Ekkehard Wolf - fremdgesteuert
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„ Was soll ich tun?“Sie brüllte diese Frage heraus und begriff erst jetzt, dass die andere Seite sie durchaus hören konnte. Augenblicklich erschien eine Textmitteilung, in der sie aufgefordert wurde, sich bereit zu halten für einen Auftrag, den nur sie übernehmen könne. Es dauerte einen Moment, dann folgte die Frage, ob sie bereit sei, den Auftrag anzunehmen. Viola Ekström hatte noch immer keine Ahnung, worum es sich handeln sollte, bestätigte ihr Einverständnis jedoch unverzüglich. „Zieh’ dich aus!“, lautete die nächste Aufforderung und Viola beeilte sich ihr nachzukommen. Sie nahm an, jetzt irgendwelche sexuellen Handlungen an sich vornehmen zu müssen, wurde aber eines anderen belehrt. Ihr Gegenspieler auf der anderen Seite hatte sich wohl nur davon überzeugen wollen, dass sie nicht verkabelt war. „In dem Schränkchen neben dir, befindet sich ein Sender. Nimm’ ihn heraus, befestige ihn so an deinem Unterleib, dass er durch das Höschen verdeckt wird und zieh’ dich danach wieder an.“ Die Frau tat, wie ihr geheißen ward und wunderte sich im Stillen darüber, dass die Unbekannten auf der anderen Seite wirklich so naiv sein sollten, sich einzubilden, sie auf diese Weise auch dann unter Kontrolle zu haben, wenn sie diesen Raum wieder verlassen haben würde. Sie zog sich betont langsam wieder an. Nicht um Begehrlichkeiten zu wecken, sondern einfach, um Zeit zu gewinnen zum Nachdenken. Noch immer wusste sie nicht einmal ansatzweise, was von ihr erwartet wurde. Die Hände hatten das Kind inzwischen wieder aus dem Bild genommen. Eingeblendet wurde dafür ein anderes Bild. Das Bild des Mannes, der gerade im Begriff war, seine Sonderermittlergruppe von Wiesbaden aus nach Geretsried zu verlegen. „Wir wollen, dass du den Kontakt zu diesem Mann herstellst und dafür sorgst, dass er sich um dich kümmert.“ Viola Ekström zuckte zusammen. Sie verstand sofort, warum nur sie diesen Job machen konnte, sie vermutlich jedenfalls besser, als jeder andere Mensch auf der Erde. Schließlich handelte es sich bei dem Mann auf dem Bild um niemand anderen, als den Vater ihres Kindes. „Du solltest besser nicht auf die Idee kommen, zu versagen,“ teilte ihr das Schriftband mit, das die Textmitteilungen enthielt und erinnerte sie damit daran, aktuell gerade Teil der virtuellen Welt der Anderen geworden zu sein. Im gleichen Moment war der Spuk vorbei. Der Großmonitor verwandelte sich wieder in einen Spiegel und die Verriegelung der Tür ließ sich ganz normal öffnen. Viola Ekström hatte begriffen. Sie trat hinaus aus dem Bad und ihre Freundin empfing sie mit den Worten: „Du hast dir aber Zeit gelassen.“ Die Stimme klang ein wenig vorwurfsvoll, doch Viola schenkte ihr zunächst keine Beachtung, sondern ließ ihren Blick so unauffällig wie möglich über die üblichen Verdachtsstellen gleiten, an denen versteckte Kameras deponiert werden konnten, ohne Aufsehen zu erregen. „Ola?“ Die Stimme ihrer Freundin klang jetzt bereits deutlich gereizter. „Ich habe mir die Sache überlegt,“ reagierte Laras Mutter jetzt, „du hast recht, ich glaube, ich sollte versuchen, bei den Deutschen unterzuschlüpfen.“ Unter dem erstaunten Blick der Frau mit den vielen Identitäten zog sie ihr aktuelles Mobiltelephon aus der Handtasche, überlegte einen Augenblick und wählte dann aus dem Kopf die Handynummer des Vaters ihres Kindes. Als sie nach einigen Momenten des Verbindungsaufbaus dessen Stimme noch immer nicht hörte, legte sie aber wieder auf.
Kapitel 4
Nachdem Rogge die Toilette wieder verlassen hatte, beeilte er sich, zu seinen Kollegen vor dem Haus zurück zu kehren. Die Schwarz hatte ihm angeboten, ihn zu chauffieren und er hatte der jungen Beamtin das nicht abgeschlagen. Als die kleine Kolonne knapp vier Stunden später an ihrem neuen Dienstort eintraf, erwies sich das Grüppchen als ebenso gut getarnt wie ein Wolf in einer Schafsherde. Anscheinend hatten die Anwohner bereits mit Spannung darauf gewartet, was für ein Völkchen das sein würde, das sich ausgerechnet hierher, in die Nachbarschaft der Russlanddeutschen verirrte. Der technische Aufwand, der im Vorfeld betrieben worden war, um die vorhandenen Räume so auszustatten, dass die Gruppe arbeitsfähig wurde, dürfte ein weiteres dazu beigetragen haben, das Interesse der Nachbarschaft wach zu halten und auch die Bewachung durch örtliche Polizeikräfte hatte hieran nicht entscheidend etwas geändert. Als die Miniaturfahrzeugkolonne nun vor dem Gebäude einparkte, waren deren Insassen sofort umringt von einer Gruppe neugieriger Kinder. Hiervon unbeeindruckt zogen Rogge und seine Mannschaft in das vor ihnen stehende Gebäude ein und begutachteten zunächst einmal die Örtlichkeiten. Erneut übernahm es die Rabe, den Rundgang zu begleiten. „Ihr Büro, Herr Rogge, liegt dann im ersten Stock, oder ist Ihnen das nicht so recht?“, erkundigte sich die Beamtin und sah ihren Vorgesetzten fragend an. Der Oberrat überlegte eine Sekunde. Noch bevor er sich entscheiden konnte, funkte die Profilerin dazwischen. An die Raabe gewandt, gab sie zu bedenken, dass das vielleicht nicht so eine gute Idee sei und fügte mit mitleidsvoller Miene hinzu: „Der Herr Rogge, der hat das nämlich nicht so mit dem Treppensteigen.“ Als der auf die kleine Gehässigkeit nicht sogleich ansprang, setzte sie nach und erkundigte sich: „Stimmt’s Herr Oberrat?“ Sie ließ ihm nicht die Zeit, sich klar zu machen, worauf sie hinaus wollte, sondern schob die Erklärung gleich selber nach. „Sie wissen schon, wie das auf dem Schiff ausgegangen ist. Nicht dass sie auch hier ....“ Sie verzichtete darauf, den Satz zu ende zu führen und erreichte damit, wie beabsichtigt, dass nun erst recht alle gespannt darauf waren zu erfahren, was sich da auf der Treppe des Schiffes zugetragen hatte. Während sie scheinbar beschämt den Blick senkte, richteten sich nun alle Blicke auf Rogge. Der brauchte einen Moment, um zu begreifen, worauf seine Mitarbeiterin mit dem losen Mundwerk eigentlich hinaus wollte. Als es ihm endlich einfiel, bekam er einen roten Kopf. Ob aus Ärger oder Peinlichkeit war ihm natürlich nicht anzusehen und die Profilerin nutzte daher die Chance, das Erröten in der von ihr gewünschten Weise zu interpretieren. „Oh, sorry Herr Oberrat, das ist Ihnen jetzt peinlich, nicht wahr? Sie müssen das jetzt natürlich auch nicht erzählen.“ Die Profilerin machte wieder ihre kleine Pause. Lang genug, um Rogge weiter in Verlegenheit zu bringen, zu kurz für ihn, um sich halbwegs dezent aus der Affäre zu ziehen. „Es ist nämlich so....“ Erneut brachte sie den Satz nicht zu ende und vermittelte so den Eindruck, als ob es ihr selbst ebenfalls zu peinlich sei, das Geschehen an Bord nun hier auszubreiten. „Also, ich schlage vor, dass wir jetzt einfach mal nach oben gehen.“ Die Raabe hatte sich entschlossen, die Situation zu beenden, sich zugleich aber fest vorgenommen, bei nächst bester Gelegenheit in Erfahrung zu bringen, was ihren neuen Chef so durcheinander gebracht hatte. Ohne eine Antwort abzuwarten, setzte sie sich in Richtung Treppenhaus in Bewegung und veranlasste so den Tross, sich ihr anzuschließen. Die nächste Etage erreichte das Trüppchen ohne weitere Zwischenfälle und so ergab es sich, dass kurz darauf alle Beteiligten im Dienstzimmer Rogges landeten. Da niemand Anstalten machte, hier um weitere Erklärungen zu bitten, regte die Reiseleiterin an, den Rundgang fortzusetzen. „Ich wohn’ dann gleich nebenan,“ gab sie mit einer einladenden Handbewegung zu verstehen und machte damit zugleich auch klar, wer hier der offizielle Stellvertreter war. Da alle, außer Rogge, das ohnehin bereits begriffen hatten, bedeutete dieser dezente Hinweis auch für niemanden eine Überraschung. Mit Ausnahme von Rogge eben. Der sah sie mit leicht befremdetem Blick an, öffnete den Mund, um etwas zu sagen, hielt sich dann doch zurück, griff sich in Form einer Übersprunghandlung an die Nase und gab dann mit angesäuerter Miene lediglich zum Besten, dass er es schön finde, das auch einmal zu erfahren. Hierdurch sah sich die Rabe zu einer Rechtfertigung veranlasst. „Entschuldigen Sie Herr Oberrat, wir hätten das selbstverständlich bereits früher mit Ihnen abgestimmt, aber Sie waren ja erst auf Dienstreise im Ausland und danach im Urlaub, wo Sie nun mal nicht zu erreichen waren.“ Die Hauptkommissarin hatte sich keine Mühe gegeben, ihrer Bemerkung einen halbwegs respektvollen Anstrich zu geben. Herausfordernd sah sie ihren Chef an und war gespannt auf das, was er entgegnen würde.
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