ostwind, so warm war ihr vor Freude und Ausgelassenheit. Sie rannte mit offener Jacke durch den Garten und ins Haus. Ihre Mutter und ihr Bruder waren noch nicht da, alles war leer. Ihr Zettel lag unberührt im Windfang. „Was für ein Glück, liebes Fräulein Glück“, flüsterte sie sich selbst zu. Also würde niemand sie aufhalten! Und kein kleiner Bruder konnte dumme Fragen stellen!

Nur zwei Minuten später flitzte sie bereits wieder zurück zur Hütte. Ihre Backen glühten trotz der eisigen Luft und sie fühlte sich frei und glücklich. Es war wunderschön hier in Herlesgrün. Sie riss die Tür auf und rief: „Hier bin ich wieder!“

Tom und Fred hatten sich mittlerweile beruhigt und sahen sie erstaunt an.

„He, du bist ja schneller als ein getunter Blitz“, meinte Fred anerkennend und Tom nickte bestätigend.

„Da staunt ihr, was?“, protzte Mathida und wandte sich dann an Tom: „Also, was ist jetzt mit eurer Werkstatt? Was ist das da drinnen? Habt ihr das dort reingestellt und zugedeckt?“

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