S. G. Felix - Verlorenend Band III

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Nachdem sich das Flüsternde Buch selbst vernichtet hat, steht der Rückkehr des verbannten Dunkelträumers scheinbar nichts mehr im Wege.
Um herauszufinden, warum Antilius auf einem jahrhundertealten Gemälde zu sehen ist, muss er sich auf eine gefährliche Reise in seine eigene Vergangenheit begeben. Eine Reise, welche die schreckliche Wahrheit über ihn und den Dunkelträumer zutage fördern wird.
Doch seine Gegenspieler werden nicht weniger. Der Kayen, ein Totenbeschwörer und Herrscher über die Geister des größten Friedhofs des Universums und der Kataklyst, ein Golem, der dem Moor von Elend-Uhn entstiegen ist, sind erwacht und setzen alles daran, ihn zu stoppen.
Sie alle eint ein gemeinsames Schicksal, das seinen Ursprung in Verlorenend hat, dem Ort, der ewiges Leben verspricht.

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Noch nie in ihrem langen und einsamen Leben war die Siobsistin von Worten so berührt und getroffen wie von jenen, die Antilius ausgesprochen hatte. Sie näherte sich ihm und streckte eine lange, knochige Hand nach ihm aus. Nur wenige Zentimeter vor ihm hielt sie inne. Nahe genug, um seine Körperwärme zu spüren an diesem kalten Ort. Fast reflexartig machte Antilius Anstalten, sich nach ihr umzudrehen, wurde dann aber zum Glück vom wachsamen Tirl neben ihm aufgehalten, der ihre warnenden Worte nicht vergessen hatte.

»Meine Gedanken waren einst sehr gefragt. Mit meinen Gedanken konnte ich wundervolle Dinge vollbringen. Aber nicht alle meine Gedanken waren gut. Ich werde nie wieder zulassen, dass sie jemandem Schaden zufügen. Deswegen bin ich hier.

Die Toten finden nur Ruhe, solange ich bei ihnen bin. Ich wache über sie. Das ist das einzig Sinnvolle, das ich noch tun kann. Die Toten haben sonst niemanden mehr. Niemand erinnert sich an sie. Niemand vermisst sie. Niemand trauert um sie.

Sie sind so allein«, flüsterte sie mit ihrer zarten Stimme und merkte gar nicht, dass sie gerade von sich selbst sprach.

»Du musst nicht allein sein. Und du musst nicht denken, dass das Ende unabwendbar ist. Es gibt noch Hoffnung. Ich glaube daran.«

»Ich glaube auch daran«, pflichtete ihm Gilbert bei.

»Mila und ich tun es auch«, sagte Tirl.

Die Siobsistin überlegte einen Moment.

»Es könnte sehr gefährlich für dich und deine Freunde werden, wenn ich die Vergangenheit für dich wiederhole.«

»Egal wie groß das Risiko ist, wir müssen es tun«, antwortete er entschlossen.

»Nun gut. Aber lass mich vorher noch einen Blick in deine Vergangenheit werfen. Lass mich sehen, ob noch Erinnerungen in dir verborgen sind, die mir bei der Wiederherstellung deines Gedächtnisses helfen können.« Die Siobsistin streckte wieder eine Hand nach Antilius aus und hielt sie über seinen Kopf. Der hielt still und wartete ab. Sie wollte herausfinden, ob er seiner Erinnerungen beraubt war, oder ob sie in ihm blockiert waren. Letzteres hätte alles wesentlich einfacher gemacht, aber es waren nur noch Erinnerungsfetzen vorhanden, die nicht mehr über seine Vergangenheit aussagten als seine inhaltlich verkümmerten Flashbacks.

Doch Einiges war noch vorhanden. Bei einem dieser verbliebenen Fetzen erschrak die Siobsistin und wich zurück.

»Was hast du?«, fragte Antilius, der sich ebenfalls erschreckt hatte.

Das alte Wesen mit den Gedankenfängern auf ihren Schultern hielt sich die Augen zu, so als ob sie das Gesehene wieder aus ihrem Kopf kriegen könnte. Aber dann behielt sie die Beherrschung und konfrontierte Antilius mit dem, was sie gesehen hatte.

»Wenn es an der Zeit ist, Abschied zu nehmen, dann wird niemand dort sein, um dir Lebewohl zu sagen«, flüsterte sie.

»Das habe ich schon einmal gehört. Der Leviathan hat es zu mir gesagt«, sagte Antilius.

»Ja, denn der Leviathan hat diese Worte auch bei dir gesehen, so wie ich. Du ahnst ja nicht, was du dir da wünschst! Lass die Vergangenheit ruhen. Du wirst nichts anderes als Kummer und Schmerz finden.«

»Du kennst die Antwort. Ich muss wissen, wer ich bin.«

Tirl und Antilius sahen aneinander an. Eine gefühlte Ewigkeit lang sagte die Siobsistin nichts. Es war so still, dass sie den Eindruck hatten, die wenigen Schneeflocken herabfallen hören zu können.

»Ich werde es tun«, flüsterte die Siobsistin schließlich zu ihrer Erleichterung. Und damit waren Antilius, Tirl und Gilbert am bisher gefährlichsten und folgenschwersten Teil ihrer Reise angekommen.

Das Reich des Totenbeschwörers

»Aber bevor ich euch helfe, müsst ihr mir etwas versprechen.«

»Alles, was du willst«, sagte Antilius.

»Ihr müsst euch strikt an meine Anweisungen halten, damit eure Reise in die Vergangenheit nicht in einem Desaster endet. Ferner dürft ihr nicht vergessen, mich nach allem, was ich euch an Wissen auf euren Weg mitgeben werde, nicht anzusehen. Mein Anblick würde euch töten, und eure Reise wäre vorbei, bevor sie begonnen hat.

Und als Letztes müsst ihr mir schwören, dass ihr, wenn ich euch geholfen habe, diesen Ort verlasst und nie wieder zurückkehrt. Und ihr werdet niemandem von meiner Existenz berichten.«

»In Ordnung. Wir versprechen es dir.« Tirl nickte und Gilbert stimmte auch zu.

»Gut. Zuallererst solltet ihr ein Lagerfeuer entzünden. Am besten inmitten der Ruine. Ihr werdet es aus mehreren Gründen noch brauchen.«

Gesagt, getan. Immer darauf bedacht, nicht aus Versehen die Siobsistin ins Blickfeld zu bekommen, sammelten der kleine, flinke Tirl und Antilius Holz und schichteten es zu einem großen Stapel auf. Mit einem Feuerstein zündeten sie einen kleinen Haufen aus Stöckchen und trockenem Moos an und legten das brennende Material dann in den großen Stapel. Für ausreichend Holznachschub war auch gesorgt, da die verdorrten Äste der alten Eiche genügend hergaben.

Dankbar für ein wenig Wärme standen Antilius und Tirl am Feuer und wärmten sich die Hände. Die Siobsistin stand wieder hinter ihnen und starrte gebannt auf die lodernden Flammen. Ihre zahllosen Traumfänger, die sie mit sich herumtrug, warfen tanzende Schatten auf die Grundmauer der Kapelle.

»Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal die Wärme eines Feuers gespürt habe«, sagte sie.

»Was bezweckt das Feuer?«, wollte Gilbert wissen. »Ich dachte, wir reisen in die Vergangenheit.«

»Niemand von euch wird diesen Ort physisch verlassen. Um in der Vergangenheit zu existieren, die ich erschaffen werde, braucht ihr nur euren Geist. Allein dieser wird auf die Reise geschickt.«

»Und wie soll das genau funktionieren? Werden wir träumen? Wird die Vergangenheit eine Art Illusion sein?«, hakte Gilbert nach, der sich nicht im Entferntesten vorstellen konnte, was ihn und seine Freunde erwartete.

»Ihr werdet nicht träumen, und die Vergangenheit wird auch keine Illusion sein. Das, was ich erschaffen werde, ist die reale Vergangenheit, so wie sie sich abgespielt hat. Doch wird sie keinen Einfluss auf die Zukunft, also auf das Heute haben. Ich werde Antilius an die Orte bringen und die Erlebnisse durchleben lassen, die er vergessen hat. Er wird das Vergangene nicht nur sehen, sondern noch einmal durchleben, so wie es sich zugetragen hat, vor langer Zeit. Aber nichts von dem, das er dort tut, wird die Zukunft verändern. Denn die Vergangenheit ist bereits geschehen. Und er wird jederzeit den Fortgang objektiv beurteilen können. Ihr werdet die Vergangenheit erleben wie in einem bewussten Traum, nur mit dem Unterschied, dass es kein Traum ist.«

»Wird denn mein Spiegelgefängnis mich nicht daran hindern, meine Freunde in die Vergangenheit zu begleiten?«

»Nein, dort, wo ihr hingehen werdet, wirst du von deinem Spiegel befreit sein.«

Gilbert machte große Augen und freute sich bei dieser Vorstellung.

»Ich verstehe das nicht. Wie soll es möglich sein, die Vergangenheit zu erschaffen?«, stieß Tirl hervor. Er fürchtete, dass es sich um einen Trick handeln könnte, der ihnen falsche Informationen zuspielen würde.

»Ich werde mir die Kräfte von einem Multiversum zunutze machen, das ihr unter dem Namen Verlorenend kennt.«

»Verlorenend?«, wiederholten Tirl und Antilius wie aus einem Munde.

»Ja. An diesem Ort hier ist die Verbindung zu Verlorenend sehr nahe. Ich kann es fühlen. Mithilfe der schöpferischen Möglichkeiten Verlorenends kann ich eine reale Vergangenheit kraft meiner Gedanken erzeugen. Solange ich mich auf diesen Prozess konzentriere, solange wird die Vergangenheit ein realer Bestandteil Verlorenends werden. Genaugenommen ist alles, was war, in Verlorenend gespeichert. Ich hole es nur aus dessen tiefsten Ebenen hervor und mache es sichtbar und greifbar.«

Antilius musste wieder an Tahera denken. »Verlorenend zerfällt. Weißt du davon?«, fragte er.

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