Arthur Schibetz - Blutiger Hibiskus

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In naher Zukunft breitet sich eine neue Krankheit aus. Wissenschaftler tun sich schwer, den Erreger zu identifizieren oder gar eine Heilung anzubieten. Man weiß nur, dass sie ansteckend ist und unweigerlich zum Tod führt.
Zum Schutz vor Ansteckung haben die USA die hawaiianische Insel Moloka'i zur Quarantäne-Insel erkärt, auf die die Infizierten gebracht werden, wo sie entweder auf ihren Tod oder auf ein Heilmittel warten sollen. Doch nicht alle Kranken sind mit dieser Ausgrenzung einverstanden, und so versuchen oft einige von ihnen, auf eine der Nachbarinseln zu fliehen.
Jeremy Hagen, Polizist aus L.A., lässt sich nach Maui versetzen und übernimmt hier zusammen mit seinem Kollegen John Oshiro den Spezialauftrag, jene Flüchtlinge aufzuspüren. Tödliche Waffengewalt ist dabei ausdrücklich erwünscht.

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Von den Anwesenden erhielt er keine Antwort, sie starrten ihn weiterhin an, als hätten sie noch nie einen Polizisten mit um den Hals hängender Schutzausrüstung gesehen. Dann wurde er von hinten angesprochen.

„Kann ich Ihnen helfen, Sir?“

Jeremy drehte sich um. Ein weißer Mittdreißiger sah ihn an, er war relativ sportlich gebaut und hatte ein aufdringliches Zahnpasta-Lächeln. Jeremy zeigte seinen Ausweis.

„HPD, Spezialeinheit. Haben Sie hier das Sagen?“

„Darf ich fragen, worum es geht?“

„Polizeieinsatz. Ich brauche ein Golfcart.“

Das Lächeln des Mannes verschwand.

„Ist hier einer von… denen?“, fragte er.

„Weiß ich nicht. Ich bin hier, um es herauszufinden.“

„Warten Sie kurz.“

Der Mann ging in Richtung des Shops und kam wenige Sekunden später wieder heraus. Er gab Jeremy einen Schlüssel und führte ihn hinaus zu den in mehreren Reihen abgestellten Carts.

„Hier. Nehmen Sie den. Aber wenn ich Sie um etwas bitten darf: Bitte nicht auf dem Golfclub“, bat er Jeremy mit eindringlicher Stimme. Jeremy nickte vielsagend, stieg in den Cart und startete ihn.

„Sir?“, sagte er zum jungen Mann.

„Ja?“

„Haben Sie schwarze Mitglieder oder Gäste?“

„Sir. Wir sind ein weltoffener Club. Hier dürfen Leute jeder Rasse, Weltanschauung…“

„Nein, nein“, fiel Jeremy dem Mann ins Wort. „Der Gesuchte ist schwarz. Ich will nicht, dass ich ihn versehentlich mit einem Gast verwechsle.“

„Was? Nein. Nein, heute ist keiner da.“

„Wenn welche kommen, dann halten Sie sie bitte vom Platz fern.“

„Ja, klar, sicher“, stammelte der junge Mann. „Und wie?“

„Lassen Sie sich was einfallen.“

Jetzt wollte es Jeremy John nachmachen den verunsicherten jungen Golfclubangestellten stehen lassen. Er wartete dessen Antwort nicht ab, sondern gab Gas. Untermalt vom leisen Surren des Elektromotors entfernte er sich im Schritttempo. Das war nicht der Abgang, den er sich erhofft hatte. Darüber musste Jeremy grinsen.

Die nächsten Stunden verbrachte er damit, die Wiesen des Golfplatzes auf und ab zu fahren. Ganz zu Beginn seiner Patrouille fuhr er noch über die Fairways, was einige Spieler, die da gerade spielen wollten, sehr erzürnte. Also wich er auf die Roughs zwischen den Spielbahnen aus. Hier fiel er auch weniger auf, das kam ihm zugute.

Über Funk blieb er im ständigen Kontakt mit John. Auf dessen Golfplatz blieb es auch ruhig, so dass sie oft in belanglose Gespräche verfielen. Irgendwann wurden sie von der Zentrale aufgefordert, den Kanal zu wechseln, da es sie nicht interessierte, welche Zutaten zwingend auf einen Burger mussten oder warum es in Wisconsin mit seinem kalten Winter besser wäre als auf Hawaii.

Gegen Mittag bekam Jeremy Hunger, außerdem musste er austreten. Also beschloss er, zum Clubhaus zurück zu fahren und eine kleine Pause zu machen. John war dagegen.

„Piss doch gegen einen Baum“, sagte er.

„Und wenn sich einer beschwert?“

„Zeig ihm deine Marke. HPD, Spezialeinheit. Und wenn ihn das nicht beeindruckt, dann piss ihm ans Bein.“

Jeremy war die rauen Sprüche Johns inzwischen gewohnt. Er war sich aber nie sicher, ob dieser es ernst meinte. Er interpretierte es trotzdem als Scherz und lachte.

Etwa auf halber Strecke zum Clubhaus, er fuhr gerade durchs hohe Gras zwischen den Bahnen von Loch 10 und 11, bemerkte er in deutlicher Entfernung einen schwarzen Mann, der aus den Bäumen neben dem Green von Loch 11 heraustrat und in Richtung des Clubhauses ging. Er drückte den Knopf an seinem Funkgerät.

„John, ich glaube, ich habe ihn entdeckt.“

„Sicher?“

„Schwarzer Mann. Alleine, ohne Golfausrüstung. Er kommt von Westen und geht in Richtung des Clubhauses.“

„Fahr näher ran. Setz Brille und Mundschutz auf. Wenn er abhaut, ist er’s.“

„Aye, Sir. Falls ich ihn einhole.“

„Was meinst du damit?“

„Er ist gut zweihundert Yards weit weg.“

„Scheiße. Bleib dran. Ich komm rüber.“

Jeremy trat das Gaspedal durch, sein Cart fuhr aber trotzdem nicht viel schneller. Langsam näherte er sich dem Clubhaus. Der Verdächtige ging schnellen Schrittes vor diesem vorbei und näherte sich einer Baumgruppe östlich des Clubhauses.

„Er ist es!“, rief Jeremy in sein Funkgerät. „Wiederhole: er ist es! Der Verdächtige läuft zielstrebig über den Platz Richtung Osten.“

„Kannst du auf ihn schießen?“

„Negativ. Er ist zu weit weg.“

„Kannst du ihm den Weg abschneiden?“

„Nein. Ich kann nur versuchen, ihn einzuholen.“

Er legte die Schutzbrille und den Mundschutz an. Etwa auf Höhe des Abschlages von Bahn 10 hielt er seinen Cart an und lief quer über das Green. Den Spielern, die hier gerade abschlagen wollten, gefiel das nicht besonders. Aber mit der Schutzausrüstung im Gesicht und der Waffe in der Hand schaffte er es zumindest, dass sich ihm keiner in den Weg stellte oder lautstark beschwerte. Als der Verdächtige die Baumgruppe erreichte, war Jeremy immer noch gut 70 bis 80 Yards weit weg. Er blieb stehen und zielte auf ihn.

„Honolulu Police Department! Stehenbleiben!“

Als der Verdächtige Jeremy hörte, begann er, zu rennen. Jeremy zog am Abzug. Insgesamt fünfmal schoss er auf den Flüchtigen. Dieser zuckte kurz, hielt sich die Schulter und rannte weiter. Dann verschwand er zwischen den Bäumen.

Jeremy rannte hinterher. An den Bäumen angekommen blieb er stehen und schaute sich um. Den Verdächtigen konnte er nicht mehr sehen, aber auf dem Gras fand er frische Bluttropfen.

„Verdächtiger getroffen“, funkte er an John.

„Ist er tot?“

„Nein. Aber wir haben ihn bald. Er blutet.“

Die Bluttropen waren recht dünn, aber für einen geübten Jäger wie Jeremy deutlich zu sehen. Er folgte ihnen bis zum Rand des Zuckerrohrfeldes.

„Ich bin auf dem Parkplatz. Wo steckst du?“, meldete sich John über Funk.

„Im Feld. Er ist da drin.“

„Scheiße. Kriegst du ihn?“

„Wenn er nicht aufhört zu bluten, ja. Ist nur noch eine Frage der Zeit.“

„Ist dein GPS im Smartphone an?“

„Ja, warum?“

„Dann scheuch ihn durchs Feld. Ich warte am Highway. Und Jeremy, Kumpel?“

„Ja?“

„Fass auf keinen Fall das Blut an.“

Jeremy betrat das Feld. In so einer Umgebung hatte er bisher noch nicht gejagt. Aber er gewöhnte sich schnell an die hohen, dicht stehenden Pflanzen. Mit seinem geübten Blick achtete er auf umgeknickte Halme und Blutspuren. Er konnte die Spur hier drin lesen und folgte ihr. Er wusste nicht, wie schwer der Verdächtige verletzt war, und konnte daher schlecht abschätzen, wie gut dieser im Feld vorankäme. Daher wollte er keine Zeit verlieren und folgte der Spur, so schnell er konnte. In den Wäldern Wisconsins war er auch nach Gehör vorgegangen, aber hier war das Rauschen des Windes in den hohen Gräsern allgegenwärtig.

In der immergleichen Umgebung mit einer Sichtweite von gerade mal einigen Yards in Verbindung mit seiner Anstrengung, die Spur nicht zu verlieren, verlor Jeremy bald jegliches Zeitgefühl. Er wusste nicht mehr, ob er fünf oder dreißig Minuten hier drin war, als er plötzlich in unmittelbarer Nähe mehrere Schüsse hörte. Jeremy blieb stehen und hielt die Luft an.

„Alles klar“, meldete sich John über Funk. „Ich hab ihn.“

Jeremy ging weiter voran. Nach einiger Zeit erreichte er den Rand des Feldes. Vor ihm lag der Highway. Der Verdächtige lag in der Mitte des Highways in einer Blutlache, John stand mit gezogener Waffe daneben. Auf dem Highway fuhr keiner mehr, die Autos hielten in beiden Fahrtrichtungen in einiger Entfernung zum Tatgeschehen an.

Jeremy ging zu John. Dieser funkte gerade an die Zentrale, dass der Flüchtige ausgeschaltet wäre und forderte einen Reinigungstrupp an.

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