S.C. Bauer - Wir kamen mit der Mayflower

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Wir kamen mit der Mayflower: краткое содержание, описание и аннотация

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England 1620: Die 17-jährige Priscilla Mullins ist Teil jener Glaubensgemeinschaft, die man später die Pilgerväter nennen wird und die mit der Mayflower zu den Kolonien der Neuen Welt in eine ungewisse Zukunft aufbrechen.
Obwohl ihr die katastrophalen Zustände auf dem Schiff und die zahlreichen Gefahren der Reise zusetzen, erlebt Priscilla den Zauber der ersten Liebe, zu dem charismatischen Militärkapitän Miles Standish. Doch auch John Alden, der zur Besatzung der Mayflower gehört, spielt eine maßgebliche Rolle in ihrem Leben.
Als die Pilger endlich Neuengland erreichen wissen sie nicht, dass ihnen das Schlimmste noch bevorsteht. Geplagt von Hunger und der ständigen Angst vor Übergriffen der Indianer, werden sie auch noch von einer schrecklichen Seuche heimgesucht, die zahlreiche Leben fordert.
Inmitten der dramatischen Lebensumstände der frühen Siedler Amerikas, findet sich Priscilla plötzlich hin und hergerissen zwischen zwei imponierenden Männern, die sie zur Frau begehren.

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Re­ve­rend Car­ver hält eine wun­der­ba­re Pre­digt, die al­len zu Her­zen geht.

Er be­schließt mit Wor­ten der Er­mu­ti­gung und er­mahnt uns, den Glau­ben, nicht zu ver­lie­ren und wei­ter­hin auf Gott zu ver­trau­en, doch er stellt je­dem frei zu ge­hen oder zu blei­ben.

Vie­le von uns wol­len trotz al­ler Wid­rig­kei­ten die Rei­se fort­set­zen. Die Brad­fords, Car­vers, die Brews­ters, Mar­tins, Whi­tes, Wins­lows, Aller­tons, Ful­lers, Til­le­ys ja selbst die Hop­kins, ob­wohl Eli­za­beth´s Ge­burt na­he be­vor­steht, wir, die Mul­lins na­tür­lich und noch ei­ni­ge an­de­re Fa­mi­lien. Unser Wil­le ist un­ge­bro­chen und wir wol­len nicht auf­ge­ben.

Wir hel­fen al­le mit, Werk­zeu­ge, Rüs­tun­gen, Waf­fen, Klei­dung und Bett­wä­sche von der Speed­well auf die May­flo­wer um­zu­la­den. Ich be­kom­me mit, dass auch Mi­les Stand­ish und sei­ne Frau Ro­se, bei uns an Bord blei­ben und kann nicht ver­hin­dern, dass mein Herz einen er­freu­ten Sprung macht. Ich schütt­le über mich selbst den Kopf.

Ich be­mer­ke, dass Ed­ward und John Til­ley sich auf­fal­lend für die Ka­no­nen der May­flo­wer in­te­res­sie­ren. Sie be­gut­ach­ten sie ein­ge­hend und ich hö­re un­frei­wil­lig ihr Ge­spräch mit an.

»Da­mit ha­ben wir schon ein sehr gu­tes Ar­gu­ment, wenn die In­dia­ner frech wer­den«, meint John Til­ley und streicht vol­ler Be­wun­de­rung über das Ka­no­nen­rohr.

Ed­ward Til­ley lacht. »Da­mit wer­den wir ih­nen schon er­klä­ren, dass sie al­le ihre Pel­ze gegen unse­re Glas­per­len ein­tau­schen müs­sen«. Bei­de la­chen me­ckernd und ich füh­le mich ab­ge­sto­ßen von ihren Re­den.

Als ich Pe­ter da­von er­zäh­le, meint er bloß: »Du bist eine Frau und ver­stehst das nicht. Män­ner müs­sen sich im­mer be­wei­sen, der Kampf­geist liegt uns im Blut.«

Viel­leicht hat er recht, aber ich kann die­ser Ein­stel­lung so gar nichts ab­ge­win­nen.

Es herrscht gro­ße Hek­tik und im­mer wie­der kommt es zu Strei­tig­kei­ten, we­gen der Din­ge, die zu­rück­ge­las­sen wer­den müs­sen. Der La­de­raum ist hoff­nungs­los voll­ge­stopft, mit Le­bens­mit­teln, Ge­rät­schaf­ten und Ge­brauchs­gegen­stän­den.

Zahl­rei­che Mit­glie­der der Grup­pe aus Lei­den drän­gen sich mit eben­so vie­len Leu­ten unse­rer Lon­do­ner Grup­pe auf die May­flo­wer.

Ei­ni­ge, die nun doch ger­ne mit­kom­men wol­len, müs­sen zu­rück­blei­ben. Mr. Cush­man und Re­ve­rend Car­ver ent­schei­den, dass Fa­mi­lien, die ge­sund­heit­lich an­ge­schla­gen oder sonst ir­gend­wie be­ein­träch­tigt sind, zu­rück­blei­ben sol­len. »Wir wer­den all unse­re Kraft brau­chen, um in der neu­en Ko­lo­nie zu über­le­ben, und brau­chen ro­bus­te Ge­fähr­ten«, er­klärt Mr. Cush­man.

Die Zu­rück­blei­ben­den ha­ben Ver­ständ­nis da­für, be­son­ders als sich Mr. Cush­man frei­wil­lig zu­rück­zieht und sei­nen Platz zur Ver­fü­gung stellt. »Ich füh­le seit ge­rau­mer Zeit, ein Bren­nen und Ste­chen in mei­ner Brust. Ich den­ke nicht, dass ich noch lan­ge durch­hal­ten wer­de«, sagt er ge­zwun­gen und fasst sich über­trie­ben an die Brust.

»Es ist ein Wun­der, dass er über­haupt noch lebt, so leicht er­reg­bar wie er ist«, raunt mein Va­ter ab­schät­zig.

Cush­mans Freun­de Tho­mas Blos­som, der eben­so wie Mr. Cush­man Dia­kon ist, und Wil­liam Ring mit sei­ner Fa­mi­lie, be­schlie­ßen, ihn nach Lei­den zu­rück­zu­be­glei­ten. Nun ist neben Re­ve­rend Car­ver nur noch der Kir­chen­äl­tes­te Wil­liam Brews­ter zur geis­ti­gen Füh­rung der Leu­te an Bord.

Es ist be­son­ders Mr. Car­ver an­zu­mer­ken, dass er be­trübt ist auf Mr. Cush­mans Unter­stüt­zung ver­zich­ten zu müs­sen. Er hat zwar einen ent­fern­ten Ver­wand­ten, sei­nen Se­kre­tär John How­land zur Unter­stüt­zung bei sich, doch Ro­bert Cush­man ist sein engs­ter Freund.

Nun muss Mr. Car­ver die Ver­ant­wor­tung al­lei­ne tra­gen, so­wohl für sei­ne jun­gen Die­ner, Wil­liam Lat­ham und Ro­ger Wil­der, als auch für sei­ne Frau Kat­her­ine und ihre Magd Do­ro­thy. Zu­dem hat er noch ein jun­ges Mäd­chen, De­si­re Min­ter, die un­ge­fähr so alt ist wie ich, in sei­ner Ob­hut. Sie war von ihrer ver­wit­we­ten Mut­ter zu­erst bei je­nem Tho­mas Bre­wer in Lei­den unter­ge­bracht wor­den, der we­gen der Pam­ph­le­te gegen King James ver­haf­tet und ins Ge­fäng­nis ge­steckt wur­de. Da­nach ha­ben sie die Car­vers auf­ge­nom­men. De­si­re trägt stets eine gries­grä­mi­ge Mie­ne zur Schau und scheint nicht er­freut zu sein, in die Ko­lo­nien zu rei­sen.

Es ist auch noch eine Ent­schei­dung we­gen der Mo­re Kin­der zu tref­fen, die in Mr. Cush­mans und Mr. Car­vers Ob­hut sind.

»Wir müs­sen die Mo­re Kin­der auf meh­re­re Fa­mi­lien auf­tei­len«, be­stimmt Mr. Cush­man.

»Ich über­las­se dir die Ent­schei­dung Ro­bert«, er­klärt John Car­ver und Ro­bert Cush­man ver­fügt, wel­chen Fa­mi­lien die Kin­der zu­ge­teilt wer­den.

Der sie­ben Jah­re al­te Jas­per Mo­re bleibt bei Re­ve­rend Car­ver und sei­ner Frau.

El­len Mo­re ist 8 Jah­re alt und soll in die Ob­hut von Ed­ward Winslow und sei­ner Frau Eli­za­beth kom­men. Ed­ward Winslow ist ein ener­gi­scher jun­ger Mann, der ganz ge­nau weiß, was er will. Er wirkt streng und kalt und sei­ne An­ge­hö­ri­gen ma­chen einen sehr ge­hor­sa­men Ein­druck. Ich fin­de es be­un­ru­hi­gend, dass er nie lä­chelt. Er ist kin­der­los und reist mit sei­ner Frau Eli­za­beth und zwei Die­nern: Eli­as Sto­ry und George Sou­le.

Ri­chard Mo­re, fünf Jah­re alt und sei­ne vier­jäh­ri­ge Schwes­ter Ma­ry kom­men zu Wil­liam und Ma­ry Brews­ter, die schon ihre bei­den jüngs­ten Söh­ne, Love und Wrest­ling bei sich ha­ben.

Es sind nun 102 Pas­sa­gie­re, die ein­ge­pfercht auf dem zu­vor schon en­gen Ka­no­nen­deck Quar­tier be­zie­hen. Die Mann­schaft um­fasst noch ein­mal 36 Per­so­nen, da­zu kom­men noch mehr als ein Dut­zend Of­fi­zie­re. Die May­flo­wer ist rest­los über­füllt und platzt aus al­len Näh­ten.

Die Stim­mung ist ex­plo­siv und es kommt ver­mehrt zu klei­ne­ren Strei­tig­kei­ten.

Mr. Mar­tin ver­schärft die an­ge­spann­te Si­tu­a­tion an Bord auch noch durch eine For­de­rung: »Ich be­ste­he da­rauf, dass man mich zum Gou­ver­neur unse­rer Ge­mein­schaft wählt und ich er­war­te, dass al­le Pas­sa­gie­re an Bord da­mit ein­ver­stan­den sind!«, ver­langt er laut­stark.

»Wie kommt ihr da­rauf, dass wir euch über­haupt wol­len«, ruft Ed­ward Til­ley vol­ler Zorn aus und die an­de­ren stim­men ihm zu.

Mr. Mar­tin wirkt zu­tiefst be­lei­digt. »Nach al­lem was ich für euch ge­tan ha­be«, stößt er ge­kränkt her­vor, wo­rauf wie­der Tu­mult aus­bricht und die Män­ner wü­tend durch­ei­nan­der­schrei­en.

»Bit­te gebt nach, um des lie­ben Frie­dens Wil­len, da­mit wir end­lich auf­bre­chen kön­nen!«, drän­gen Re­ve­rend Car­ver und El­der Brews­ter die auf­ge­brach­ten Män­ner. Mit gu­ten Wor­ten ge­lingt es ih­nen aber nicht, die An­de­ren zu über­zeu­gen.

Schließ­lich hat Wil­liam Brad­ford eine Idee: »Unter der Be­din­gung, dass Mr. Mar­tin nur Gou­ver­neur für die Dau­er der Rei­se sein wird. So­bald wir die Ko­lo­nien er­rei­chen, muss neu ab­ge­stimmt wer­den«, schlägt er vor. End­lich ge­ben die Män­ner zäh­ne­knir­schend nach und Mr. Mar­tin ak­zep­tiert die Be­din­gung, wenn auch wi­der­wil­lig. Er ist in sei­nem Stolz ge­trof­fen und sucht nach Leu­ten, die sei­ner Ei­tel­keit schmei­cheln. Mein Va­ter sieht zu, dass er ihm aus dem Weg geht. Sei­ne Sym­pa­thien für Mr. Mar­tin ha­ben deut­lich nach­ge­las­sen seit dem De­sas­ter mit den Fi­nan­zen in Sou­thamp­ton.

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