Norbert Wibben - Raban und Röiven Insel der Elfen

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Raban und Röiven Insel der Elfen: краткое содержание, описание и аннотация

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Kerzen spenden flackernd Licht. Auf dem wuchtigen Stuhl vor einem Schreibtisch sitzt eine Frau mit langen, schwarzen Haaren. Sie ist in das Studium eines alten Buches vertieft. Plötzlich erscheint ein triumphierendes Lächeln auf ihrem Gesicht. Diese Szene erinnert Raban an etwas, aber an was? Er denkt «Bewegen.» Jetzt ist es ihm möglich, um die Frau herumzugehen. Sie bemerkt ihn nicht, obwohl er direkt in ihre Augen blickt. Grünliche, sternförmige Einsprenkelungen scheinen darin zu leuchten. «Morgana» blitzt der Name der Magierin in Rabans Kopf auf. In diesem Moment erklingt ein schriller, verzweifelter Schrei.
Raban sitzt senkrecht im Bett, die Augen schreckgeweitet. Sein Herz rast und kalter Schweiß steht auf seiner Stirn. Hat diese dunkle Magierin womöglich einen Weg aus der Vergangenheit in die Gegenwart gefunden? Und wie passt der unheimlich klingende Aufschrei in die hellgesehene Sequenz? Hängt der mit dem Zustand von Kenneth zusammen? Wer den Schrei ausgestoßen hat, wird in Gefahr sein!

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»Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, das mit den Krähen stimmt. Das habe ich dir bereits im letzten Jahr gesagt. Doch was nutzt die größte Klugheit, wenn sie vom Eigensinn verdrängt wird?«

»Wovon wird sie verdrängt?«

»Von Starrsinn, wenn du das besser verstehst. Das bedeutet, du hast dich in etwas verrannt und willst, entgegen besserem Wissen, nicht davon lassen.«

»Hm …«

»Was, hm?«

»Ja nun …«

»Ja?«

»Dräng mich doch nicht so!«

»Ich treibe dich nicht.«

»Doch, das tust du.«

»Wenn du das so nennen willst. – Aber, wie entscheidest du dich?«

»Was soll ich entscheiden?«

»R Ö I V E N!«

»Warum betonst du derart meinen Namen? Ist doch schon längst entschieden.«

»Und?«

»Jo.«

»Was soll das jetzt heißen?«

»Jo. Wir Fithich sind die klügsten Vögel.«

»Darum geht es doch gar nicht!«

»Nicht?«

»Nein. Bleibst du, oder willst du deinen Kindern unsinnigerweise hinterherfliegen?«

»Ach das! Unsinnig ist das keinesfalls.«

»Nun?«

»Da ich mit einer überragenden Klugheit ausgestattet bin, was sogar eure Wissenschaftler bestätigen, werde ich natür…«

Plötzlich erschallt in der Ferne ein Schrei, der schrill in ihren Köpfen widerhallt, um dann langgezogen zu verklingen. Obwohl nichts zu verstehen ist, deutet der Ruf auf höchste Not hin.

»Was war das?«

»Meine Kinder!«, knarzt Röiven und erhebt sich, um in die Richtung zu fliegen, aus der der Schrei kam. Raban hat sich ebenfalls erhoben und rennt dem Vogel hinterher. Es geht auf dem Bergrücken an der großen Eiche vorbei. Zu Fuß vermag der Junge den Raben natürlich nicht einzuholen, obwohl dessen Flug nicht ganz so schnell wie sonst ist, was eine Folge seiner Erschöpfung ist. Um mithalten zu können, nutzt Raban wiederholt den magischen Sprung. Trotzdem ist ihm der Kolkrabe voraus. Jetzt geht der Bergkamm in einen sich windenden Pfad über, der hangabwärts führt. Es stehen nur vereinzelte Bäume auf dem mit kargem Gras bewachsenen Hang. Konnte der Schall deshalb bis zu ihnen gelangen? Der Junge schüttelt den Kopf. Das ist jetzt unerheblich, da offenbar jemand Hilfe benötigt. Doch zu sehen ist niemand und ein weiterer Schrei erschallt nicht.

»Siehst du etwas, mein Freund?«, sendet Raban.

»Bisher nicht. Halt, sollte das …«, knarzt die Antwort.

»Wo bist du? Ich kann dich nicht sehen.«

»Im Tal, hinter den drei Bäumen. Dort steht ein Haus.«

»Ich sehe dich!« Raban hat zwei magische Sprünge ausgeführt und erblickt nun ein altes Haus, das sich hinter den drei großen Fichten scheinbar auf den Boden duckt. Dieser Eindruck drängt sich sofort auf, da das mit Reet gedeckte Dach weit herunter reicht. Es ist stark gewellt und an vielen Stellen mit dunklem Moos bewachsen. Die Außenwände, soweit sie unter dem herabreichenden Dach zu erkennen sind, sind mit einem gelblich grauen Putz versehen. Die Fenster besitzen Sprossen, die Scheiben wirken stumpf. Das Haus macht den Eindruck, unbewohnt und lange nicht genutzt worden zu sein. Woher kam aber der Schrei? Der Junge blickt sich suchend um.

»Hast du etwas entdeckt?«, fragt er gedanklich seinen Freund, der nicht mehr in der Luft schwebt.

»Komm schnell und hilf mir«, antwortet dieser sofort.

»Wo bist du denn? Du warst soeben noch über dem Haus, aber jetzt?«

»Komm ums Haus herum, und beeil dich!«

Raban schüttelt verwundert den Kopf, folgt aber der Anweisung. Er rennt an der Längsseite vorbei, eine niedrige Eingangstür registrierend, die, schief in den Angeln hängend, offensteht. Der Junge blickt aber nicht hinein, sondern biegt kurz darauf um die Hausecke. Bei dem sich ihm bietenden Anblick steht er abrupt still. Das währt nur kurz, dann hastet er zu seinem Freund.

Der Kolkrabe hockt mit schräg gelegtem Kopf vor einem leblosen Körper auf der Erde und murmelt etwas, woraufhin ein leicht goldenes Flirren von ihm zu der Gestalt hinüberströmt. Raban lässt sich ebenfalls nieder und breitet zitternd seine Hände aus.

»Beatha! Beatha! Beatha!«, fordert er mit kräftiger Stimme und lässt gleich darauf ebenfalls Lebensenergie fließen. Nach einigen Momenten unterbrechen beide diesen Vorgang. Der Junge beugt sich mit bangem Blick vor, um den Puls zu ertasten. Er ist aber zu aufgeregt, um an dem schlaffen Handgelenk einen Pulsschlag wahrnehmen zu können. Also beugt er sich entschlossen über den leblosen Körper, öffnet den grünen Umhang und legt seinen Kopf dorthin, wo er den Herzschlag hören sollte. Er hält den Atem an und lauscht.

»Nun. Wie sieht es aus?«

»Bitte Ruhe. Ich bin nicht sicher.« Raban hält den Atem an. Hört er das Rauschen seines eigenen Blutes oder könnte das …? Ja, das ist eindeutig ein schwacher Puls zu vernehmen!

»Er lebt. Aber, was macht er hier und wer hat ihn in diesen Zustand versetzt?« Raban richtet sich wieder auf und starrt abwechselnd auf den vor ihm liegenden Körper und auf den Raben.

»Das wird er uns sagen, sobald es ihm besser geht«, versucht der schwarze Vogel, seinen aufgeregten Freund zu beruhigen. Er klappert mit den Augendeckeln und schaut auf den reglosen Mann. Plötzlich fährt Raban hoch, als er eine böse Ahnung hat. Er blickt suchend um sich.

»Sollten das …? Das müssen feindliche Zauberer … Sgiath! Protego!« Raban hat um sie alle einen maximalen, magischen Schutz errichtet. Sein Blick streift suchend über die Umgebung. »Ich werde vorsichtshalber noch einen Heilungszauber sprechen. Vielleicht hat er eine innere Verletzung erlitten. Wenn er aber von einem dunklen Fluch getroffen wurde, hilft das leider nicht.« Der Junge breitet seine Hände erneut über den Mann und spricht dreimal »Salvus«. Sofort fließt ein goldenes Gleißen von ihm zu dem leblosen Körper, das kurz darauf erlischt. Jetzt hebt sich dessen Brust und ein einziger, leichter Seufzer ist zu hören. Das Gesicht hat immer noch eine ungesunde Färbung. Ob doch ein Fluch die Ursache sein sollte? Wenn das so ist, wie konnte er dann einen Hilferuf senden? Hat er ihn kommen sehen, aber nicht abwehren können?

»Hilferufe erfolgen manchmal unbewusst. Vielleicht war das auch ein gedanklicher Ruf nach uns«, erwidert Röiven, der die Überlegungen seines Freundes mitbekommen hat. »Ich werde vorsichtshalber einen uralten Zauber versuchen, den ich von Elfrun, meiner Großmutter, gelernt habe. Ich muss mich konzentrieren. Halte du währenddessen die Umgebung im Blick.« Der schwarze Vogel ist kurze Zeit still, während der er seine Augendeckel geschlossen hält. Als er sie öffnet, leuchten sie zuversichtlich. Er murmelt knarzend einige Worte, die er offenbar dreimal wiederholt. Raban meint »Cum ri buidseachd« zu verstehen und fragt, als Röiven endet:

»Der Spruch hilft wirklich gegen einen dunklen Fluch? In der Geschichte über Eila haben die Elfen im geheimen Wald Erdmuthe zu heilen versucht, nachdem sie von einem derartigen Zauber getroffen worden war. Wenn sie auch diesen Spruch nutzten, müsste ich ihn doch kennen, oder?«

»Das kann ich nicht sagen. Damals war ich noch nicht geschlüpft. Da ich ihn von meiner Großmutter habe, muss der Spruch nicht unbedingt den Elfen bekannt sein. Vermutlich ist er das auch nicht, was erklären würde, warum du ihn nicht mit dem Wissen der Elfen übertragen bekommen hast. – Ich hoffe, dass der Spruch tatsächlich hilft. Soweit ich mich erinnere, stärkt er die Abwehrkräfte eines Zauberers gegen einen dunklen Fluch. Je nachdem, was das für ein Zauberspruch war, kann er auch versagen. Aber, hoffen wir das Beste!«

»Etwas anderes bleibt uns wohl nicht übrig!« Raban ist skeptisch, da er keine Reaktion auf den Zauberspruch erkennen kann. Er beugt sich erneut hinab, horcht nach dem Herzschlag und richtet sich wieder auf. »Sein Herz arbeitet, auch wenn es unregelmäßig schlägt. Ich meine aber, dass es etwas kräftiger klingt.« In diesem Moment sehen sie, wie sich die Augen hinter den geschlossenen Lidern heftig hin und her bewegen. »Jetzt sollten wir besser von hier verschwinden. Womöglich lauern die, die ihm das angetan haben, noch hier!«

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