Walter Ernsting - Blutiger Aufstieg - ein außergewöhnlicher Fiesling

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Präambel: Lassen Sie sich entführen in eine Zeit, die einzigartig war in der Deutschen Geschichte – die Weimarer Epoche.
Handlung: Ein Landarbeitersohn, Vollwaise, wird durch Adoption zum Baron Hugo und will, getrieben durch unstillbaren Ehrgeiz, in die Riege der großen Industriellen aufsteigen. Er schreckt dabei vor Verbrechen und Mord nicht zurück. Gehasst von denjenigen, die ihm im Wege stehen, die diesen `Fiesling' hassen, versucht er immer wieder, seinen Willen durchzusetzen. Etliche Frauen begleiten ihn auf diesem Weg, aber er schreckt nicht davor zurück, sie zu beseitigen, sobald sie ihm nicht mehr nützen können.
Gewissensbisse? Nein danke!....denkt er immer wieder.
Kriminaloberinspektor Firchow ist ihm ständig auf den Fersen, aber ihm fehlen immer wieder die Beweise.
Das Umfeld: Die Handlung führt mitten hinein in die Weimarer Zeit, in die Jahre 1922 bis 1928.: Die Not nach dem 1.Weltkrieg, die Inflation, die politische Isolierung, die schleißlich durch das junge Sowjetrussland aufgebrochen wird, bilden den Hintergrund für den Ablauf der ereignisreichen Handlung. Eingeschobene Rückblenden bilden das retardierende Element, sie geben dem Leser in geschickter Steigerung dramatischer Effekte interessante Informationen über das Umfeld der Handlung.
Personen: Baron Hugo von Sticknitz, seine Adoptivmutter Elisabeth von Sticknitz, seine Frau Magdalena; Hannelore, die Wirtin der Dorfschenke in Sticknitz; Katja und Kati, zwei Circus-Artistinnen; Richard Wallbourg, einer der Montankönige von Rhein und Ruhr und seine Frau, die attraktive Yvonne; Peter Trampe, ein Reichswehroffizier; Boris Grabowski, wie Baron Hugo aus ärmlichen Verhältnissen, einer der `Schatten', der Baron Hugo verfolgt und erpresst; Kriminaloberinspektor Firchow, der Baron Hugo jagd.
Die Schauplätze: Sticknitz, ein Dorf an der polnischen Grenze, die Weltstadt Berlin, Dresden-Loschwitz, die Karpaten, Paris, St.Moritz.

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Walter Ernsting

Blutiger Aufstieg - ein außergewöhnlicher Fiesling

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Inhaltsverzeichnis Titel Walter Ernsting Blutiger Aufstieg ein - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Walter Ernsting Blutiger Aufstieg - ein außergewöhnlicher Fiesling Dieses eBook wurde erstellt bei

Kapitel 1

Kapitel 2

Impressum

Kapitel 1

Niedergeschlagen lief Major Peter Trampe im September 1927 am Vormittag durch den frühherbstlichen Tiergarten, es nieselte leicht, nichts war zu spüren vom 'Altweibersommer'.

Nachdem ihn seine Frau gestern 'auf die Straße gesetzt' hatte: „Ich will Dich nicht mehr sehen, pack' Deinen Krempel zusammen und verschwinde! Geh' zu Deiner Kurtisane, in ihren Armen kannst Du Dich trösten lassen. Ich lasse mich scheiden“, hatte er sich gestern notgedrungen hier in der Nähe ein möbliertes Zimmer gesucht, eine preiswerte Bleibe, denn er wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Ausgerechnet ihm, einem durch die Kriegsjahre gestählten Offizier, groß geworden in der Preußischen Armee, drohte der unehrenhafte Rausschmiss aus der Reichswehr.

Groß und schlank, blaue Augen, gedrillt in gutem Benehmen, war er zumindest in der Ausgehuniform ein fescher Mann, wenn ihm auch das ´von’ in seinem Namen fehlte. Jetzt, in der Republik, war das auch nicht mehr so wichtig.

Was hatte er gelernt? Schießen, Exerzieren, befehlen, gehorchen! Was konnte er jetzt damit anfangen? Es war gerade eine Woche her, dass man ihm in Moskau ´den Stuhl vor die Tür’ gesetzt hatte. Das Unglück war über ihn hereingebrochen zu einem Zeitpunkt, zu dem er es am wenigsten erwartet hätte. Er stand am Abgrund und drohte hinabzustürzen ins Elend. Hatte er es selbst verschuldet?

Er betrat die Eckkneipe, die er hin und wieder einmal aufgesucht hatte, wenn er auf Heimaturlaub in Berlin war. Eine ältere Frau mit Putzeimer, Besen und Schrubber war beim Saubermachen. Es roch nach kaltem Rauch, abgestandenem Bier und kaltem Männerschweiß. Der gestrige Abend und die Nacht hatten ihre Spuren hinterlassen - ein Geruch zum Davonlaufen!

„Nen Morgen, Herr General“, begrüßte ihn der Wirt. „Mir ist nicht zum Scherzen zumute“, knurrte Trampe ungehalten. „Ne Molle und 'nen doppelten Doppelkorn."

„Ärger mit der Ollen? Das kommt in den besten Familien vor! Die Weiber haben es nicht gern, wenn der Mann unvermutet auf Urlaub kommt."

Trampe schaute sich unruhig um, er stand noch an der Theke; hastig kippte er den Schnaps hinunter und nahm das Bierglas in die Hand. Das Geschwätz des Wirtes ging ihm auf die Nerven. Der Wirt verfolgte seine Blicke.

„Sie können sich hinsetzen, wohin Sie wollen, wer kommt schon am Vormittag hier her, die sind doch alle am malochen."

« Ham'se 'ne Zigarre?"

„Wat Jutes?" Der Wirt langte hinter sich und stellte eine Zigarrenkiste vor Trampe auf die Theke. « Ne jute Brasil? Alle einzeln in Glasröhrchen verpackt. Fünf Groschen dat Stück, kann ick empfehlen."

Trampe nahm ein Glasröhrchen heraus, öffnete es und roch daran. „Nicht schlecht." Der Wirt stellte den Zigarrenabschneider vor ihn hin und gab ihm anschließend Feuer. Der Aschenbecher war noch nicht geleert, die alte Asche stank. „Der sollte mal geleert und gereinigt werden“, brummte Trampe missmutig. „Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, die Putzfrau ist ja schon da. Wenn´se schon zu soner nachtschlafenden Zeit hier auftauchen, sollten´se nicht so große Töne spucken!“

"Noch 'nen Doppelten."

Trampe kippte auch den zweiten Schnaps hinunter, dann setzte er sich mit dem Bierglas an einen Tisch in der Nähe der offen stehenden Tür. Genüsslich zog er an der Zigarre und dachte nach.

Was sollte nun werden? Hatte er in Moskau auf das falsche Pferd gesetzt?

In Moskau hatten ihm die Verbindungsoffiziere der Roten Armee ein kurzes Schriftstück des Ministeriums für Verteidigung übergeben, das ihn mit sofortiger Wirkung zur 'Persona non grata' erklärte; er habe Sowjetrussland binnen vierundzwanzig Stunden zu verlassen. Sein alter Freund bei der Roten Armee, der Trotzkij sehr schätzte, war spurlos verschwunden. Trampe ahnte Schlimmes, denn das Schimpfwort 'Trotzkismus' machte überall die Runde.

Am Morgen war er ins Personalamt der Reichswehr bestellt worden. Oberst Emmelburg, sein Vorgesetzter, hatte ihn, vor Erregung laut brüllend, 'zusammengestaucht'.

„Mann, wie konnte das passieren? Was haben Sie in Moskau angestellt? Ihre Tätigkeit dort kann ich nur so qualifizieren: in geheimer Mission gescheitert! Das habe ich in meiner ganzen militärischen Laufbahn noch nie gehört, dass ein deutscher Offizier mit der lakonischen Bemerkung 'Persona non grata' ausgewiesen worden ist. Haben Sie die sprichwörtlichen 'silbernen Löffel geklaut'?"

„Selbstverständlich nicht! Nach Lenins Tod sollte Trotzkij sein Nachfolger werden, aber Stalin hat die Macht an sich gerissen und macht nun Jagd auf alle Anhänger Trotzkijs. Mein alter russischer Freund war stets Anhänger Trotzkijs. Vor einigen Wochen ist er verschwunden, spurlos, wahrscheinlich haben ihn Stalins Häscher verhaftet oder sogar umgebracht."

„Ich kann daraus nur schließen, dass Sie auf das 'falsche Pferd' gesetzt haben - Ihr Pech!

Wenn der genaue Bericht von unserer Dienststelle aus Moskau vorliegt, wird es höchstwahrscheinlich ein

Disziplinarverfahren geben, machen Sie sich auf einen unehrenhaften Abschied gefasst. Ich kann Sie dann nicht mehr halten.

Bis dahin bleiben Sie zbV in Wartestellung. Wenn Sie Berlin verlassen wollen, haben Sie sich bei mir oder bei meiner Dienststelle abzumelden."

Die Putzfrau riss ihn aus seinen Gedanken, sie rückte mit ihrem Schrubber und dem Putzeimer immer mehr an ihn heran; man sah ihr an, dass sie ihn als 'Störenfried' bei ihrer täglichen Arbeit empfand.

Trampe sprang auf und ging an die Theke.

„Geb'n 'se mir zwee Mark, Herr General."

„Lassen Sie Ihre Witze!"

„Wat nich is, kann ja noch werden."

Major Trampe ging zurück zu seiner vorläufigen Bleibe. Auf dem Waschtisch lag neben der Waschschüssel ein Telegramm:

'Komme baldigst zu mir, ich habe mit Dir zu reden.

Yvonne Wallbourg'

Trampe musste sich am Waschtisch festhalten, er zitterte am ganzen Körper. Immer wieder las er die wenigen nüchternen Worte. Erregt ließ er sich der Länge nach auf das Bett fallen. War das die Erlösung aus dem Schlamassel, in den er hineingeraten war? Was wollte sie von ihm?

Jahrelang war alles so geradlinig verlaufen, seine Tätigkeit in Moskau war erfolgreich für seine Auftraggeber in der Reichswehrführung und in der deutschen Industrie gewesen. Und nun der plötzliche Absturz! Durchgefallen war er in seiner Rolle wie ein schlechter Provinzschauspieler, der auf der Bühne ins Stottern geraten war und nun nicht mehr wusste, wie er der Schande entkommen sollte!

Nach einer Weile sprang er auf, zog Zivilkleidung an und packte das Nötigste in eine kleine Reisetasche. Er zahlte der verdutzten Zimmerwirtin mit der Bemerkung, er müsse für einige Tage verreisen, das möblierte Zimmer für eine Woche im Voraus und fuhr mit der Straßenbahn zum Anhalter Bahnhof. Er ging zu einem Münzfernsprecher und meldete sich für einige Tage bei der Reichswehrführung ab, dann löste er eine Fahrkarte 3.Klasse nach Dresden und erreichte gerade noch den Mittagsschnellzug. 'Berlin – Dresden – Prag - Budapest' stand auf den Wagenlaufschildern.

Gegen halb fünf Uhr am Nachmittag hielt der D-Zug im Dresdner Hauptbahnhof; ihm fiel das Geschrei der Zeitungsjungen auf, sie schrieen alle „Thälmann abgesägt!" Er kaufte sich ein Exemplar der 'Dresdner Volkszeitung' und nahm sich ein Zimmer im Hotel 'Schiller' in der Sidonienstraße. Im Zimmer angekommen, überflog er die Meldung auf der Titelseite

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