Hannah Opitz - Ein Maulwurf im System

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Ein spannender Deutschland-Krimi.
Zora und Vincent Jedermann führen eine glückliche Ehe. Beide arbeiten für den BND, ohne das vom anderen zu wissen. Erst, als ein Maulwurf im System auftaucht, der Verdacht auf Zora fällt und sie verhaftet wird, kommt dies ans Licht. Jedoch gelingt ihr auf wundersame Weise eine waghalsige Flucht. Als auch noch Auftragskiller auftauchen, die zusätzlich zu den Beamten des BND hinter Zora her sind, wird die Sache noch komplizierter.
Wem kann Zora noch trauen? Und vor allem – wer ist der echte Maulwurf? Ist es einer ihrer Kollegen? Ein Vorgesetzter? Vincent? Oder doch Zora?

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„Sie beharren also auf Ihrer Behauptung?“, wollte Anders wissen. Zora nickte. „Ja“, sagte sie, „ich bin unschuldig.“

„Und Sie wussten nicht, dass Ihr Mann einer Ihrer Vorgesetzten ist?“, hakte er noch einmal nach. „Stimmt, das wusste ich nicht“, erwiderte sie eisern.

„Aha. Sind Sie immer so stur?“, wollte er wissen.

Zora musste auflachen. „Ich? Stur? Nur, weil Sie ihren Fall so schnell wie möglich abschließen wollen oder was? Pah! Ich sage Ihnen lediglich die Wahrheit!“, erklärte sie beleidigt.

„Die Wahrheit, soso“, meinte er nur und schaute auf seine Unterlagen. „Wir wären dann fertig.“

Betrübt saß Zora wieder in ihrer Zelle. Wer wollte ihr das nur antun?

Wer? Luana? Nein. Wilibald? Wohl kaum. Egon? Ach, es hatte ja eh keinen Sinn!

Verzweifelt lehnte sie sich an die kalte Mauer. Gordon Anders versuchte sie zu knacken, dass wusste sie. Und sie wusste auch, dass er einen ziemlich hartnäckigen Ruf hatte, der ihm weit voraus lief. Aber sie hatte ja nichts zu verbergen!

Nur, die Sache mit ihrem Computer, die kam ihr wirklich rätselhaft vor.

15:46

Zora war müde. Sie hatte Hunger. Aber sie bekam nichts zu essen. Sie wusste warum. Sie wollten sie weichkochen. Aber es hatte keinen Sinn.

Solche Art der Folter bezweckte nur falsche Geständnisse, wie sie aus Erfahrung wusste.

Und – würde sie gestehen? Würde sie eine Tat gestehen, die sie nie getan hatte? Würde sie? Sie war sich nicht sicher. Aber eine Sache stand für sie fest – wenn sie nicht bald etwas zu essen bekam, würde sie töten, um an einen Apfel zu kommen. Oder eine Scheibe Brot. Ihr Magen knurrte entsetzlich.

Müde richtete sie sich auf. Sie hatte versucht, etwas zu schlafen. Es hatte nicht funktioniert, weil ihr Magen jedes Mal, wenn sie die Augen schloss, so laut knurrte, dass sie davon wach wurde. Ihr Kopf brummte, ihr war schlecht. Sie musste kotzen. Gleich. Jetzt. Sofort.

Aber – niemand hatte ihr einen Eimer da gelassen. Verzweifelt trat sie an die Tür ihrer Zelle und rüttelte daran. Sie spürte, wie ihre Magensäure langsam ätzend ihre Speiseröhre hochkam. Sie schluckte sie angewidert runter.

Plötzlich – öffnete die Tür sich. Zora sah sich um. Es war niemand zu sehen. Sie spürte, dass sie es wohl nicht länger halten konnte und rannte zur Damentoilette. Den Weg kannte sie inzwischen.

Nachdem sie sich mit Wasser den Mund wieder abgewaschen hatte, schaute sie sich im Spiegel prüfend an. Was war da gerade passiert?

Die hatten wohl kaum absichtlich die Tür offen gelassen – oder waren sie schon so verzweifelt?

Oder – durfte sie etwa gehen und der Mann, der es ihr sagen sollte, war nur abgelenkt worden?

Es war ihr ein Rätsel, zumal die Tür elektronisch gesichert war – eigentlich.

Sie überlegte, was sie nun tun sollte. Wieder zurück in die Zelle? Wäre wohl das Schlauste. Aber sie hatte so Hunger und sie wusste genau, dass es dort nichts zu essen gab. Überhaupt – wo in Mainz gab es bitteschön was zu essen? Sie kannte sich hier ja nicht aus. Zora überlegte.

Was sollte sie tun? Was war ihr nächster Schritt? Sollte sie fliehen? Aber wie? Wie man untertauchte, das wusste sie. Nur nicht, wie man aus einem Gefängnis floh. Zumal sie ja eigentlich der Auffassung war, dass das hier total unmöglich war.

Und – überhaupt – wenn sie floh – war das dann nicht erst recht ein Grund für die Ermittler, sie als schuldig zu befinden?

Sie war verzweifelt. Was sollte sie tun?

Als erstes, beschloss sie, musste sie sehen, wie sie hier weg kam. Wo sie was zu essen herbekam. Dann konnte sie weitersehen. Nur was zu essen. Ein Glas eingelegte Gurken oder so. „Eingelegte Gurken?“, wiederholte Zora in Gedanken, „Scheint, als wäre ich wirklich schwanger!“

Bei dem Gedanken daran wurde ihr wieder übel und sie entledigte sich auch noch des Restes ihres Mageninhalts.

„OK“, dachte sie sich, während sie sich ihren Mund abwusch und sich dabei im Spiegel betrachtete, „vielleicht finde ich auch so raus, wer mir das anhängen will. Aber erst mal – ich muss hier weg. Mein Kopf brummt. Ich muss was essen. Hunger. Hunger.“

Sie drehte das Wasser erneut auf und trank letztlich aus dem Hahn, um etwas im Magen zu haben. Ihr Bauch rumorte. „Gut. Dann fliehe ich jetzt!“, beschloss sie.

Sie war sehr nervös, als sie langsam und vorsichtig die Tür zum Gang öffnete und lunzte, ob jemand kam. Es war vorerst niemand zu sehen. Sie dachte scharf nach, was sie tun sollte. Dann sah sie ihre Chance.

Es war ein kleiner, roter Kasten mit einer eingesetzten Glasscheibe. Unter der Glasscheibe befand sich ein kleiner, schwarzer Knopf, der sie vielleicht retten würde. Schnell sah sie sich noch einmal um. Dann rannte sie, so schnell sie konnte, zu dem Kästchen und schlug die Scheibe ein.

Sofort ging der Feueralarm los. Bei der allgemeinen Unruhe würde es ihr ein Leichtes sein, unbemerkt nach draußen zu gelangen. So war es dann auch.

„Was ist denn los? Was ist passiert?“, hörte sie ein paar Mitarbeiter rufen. Aber niemand konnte sich erklären, wieso der Feueralarm losgegangen war. Ein paar Leute suchten auch nach Qualm, der auf ein Feuer verwies, konnten aber nichts entdecken. Die Feuerwehreinsatzkräfte kamen.

Zora sah sich um. Niemand achtete auf sie. In sich hinein grinsend lief weg. Einfach nur weg. Immer der Nase nach.

„Hey! Da haut jemand ab!“, hörte sie jemanden rufen. Sie beeilte sich noch mehr. „Frau Jedermann! Bleiben Sie stehen!“, schrie Gordon Anders ihr hinterher. „Nen Scheiß werd ich tun!“, dachte Zora sich trotzig und rannte weiter. Einfach nur weg.

Sie hörte, wie ein paar der Beamten in ihre Dienstfahrzeuge stiegen und ihr hinterher wollten. Da half nur eins – schmale Gassen!

Gut nur, dass die Verkehrsordnung in Mainz so unübersichtlich war – zumindest für Zora, aber ihre Kollegen kannten sich hier wohl um einiges besser aus, wurde ihr bewusst.

Sie war gerade um eine Ecke gerannt, da hatte sie nicht aufgepasst, und war über eine Baumwurzel gefallen, die sich ihren Weg durch das Kopfsteinpflaster geschlängelt hatte.

Der Länge nach lag sie auf dem Boden. Die Kollegen waren immerhin noch in einem kleinen Stau, der sich – aufgrund des Feuerwehreinsatzes – gebildet hatte.

Stöhnend hob sie den Kopf. Vor ihrer Nase befand sich ein 10-Euro-Schein. Ihr Blick glitt nach oben. Sie nahm gerade noch wahr, wie ein Bus auf dem besten Wege zu seiner Haltestelle war. „Hauptbahnhof“, entzifferte sie müde.

Sie dachte gar nicht weiter nach. Zora griff sich den Schein und stürzte zum anfahrenden Bus.

Schnell stieg sie ein, bezahlte die Fahrkarte mit dem Schein, erhielt das Wechselgeld und setzte sich dann so hin, dass man ihr Gesicht von außen nicht erkennen konnte.

Es dauerte einige Minuten, sie wusste nicht, wie lange, da sie bei ihrer Gefangennahme ihre Uhr abgeben musste, bis sie den Hauptbahnhof erreicht hatten.

Geldbörse hatte sie nicht mal mitnehmen können. Hungrig stieg sie aus dem Bus. Benommen betrat sie den Hauptbahnhof und suchte sich ein Geschäft zum Essen. Dafür gab sie ihr restliches Geld aus.

Anschließend, nachdem sie gegessen hatte, beschloss sie, so schnell wie möglich unterzutauchen. Würden Ihre Kollegen sie für so dämlich halten, dass sie erneut zu Hause aufkreuzte?

Hoffentlich nicht. Zweifelnd stieg sie in ihren Zug ein. Er würde sie nicht direkt nach Hause bringen, da musste sie noch einmal umsteigen, aber das war ihr das Schwarzfahren wert.

15:59, Berlin

„Was soll das heißen, sie ist geflohen?“, donnerte Yannick Tischler am Telefon, als ihm die Kollegen aus Mainz die schlechte Nachricht mitteilten.

„Naja, wir dachten erst, wir würden sie erwischen, weil sie zu Fuß war und wir mit dem Auto losgefahren waren. Aber da hatten wir uns geirrt. Sie war es wohl, die den Feueralarm ausgelöst hat, um zu fliehen.

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