Ludwig Schlegel - Bankgeheimnis

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"Have you ever killed a man?"
Jens Mander hätte diese Frage einfach ignorieren können. Er hätte den Fragesteller auch zurechtweisen können. Statt dessen hört er sich die Geschichte des Mannes an, der neben ihm auf der Parkbank Platz genommen hatte. Jens hörte die Geschichte eines Mannes, der behauptete, dass John F. Kennedy 1963 in Berlin hätte getötet werden sollen. Die einzigen Beweise für die Behauptung waren zwei alte Zeitungsausschnitte und ein vergilbter Zettel mit unbekannten Schriftzeichen.
Als Jens Mander einen Auftrag zu einer Personenrecherche erhält und der Name der Zielperson auch in einem der Zeitungsberichte erwähnt wird, befasst er sich intensiv mit der Geschichte um das vermeintliche Attentat. Seine Recherchen reichen bis in das Berlin der letzten Tage des «tausendjährigen Reichs».
Mander deckt auf, dass aus einer zufälligen Begegnung im Jahr 1945 eine Verschwörung zur Ermordung des amerikanischen Präsidenten geworden war.

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Impressum

Bankgeheimnis

© 2015 Ludwig Schlegel

Cover by © 2015 sfc-media.de

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Vervielfältigung, der Einspeisung und Verbreitung in elektronischen Systemen, des Nachdrucks in Zeitung und Zeitschrift, des öffentlichen Vortrags, der Verfilmung oder Dramatisierung, der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen oder Video, auch einzelner Text- und Bildteile sowie der Übersetzung in andere Sprachen.

das Buch

„Have you ever killed a man?“

Jens Mander hätte diese Frage einfach ignorieren können. Er hätte den Fragesteller auch zurechtweisen können. Statt dessen hört er sich die Geschichte des Mannes an, der neben ihm auf der Parkbank Platz genommen hatte. Jens hörte die Geschichte eines Mannes, der behauptete, dass John F. Kennedy 1963 in Berlin hätte getötet werden sollen. Die einzigen Beweise für die Behauptung waren zwei alte Zeitungsausschnitte und ein vergilbter Zettel mit unbekannten Schriftzeichen.

Als Jens Mander den Auftrag zu einer Personenrecherche erhält und der Name der Zielperson auch in einem der Zeitungsberichte erwähnt wird, befasst er sich intensiv mit der Geschichte um das vermeintliche Attentat. Seine Recherchen reichen bis in das Berlin der letzten Tage des »tausendjährigen Reichs«.

Mander deckt auf, dass aus einer zufälligen Begegnung im Jahr 1945 eine Verschwörung zur Ermordung des amerikanischen Präsidenten geworden war.

der Autor

Ludwig Schlegel, Jahrgang 1954, lebt und arbeitet in Berlin-Schöneberg. Bevor er sich dem literarischen Schreiben verschrieb, war er Unix- und Datenbank-Administrator tätig und erstellte als technischer Redakteur Dokumentationen und Handbücher.

Disclaimer

Auch wenn dieser Roman teilweise auf Tatsachen basiert, sind die Firmen, Organisationen und Behörden entweder fiktiv oder wenn real, in einem fiktiven Zusammenhang verwendet. Es besteht keine Absicht, ihr tatsächliches Verhalten zu beschreiben.

Die handelnden Personen in dieses Buch sind der Fantasie des Autors entsprungen und nicht real. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind zufällig und vom Autor nicht gewollt.

Die namentlich genannte Personen der Zeitgeschichte werden nur in ihrer historisch belegten Bedeutung erwähnt. Für die Handlung selbst sind diese Personen ohne Bedeutung.

Marken und Produkte sind Eigentum der jeweiligen Hersteller und werden nur im funktionalen und wertungsfreien Sinn verwendet.

„Wir Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die wir schon hundertmal gehört haben, als die Wahrheit, die uns völlig neu ist.“

(Arthur Schopenhauer)

1 -

„Have you ever killed a man?“

Es war ein schöner Sommertag - achtundzwanzig Grad, blauer Himmel und kein Lüftchen. Jens Mander hatte sich erlaubt einige Tage frei zu machen und so saß er bereits eine knappe halbe Stunde auf einer Bank in der Innsbrucker Straße und beobachtete das bunte Treiben auf der Carl-Zuckmayer-Brücke.

Kurz nach dem er auf der Parkbank Platz genommen hatte, setzte sich ein älterer Mann im schwarzen Sportanzug neben ihn.

Jens nickte ihm zu, murmelte ein »Moin« und der Fremde erwiderte seinen Gruß mit einem freundlichen Kopfnicken. Dann hingen sie beide schweigend ihren Gedanken nach, während die Menschen achtlos vorbei gingen.

Manche waren auf dem Weg zur U-Bahn, andere brachten ihre Kinder zur nahegelegenen Kita oder schleppten ihre Einkaufstaschen vom Wochenmarkt auf dem Kennedy-Platz nach Hause; es herrschte ein reges Treiben auf der Straße.

„Haben Sie schon mal jemand getötet?“, wiederholte er auf Deutsch.

Im ersten Moment wusste Jens nicht, ob er gemeint war, aber der Blick des Fremden ließ keine Zweifel aufkommen.

„Haben Sie?“

„Nein“, antwortete Jens Mander und begann seinen Banknachbarn näher zu mustern. „Nein, habe ich nicht.“

Jens schätzte den Fremden auf siebzig bis achtzig Jahre und in etwa seine Größe; das Gesicht schmal, eher hager und ziemlich zerfurcht. Eine dunkle Narbe verlief von der rechten Schläfe über die Wange bis zum Mundwinkel. Langes weißes Haar, hohe Stirn, dunkler Teint, fast schwarze Augen und eine Nase, die einem Adler zur Ehre gereicht hätten. Er musste an Karl Mays Beschreibung von »Winnetou den Häuptling der Apachen« denken.

Jens Mander saß gerne mal auf der Bank um die Umgebung zu betrachten und da kam es schon mal vor, dass er von Banknachbarn oder vorbeigehenden Menschen angesprochen wurde. Aber so was war ihm noch nicht untergekommen.

Vielleicht hätte Jens »Warum fragen Sie« erwidern sollen oder »Was geht Sie das an«, »Scheren Sie sich zum Teufel« oder »Hau ab, Du Penner«“, aber die starke Präsenz seines Banknachbarn ließ eine solche Reaktion nicht aufkommen.

„Und Sie? Haben Sie?“ spielte Jens die Frage zurück.

Im Gesicht des Fremden war keine Regung zu erkennen. Ohne die Lippen zu bewegen sprach er nach einer kurzen Pause weiter.

„Ich beobachte Sie schon eine geraume Zeit. Sie wohnen im Haus hinter uns in der Freiherr-vom-Stein-Straße. Sie gehen wochentags jeden Morgen gegen acht aus dem Haus, arbeiten bei einer Firma in Charlottenburg als Administrator, sind im Nebenberuf als Journalist tätig und schreiben an einem Roman. Übers Wochenende fahren Sie nach Hause, aber manchmal bleiben Sie auch in Berlin.“

Er machte eine Pause als wollte er Jens‘ Reaktion abwarten, bevor er weiter sprach.

Jens Mander verbarg seine Überraschung hinter einem Pokerface und nutzte die Zeit für weitere Beobachtungen.

Im Sitzen waren sie beide ungefähr gleich groß. Nach dem Zustand seiner Hände und den Falten am Hals korrigierte Jens seine ursprüngliche Altersschätzung auf etwa Achtzig. Sein Habitus vermittelte den Eindruck eines leicht untergewichtigen, aber sportlich trainierten Mannes. Aus den wenigen Worten die sie bisher gewechselt hatten, konnte Jens keinen Dialekt heraus hören.

„Sie sind Vierundfünfzig in einer bayerischen Kleinstadt geboren und zur Schule gegangen. Einundsiebzig haben Sie eine Ausbildung begonnen, waren nach dem Abschluss Sechsundsiebzig in einer Klinik tätig, wechselten mehrmals die Dienststellen. Neunundsiebzig begannen Sie als Anfangsprogrammierer in einen Softwarehaus in …“

„Was wollen Sie von mir?“ An dieser Stelle unterbrach ihn Jens.

Ohne auf die Frage einzugehen wiederholte der Fremde seine Frage vom Anfang.

„Haben Sie schon einmal einen Menschen getötet?“ Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: „Ich habe es getan - ich habe es sehr oft getan - viel zu oft."

Er drehte sich halb zur Seite, so dass er frontal in die Mittagssonne blickte. Dabei schloss er die Augen. Erst nach mehreren Minuten sprach der Fremde weiter.

„Es klingt vielleicht sentimental, aber ich bin jetzt neunundsiebzig Jahre alt und wenn ich großes Glück habe, kann ich in ein paar Monaten noch meinen achtzigsten Geburtstag feiern. Dann ist Schluss.“

Er machte wieder eine Pause und sah Jens an.

„Lungenkrebs mit Metastasen im Gehirn - austherapiert - aussichtslos - Endstadium sagen die Ärzte. Nur die tägliche Dosis Tilidin macht die Schmerzen noch erträglich“.

„Drogen auf Kassenrezept.“ Sein Lachen hatte einen bitteren Unterton. „Und manchmal der Joint, den ich mir am Kottbusser Tor kaufe. Nicht legal, aber an diesem Tagen geht es mir richtig gut. Dann sind die Gedanken an meine Krankheit, den nahenden Tod und die vielen Toten weg. Dann kann ich wieder mal eine Nacht lang gut schlafen“

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