S.C. Bauer - Wir kamen mit der Mayflower

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Wir kamen mit der Mayflower: краткое содержание, описание и аннотация

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England 1620: Die 17-jährige Priscilla Mullins ist Teil jener Glaubensgemeinschaft, die man später die Pilgerväter nennen wird und die mit der Mayflower zu den Kolonien der Neuen Welt in eine ungewisse Zukunft aufbrechen.
Obwohl ihr die katastrophalen Zustände auf dem Schiff und die zahlreichen Gefahren der Reise zusetzen, erlebt Priscilla den Zauber der ersten Liebe, zu dem charismatischen Militärkapitän Miles Standish. Doch auch John Alden, der zur Besatzung der Mayflower gehört, spielt eine maßgebliche Rolle in ihrem Leben.
Als die Pilger endlich Neuengland erreichen wissen sie nicht, dass ihnen das Schlimmste noch bevorsteht. Geplagt von Hunger und der ständigen Angst vor Übergriffen der Indianer, werden sie auch noch von einer schrecklichen Seuche heimgesucht, die zahlreiche Leben fordert.
Inmitten der dramatischen Lebensumstände der frühen Siedler Amerikas, findet sich Priscilla plötzlich hin und hergerissen zwischen zwei imponierenden Männern, die sie zur Frau begehren.

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Ich bin mit mei­nem Va­ter und Jo­seph an Land, da mein Va­ter für uns fri­sches Obst be­sorgt hat. Ge­mein­sam tra­gen wir die Früch­te jetzt zu unse­rem Schiff. Als wir eben an Bord ge­hen wol­len er­regt eine Prü­ge­lei unse­re Auf­merk­sam­keit. Einer der Bil­ling­ton Jun­gen schlägt sich mit einem an­de­ren Jüng­ling ganz in unse­rer Nä­he. Mr. Brad­ford, ein Dru­cker aus Lei­den, den wir schon ken­nen­ge­lernt ha­ben, steht an der Re­ling der Speed­well und ruft einen wei­te­ren Mann zu Hil­fe, be­vor sie über die Plan­ken lau­fen, um die Streit­häh­ne zu tren­nen.

Mein Herz setzt für einen Mo­ment aus, um dann wie wild wei­ter zu schla­gen. Der Mann bei Mr. Brad­ford ist je­ner Frem­de, der mich durch sei­nen in­ten­si­ven Blick so aus der Fas­sung ge­bracht hat.

An die­sem Tag trägt er einen leich­ten Brust­pan­zer über sei­nem Wams und er sieht sehr ent­schlos­sen aus, als er die Rauf­bol­de grob von­ei­nan­der trennt. Of­fen­bar ist er kampf­erprobt und es ist gar nicht not­wen­dig, dass ihm Mr. Brad­ford be­hilf­lich ist.

»Ver­zieh dich, Klei­ner«, schickt er den Ben­gel der nicht zu unsern Leu­ten ge­hört mit be­fehls­ge­wohn­ter Stim­me weg. Den jun­gen Bil­ling­ton hält er am Kra­gen ge­packt. »Hör zu Bürsch­chen! Be­nimm dich, oder ich ver­pas­se dir die Prü­gel dei­nes Le­bens«, droht er ihm und schüt­telt ihn be­kräf­ti­gend durch.

Mr. Brad­ford sieht, wie wir mit gro­ßen Au­gen da­ste­hen und ge­bannt auf die Sze­ne star­ren, die sich vor uns ab­spielt. Er kommt zu uns und lä­chelt be­schwich­ti­gend. »Ich be­dau­re die­sen Vor­fall, Mr. Mul­lins und kann euch ver­si­chern, dass so et­was nicht wie­der vor­kommt«, ent­schul­digt er sich bei mei­nem Va­ter.

»Nun ich hof­fe, es gibt nicht noch mehr ge­walt­tä­ti­ge Leu­te unter euch«, meint mein Va­ter pein­lich be­rührt. Ich ha­be ähn­li­che Sor­gen. Es wür­de sich als schwie­rig er­wei­sen mit sol­chen Men­schen zu­sam­men­zu­le­ben, an einem Ort wo je­der auf den an­de­ren an­ge­wie­sen ist.

Der jun­ge Bil­ling­ton wischt sich sei­ne blu­ti­ge Na­se und trollt sich zu­rück auf das Schiff. Mr. Brad­ford ruft den Mann in dem Brust­pan­zer und winkt ihn zu uns he­ran, um ihn mei­nem Va­ter vor­zu­stel­len. Mir klopft das Herz bis zum Hals, als er nun zu uns rü­ber kommt. Ich ha­be kei­ne Ah­nung, was mit mir los ist, aber ich kann mei­ne Au­gen nicht von ihm las­sen.

»Mr. Mul­lins, das ist Cap­tain Mi­les Stand­ish. Er sorgt da­für, dass die Ord­nung auf­recht bleibt«, stellt ihn Mr. Brad­ford zu­ver­sicht­lich lä­chelnd vor. Wir er­fah­ren, dass Cap­tain Stand­ish ein er­fah­re­ner Of­fi­zier ist, der in der kö­nig­li­chen Ar­mee ge­dient hat. Die Lei­de­ner Grup­pe hat ihn an­ge­wor­ben, da­mit er unser mi­li­tä­ri­scher Lei­ter in der Neu­en Welt wird.

Er drückt mei­nem Va­ter kräf­tig die Hand. Dann fällt sein Blick auf mich und er lä­chelt mir zu. Wie­der ha­be ich das Ge­fühl, dass er mir bis in die See­le schaut und mer­ke, wie ich rot wer­de. Schnell hef­te ich mei­ne Au­gen auf mei­ne Schuh­spit­zen und murm­le einen Gruß. Sei­ne Stim­me ist voll und dun­kel, er wirkt sehr selbst­be­wusst. Mein Va­ter fin­det ihn of­fen­bar recht sym­pa­thisch, und sie be­gin­nen sich zu unter­hal­ten.

Ich wa­ge es nicht, mei­ne Au­gen, zu heben, bis ich die sanf­te Stim­me einer Frau hö­re. Sie ist klein und zier­lich, hat gro­ße blaue Au­gen und fei­nes blon­des Haar. »Mi­les? Ich su­che dich schon seit einer gan­zen Wei­le«, sagt sie ein we­nig ver­zagt und schaut ihn da­bei vor­wurfs­voll an. Cap­tain Stand­ish lä­chelt ihr nach­sich­tig zu und nimmt ihren Arm. »Darf ich euch mei­ne Ge­mah­lin, Ro­se, vor­stel­len, Mr. Mul­lins?«, wen­det er sich an mei­nen Va­ter.

Sie ist jung und hübsch und ich ver­spü­re einen Hauch von Ent­täu­schung, als Mi­les Stand­ish sie, als sei­ne Frau vor­stellt. Mein Va­ter plau­dert noch ein we­nig mit ih­nen, doch ich wün­sche mir nur, zu­rück auf das Schiff zu ge­hen, und star­re wie­der auf mei­ne Schuh­spit­zen. Schließ­lich wen­det sich mein Va­ter zum Ge­hen und ich schaue auf, um mich zu ver­ab­schie­den, wie es die Höf­lich­keit vor­schreibt.

Als ich in Mi­les Stand­ish Ge­sicht bli­cke, glit­zern sei­ne Au­gen und um sei­nen Mund liegt ein zu­frie­de­nes Lä­cheln. Ich bin über­zeugt, dass er mei­ne Ent­täu­schung be­merkt hat, als Ro­se auf­ge­taucht ist. Wir ge­hen mit mei­nem Va­ter an Bord der May­flo­wer.

»Du bist un­ge­wöhn­lich still heu­te, Pri­scil­la«, merkt mei­ne Mut­ter am Abend ver­wun­dert an. Erst da fällt mir auf, dass ich den gan­zen Tag über kaum ein Wort ge­sagt ha­be.

Es ist nun An­fang Au­gust und wir ha­ben ge­nü­gend Vor­rä­te ge­kauft und sind ge­rüs­tet für die Fahrt. Am 5. Au­gust bre­chen unse­re Schif­fe, die May­flo­wer und die Speed­well ge­mein­sam von Sou­thamp­ton auf.

Für uns be­ginnt nun die lan­ge Rei­se auf See, an de­ren Ziel unse­re neue Hei­mat liegt.

Die Speedwell

Wir sind noch nicht weit ge­kom­men, als uns von der Speed­well, die in unse­rer Nä­he se­gelt, Zei­chen ge­ge­ben wer­den. Ka­pi­tän Jo­nes steuert die May­flo­wer back­bord an das klei­ne­re Schiff he­ran.

»Sie säuft sich mit Was­ser voll und unten im Fracht­raum gibt es meh­re­re Lecks«, er­klärt Mr. Rey­nolds, der Ka­pi­tän der Speed­well.

»Die vie­len Mas­ten be­las­ten den Rumpf«, knurrt Ka­pi­tän Jo­nes ge­ring­schät­zig. Er macht kei­nen Hehl da­raus, dass er von der See­tüch­tig­keit der Speed­well we­nig hält. Sei­ne Be­mer­kung trägt ihm einen wü­ten­den Blick von Ka­pi­tän Rey­nolds ein, aber Chris­to­pher Jo­nes hat sich be­reits ab­ge­wandt.

Eine Wei­ter­rei­se in die­sem Zu­stand ist für die Speed­well un­denk­bar. Hin­ter uns liegt Dart­mouth und wir keh­ren um und steu­ern mit bei­den Schif­fen den Ha­fen an, da­mit die Speed­well re­pa­riert wer­den kann.

Pe­ter und ich nut­zen die Zeit an Land und be­arbei­ten John Good­man, um ihm sein Ge­heim­nis zu ent­lo­cken. »Wir sind schon auf dem Weg zu den Ko­lo­nien, am an­de­ren En­de der Welt. Wem kann es scha­den, zu er­fah­ren, was du in Lon­don an­ge­stellt hast?«, dringt Pe­ter hart­nä­ckig auf John ein.

John wirkt ver­un­si­chert und schaut Pe­ter ge­quält an. »Ich ha­be ver­spro­chen, nichts zu sa­gen.«

»Dann sag uns we­nigs­tens, wo­vor du Angst hast, wenn wir es er­fah­ren«, ha­ke ich nach.

»Es könn­te die Be­tei­lig­ten ins Ver­der­ben stür­zen. Noch ha­ben wir Eng­land nicht ver­las­sen und hier gibt es ge­nü­gend Leu­te, die nur zu ger­ne ei­ni­ge von uns im Ge­fäng­nis se­hen wür­den.«

Ich wechs­le einen viel­sa­gen­den Blick mit Pe­ter. Fast tut mir John Good­man leid, als wir ihn so be­drän­gen, aber sei­ne Wor­te be­wir­ken, dass wir bei­de noch neu­gie­ri­ger wer­den.

»Hör mal John, wir sit­zen hier Mut­ter­see­len­al­lei­ne auf einer Wie­se im Nir­gend­wo von Dart­mouth. Kei­ner hört, was wir re­den und wir ver­ra­ten be­stimmt nicht unse­re eige­nen Leu­te. Sind wir denn jetzt nicht al­le eine Ge­mein­schaft? Es ist Zeit, dass wir ei­nan­der ver­trau­en.«

Ich ni­cke Pe­ter an­erken­nend zu. Das hat er wirk­lich gut ge­sagt.

John Good­man über­legt einen Mo­ment. Schließ­lich seufzt er: »Al­so gut. Aber ihr müsst bei eu­rem Le­ben schwö­ren, dass ihr es nie­man­dem sagt.« Wir le­gen die rech­te Hand aufs Herz und schwö­ren fei­er­lich.

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