S. G. Felix - Verlorenend Band III

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Nachdem sich das Flüsternde Buch selbst vernichtet hat, steht der Rückkehr des verbannten Dunkelträumers scheinbar nichts mehr im Wege.
Um herauszufinden, warum Antilius auf einem jahrhundertealten Gemälde zu sehen ist, muss er sich auf eine gefährliche Reise in seine eigene Vergangenheit begeben. Eine Reise, welche die schreckliche Wahrheit über ihn und den Dunkelträumer zutage fördern wird.
Doch seine Gegenspieler werden nicht weniger. Der Kayen, ein Totenbeschwörer und Herrscher über die Geister des größten Friedhofs des Universums und der Kataklyst, ein Golem, der dem Moor von Elend-Uhn entstiegen ist, sind erwacht und setzen alles daran, ihn zu stoppen.
Sie alle eint ein gemeinsames Schicksal, das seinen Ursprung in Verlorenend hat, dem Ort, der ewiges Leben verspricht.

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»Ich warne euch nur einmal«, rief sie den Fremden zu.

Antilius hob beschwichtigend die Arme. »Wir sind nicht deine Feinde. Mein Name ist Antilius und das hier ist Tirl.« Er zeigte auf den Arboraner neben sich, weil er ahnte, dass die Siobsistin durch eine Mauerritze hindurch spähte. »Und das hier in dem Spiegel in meiner Brusttasche, das ist Gilbert. Es ist nicht nötig, uns zu drohen.«

»Das ist keine Drohung, ihr Narren. Ich will euch nur vor mir selbst beschützen. Meine wahre Gestalt zu erblicken, würde euren Tod bedeuten. Mich zu berühren, würde euch in Stücke reißen«, sagte sie in ihrer hohen, fast mädchenhaften Stimme.

Antilius und Tirl sahen sich fragend an. Sie wussten nicht, was sie von der ausgesprochenen Warnung halten sollten.

»Dreht euch um, dann komme ich hervor.«

»Also gut«, sagte Antilius. Er wandte sich von der Ruine ab, hinter der sich die Siobsistin versteckt hielt.

Tirl wollte zunächst nicht seinem Beispiel folgen, weil er dem unheimlichen Wesen nicht vertraute. Aber nachdem ihm Mila zugeflüstert hatte, dass es in Ordnung sei, drehte auch er sich um.

Zögerlich kam die Siobsistin hinter der Mauer hervor und näherte sich den beiden mit Argwohn. Sie wollte sich die Fremden aus der Nähe anschauen. Sie wollte feststellen, ob sie Lügner waren und ihr Leid zufügen wollten.

»Es ist schon sehr lange her, dass mich jemand gestört hat. Sagt mir, warum ihr hier seid, und sprecht leise, denn laute Geräusche bereiten mir Schmerzen.«

»Wir...« begann Antilius mit normaler Lautstärke und brach ab, um wirklich leise zu sprechen, so wie es die Siobsistin gewünscht hatte. »Wir brauchen deine Hilfe. Ich brauche deine Hilfe. Mir wurde gesagt, ich solle dich aufsuchen.« Er musste der Versuchung widerstehen sich umzusehen. Er spürte die Nähe des Wesens.

»Ich habe noch nie jemandem geholfen, selbst wenn ich es gewollt hätte. Doch erzähl mir von deinem Begehren. Erzähl mir den Grund für dein Kommen.«

»Thalantia, unserer Welt, droht die Vernichtung. Ein Wesen, das der Dunkelträumer genannt wird, wurde vor Jahrhunderten von hier verbannt und bereitet nun seine Rückkehr vor. Er hat Kenntnis von einer uralten Macht, welche irgendwo auf Thalantia ruht. Mit dieser Macht will er diese Welt zerstören, weil er nach Rache dürstet.«

Die Siobsistin schwieg einen Moment. »Ich weiß, wer der Dunkelträumer ist. Ich weiß einiges, was damals geschehen ist.«

»Wenn du den Dunkelträumer kennst, dann weißt du vielleicht, wie man ihn aufhalten kann«, sprudelte es aus Tirl heraus.

»Man kann nicht etwas aufhalten, das nicht aufzuhalten ist. Man kann nicht rückgängig machen, was schon vorherbestimmt ist«, sagte die Siobsistin.

Antilius ließ sich nicht von ihren Worten abhalten, sein Anliegen vorzutragen. »Ich bin hier, um dich zu bitten, mir zu helfen, mich wieder an meine Vergangenheit zu erinnern. Ich leide unter einer großen Gedächtnislücke. Wie es den Anschein hat, stehe ich in irgendeiner Verbindung zum Dunkelträumer, die ich mir nicht erklären kann. Ich glaube, dass ich zu der Zeit, als der Dunkelträumer hier auf Thalantia war, auch schon gelebt habe.«

»Ja, das hast du«, sagte die Siobsistin nur.

Antilius erschrak innerlich, denn insgeheim hatte er gehofft, dass der Mann auf dem alten Gemälde in der Pinakothek von Arcanum doch nicht er selbst gewesen war. Die lapidare Reaktion der Siobsistin war wie ein Schlag in den Magen.

»Du trägst eine große Last mit dir herum. Das habe ich gleich gesehen. Ich wünschte, du wärst nicht gekommen, um mich zu bitten, Unmögliches zu tun«, sprach das Wesen.

»Unmögliches? Das glaube ich nicht. Kannst du mir helfen, mich zu erinnern?«

»Ich könnte dir erzählen, was damals geschehen ist. Ich könnte dir sagen, was dich und den Dunkelträumer verbindet. Aber du würdest es nicht verstehen.

Mit dem Tag, an dem Ilbétha auf Thalantia erschien, war der Untergang unserer Welt besiegelt. Nach dem Ende des großen Krieges gegen die Invasoren glaubte man, Thalantia wieder neu aufbauen zu können und den Schrecken vergessen machen zu können. Aber man hat letztlich nur das Unvermeidbare hinausgezögert. Der Dunkelträumer wird zurückkehren, und die Geister der Vergangenheit werden ihr zerstörerisches Werk vollenden.

Ja, ich könnte dir alles erzählen. Aber es würde nichts am Unvermeidlichen ändern. Was glaubst du wohl, warum ich mich hier an diesen Ort zurückgezogen habe? Weil ich weiß, dass das Ende aller Dinge nicht mehr fern ist. Hier an diesem Ort bin ich unter denjenigen, die nicht mehr sind. Jenen, die zu Lebzeiten schon gewusst haben, dass das Ende kommen wird.

Es wäre für dich und deine Freunde besser, ihr würdet euch damit abfinden und die letzten Tage eures Lebens in Würde und Demut verbringen. Thalantia, so wie ihr es kennt, ist nicht mehr zu retten. Es war nie zu retten. Ich weiß es. Und ich wusste es schon vor sehr langer Zeit.«

Tirl und Gilbert ließen sich von den mit Trauer und Hoffnungslosigkeit untersetzten Worten der Siobsistin anstecken und ließen enttäuscht die Köpfe hängen.

Nur Antilius leistete noch Widerstand: »Auch wenn du glaubst, nichts mehr ändern zu können, so beschwöre ich dich doch, meiner Bitte zu entsprechen. Mir wurde gesagt, du könntest die Vergangenheit noch einmal entstehen lassen, sodass ich dasjenige, an das ich mich nicht mehr erinnern kann, noch einmal durchleben könnte. Ich will gar nicht, dass du mir etwas erzählst. Ich will es selber erleben und mit eigenen Augen sehen.«

Die Siobsistin, die immer noch regungslos hinter Tirl und Antilius stand, sagte nichts.

»Ich habe keine Lust, einfach dazusitzen und auf das Ende zu warten«, fuhr Antilius mit steigender Verärgerung fort. »Und ich habe keine Lust, den Rest meines Lebens mit dieser Unwissenheit zu leben. Was auch immer vor tausend Jahren auf Thalantia geschehen ist, ich bin ein Teil davon gewesen, das hast du mir gerade bestätigt. Ich muss wissen, was geschehen ist.«

»Manchmal ist es nicht übel, zu vergessen und nicht zu wissen, wer man war, und was man getan hat. Oder, was man nicht getan hat. Du solltest vorsichtig sein mit deinen Wünschen. Ich weiß, wovon ich spreche«, sagte die Siobsistin so leise, dass es eher ein Flüstern war.

»Und was ist mit all den anderen Thalantianern? Niemand weiß heute noch, was damals geschehen ist. Niemand weiß, dass unsere Welt beinahe vernichtet worden wäre und nun wieder vom Untergang bedroht wird. Sollen sie einfach so untergehen, ohne zu wissen, warum oder durch wen? Sollen sie sterben, ohne die Gelegenheit zu bekommen, sich wehren zu können?«

»Was soll falsch daran sein, nicht zu wissen, wann man stirbt? Was soll falsch daran sein, ein unbekümmertes und friedvolles Leben zu führen, anstatt in Angst und Trauer auf das Ende zu warten?

Nein, ich werde ihnen nicht diese Illusion nehmen. Und ich werde euch nicht helfen. Geht! Verlasst diesen Ort und lasst mich Ruhe!«

Antilius hatte jetzt von der Sturheit der Siobsistin die Nase voll. Er schäumte vor Wut und musste sich bei seinen folgenden Worten beherrschen, um nicht zu brüllen. Er konnte hören, wie sie sich hinter ihnen entfernte, als er sagte »So wie du bei mir gesehen hast, dass ich die Last der Unwissenheit mit mir herumtrage, so habe auch ich gesehen, welche Last du mit dir trägst.«

Die Siobsistin blieb abrupt stehen, auch das hörte Antilius, ohne sich umzusehen.

»Ja, denn du bist nicht die Einzige, die hinter den Schleier zu blicken vermag. Schaut man durch ihn hindurch, dann offenbaren sich einem Dinge, die man mit normalen Augen nicht sehen kann. Ich habe gesehen, welche Last du trägst. Es ist die Last der Schuld. Auch du hast zur Zeit des Großen Krieges gelebt. Es ist etwas geschehen, für das du dich verantwortlich machst, und das dich innerlich zerfrisst. Ich weiß nicht, was es war, und es würde mir auch nicht zustehen, über dich zu urteilen. Aber ich muss dir nicht in die Augen sehen, um zu wissen, dass du hier bist, um zu leiden. Du hast dich von den Lebenden abgewandt und verharrst nun unter den Toten, weil du dir insgeheim wünscht, du wärst eine von ihnen. Weil du nicht sterblich bist und nicht vergessen kannst, was du getan hast. Ist es nicht so?«

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