Arthur Schibetz - Blutiger Hibiskus

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In naher Zukunft breitet sich eine neue Krankheit aus. Wissenschaftler tun sich schwer, den Erreger zu identifizieren oder gar eine Heilung anzubieten. Man weiß nur, dass sie ansteckend ist und unweigerlich zum Tod führt.
Zum Schutz vor Ansteckung haben die USA die hawaiianische Insel Moloka'i zur Quarantäne-Insel erkärt, auf die die Infizierten gebracht werden, wo sie entweder auf ihren Tod oder auf ein Heilmittel warten sollen. Doch nicht alle Kranken sind mit dieser Ausgrenzung einverstanden, und so versuchen oft einige von ihnen, auf eine der Nachbarinseln zu fliehen.
Jeremy Hagen, Polizist aus L.A., lässt sich nach Maui versetzen und übernimmt hier zusammen mit seinem Kollegen John Oshiro den Spezialauftrag, jene Flüchtlinge aufzuspüren. Tödliche Waffengewalt ist dabei ausdrücklich erwünscht.

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Jeremy war überrascht. Das sollte die ganze Begrüßung gewesen sein? Für seinen Geschmack war sie sehr kurz und unfreundlich. Sie standen auf und gingen zur Tür, John voran. Als dieser bereits das Büro verlassen hatte, drehte sich Jeremy in der Tür stehend nochmal um.

„Sir?“

„Was denn noch?“, antwortete Kamaka.

Jeremy schloss die Tür.

„Es ist mir nicht entgangen, dass Sie ein Problem mit Oshiro haben. Aber wir beide kennen uns noch gar nicht. Für eine gute Zusammenarbeit ist mir ein gutes Miteinander wichtig. Ich werde Sie mit Respekt behandeln und bitte Sie im Gegenzug ebenfalls um einen fairen Umgang.“

Kamaka musterte ihn kurz. Jeremy rechnete damit, dass er auch gleich wieder angefahren werden würde. Doch zu seiner Überraschung blieb der Captain ruhig.

„Tut mir leid, falls Sie es persönlich genommen haben sollten“, antwortete er. „Sie haben recht. Wir kennen uns nicht. Aber wir werden trotzdem keine Freunde werden. Das liegt nicht an Ihnen, sondern an Ihrer Einheit. Für mich sind das Schlächter. Und ich will auch keine Zusammenarbeit mit diesen Schlächtern. Seit die hier sind, gehen vier von fünf Tötungen auf ihre Kappe. Ich mag das nicht. Ich finde es zum kotzen, gelinde gesagt. Maui war mal eine friedliche Insel. Und jetzt stapeln sich die Toten.“

Jeremy überlegte, was er darauf sagen wollte. Doch er wollte sich nicht rechtfertigen. Nicht für einen Job, den er noch nicht mal richtig begonnen hatte.

„Ein respektvoller Umgang reicht mir schon“, antwortete er. „Danke, Sir.“

Er nickte Kamaka zu, dieser tat es ihm gleich. Dann öffnete er die Tür und verließ ebenfalls das Büro.

„Was hast du mit ihm besprochen?“, fragte John.

„Wir haben Frieden geschlossen“, antwortete Jeremy.

John führte Jeremy zur Waffenkammer.

„Hey Mike“, begrüßte John den uniformierten Kollegen hinter dem Tresen. Sein Gruß blieb unerwidert. „Das ist der Neue, Sergeant Hagen. Gib ihm bitte sein Zeug.“

Immer noch ohne ein Wort zu sagen ging Mike zu einem Schrank, sperrte ihn auf und nahm eine Kiste heraus. Diese knallte er auf den Tresen.

„Danke, Mike“, sagte John, die Kälte des Kollegen überspielend.

Jeremy nahm das Holster und die Waffe an sich und befestigte beides an seinem Gürtel, genau wie die Marke. Beim Schulterhalfter half ihm John. Zuletzt entnahm er der Kiste den Mundschutz und die Schutzbrille.

„Muss ich die um den Hals tragen?“

„Nein“, antwortete John. „Wie gesagt, das ist psychologische Kriegsführung. Trag es in der Hosentasche, wenn du willst. Denk nur dran, wenn es einen Einsatz gibt, dann musst du es im Gesicht tragen. Schutz ist Pflicht.“

„Husten die mich an?“

„Nein. Aber ihr Blut könnte dir ins Gesicht spritzen.“

Da ihm keine Alternative einfiel, hängte er sich die Schutzausrüstungen ebenfalls um den Hals. Die beiden verließen die Waffenkammer. Jeremy nickte Mike zum Abschied zu, dieser reagierte jedoch nicht darauf.

„Die mögen uns hier nicht sonderlich“, sagte Jeremy.

„Nein. Das darfst du aber nicht persönlich nehmen. Sind halt alles Arschlöcher. Genau wie wir, nur von einem anderen Revier.“

Sie verließen das Revier und gingen zu Johns Auto.

„Wo willst du hin?“, fragte er. „Lahaina? Kihei?“

„Steht uns das frei, wohin wir fahren?“

„Na klar, die ganze Insel. Es steht uns auch frei, den ganzen Tag in einer Bar zu versaufen. Es ist eine Touristeninsel, hier gibt es gute Tiki Bars. Solange du genug Geld dabei hast. Ach so, ja, du trinkst ja nichts.“

Sie stiegen ins Auto.

„Du kennst dich hier besser aus“, sagte Jeremy.

„Kapalua. Das liegt an der Küste, nur neun Meilen von Moloka‘i weg. Von da kannst du die Insel der Verdammten sehen. Wer weiß, vielleicht haben wir Glück und entdecken ein Floß, das auf uns zukommt. Dann können wir die gleich in Empfang nehmen und abknallen.“

„Ist das schon mal vorgekommen?“

John lachte.

„Nein“, antwortete er. „So leicht haben sie es uns leider noch nicht gemacht. Meistens kommen sie nachts. Und auch selten bei Mondschein. Da ist die Gefahr zu groß, dass sie von der Navy entdeckt werden.“

John fuhr die Küste entlang nach Kapalua. Den Rest des Tages verbrachten beide in den verschiedenen Orten an der Westküste. Die meiste Zeit davon allerdings in unterschiedlichen Bars und Restaurants, anstatt Streife zu fahren. Hin und wieder kam ein Funkruf rein, aber John ignorierte sie. Er trank lieber Cocktails, den ersten Daiquiri bereits am Vormittag. Unter Polizeiarbeit verstand Jeremy etwas anderes.

Kapitel 5

Die nächsten drei Wochen vergingen auf ähnliche Art und Weise wie der erste Tag. Die beiden fuhren die einzelnen Städte und Küstenabschnitte ab und kehrten in diversen Bars und Restaurants ein. Zweimal reagierte John auf einen Funkruf und man beteiligte sich an der Polizeiarbeit: Einmal an einer Verfolgungsjagd und einmal, in der Spätschicht, griffen sie in einer Schlägerei zwischen Touristen am Wailea Beach ein. Ansonsten hatte Jeremy genug Zeit, um sich um eine Wohnung und ein eigenes Auto zu kümmern. Zwei Wochen nach seiner Ankunft auf Maui hatte er beides. Die Wohnung lag in Wailuku, direkt am Fuß des Mauna Kahalawai, eines erloschenen Vulkans. Das Auto war ein alter Prius 2.

Gleich nach dem Kauf des Autos übernahm Jeremy den Fahrdienst. Zum einen, weil der Prius deutlich weniger verbrauchte als Johns 95er Dodge Stratus und Sprit nicht wirklich günstig war. Außerdem wollte er das Risiko vermeiden, in einem vom unter Alkoholeinfluss stehenden Kollegen verursachten Verkehrsunfall zu sterben.

Eines Morgens verließ Jeremy wie immer in der Frühschicht um halb neun das Haus. Er wollte gerade ins Auto steigen, als er das sich nähernde und immer lauter werdende Geräusch eines schnell fahrenden Autos hörte. Es war Johns Auto, das um die Ecke gerast kam und mit quietschenden Reifen neben Jeremy anhielt.

„Hast du schon gehört?“, rief John durch das geöffnete Beifahrerfenster. „Die Nachtschicht hat einen laufen lassen!“

„Was?“

„Hast du dein Funk nicht an?“

„Nein. Ich bin noch nicht im Dienst, die Schicht beginnt erst um neun.“

„Sie beginnt jetzt, mein Freund! Wir sind auf der Jagd! Na los, spring rein.“

„Soll ich nicht fahren?“

„Ich fahre. Ich kenne die Gegend besser.“

Mit einem unguten Gefühl stieg Jeremy ein. Kaum, dass die Tür zu war, gab John auch schon Gas. Jeremy mühte sich, sich anzuschnallen.

„Guck auf dein schlaues Gerät“, begann John, während er mit überhöhter Geschwindigkeit durch das Wohngebiet fuhr. „DaMichael Muhammad Johnson. Muhammad! Ein verdammter Moslem!“

John schaltete sein Dienst-Smartphone an und bekam auch prompt die Nachricht mit dem Steckbrief angezeigt. Er klickte sie an und bekam das Polizeifoto eines Schwarzen zu sehen.

„Muss nichts heißen“, antwortete er. „Viele Schwarze haben muslimische Namen.“

„Meinst du? Ich weiß nicht.“

„DaMichael. Klingt nicht sonderlich muslimisch.“

„Egal. Wir kriegen den Nigger schon noch.“

Jeremy sah John an. Dieser hatte schon bei mehreren Gelegenheiten durchblicken lassen, dass er ein Rassist war. Das N-Wort hatte er bisher aber noch nicht von sich gegeben.

„Er wird aus der Masse herausstechen. Es gibt ja nicht so viele von denen auf Maui“, ergänzte John.

„Genauso wenig wie in Glendale.“

„Was?“

„Hier steht er kommt aus Glendale. Sehr ungewöhnlich. Das ist ein weißer Vorort von Los Angeles. Da gibt’s kaum Schwarze. Doktor DaMichael Muhammad Johnson“, sagte Jeremy, das Wort Doktor betonend. „28 Jahre alt, Luft- und Raumfahrtingenieur am Jet Propulsion Laboratory in Pasadena.“

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