S.C. Bauer - Wir kamen mit der Mayflower

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Wir kamen mit der Mayflower: краткое содержание, описание и аннотация

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England 1620: Die 17-jährige Priscilla Mullins ist Teil jener Glaubensgemeinschaft, die man später die Pilgerväter nennen wird und die mit der Mayflower zu den Kolonien der Neuen Welt in eine ungewisse Zukunft aufbrechen.
Obwohl ihr die katastrophalen Zustände auf dem Schiff und die zahlreichen Gefahren der Reise zusetzen, erlebt Priscilla den Zauber der ersten Liebe, zu dem charismatischen Militärkapitän Miles Standish. Doch auch John Alden, der zur Besatzung der Mayflower gehört, spielt eine maßgebliche Rolle in ihrem Leben.
Als die Pilger endlich Neuengland erreichen wissen sie nicht, dass ihnen das Schlimmste noch bevorsteht. Geplagt von Hunger und der ständigen Angst vor Übergriffen der Indianer, werden sie auch noch von einer schrecklichen Seuche heimgesucht, die zahlreiche Leben fordert.
Inmitten der dramatischen Lebensumstände der frühen Siedler Amerikas, findet sich Priscilla plötzlich hin und hergerissen zwischen zwei imponierenden Männern, die sie zur Frau begehren.

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»Ich ha­be kei­nen Hun­ger. Bring dei­nem Va­ter und den Jun­gen den Ein­topf«, wehrt mei­ne Mut­ter ab, als ich ihr eine Schüs­sel des Ra­gouts an­bie­te.

Cons­tan­ce hat schon vor mir für ihre Fa­mi­lie ge­kocht und der Fisch, der ihrer Fa­mi­lie zu­ge­teilt wur­de, war schnell gar. Da­zu gab es bei der Fa­mi­lie Hop­kins Kek­se, Bier und Kä­se. »Mut­ter hat nur Bier ge­trun­ken und an einem tro­cke­nen Keks ge­knab­bert«, er­zählt sie mir ein we­nig ver­zagt. Ich wer­fe einen Blick auf Mrs. Hop­kins. Sie ist bleich und sieht nicht gut aus. Ihr Bauch steht wie ein Berg von ihr ab. Wir sind nun al­le si­cher, dass sie ihr Kind, wäh­rend der Rei­se be­kom­men wird. Ich schaue Cons­tan­ce mit­füh­lend an und bie­te ihr et­was von dem Ra­gout an. Sie lä­chelt mir zu und isst ein paar Löf­fel da­von.

Jo­seph, Ro­bert und mein Va­ter kau­en an dem zä­hen Fleisch he­rum und ich selbst brin­ge kaum einen Bis­sen runter. Pe­ter ge­sellt sich gut ge­launt zu uns. »In den Mann­schafts­räu­men am Ober­deck ist es bes­ser als hier«, be­merkt er und rümpft die Na­se we­gen des Ge­stanks hier unten. Ich krie­ge ihn nur sel­ten zu Ge­sicht, da er sich häu­fig bei den Mat­ro­sen auf­hält. Er bil­det eine Aus­nah­me und die Be­sat­zung dul­det ihn unter sich, weil er ein be­son­ders fröh­li­ches und ein­neh­men­des We­sen hat. Auch mö­gen sie sei­ne Hün­din und spie­len mit ihr an Deck. John Good­man und an­de­re jun­ge Män­ner ha­ben ver­sucht sich eben­falls den See­leu­ten an­zu­nä­hern, wur­den aber barsch zu­rück­ge­scheucht ins Zwi­schen­deck.

Cap­tain Jo­nes er­laubt uns al­len, nur sel­ten nach oben zu ge­hen. Er fin­det es zu ge­fähr­lich und hat Angst, dass einer von uns über Bord fällt.

Pe­ter ist der Ein­zi­ge, der es wagt, eine Be­mer­kung zu dem Ein­topf zu ma­chen. »Pri­scil­la, du hast nicht zu­fäl­lig, das Rind­fleisch mit dem Schuh­werk dei­nes Va­ters ver­wech­selt, oder?«

Jo­seph und Ro­bert prus­ten los und auch ich muss grin­sen. Aber mein Va­ter weist ihn streng zu­recht. »Sei dank­bar, dass dir der Herr et­was zu es­sen gibt. Es steht dir nicht zu, da­rü­ber zu spot­ten.«

Pe­ter zuckt gleich­mü­tig die Schul­tern, er­wi­dert je­doch nichts. Wir es­sen schwei­gend mit ge­senk­tem Blick wei­ter.

Ich fra­ge mich ins­ge­heim, wa­rum unser Le­ben im­mer so bit­ter ernst sein muss und Fröh­lich­keit und Spaß, als las­ter­haft an­ge­se­hen wer­den. Pe­ter scheint ähn­lich wie ich zu den­ken, aber er ist ein Mann und ihm steht es frei, sich eine Mei­nung zu bil­den. Ich ha­be mich hin­gegen zu fü­gen. Jetzt mei­nem Va­ter und so­bald ich ver­hei­ra­tet bin, mei­nem Mann. Die­ser Ge­dan­ke stimmt mich ein we­nig trau­rig. So sehr ich mich auch be­mü­he, es will mir nicht ge­lin­gen, mein Los an­zu­neh­men, und mei­ne Sehn­süch­te nach einem schwer fass­ba­ren Mehr, das ich mir vom Le­ben er­war­te, zu ver­ges­sen.

Ob­wohl Su­san­nah gut zehn Jah­re äl­ter ist, als ich freun­den wir uns an, was Cons­tan­ce ein we­nig kränkt. Ich be­mü­he mich, sie ein­zu­be­zie­hen in die Freund­schaft mit Su­san­nah, aber ob­wohl sie sehr reif für ihr Al­ter ist, hat sie mit ihren 14 Jah­ren an­de­re In­te­res­sen, als wir bei­de.

Sie wen­det sich ver­mehrt Ma­ry Chil­ton und Eli­za­beth Til­ley zu, die in ihrem Al­ter sind und ich ha­be ein schlech­tes Ge­wis­sen, weil ich sie ver­nach­läs­si­ge.

Su­san­nah scheint je­doch froh zu sein, sich mit mir al­lei­ne unter­hal­ten zu kön­nen. Sie be­han­delt mich wie eine Gleich­alt­ri­ge und ich ge­nie­ße ihre Auf­merk­sam­keit. Unse­re Ge­sprä­che be­deu­ten mir sehr viel und so ver­drän­ge ich die Schuld­ge­füh­le we­gen Cons­tan­ce.

Su­san­nah er­zählt mir mehr von den Leu­ten aus Lei­den und von ihrer Fa­mi­lie. »Ich ha­be hier all mei­ne An­ge­hö­ri­gen. Da ist na­tür­lich mein Mann Wil­liam und unser fünf­jäh­ri­ger Sohn, Re­sol­ved. Wil­liam und ich ken­nen uns schon von Kind­heit an und es war we­nig über­ra­schend für al­le, als wir ge­hei­ra­tet ha­ben. Ich bin eine ge­bo­re­ne Ful­ler. Mein Bru­der Ed­ward ist mit sei­ner Frau Ann, sei­ner Toch­ter Ali­ce und sei­nem Sohn Sa­muel an Bord. Mein an­de­rer Bru­der Sa­muel, hat sei­ne Frau und sei­nen klei­nen Sohn in Lei­den zu­rück­ge­las­sen. Er will sie erst nach­kom­men las­sen, wenn das Le­ben in der Ko­lo­nie ge­si­chert ist. Du musst wis­sen, dass er schon zwei­mal ver­wit­wet ist und kei­ne drit­te to­te Ehe­frau ris­kie­ren will. Sa­muel hat einen jun­gen Die­ner, Wil­liam But­ten, bei sich und mein Mann und ich ha­ben zwei Lehr­lin­ge, Wil­liam Hol­beck und Ed­ward Thom­pson, die von mei­nem Mann das Ge­wer­be des Buch­dru­ckers er­ler­nen. Ann mei­ne Schwä­ge­rin und ich tei­len uns die Arbeit, so ha­be ich ge­le­gent­lich Zeit für ein klei­nes Schwätz­chen mit dir.«

Sie stupst mir freund­schaft­lich mit dem Zei­ge­fin­ger an die Na­se.

»Dann kennst du al­so die Leu­te eu­rer Ge­mein­schaft gut?«, fra­ge ich neu­gie­rig und hof­fe, da­bei et­was über Mi­les Stand­ish zu er­fah­ren.

»Ja na­tür­lich. Wir al­le ge­hö­ren der Ge­mein­de von Pas­tor John Ro­bin­son an.«

»Ihr seid al­le Se­pa­ra­tis­ten?«

»Die meis­ten von uns. Re­ve­rend Car­ver ist dir ja schon be­kannt. Die Schwes­ter sei­ner Frau ist mit Pas­tor Ro­bin­son ver­hei­ra­tet und er kam durch sei­ne Ehe zu unse­rer Ge­mein­de. Mein Mann Wil­liam und Isaac Aller­ton sind füh­ren­de Ge­mein­de­mit­glie­der, eben­so wie Ed­ward Winslow. Mein Bru­der Sa­muel ist Dia­kon und Wil­liam Brews­ter ist der Kir­chen­äl­tes­te wie du weißt. Er hat als Pro­fes­sor in Lei­den Eng­lisch unter­rich­tet und ist ein sehr ge­bil­de­ter Mann, der Grie­chisch und La­tein spricht. In Eng­land stand er in dip­lo­ma­ti­schem Dienst, bis ihm sein Glau­be in die Que­re kam und sei­ne Kar­rie­re be­en­de­te. Ge­mein­sam mit John Ro­bin­son hat er unse­re Ge­mein­de ge­grün­det und da­für ge­sorgt, dass unse­re Leu­te in Lei­den eine Zu­flucht fan­den, als die Ver­fol­gun­gen durch die Kro­ne in Eng­land un­erträg­lich wur­den.«

Ich ni­cke ver­ständ­nis­voll. »Mein Va­ter wur­de auch ver­haf­tet, we­gen sei­ner Über­zeu­gun­gen. Ich weiß, dass es ge­fähr­lich ist, wenn man eine eige­ne Mei­nung hat«, sa­ge ich und den­ke an die Pam­ph­le­te, von denen John Good­man er­zählt hat.

Su­san­nah sieht mich prü­fend an. »Ja, das ist wahr«, fährt sie fort, »wir ha­ben al­le ge­fähr­li­che Über­zeu­gun­gen«.

Sie scheint da­rauf zu war­ten, dass ich et­was sa­ge, aber ich will ihr nicht ver­ra­ten, was uns John Good­man an­ver­traut hat. »Bist du auch mit den Brad­fords be­kannt?«, fra­ge ich in der Hoff­nung, dass ich so das Ge­spräch auf Mi­les Stand­ish len­ken kann.

»Die Brad­fords ken­ne ich sehr gut. Do­ro­thy Brad­ford ist die Nich­te mei­nes Man­nes. Sie hat Wil­liam Brad­ford schon mit 16 Jah­ren ge­hei­ra­tet und wir fan­den al­le, auch ihr Va­ter, der ein be­deu­ten­der Kir­chen­äl­tes­ter in Ams­ter­dam ist, dass sie viel zu jung war, um eine Ehe­frau zu wer­den. Aber Wil­liam liebt sie auf­rich­tig und Do­ro­thy ist ein zer­brech­li­ches Ge­schöpf. Sie neigt zur Schwer­mut und braucht einen star­ken Be­schüt­zer, bei dem sie sich an­leh­nen kann. Wil­liam be­han­delt sie oft wie ein Kind aber es tut ihr gut, dass er sie ver­hät­schelt«.

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