S. G. Felix - Verlorenend Band III

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Nachdem sich das Flüsternde Buch selbst vernichtet hat, steht der Rückkehr des verbannten Dunkelträumers scheinbar nichts mehr im Wege.
Um herauszufinden, warum Antilius auf einem jahrhundertealten Gemälde zu sehen ist, muss er sich auf eine gefährliche Reise in seine eigene Vergangenheit begeben. Eine Reise, welche die schreckliche Wahrheit über ihn und den Dunkelträumer zutage fördern wird.
Doch seine Gegenspieler werden nicht weniger. Der Kayen, ein Totenbeschwörer und Herrscher über die Geister des größten Friedhofs des Universums und der Kataklyst, ein Golem, der dem Moor von Elend-Uhn entstiegen ist, sind erwacht und setzen alles daran, ihn zu stoppen.
Sie alle eint ein gemeinsames Schicksal, das seinen Ursprung in Verlorenend hat, dem Ort, der ewiges Leben verspricht.

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Wir sind einfache Leute hier. Und wir leben nach einer einfachen Regel: Lasst den Toten ihren Frieden, dann lassen die Toten dich in Frieden. Was auch immer es sein mag, das die Herren dazu nötigt, den Kayen zu betreten, ich bitte sie, nein, ich beschwöre sie, es nicht zu tun.«

In dem schummrigen Licht des Gasthauses wirkten die dunklen Augenringe und das ausgemergelte Gesicht des Wirtes so, als ob er sich schon beim Gedanken an den Friedhof in einen Untoten verwandeln würde.

Antilius und Tirl sahen einander an. An ihrem Vorhaben gab es nichts zu rütteln, darüber waren sie sich stillschweigend einig. Aber die Worte des Wirtes und die Furcht in seinen Augen machten ihnen die Gefährlichkeit des Kayen klar.

»Wir haben nicht vor, die Ruhe der Toten zu stören«, entgegnete Tirl ruhig und sachlich. »Wir sind auf der Suche nach etwas ganz Bestimmtem. Und ich versichere Euch, wenn uns die Umstände nicht dazu zwingen würden, dann würden wir auch Euren weisen Rat befolgen und dem Kayen fern bleiben.

Wir suchen ein Wesen, das als Siobsistin bekannt ist. Ich selbst kenne sie nur als eine Legende. Wisst Ihr etwas darüber?«

»Natürlich weiß ich, wer die Siobsistin ist.«

»Ihr habt sie gesehen?«, fragte Antilius ungeduldig.

»Man muss sie nicht mit eigenen Augen gesehen haben, um zu wissen, dass sie existiert.

Niemand hat sie gesehen, weil sie sich hinter dem Schleier versteckt.«

»Dem Schleier?« Antilius wurde hellhörig.

»Ja, sie versteckt sich vor den Lebenden, weil es nichts gibt, das sie ihnen zu sagen hätte.«

»Was wisst Ihr noch über die Siobsistin? Was bedeutet dieser ungewöhnliche Name eigentlich?«, wollte Tirl wissen.

»Die Siobsistin ist eine Art Königin der Toten. Ja, eine Königin auf dem größten Friedhof des Universums. Sie wurde aus einem einzigen gleichgerichteten Gedanken geboren, erschaffen aus Trauer und Vergehen, aus Schmerz und Leid. Sie wacht über die ruhelosen Geister und sorgt dafür, dass sie den Friedhof nicht verlassen, wenn die Wut über den Tod bei ihnen überhand nimmt.

Die Herren wären gut beraten, die mächtige Siobsistin nicht herauszufordern. Aber an ihren Gesichtern sehe ich, dass sie sich nicht umstimmen lassen werden. Ich habe die Herren gewarnt. Mein Gewissen ist rein.«

»Es steht viel mehr auf dem Spiel, als Ihr Euch vorstellen könnt. Thalantia ist einer großen Bedrohung ausgesetzt. Die Siobsistin ist vielleicht unsere letzte Hoffnung«, erklärte Tirl.

Der Wirt seufzte resigniert. »Dann sollen die Herren mit den besten Wünschen gehen. Aber sie sollen sich vor der Dunkelheit hüten. Die Dunkelheit ist die Quelle der finsteren Macht, welche den Kayen umfängt.«

Der Friedhof des Kayen

Wegen ihrer verspäteten Ankunft auf Panthea war die Nacht zum Schlafen kurz ausgefallen. Weder Antilius noch Tirl konnten zur Ruhe kommen. Statt in dem Gästezimmer der Herberge zu schlafen, starrten sie beide nur aus dem Fenster, um auf die Dämmerung zu warten.

Mit dem ersten Licht des Tages brachen sie schließlich auf. Es war ein nebelverhangener Morgen, durchzogen von der frostigen Kälte der Nacht.

Der Pferdestallbesitzer hatte ihnen zwei alte Gäule angedreht, nachdem er erfahren hatte, dass sie den Friedhof der Hoffnungslosen besuchen wollten. Seine besten Pferde hätte er ihnen angesichts ihres Reiseziels niemals überlassen.

»Dass ihr sie mir ja wieder gesund und munter zurückbringt!«, ermahnte er die beiden Reisenden.

»Keine Sorge, wir werden auf Ihre Pferde genauso gut aufpassen und uns um sie kümmern, wie Ihr Euch um Alte Schwinge kümmern werdet, solange wir fort sind«, entgegnete Tirl schlagfertig.

Die Flugsaurierdame konnte sie nicht zu ihrem endgültigen Ziel bringen, da diese Gegend viel zu kalt für sie war. Da sie nicht vorhersagen konnten, wie lange ihr Aufenthalt auf dem Friedhof dauern würde, wollten sie kein Risiko eingehen. Alte Schwinge brauchte Ruhe, Wärme und etwas zu fressen. Diese Voraussetzungen waren nur in Telandir gewährleistet. Sie musste bei guter Gesundheit sein, wenn sie zurück nach Truchten fliegen sollte.

Als sie sich von ihr verabschiedeten, bildete Antilius sich ein, dass sie fast ein wenig traurig dreingeschaut hatte. Aber es war keine Einbildung. Alte Schwinge hoffte inständig, dass Tirl und Antilius bald wieder zurückkommen würden. Sie war zwar ein Tier, aber sie hatte ein feines Gespür für Gefahr. Und sie spürte die extrem beängstigende Macht, welche sich auf dieser Inselwelt verbarg.

Der Ritt auf den alten Pferden war alles andere als angenehm. Aber immerhin streikten die Gäule nicht und trabten stoisch den ganzen langen Weg hinauf zum Ziel.

Gegen Mittag ließ sich sogar die Sonne blicken. Die Temperatur stieg und der Nebel lichtete sich, sodass es zumindest in dieser Hinsicht nichts zu beanstanden gab.

War der Süden der Inselwelt Panthea - ihrem Startpunkt - noch überwiegend grün und bewaldet, veränderte sich die Landschaft mit jedem Schritt, den sie nach Nordwesten kamen, mehr und mehr zum einem beinahe gänzlich kahlen Ödland. Erst kurz vor ihrem Ziel breitete sich vor ihnen eine schier endlose Grassteppe aus, wie sie ganz typisch war für diese Region.

»Wir sind fast da«, sagte Tirl.

Antilius atmete erleichtert auf Sie hatten es geschafft Doch wusste er auch - фото 2

Antilius atmete erleichtert auf. Sie hatten es geschafft. Doch wusste er auch, dass der Tag schon weit fortgeschritten war. Die Sonne war inzwischen hinter einer geschlossenen grauen Wolkendecke verschwunden. Sie würden nicht um die Notwendigkeit herumkommen, auf dem Friedhof oder in dessen Nähe die Nacht zu verbringen.

Kurz darauf erreichten sie die Eingangspforte des Friedhofes der Hoffnungslosen. Und das war eine Pforte! Es war ein aus Felssteinen gemauerter, wuchtiger Torbogen, der mindestens zwanzig Meter in der Breite und zehn Meter in der Höhe maß. Die Mauer, welche den gesamten Friedhof umschloss, und in welche der Torbogen eingefasst war, ragte nur kniehoch aus dem Erdboden. Sie war an vielen Stellen schon völlig zerfallen. Der klägliche Rest von ihr, der noch aus der Erde ragte, war mit Gras und Moos bedeckt. Bald würde man die Außengrenze des Friedhofes gar nicht mehr erkennen können.

Im Torbogen waren zwischen den zahllosen Felsbrocken kleine weiße Steine eingemauert, welche aus hinreichendem Abstand Symbole bildeten. Es waren Worte, geschrieben in einer Schrift, die heute zusammen mit der zugehörigen Sprache niemand mehr kennt. Es handelte sich um die Sprache der Ahnen, die in Vergessenheit geraten war.

»Was steht da?«, fragte Gilbert verwundert, dessen Spiegel wieder in Antilius' Brusttasche steckte, sodass er an dem Geschehen beteiligt werden konnte. Er kannte zwar einige der alten Sprachen, diese hier aber war ihm völlig fremd.

»Da steht: Hier ist Ruhe. Gönnet sie den Müden «, antwortete Tirl, der als einer von sehr Wenigen in die Sprache der Ahnen eingeweiht war.

Sie saßen von ihren immer unruhiger werdenden Pferden ab, leinten sie am Torbogen an und durchschritten die Eingangspforte. Ein dahinter gelegener Hügel verbarg zunächst den Blick auf den Friedhof. Auf der Kuppe der Erhebung aber angekommen, offenbarte sich ihnen das ganze Ausmaß des Kayen. Antilius verschlug es den Atem: Er und Tirl erblickten ein Feld aus Grabsteinen und Stelen, soweit das Auge reichte. Manche standen gerade, andere schief, wieder andere waren zerbrochen. Dazwischen verstreut lagen kleine Mausoleen und Sarkophage aus Stein. Auch von diesen waren nur noch die wenigsten intakt. Doch den Löwenanteil des Friedhofes machten die Grabsteine aus. Es mussten zehntausende oder hunderttausende sein. Auf Nachfrage von Gilbert, der nicht weniger geplättet war, schätze Tirl die Zahl der Gräber auf eine halbe Million.

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