Michael Seidel - Zwischen Welten
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Arthur muss auf seinem Weg zahlreiche Abenteuer zu bestehen, bevor ihm am Ende der Reise die größte Prüfung bevorsteht.
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„Das sieht aber gefährlich aus“, sagte Tarik und drehte sich nach Arthur herum. „Arthur?“
„Hier oben“, rief es aus den Baumwipfeln. Tarik schaute nach oben und lachte dann schallend los.
„Was machst Du denn da oben, besuchst Du etwa die Vögel?“, feixte Tarik.
„Hilf mir lieber“, knurrte es von oben.
Was war geschehen? Arthur war beim Betrachten der Mauer noch einen Schritt rückwärts zurückgegangen und hatte damit einen weiteren Schutzmechanismus der Dilong ausgelöst. Arthur wurde im Bruchteil einer Sekunden von einem Netz, welches sich getarnt unter seinen Füßen befunden hatte nach oben gerissen und nun hing er in seiner Falle oben in den Baum.
„Das kommt davon, wenn man einfach im Wald herumschleicht“, hörte Tarik eine Stimme hinter sich.
Es war einer der Wachvögel, die von Tikra beauftragt, an der Mauer Patrouille liefen und die jede Auffälligkeit sofort mittels eines Horns weiterzumelden hatten. Tarik war ganz aufgeregt und bemerkte wie etwas Angst in ihm aufkam. Der Vogel war ein sehr kräftiges Exemplar und bestimmt doppelt so groß wie Tarik selbst. Die Stimme des Dilong war sehr ernst.
„Dein Freund hat großes Glück gehabt, dass er nicht in eine der vielen anderen Fallen gelaufen ist, sonst wäre das schlimm für ihn ausgegangen.“
„Kannst Du ihm herunterhelfen?“, fragte Tarik mit ängstlicher Stimme? Der Vogel krächzte laut so dass sich Tarik die Ohren zuhielt und breitete dann seine mächtigen Flügel aus. Trotz der dicht verzweigten Äste katapultierte sich das mächtige Tier mit nur zwei Flügelschlägen hinauf zu Arthur und vermied dabei geschickt, einen der vielen Äste zu streifen. Mit seinem Schnabel hackte er zweimal auf eine Stelle des Baumes ein und löste damit eine Sperre, so dass das Netz nun herunter kam und dabei immer mehr beschleunigte. Bums! Da lag das Netz mit samt seiner Ladung auf dem Waldboden und man hörte ein „Autsch“ welches Arthur im Moment des Aufschlagens von sich gab. „Alles ok?“, erkundigte sich Tarik, der schon wieder ein Grinsen im Gesicht hatte. Arthur prüfte kurz seine Gliedmaßen und bestätigte dann:
„Ja alles noch dran.“
Der große Vogel war inzwischen wieder gelandet und baute sich jetzt mit ausgebreiteten Flügeln vor den beiden Freunden auf:
„Ihr kommt jetzt mit mir mit zum Anführer und dass Ihr immer genau hinter mir lauft, habt Ihr das verstanden?“, fragte der Vogel in drohendem Ton.
Arthur, der den riesigen Vogel erst jetzt genauer sehen konnte, hatte nicht weniger Respekt vor dem Tier als Tarik und nickte nur stumm. So ging es durch den Wald zurück in Richtung ihres Dorfes. Der Vogel blieb ab und zu stehen und zeigte den beiden Kindern die verschiedenen Fallen, die im Abstand bis etwa zehn Minuten Fußmarsch vor dem Dorf überall im Wald installiert waren.
„Seht Ihr dort drüben den Baum?“, fragte der Vogel während er seinen Hals um hundertachtzig Grad den Kindern zudrehte und dabei geradewegs weiterlief. „Wenn jemand zwischen diesem und jenem Baum dort drüben hindurchgeht, fällt von links ein mit Pfählen gespickter Hammer herunter.“
Die Kinder staunten.
„ Wie verhindert Ihr denn, dass Ihr nicht selber in eine Eurer Fallen tappt?“, wollte Arthur wissen.
„Das ist ein Geheimnis und Tikra hat befohlen, dass es niemand erfährt, der nicht am Bau beteiligt ist. Wenn der Feind diese Information in die Hände bekommt, ist unser Schutzsystem wirkungslos.“
Das war war einleuchtend und Arthur seufzte bei dem Gedanken, dass ein Verlassen der Dilong, um die Wissenschaftler aufzusuchen hierdurch nicht gerade erleichtert wurde. Als sie zurückkehrten, stand Tikra mit ein paar anderen älteren Vögeln am Lagerfeuer und wiedereinmal erkannte dieser sofort, was geschehen war. Der große Vogel wollte eben zum Bericht ansetzen, als Tikra das Wort zu allen Vögeln erhob, die sich in der Nähe des Feuers befanden:
„Dilong, hört mich an, wir haben zu unserem Schutz ein Schutzsystem im Wald aufgebaut, was es Angreifern unmöglich macht, in unseren Wald einzudringen und uns Schaden zuzufügen. Was aber für mögliche Angreifer gilt, müsst auch Ihr beachten. Wer außerhalb der roten Markierung unterwegs ist, die heute Abend durch den Wald gelegt wird, muss sich vorher bei mir melden. Dann wird ihn Euch einer der Wächtervögel begleiten. Dies lasse ich aber nur zu, wenn das Übertreten des inneren Bereichs unbedingt notwendig sein sollte. Ansonsten besteht für Euch Lebensgefahr. Bitte beachtet diese Warnung!“, mahnte Tikra eindringlich.
Tarik schaute Arthur fragend an aber dieser hatte jetzt einen äußerst verärgerten Blick aufgesetzt. So hatte sich Arthur das Zusammenleben mit den Dilong nicht vorgestellt. Der Schutz vor Angreifern war sinnvoll, aber sollten sie selbst nun genau wie in der Unterwelt zuvor eingesperrt sein? Zu allem Überfluss fing es jetzt wie in Strömen an zu Regnen und bevor Arthur und Tarik vollkommen durchnässt waren, liefen sie zurück in ihre Hütte. Die Vögel krächzten noch eine Weile weiter und jeder erzählte dem nächsten noch ein Mal was Tikra eben gesagt hatte. Überaschenderweise schienen die Vögel mit der neuen Regelung allesamt einverstanden zu sein. Es war auch bereits in der Unterwelt so gewesen, dass die Vögel das Wort ihres Anführers nie in Frage gestellt hatten sondern einstimmig das taten, was Tikra ihnen befahl. Arthur vernahm immernoch den Beifall, den die Vögel Tikra gaben, der am Feuer noch weitere Erklärungen abgab. Die Vögel störten sich nicht am Regen, schließlich kam das Wasser nicht durch ihr dichtes und fettiges Gefieder hindurch.
„Ich lasse mich hier nicht einsperren“, meldete sich Arthur jetzt.
„So schlimm finde ich das eigentlich nicht“, sagte Tarik vorsichtig. „Willst Du Dein ganzes Leben hier verbringen und Dich von Tikra und diesen Vögeln kommandieren lassen? Wir müssen endlich einen Plan erstellen, wie wir wieder nach Hause kommen!“, schimpfte jetzt Arthur. „Du hast ja recht“, gab Tarik zu.
„Aber die Vögel werden uns nicht gehen lassen und draußen müssen wir es mit diesen Wesen aufnehmen. Ich weiß jedenfalls nicht, was da draußen noch alles lauert. Mir reicht schon das Ungeheuer, das Du auf der anderen Seite der Mauer in der letzten Nacht gesehen hast.“
„Ich überlege mir jetzt einen Plan und morgen spreche ich nochmal mit Tikra“, sagte Arthur entschlossen. „Wenn er uns nicht gehen lassen will, dann verschwinden wir eben heimlich. Ich will und werde wieder nach Hause finden!“, sagte Arthur jetzt so energisch, wie ihn Tarik noch nicht erlebt hatte.
Tarik konnte an diesem Abend nicht einschlafen und dachte die ganze Nacht darüber nach, ob es jetzt besser wäre, den Wald zu verlassen oder zumindest für einige Zeit bei den Dilong zu bleiben. Schließlich waren sie hier in Sicherheit. Die Dilong waren in dieser Nacht erneut über die Mauer gestiegen und hatten in ihren Fallen reiche Beute vorgefunden. Als sie in der Nacht zurückkamen, schleppten sie vier Waldschafe und drei Bergziegen und ein großes Zahnhornschwein über die Mauer. Der Fleischvorrat für die nächsten Tage war gesichert.
Am nächsten Morgen fand Tarik die Schlafstätte seines Freundes leer. Tarik warf sich sein verblichenes T-Shirt über und zog sich seine Hose an, oder besser das, was von dieser noch übrig war. Die Hose hatte inzwischen mehr Löcher als Stoff und wurde nur noch vom Gürtel gehalten, da die meisten Knöpfe inzwischen abgefallen waren. Tarik schnappte sich noch eine der Früchte, für die er zwar immer noch keinen Namen hatte, die es aber jeden Morgen zum Frühstück gab und von denen die meisten auch recht süß schmeckten. Er machte sich auf die Suche nach Arthur. Unten am Fluss standen ein paar Vögel und unterhielten sich, während sie verschiedene hölzerne Gefäße mit Wasser füllten. Es war schon recht warm und Tarik beschloss ein Bad zu nehmen, bevor er seine Suche fortsetzen wollte. Das Wasser war herrlich erfrischend und glasklar so dass Tarik während dem Baden auch gleich ein paar Schluck trinken konnte. Ein Fluss in dem man baden und aus dem man trinken konnte kannte Tarik bisher nur aus Bilderbüchern. Ein Fisch in Farben eines Regenbogens schwamm ganz dicht an Tarik vorbei. Tarik griff blitzschnell zu, aber verfehlte den Fisch um Haaresbreite. Aber zum Fischen war er ja nicht hierhergekommen und so stieg er aus dem Wasser und ging in der gleichen Richtung weiter. Nach einiger Strecke stolperte Tarik fast und blieb abrupt stehen. Vor ihm erkannte Tarik am Boden eine dicke rote Linie, die ihm bedeutete, dass er hier nicht weitergehen durfte. Weit konnte man aber nicht gerade gehen, dachte Tarik und setzte seinen Marsch entlang der roten Linie jedoch mit einigem Abstand zu jener fort. Nach wenigen Minuten kam er an eine freie Stelle auf der der Boden geebnet worden war. Tarik erkannte zwei Wächtervögel, die gerade dabei waren, Speere und Pfeile anzuspitzen. Hinter den Vögeln war eine Art Wagen abgestellt auf den die Vögel ihre fertigen Produkte aufluden. Weiter hinten konnte Tarik eine andere Gruppe erkennen, die mit einer Art Fräse große Baumstämme bearbeitete. Die Fräse bestand aus einem großen runden Felsen, der über eine lange mächtige Welle angetrieben wurde. Die Welle mündete auf der anderen Seite in ein Gerüst, das über den Fluss gesetzt war und in dem ein Wasserrad knirschend im Kreis lief. Mittels eines großen Hebels konnten die Arbeiter den runden Stein absenken und sägten damit in wenigen Sekunden einen dicken Baumstamm durch. Auf der rechten Seite stand eine lange hölzerne Lore, auf der einige der kugelförmigen Felsen lagen, die Tarik auch auf den Katapulten an der Mauer gesehen hatte. Hier also fertigten die Dilong ihre Waffen. Tarik schlich sich jetzt leise einige Meter in die Richtung zurück, aus der er gekommen war. Die Vögel hatten ihn bisher nicht bemerkt, weil Fräse und Wasserrad so einen Lärm verursachten. Tarik dachte, dass es besser sei, wenn sie ihn nicht bemerkten. Weiteren Ärger konnten sie mit Blick auf die geplanten Gespräche mit Tikra nicht brauchen. Tarik ging jetzt entlang der Linie weiter. Dabei vermied er es, laut aufzutreten, denn er wollte seinen Ausflug jetzt nicht mehr ausschlisslich dazu verwenden, seinen Freund zu finden sondern auch gleich auszukundschaften, was die Vögel noch so alles aufbauten und trieben. Auch Tarik fühlte sich auf einmal bevormundet. Tikra, der zu Anfang immer über alles informiert hatte, hielt doch vieles geheim. So ging er immer weiter und immer entlang der roten Linie. Tarik blieb kurz stehen, hörte er da ein Geräusch? Vorsichtig ging er noch ein paar Schritte vorwärts, worauf das Geräusch lauter wurde. Jetzt konnte er ein Plätschern wahrnehmen. Das Geräusch kam von rechts aber wenn er hier weitergehen wollte musste er die rote Linie überqueren. Tarik zögerte. Schließlich siegte die Neugier und Tarik fasste all seinen Mut zusammen und übertrat die rote Linie. Er beschloss ganz vorsichtig zu sein und den Weg vor sich genau zu betrachten. Hinter den nächsten Bäumen fand Tarik ein kleines Rinnsal welches aus einer kleinen Aufwerfung hervortrat. Tarik folgte dem Wasser ein paar Meter und kam schließlich an einen kleinen Teich. Als Tarik am Ufer stand und genauer hinsah konnte er erkennen, dass der Teich durch einen Zufluss gespeist wurde, der etwa zwei Meter breit war und direkt aus Richtung der äußeren Begrenzung kam. Der Junge lief direkt am Ufer dieses Kanals entlang, hier würde ein Feind der Dilong nicht entlang balancieren. Trotzdem hielt Tarik bei jedem Schritt den Atem an und setzte mit Zehenspitzen einen Fuß vor den anderen. Nach einer endlosen Zeit kam Tarik an der Begrenzungsmauer an. Der Kanal endete dort aber nicht etwa wie Tarik gedacht hatte sondern lief quer zur Mauer, unter dieser durch. Der Junge betrachtete diese Stelle ganz genau und konnte nur klarstes Wasser erkennen. Die Öffnung in der Mauer, durch die der Kanal nach draußen Floß, war sogar hoch genug, dass Tarik wenn er sich herunter bückte zwischen Wasser und Mauer hindurch blicken konnte. Tarik pfiff leise. Hatten diese einfältigen Vögel doch tatsächlich vergessen, diesen Zufluss abzusichern?
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