Lars Friedrich - Das Heiligenkreuz-Komplott

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Als die Reporter Thomas Fischer und Kai Kayser, die eigentlich für eine journalistische Bestandsaufnahme in das beschauliche Kloster nahe Wien reisen, an diesem Mai-Morgen die Wiener Südautobahn an der Ausfahrt 17 verlassen, sind prominente Politiker, korrumpierbare Priester und unechte Polizisten noch jenseits des Denkbaren. Aber spätestens als die Hälfte der Heiligenkreuzer Hochschulstudenten bei einem tragischen Feuer ums Leben kommt, sehen sich die Deutschen der fast übermenschlichen Aufgabe gegenüber, den Fortbestand der österreichischen Demokratie zu sichern. Das niederösterreichische Zisterzienserkloster Stift Heiligenkreuz im Wienerwald bildet die prächtige Kulisse für diesen Polit-Roman, der seine Akteure in die Niederungen des neuen Austrofaschismus führt.

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Kai grinste.

„Du lügst wie gedruckt und das auch noch an einem Stück.“

Ich gab ihm das Mobilgerät zurück, nickte und wechselte zu einem angenehmeren Gesprächsthema. Schließlich wusste ich damals selbst nicht genau, warum mir die Lust auf ein längeres Telefonat mit Kirsten fehlte. Wie gesagt, damals wusste ich es noch nicht …

„Hast du den Guide?“

Kai gab mir die Broschüre, auf deren Titel der Kreuzgang abgebildet war.

„War nichts anderes da“, sagte Kaiser, als ich mit dem Finger an den Seiten des Heftes vorbei strich.

„Geist und Leben in Heiligenkreuz – Im Zeichen des Kreuzes. Ist ja ein toller Titel.“

„Aber von deinem Führer steht in unserem Führer nichts drin.“

Wird wohl so sein, murmelte ich und wir setzten uns wieder auf die Steinmauer am Gasthof. Im Biergarten waren die ersten Tische belegt, das Mittagessen wurde bestellt, serviert, verdrückt, kassiert. Ich sah mich um, während Kai an der Kameratasche herumfingerte. Einladend war es hier nicht: Alle Fenster der Abtei zum äußeren Hof, der rechts von der Hochschule, links von der Pfarrkirche und hinter uns von den beiden Gaststätten begrenzt wurde, waren geschlossen. Einzig rechts und links der großen Einfahrtstür, also im Klosterladen und an der Pforte, brannten Lampen. Sonst waren Rollos herabgelassen oder Gardinen zugezogen.

„Sieht arg verschlossen aus?“

Kai brummte etwas zur Bestätigung und schraubte sich hoch. Mit der Kamera im Anschlag ging er auf dem Platz herum, sprach mit einem der Busfahrer, fotografierte einen vollen Abfalleimer. Hinter mir knirschten Kieselsteine im Gastgarten. Das Knirschen wurde lauter, brach dann aber ab.

Da stand jemand hinter mir.

„Gefälles?“

Gerade wollte ich über meine Schulter nach hinten schauen, da lag dort eine schwere Hand. Der Mann, der uns am Morgen in der Eingangshalle des Gasthofes begegnet war, stand hinter mir.

„Ja, natürlich, alle sehr... adrett!“

Er ließ die Hand auf meiner Schulter liegen.

„Worüber schreiben’ s?“

Die unendliche Berührung durch seine heiße Hand war mir ebenso unangenehm wie das Unterhaken von Pater Laurentius am Morgen. Ich mag es gar nicht, wenn mir wildfremde Menschen ungefragt näher kommen und plötzlich persönlich werden.

„Wir stellen unseren Lesern in Deutschland das Kloster vor...“

Ich drehte den Oberkörper zu dem Mann.

„Stift“ korrigierte der Mann. Ich sah aus dem Augenwinkel, wie er mahnend einen Finger hob. Seine Linke lag noch immer auf meiner Schulter.

„...ja, ja, klar: Wir stellen unseren Lesern das Stift vor und natürlich auch das Leben der Mönche. Vielleicht schreibe ich aber auch noch etwas über die jüngste Geschichte des Klosters...“

Der Mann zog seine Hand zurück – endlich.

„Über die Vetsera?“

„Ja, warum nicht?“, antwortete ich.„Vielleicht über die Vetsera, die Nachkriegszeit und das Heute.“

Er befeuchtete die Oberlippe.

„Über gestern? Schmarren, das interessiert niemanden! Da gibt es ja auch gar nichts zu schreiben, oder?“

„Nun, ich dachte an den Hitler in Wien, den Anschluss 1938 und den Templerorden.“

Er stemmte die Hände in die Hüfte, richtete sich auf und die Augenbrauen zogen sich noch enger zusammen.

„Da gibt es nichts zu schreiben. Hitler war in Wien und die Neuen Templer hier in Heiligenkreuz. Er war nicht hier und sie waren nicht dort. Also gibt es auch nichts zu schreiben. Ich muss das wissen“, presste er hervor, "denn ich weiß Bescheid.“

„Sicher, da gabt’ s keine Kontakte. Sie würden das wissen.“

Ich stand auf und drehte mich um, so dass ich das Nicken des Mannes sah: „Ich weiß das. Ich bin im 41er Jahr geboren und ich kenne mich aus. Ich bin hier der Bürgermeister!“

„Ui, und ich dachte, sie sind nur Kellner.“

War das beleidigend?

„Ich meine, ich habe sie für einen Arbeiter gehalten.“

Passte das?

„Ich wollte sagen, sie sehen eher aus...“

Still sein war angebracht.

Der Bürgermeister, der zwischenzeitlich den weißen Kittel des Morgens mit einer nachmittäglichen Trachtenweste getauscht hatte, wich einen Schritt zurück.

„Ihr seid richtig, ihr Preußen. Bei Euch sehen die Bürgermeister wie beliebig grinsende Sesselfurzer aus. Bei uns ist das nicht so: Hier packt der Bürgermeister mit an, besonders wenn ihm das erste Haus am Platz gehört. Also, denken Sie dran, solange sie bei mir wohnen: von den Neutemplern will niemand was wissen, vom Herrn Hitler erst Recht nicht. Und schon gar nicht, dass sie da Verbindungen herstellen zwischen dem Kloster...“

„Stift“ warf ich ein.

„Zwischen dem Stift und diesen Tempelherren. Denken Sie an meine Worte!“

Die Nachdrücklichkeit des letzen Satzes war mir nicht verborgen geblieben.

„Kein Thema, Herr...“

Der Bürgermeister wies hinter sich auf den Gasthof. Ich las die Zeile, die in geschwungener Schreibschrift und einem hellen Braunton dünn unter die schmiedeeisernen Buchstaben „Stiftsgasthof“ gepinselt war „Inhaber: Sedlazcek Bruno“

„Kein Thema, Herr Sedlazcek. Kein Thema.“

Schlagartig hellte sich seine Mine auf, und die mir bereits bekannten prankigen Hände wanderten aus den Hüften auf meine Oberarme, wo sie zwei oder drei Mal fest aufprallten.

„Schön, wenn man sich mit dem Preußen gut versteht.“

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