Anja Kuemski - Horstheide bei Nacht

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Horstheide bei Nacht: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Horror hält Einzug in Bielefeld. Dabei hatte alles ganz harmlos angefangen, zumindest auf den ersten Blick. Johannes Kattenstroth, Aushilfs-Detektiv und eigentlich Bestatter, bekommt zwei Aufträge, die einfacher nicht sein könnten: Sowohl ein Kinderbuch als auch eine Deutsche Dogge sind verschwunden und er soll beides wiederfinden. In den Fokus seiner Ermittlungen gerät dabei ein Kunsthändler namens Clemens Conrad Schücking, den er aus nächster Nähe beschattet. Er zieht bei ihm ein. Schnell stellt sich heraus, dass beide Fälle miteinander zu tun haben und weitaus mehr dahinter steckt als ein harmloser Diebstahl. Ein geheimer Kult scheint sein Unwesen in Bielefeld zu treiben, mit Tieropfern und Blutritualen. Kattenstroth muss erkennen, dass auch in Schückings Vergangenheit einiges auf frühere Erfahrungen mit diesem Kult hinweist.

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„Das werden Sie schon selber herausfinden müssen“, erklärte Schücking vollkommen ernst.

Kattenstroth wollte sich nicht vorführen lassen.

„Sie machen sich lustig über mich.“

„Aber ganz sicher können Sie da nicht sein.“

„Sie spielen gern mit Menschen.“

„Die meisten kann ich dafür nicht einmal lange genug in meiner Nähe ertragen.“

„Das ist Blubberkacke.“

Schücking lachte lauthals. Ein irritierender Anblick. Er hatte nicht erwartet, dass dieser Mann zu einem solchen Heiterkeitsausbruch fähig wäre.

„Sie meinen, ich sollte mal einen Blick in Ihren Keller werfen?“

„Wenn Sie wollen. Was glauben Sie da zu finden? Die buchstäbliche Leiche?“

„Wer weiß?“

„Na, immerhin kennen Sie sich damit ja aus.“

Schücking machte eine einladende Geste Richtung Küchentür.

Kattenstroth stand auf und schaute sein Gegenüber provozierend an. Der aber blieb gelassen sitzen und schien abzuwarten, ob er wirklich in den Keller gehen würde. Eigentlich war das absurd. Aber er fühlte sich auf den Arm genommen und wollte nun nicht nachgeben. Außerdem ergab das eine gute Gelegenheit, sich ein wenig mehr im Haus umzuschauen. Also verließ er die Küche und sah sich im Flur um. Immerhin konnte er auf diesem Weg nach Alternativen suchen, um später vielleicht einmal unbemerkt in das Haus einzudringen.

Eine Tür unter dem Treppenaufgang nach oben schien der richtige Weg zu sein. Er öffnete sie und schaute eine dunkle, steile Treppe hinunter. Für einen Moment zögerte er. Ungebeten tauchten Bilder in seinem Kopf auf. Nächtliche Dunkelheit, ein langer Korridor, flackerndes Licht in der Ferne, Flammen, die ihm entgegenschlugen. Brennende Leichen, wie Fackeln in der Dunkelheit.

„Angst im Dunkeln?“, fragte Schücking sehr dicht hinter ihm. Kattenstroth hatte nicht einmal bemerkt, dass der Mann ihm gefolgt war.

„Lächerlich.“

„Ihr Verhalten oder meine Vermutung?“

Kattenstroth drehte sich um und schaute Schücking fest in die Augen.

„Beides, streng genommen.“

Er sah sich erneut für einen Moment dem prüfenden Blick ausgesetzt, aber dann lächelte Schücking unverbindlich und machte einen großen Schritt zurück.

„Wie genau sind wir in diese Situation gekommen?“, fragte Kattenstroth nach einem Moment unangenehmen Schweigens.

„Sie haben mir einen Mord aus Habgier unterstellt.“

„Sie haben das nicht eindeutig verneint.“

„Sie fangen schon wieder an.“

„Selber.“

„Wir alt sind wir denn, hm? Fünf?“

„Ich denke, ich werde jetzt gehen.“

„Streitkultur ist ein Fremdwort für Sie, ganz offensichtlich.“

„Mir egal. Tschüss.“

Er öffnete die Haustür und sah sich noch einmal um. Schücking stand da, lässig an den Rahmen der Kellertür gelehnt, der dunkle Anzug und das gestärkte weiße Hemd makellos. Was für ein Fatzke. Er verspürte nicht das geringste Bedürfnis, ihm jemals wieder zu begegnen.

„Bis morgen dann“, sagte Schücking.

Kapitel 2

Email:

Von: kattenstroth@web.de

An: hlaut@gmail.com

Betr. Schücking

Die Zielperson hat offenbar ein großes Interesse an kostbaren Büchern und anderen Kunstgegenständen, mit denen er handelt. Jedoch besitzt Schücking auch eine umfangreiche Bibliothek. Auf eine weitere Person im Haushalt fand sich bisher keinerlei Hinweis. Sein Wesen und Verhalten sind wenig einnehmend, was ihn jedoch nicht zu bekümmern scheint. Größeres Interesse an Geld ist nach eigener Aussage so gut wie nicht vorhanden. Die Lebensumstände lassen diese Aussage jedoch eher unwahrscheinlich erscheinen.

Email:

Von: hlaut@gmail.com

An: kattenstroth@web.de

Betr. AW: Schücking

War es Ihrer Ansicht nach erforderlich, die Zielperson persönlich aufzusuchen? Das nimmt Ihnen die Möglichkeit für eine spätere Kontaktaufnahme unter geeigneteren Umständen. Eine unvoreingenommene Beurteilung der Zielperson ist gefährdet. Bitte halten Sie sich präziser an die getroffenen Abmachungen. Verfolgen Sie die Dörmann-Sache.

*

Steffen Dörmann hatte ihn früh am Morgen angerufen und ihm mitgeteilt, dass er die Adresse des Buchhändlers nicht mehr hatte, von dem er einige Monate zuvor das rätselhafte Kinderbuch bekommen hatte. Mit dieser schlechten Nachricht machte Kattenstroth sich auf den Weg zu Schücking. Zunächst hatte er erwogen, das nicht zu tun, aber ihm war bewusst, dass er dessen Hilfe benötigte, um dem Buch auf die Spur zu kommen. Außerdem musste Kerstin auch mal schlafen und konnte die Observierung nicht dauerhaft allein übernehmen, während er versuchte, den anderen Fall zu lösen.

Er hatte mit Steffen Dörmann außerdem ausgemacht, den behandelnden Psychologen zu treffen, aber das machte erst Sinn, wenn es brauchbare Untersuchungsergebnisse gab und Janice wieder ansprechbar war. Wie lange das dauern würde, war derzeit noch nicht abzusehen.

Schücking erwartete ihn bereits. In einem weiteren dunklen Anzug und hellblauem Hemd stand er in der Tür und beschimpfte einen Paketboten, als Kattenstroth ankam.

„Ah, da sind Sie ja. Langschläfer, was?“ Während Kattenstroth sich noch überlegte, ob er darauf überhaupt antworten sollte, nutzte der Bote die Gelegenheit, riss Schücking den Scanner aus der Hand und eilte zu seinem Fahrzeug zurück.

„Kommen Sie rein. Haben Sie Neuigkeiten?“

Er beachtete Kattenstroth nicht weiter, sondern öffnete beinahe ungeduldig das kleine Paket, das der Bote gebracht hatte. Kattenstroth versuchte einen Blick auf das Adressetikett zu erhaschen, aber leider war ihm Schückings Rücken dabei im Weg.

„Ihnen auch einen guten Morgen. Geht es Ihnen gut? Oh, danke der Nachfrage, ich finde es etwas früh und für Ende April ziemlich kalt heute Morgen, aber nichts, was ein anständiger Kaffee nicht wettmachen würde“, maulte Kattenstroth und ging einfach weiter Richtung Küche.

Da Schücking noch immer nicht reagierte, begann er, die Schranktüren zu öffnen, vorgeblich auf der Suche nach dem Kaffee.

Nach einer Weile des Suchens und Hantierens wurde ihm bewusst, dass das Rascheln hinter ihm schon länger nicht mehr zu hören war. Mit einem entschuldigenden Grinsen drehte er sich um. Schücking stand im Türrahmen und beobachtete ihn einigermaßen perplex, das geöffnete Paket in seinen Händen vorübergehend vergessen.

„Ich dachte, Sie brauchen vielleicht noch einen Moment und ich könnte ja schon mal Kaffee kochen.“

„Dass Sie das dachten, ist ziemlich offensichtlich. Ich frage mich jedoch, wo Sie waren, als andere Eltern ihren Kindern Benimmregeln beigebracht haben.“

„Hey, nichts gegen meine Eltern, klar?“

Schücking schüttelte in gespielter Fassungslosigkeit den Kopf und wandte sich wieder dem Paket zu.

„Die frischen Bohnen sind in dem Schrank über Ihrem Kopf“, murmelte er.

Während der Kaffee-Vollautomat seine Tätigkeit aufnahm, sah Kattenstroth endlich, was Schücking in dem Paket hatte. Enttäuscht stellte er fest, dass es sich um ein Buch handelte. Irgendwie naheliegend.

„Was Kostbares?“, fragte er ohne rechtes Interesse.

„Eine antiquarische Ausgabe von Dickens' „Drood“. Ich lese auch zum reinen Vergnügen, stellen Sie sich das mal vor.“

„Schwerlich. Aber jeder hat so seine Laster.“

„Über Ihres muss ich wohl nicht lange nachdenken.“

„Was soll das denn heißen?“

„Was immer Sie wollen. Gibt es also Neuigkeiten bezüglich des Buches?“

Kattenstroth war verärgert und wollte das Thema eigentlich noch nicht wechseln, aber streng genommen war es ihm egal, was der Kerl von ihm dachte.

„Steffen Dörmann konnte die Adresse nicht wiederfinden. Aber er hatte bei dem Händler im Internet bestellt. Über so ein zentrales Verzeichnis.“

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