Ernesto J. G. Potthoff - Geschichten rund um das Segelschulschiff A. R. A. LIBERTAD

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Geschichten rund um das Segelschulschiff A. R. A. LIBERTAD: краткое содержание, описание и аннотация

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Ernesto J. G. Potthoff, 1924 in Buenos Aires als Sohn ausgewanderter deutscher Eltern geboren, erzählt von seiner Fahrt im Jahre 1980 mit dem Segelschulschiff A. R. A. LIBERTAD über den Atlantik nach Deutschland. 78 Tage war er als fachkundiger Marine-Korrespondent der Armada Argentina im Rang eines Kapitänleutnants an Bord. Potthoff berichtet über die Vorgeschichte, den Bau und die Organisation des Schiffes sowie sehr detailliert über die 16. Ausbildungsreise mit Gastbesuchen in Salvador da Bahía / Brasilien, Puerto Rico und New York sowie die Überquerung des Nordatlantik bis nach Bremen und die weitere Reise des Schiffes. Als einziges in Südamerika gebautes Segelschulschiff dient die LIBERTAD zur Ausbildung der zukünftigen Marineoffiziere der Armada Argentina. Dieses Buch gibt einen guten Einblick in das Leben auf so einem Segelschulschiff auf See und bei der Repräsentation in fremden Häfen.
Aus Rezensionen: Ich bin immer wieder begeistert von der «maritimen gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights der Seefahrts-Literatur. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechselungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlich hat. Alle Achtung!

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Aber bevor ein Schiff entsteht, muss eine geeignete Werft vorhanden sein, auf der der Rumpf gebaut wird, und nach dem Stapellauf die Ausrüstungsperiode am Kai beginnen kann. Bis zu Mitte der neunzehnhundertdreißiger Jahre ließ die argentinische Marine ihre Schiffe im Ausland bauen. Gerade befanden sich der Kreuzer LA ARGENTINA und die Zerstörer vom Typ „ENTRE RIOS“ außerhalb Argentiniens in Auftrag, als sich der damalige Marineminister, Konteradmiral Eleazar Videla, entschloss, die bestehenden hiesigen Schiffsbauanlagen zu diesem Zweck in Anspruch zu nehmen. In dieser Hinsicht eigneten sich am besten, neben den Trockendocks des Flottenstützpunktes Puerto Belgrano, die allgemeinen Werkstätten beim Marinestützpunkt von Rio Santiago, die später den Ursprung für die große Schiffswerft „Rio Santiago“ bilden würden.

In diesen Werkstätten, die als logistischer Rückhalt der zur Verteidigung des Rio de la Plata bestimmten Schiffe galten, wurden die ersten auf argentinischem Boden gebauten 450-t-Minensuchboote hergestellt. Die Verantwortung für dieses Unternehmen hatte der damalige Kapitän und Schiffsbauingenieur Edmundo Manera, dessen erfolgreiche Karriere hierdurch erst recht gefördert wurde.

Wie gesagt, mündeten später diese Anlagen in den ansehnlichen Schiffsbaukomplex AFNE (Astilleros y Fabricas Navales del Estado) dessen wichtigste Bestandteil die Werft Rio Santiago war, auf welcher nicht nur Marineeinheiten sondern auch Handelsschiffe gebaut wurden.

AFNE wurde offiziell 1953 als staatliches Unternehmen gegründet, und am 11. Dezember desselben Jahres lief auf der Werft Rio Santiago das Patrouillenschiff „ARZOPARDO“ vom Stapel. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die erste Niete in die Kielplatte des neuen Schulschiffes der Armada, das den Namen LIBERDAD tragen würde, gesetzt. Aus der Gerüchteküche der Marine stammt die Version, dass dieser traditionsgemäße silberne Niet-Bolzen höchstpersönlich vom damaligen Regierungschef General Juan D. Perón eingeschlagen wurde. Als einige Jahre später (1955) Perón von den Streitmächten gestürzt wurde, ließ die Marine die berüchtigte Niete sofort vom noch im Bau befindlichen Schiff entfernen um sie durch eine „normale Niete“ zu ersetzen. Die LIBERTAD (Freiheit) sollte nicht weiter mit diesem, an den Tyrann (Perón) erinnernden Schandfleck belastet sein.

Als der Entwurf des Schulschiffes fertig gestellt war und auf der Helling die ersten Bauarbeiten begannen, war die Schiffswerft Rio Santiago noch längst nicht vollendet. Wie der Jahresbericht zur Eröffnung des Parlaments im Mai 1955 erläutert, hatte die bebaute Fläche bereits 66.000 Quadratmeter erreicht, und der Bau des eigenen Kraftwerks, mit einer Kapazität von 10.500 kW, näherte sich seiner Vollendung. Auf der Werft arbeiteten seinerzeit schon 1.500 Werktätige.

Mit der Werft wuchs auch der Rumpf des Schiffes und endlich, am 30. Mai 1956, kam der Tag des Stapellaufs. In einer doppelten Zeremonie, bei der auch die Kiellegung des Passagierschiffes „CIUDAD DE PARANA“ stattfand, wurde die Fregatte zu Wasser gelassen – bisher die größte Einheit, die je auf einer argentinischen Werft gebaut worden war. Der damalige Marineminister, Konteradmiral Teodoro Hartung, würdigte in seiner Laudatio jene Persönlichkeiten, die die Entstehung dieser Werft ermöglicht hatten, so dass Argentinien jetzt imstande sei, seine eigenen Kriegs- und Handelsschiffe bauen zu können. Die erfolgreiche Weiterentwicklung der Rio-Santiago-Werft ist grundsätzlich der Fähigkeit und der Hingabe des Kapitäns zur See Enrique R. A. Carranza zu verdanken.

Das Schiff A R A LIBERTAD Den ursprünglichen Entwurfsplänen der LIBERTAD - фото 14

Das Schiff A. R. A. LIBERTAD

Den ursprünglichen Entwurfsplänen der LIBERTAD lag eine Viermast-Schooner-Brigg zugrunde, und als solche wurde das Schiff auch erstmals gebaut. Aber schon 1957, als einige Offiziere des deutschen Schulschiffes „PAMIR“ zu Besuch auf der Werft waren, entschloss man sich, auf Grund der einschlägigen Erfahrungen dieser Seemänner, den Neubau auf eine Fregatte umzutakeln.

Das Schicksal hatte es aber gewollt, dass diese bereitwilligen Offiziere nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren würden. Als die PAMIR sich auf ihrer Heimreise von Buenos Aires befand, wurde sie in den Nacht zum 22. September 1957 von einem Hurrikan, der über den Mittelatlantik jagte, überrascht. Die Laderäume waren mit Getreide gefüllt, und an Bord befanden sich neben der Stammbesatzung 40 junge Offiziersanwärter.

Der Sturm erfasste den Großsegler mit solcher Wucht und Schnelligkeit, dass er hart auf die Seite gelegt wurde, die Ladung überging und das Wasser durch die Aufbauten eindrang. Die PAMIR versank binnen weniger Minuten und nahm den größten Teil der Besatzung mit in die Tiefe. Nur sechs junge Leute konnten später von herbeigeeilten Schiffen geborgen werden.

Zurück zur LIBERTAD Die Takelage einer Fregatte bedingt zwar einen größeren - фото 15 Zurück zur LIBERTAD Die Takelage einer Fregatte bedingt zwar einen größeren - фото 16

Zurück zur LIBERTAD. Die Takelage einer Fregatte bedingt zwar einen größeren Personalaufwand, aber das ist gerade bei einem Segelschulschiff eine günstige Voraussetzung, weil dadurch die Ausbildungsmöglichkeiten erheblich gesteigert werden. Wenn ein solches Schiff entworfen wird, muss man nicht vorrangig an kompliziertes Lavieren oder hohe Geschwindigkeit denken, sondern eher an die Seetüchtigkeit, Sicherheit und last but not least an die Schönheit. All dieses ist beim Entwurf der LIBERTAD schließlich völlig gelungen!

Nicht nur groß, sondern auch beeindruckend in seiner Art, gehört das argentinische Vollschiff zu den größten und auch stolzen Segelschulschiffen in der internationalen Windjammer-Flotte.

Der Rumpf der Fregatte LIBERTAD besteht aus genieteten Stahlplatten, die Oberdeck-Beplankung ist aus Teakholz, und für die Innenausstattungen sind reichlich andere Edelhölzer verwendet worden.

Besonders prunkvoll ist der Kapitänsbereich ausgestattet, der die ganze Breite des Schiffshecks einnimmt.

Empfangsraum des Kommandanten Neben der eigentlichen Kapitänskajüte befindet - фото 17

Empfangsraum des Kommandanten

Neben der eigentlichen Kapitänskajüte befindet sich der große Arbeits- und Empfangsraum des Kommandanten. Kostbare Gemälde und Trophäen aller Art schmücken diesen eindrucksvollen Raum, wo manch hochrangiger Besuch vom Kapitän empfangen wird. Eine gesonderte Pantry steht zu diesem Zweck zur Verfügung. Sonst aber ist das Schiff, das im Laufe der Jahre andauernd renoviert wird, hochmodern eingerichtet: vollklimatisierte Wohn- und Aufenthaltsbereiche, Badezimmer mit Duschen, großzügige Offiziersmesse mit Bar, ein komplett eingerichteter Operationsraum sowie ein Zahnarztzimmer, Satellitennavigator, elektronische Ortungssysteme, und ausreichende Feuerlösch- und Rettungsvorrichtungen tragen zur Sicherheit auf See bei. Der voll ausgestattete Funkraum verbindet das Schiff mit der ganzen Welt.

Auf ihrer ersten Reise in 1963, hatte die LIBERTAD noch keine Galionsfigur am Bug. Diese wurde erst von dem spanischen, in Buenos Aires lebenden Bildhauer Carlos García González geschaffen und im darauffolgenden Jahr angebracht.

Die Figur stellt die Freiheit dar verkörpert durch eine Frau die eine - фото 18

Die Figur stellt die Freiheit dar, verkörpert durch eine Frau die eine Jakobiner- (phrygische) Mütze trägt, und die Republik Argentinien in Frieden und Freundschaft symbolisieren soll. Die Augen in dem zierlichen Frauenantlitz schauen auf den Horizont, so wie es die Marinetradition bestimmt, um dem Schiff eine gute Fahrt zu sichern.

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