S.C. Bauer - Wir kamen mit der Mayflower

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Wir kamen mit der Mayflower: краткое содержание, описание и аннотация

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England 1620: Die 17-jährige Priscilla Mullins ist Teil jener Glaubensgemeinschaft, die man später die Pilgerväter nennen wird und die mit der Mayflower zu den Kolonien der Neuen Welt in eine ungewisse Zukunft aufbrechen.
Obwohl ihr die katastrophalen Zustände auf dem Schiff und die zahlreichen Gefahren der Reise zusetzen, erlebt Priscilla den Zauber der ersten Liebe, zu dem charismatischen Militärkapitän Miles Standish. Doch auch John Alden, der zur Besatzung der Mayflower gehört, spielt eine maßgebliche Rolle in ihrem Leben.
Als die Pilger endlich Neuengland erreichen wissen sie nicht, dass ihnen das Schlimmste noch bevorsteht. Geplagt von Hunger und der ständigen Angst vor Übergriffen der Indianer, werden sie auch noch von einer schrecklichen Seuche heimgesucht, die zahlreiche Leben fordert.
Inmitten der dramatischen Lebensumstände der frühen Siedler Amerikas, findet sich Priscilla plötzlich hin und hergerissen zwischen zwei imponierenden Männern, die sie zur Frau begehren.

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»Unser Kir­chen­äl­tes­ter, Mr. Brews­ter hat mit Mr. Bre­wer in Lei­den Pam­ph­le­te ge­schrie­ben. Da­rin wird die Re­gie­rung von King James mit schar­fen Wor­ten kri­ti­siert und es wird ver­langt, dass die Kir­che von Eng­land er­neu­ert wird und King James nicht län­ger ihr Ober­haupt sein soll«.

Ich ho­le tief Luft. Das ist Hoch­ver­rat. Da­für wür­den sie die bei­den hän­gen, wenn die Sol­daten der Kro­ne sie zu fas­sen krie­gen.

Pe­ter fängt sich schnel­ler als ich. »Es ge­hört gro­ßer Mut da­zu, sei­ne An­sich­ten so un­ver­blümt aus­zu­spre­chen«, sagt er be­ein­druckt.

John Good­man fühlt sich durch Pe­ters Wor­te be­stärkt fort­zu­fah­ren. »Die Pam­ph­le­te wur­den in Lei­den in der Dru­cke­rei von Mr. Brad­ford ge­druckt und Mr. Winslow und sein Bru­der Gil­bert, die eben­falls in Lei­den leb­ten, ha­ben sich be­reit er­klärt, die Schrif­ten in Eng­land zu ver­tei­len, was auch eine Zeit lang gut ging«.

Er unter­bricht sei­ne Er­zäh­lung und schaut un­si­cher von Pe­ter zu mir. »Was ist dann ge­sche­hen?«, drän­ge ich ihn, ge­spannt mehr zu er­fah­ren.

»Sie wur­den ver­ra­ten. Spit­zel von King James be­ka­men die Pam­ph­le­te zu se­hen und es folg­te ein Haft­be­fehl für Mr. Bre­wer und El­der Brews­ter. King James war so wü­tend, dass er Hol­land droh­te, wenn sie die bei­den nicht aus­lie­fer­ten, wür­de er sie da­zu zwin­gen. Mr. Bre­wer wur­de da­rauf­hin ver­haf­tet und Mr. Brews­ter tauch­te unter. Er hat sich bis jetzt ver­steckt ge­hal­ten. Ed­ward und Gil­bert Winslow und Mr. Brad­ford konn­ten sie nichts nach­wei­sen und sie ka­men mit eine Ver­war­nung da­von.«

»Und was hast du mit der gan­zen Sa­che zu tun?«, fragt Pe­ter.

»Mei­ne Fa­mi­lie ist mit den Wins­lows be­freun­det und ich ha­be an­ge­bo­ten ih­nen zu hel­fen. Mich kennt nie­mand in Lon­don und mein Na­me wur­de mit der gan­zen An­ge­le­gen­heit nie in Ver­bin­dung ge­bracht. Es gibt fünf Brü­der in der Fa­mi­lie Winslow. Drei von ih­nen le­ben noch im­mer in Lon­don und ich ha­be vie­le Kis­ten voll mit die­sen Pam­ph­le­ten zu ih­nen ge­bracht. Ed­ward und Gil­bert Winslow sind wie­der nach Lei­den zu­rück­ge­kehrt, wäh­rend ich ihre Brü­der auf­ge­sucht ha­be. Wir fan­den es al­le un­auf­fäl­li­ger, wenn ich mich auf der May­flo­wer ein­schif­fe, falls je­mand mei­ne Spur ver­fol­gen soll­te.«

Nun ver­ste­he ich, wa­rum sich Mr. Brews­ter an Bord der Speed­well ver­kriecht, und wir ihn so gut wie gar nicht zu Ge­sicht be­kom­men, ob­wohl er als Kir­chen­äl­tes­ter ein an­ge­se­he­nes Mit­glied der Lei­de­ner Grup­pe ist und als Stell­ver­tre­ter ihres An­füh­rers Pas­tor Ro­bin­son gilt.

»Da­rum hal­ten Re­ve­rend Car­ver und Dia­kon Cush­man die Pre­dig­ten und lei­ten den Got­tes­dienst. Es ist auch der Grund, wa­rum sie al­le Rei­se­vor­be­rei­tun­gen ge­trof­fen ha­ben, da Mr. Brews­ter sich ver­bor­gen hal­ten muss­te«, be­stä­tigt John Good­man mei­ne Ver­mu­tung.

Pe­ter klopft John be­ru­hi­gend auf die Schul­ter. »Mach dir kei­ne Sor­gen mein Freund, dein Ge­heim­nis ist si­cher bei uns«, sagt er zer­knirscht. Er wirkt nach­denk­lich und ich ha­be das Ge­fühl, dass er be­reut, dass wir Good­man so hart­nä­ckig zu­ge­setzt ha­ben.

Ich muss ge­ste­hen, dass auch ich ein schlech­tes Ge­wis­sen ha­be des­we­gen. Mit einem Men­schen­le­ben geht man, nicht leicht­fer­tig um und wir al­le wis­sen, was es heißt, we­gen sei­ner Über­zeu­gun­gen ver­folgt zu wer­den.

»John, es ist gut, dass du es uns er­zählt hast. Nun kön­nen wir euch war­nen, wenn uns Sol­daten be­geg­nen«, be­kräf­ti­ge ich Pe­ters Wor­te und läch­le John herz­lich zu.

»Ich dan­ke euch«, sagt er er­leich­tert.

Es ver­ge­hen ei­ni­ge Ta­ge, bis die Speed­well so­weit re­pa­riert ist, dass wir Dar­thmouth ver­las­sen kön­nen.

Aber wir kom­men wie­der nicht weit. Nach un­ge­fähr 200 Mei­len, an der süd­west­lichs­ten Spit­ze Eng­lands hin­ter Lands end, hat die Speed­well er­neut Prob­le­me und leckt an vie­len Stel­len. Es bleibt uns nichts an­de­res üb­rig, als um­zu­keh­ren, und den Ha­fen von Ply­mouth an­zu­lau­fen.

Sie­ben Ta­ge sind ver­gan­gen, seit wir Sou­thamp­ton ver­las­sen ha­ben. Die Stim­mung an Bord ist ge­reizt, weil es nicht rich­tig vo­ran­geht. Wir le­ben seit einem Mo­nat auf der May­flo­wer und ha­ben noch nicht ein­mal Eng­land ver­las­sen.

Stim­men wer­den laut, die ver­lan­gen, dass die May­flo­wer oh­ne die Speed­well zu den Ko­lo­nien auf­bricht.

»Las­sen wir den ver­rot­ten­den Kahn zu­rück und se­hen zu, dass wir end­lich los­fah­ren«, drängt Ri­chard Clar­ke, der jun­ge Ha­fen­arbei­ter aus Lon­don un­ge­dul­dig.

Vie­le Pas­sa­gie­re der May­flo­wer stim­men ihm zu.

Aber Ka­pi­tän Jo­nes schüt­telt ener­gisch den Kopf: »Ich las­se sie nicht al­lei­ne den At­lan­tik über­que­ren und be­la­de mein Ge­wis­sen mit Schuld, wenn sie elen­dig­lich er­sau­fen«.

Al­so be­glei­tet die May­flo­wer trotz der Pro­tes­te der Rei­sen­den die Speed­well nach Ply­mouth.

»Ich wer­de mich wohl mit dem Ge­dan­ken an­freun­den müs­sen, mein Kind auf dem Schiff zu krie­gen«, sagt Mrs. Hop­kins be­un­ru­higt. Ihr Bauch ist rie­sig und die Ge­burt ihres Kin­des steht kurz be­vor. Mei­ne Mut­ter be­schwich­tigt sie, flüs­tert mir je­doch so lei­se zu, dass es nie­mand hört: »Wahr­schein­lich hat sie recht. Sie wird auf See ge­bä­ren.«

Als wir in Ply­mouth an Land ge­hen, be­ob­ach­te ich, wie Ro­se Stand­ish ver­gnügt mit einer an­de­ren jun­gen Frau ki­chert und tu­schelt. Sie schnei­den Ge­sich­ter und be­neh­men sich recht al­bern für er­wach­se­ne Frau­en. Cons­tan­ce, die mei­nem Blick folgt, klärt mich auf, wer die Frau bei Ro­se Stand­ish ist. »Das ist Mr. Brad­fords Frau, Do­ro­thy. Die Brad­fords sind eng be­freun­det mit den Stand­ish´s und die bei­den Frau­en kle­ben förm­lich an­ei­nan­der.«

»Du weißt aber auch Al­les«, er­wi­de­re ich ein we­nig lahm. Cons­tan­ce freut sich und ver­steht mei­ne Wor­te als Lob. Ver­stoh­len mus­te­re ich Ro­se Stand­ish. Sie ist wirk­lich un­ge­wöhn­lich hübsch und fast bin ich ein we­nig nei­disch auf sie.

Kurz da­rauf er­le­ben wir die nächs­te Ent­täu­schung.

Die Speed­well kann nicht so­weit see­tüch­tig ge­macht wer­den, dass sie die Über­fahrt auf dem stür­mi­schen At­lan­tik über­steht.

Das ist ein har­ter Schlag für al­le, da das Schiff wich­tig ge­we­sen ist, für die Er­rich­tung der Ko­lo­nie. Es be­deu­tet zu­dem einen her­ben fi­nan­ziel­len Ver­lust, der al­le Mit­glie­der unse­rer Ge­sell­schaft be­trifft. Unser Geld ist mitt­ler­wei­le so knapp ge­wor­den, dass wir ei­ni­ge der teu­re­ren Le­bens­mit­tel, wie But­ter und Kä­se, in Ply­mouth wie­der ver­kau­fen müs­sen, um die Ha­fen­ge­büh­ren zu be­zah­len.

Ei­ni­ge Mit­rei­sen­de bei­der Grup­pen sind so ent­mu­tigt, dass sie nicht mehr in die Neue Welt fah­ren wol­len. Sie über­le­gen, wie­der nach Lon­don oder Lei­den zu­rück­zu­keh­ren, und viel­leicht zu einem spä­te­ren Zeit­punkt nach­zu­kom­men. Re­ve­rend Car­ver steigt auf eine höl­zer­ne Bank und spricht zu ih­nen.

»Brü­der in Chris­tus«, be­ginnt er und das auf­ge­reg­te Ge­re­de ver­stummt. Al­le se­hen jetzt zu ihm und hö­ren ihm zu. »Wir al­le sind ent­täuscht, doch es ist in Got­tes Hand, wel­che Prü­fun­gen er uns auf­erlegt. Ver­ges­sen wir nicht, dass wir Saints sind, aus­erwählt, Be­son­de­res zu leis­ten zu Eh­ren des Al­ler­höchs­ten. Muss­ten wir nicht schon zahl­rei­che Hin­der­nis­se über­win­den, als wir unse­re Hei­mat ver­lie­ßen we­gen unse­res Glau­bens, um in einem frem­den Land unser Le­ben neu auf­zu­bauen? Wie viel Blut, Schweiß und Trä­nen ha­ben wir ver­gos­sen, doch im­mer ist es uns ge­lun­gen, mit unser Hän­de Arbeit Neu­es zu er­schaf­fen. Es wird uns ge­wiss al­les ab­ver­lan­gen, in einem wil­den, frem­den Land er­neut von vor­ne zu be­gin­nen. Doch ist es nicht An­sporn ge­nug für uns al­le, dass wir in Frei­heit, nach den Re­geln unse­res Herrn, im rech­ten Glau­ben le­ben dür­fen? Sind wir es nicht unse­ren Kin­dern und all je­nen, die uns an­ver­traut sind, und auch al­len die auf uns ver­trau­en und uns unter­stüt­zen, schul­dig, jetzt unse­ren Teil zu er­fül­len? Ist es nicht unse­re Be­stim­mung, eine neue Hei­mat zu er­schaf­fen, für all je­ne, die ver­folgt und ge­knech­tet sind und de­ren Hoff­nun­gen auf eine bes­se­re Zu­kunft, nun auf uns ru­hen?«

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