Ekkehard Wolf - fremdgesteuert

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Gleich nach der Mittagspausehatte sich das frisch gebildete Team in Wiesbaden erneut getroffen und die notwendigen Vorbereitungen für die angeordnete Verlegung der Sonderermittlungsgruppe besprochen. „Wie Sie ja wissen, ist uns für unsere Arbeit ein eigenes Gebäude im ehemaligen Aussiedlerheim in Wolfratsried zur Verfügung gestellt worden,“ brachte Rogge in Erinnerung und erkundigte sich im gleichen Atemzug bei Regina Raabe und Angelika Schwarz danach, wessen Initiative denn diese phantastische Idee zu verdanken sei. Das kommt wohl von ganz oben,“ gab sich die Raabe ausweichend. Wie zur Rechtfertigung fühlte sie sich zugleich bemüßigt klarzustellen, „dass wir dort alle erforderlichen technischen Anlagen zur Verfügung haben und uns auch nicht auf engstem Raum über den Haufen rennen.“ „Im Übrigen,“ so ergänzte die Schwarz, “können wir dort ungestört unsere Arbeit machen und müssen nicht jeden Tag damit rechnen, zum Rapport bestellt zu werden.“ „Bei so vielen Vorteilen sollten wir vielleicht besser die gesamte Dienststelle nach dorthin verlegen,“ gab die Profilerin trocken zu verstehen und erkundigte sich danach völlig ernsthaft danach, „wo genau dieses Wolfratsried, oder wie das heißt, eigentlich liegt.?“ Nachdem auch dieses Wissensbedürfnis hatte befriedigt werden können, verabredeten sich die Teilnehmer für 17.00 Uhr zur ersten dortigen Dienstbesprechung. „Wegen der Unterbringung müssen wir uns keine Sorgen machen,“ stellte die Raabe abschließend klar und gab die Nummern der Zimmer bekannt, in denen die Teamer für die kommenden Wochen inkognito wohnen sollten. „Passenderweise sind wir alle ausgerechnet in der Zivildienstschule untergebracht und nehmen dort auch an der Gemeinschaftsverpflegung teil,“ fügte sie mit einem breiten Grinsen hinzu, das vieldeutiger nicht hätte sein können. „Schön, dass ich das auch mal erfahre.“ Rogges Gesichtsausdruck war deutlich anzumerken, wie wenig erbaulich er die Perspektive fand, in einer Gemeinschaftsunterkunft untergebracht zu werden. Noch bevor er aber dazu kam, seinem Unmut freien Lauf zu lassen, wurde er von der Raabe kurzerhand mit einer besänftigenden Handbewegung unterbrochen. „Sie wohnen natürlich im Chefzimmer, Herr Rogge, also bloß nicht künstlich aufregen.“ „Und Ihren Kaffee bringen wir Ihnen natürlich auch ans Bett,“ ergänzte die Profilerin und machte dazu eine so tiefe Verbeugung, dass der Oberrat sich veranlasst sah, einmal etwas klar zu stellen. Er richtete sich auf, atmete einmal tief durch und wollte gerade ansetzen, als er erneut von der zweiten Dame mit dem lockeren Mundwerk unterbrochen wurde: „Scherz, Herr Oberrat, das war ein Scherz. Wir bringen Ihnen den Kaffee bestimmt nicht ans Bett.“ Angelika Schwarz hatte es für nötig befunden, ebenfalls ihren Senf dazu zu geben und sah ihren neuen Chef dazu so herausfordernd an, dass diesem nichts anderes übrig blieb, als nach einer Entgegnung zu suchen. „Ach wissen Sie,“ setzte er nach einem Moment des Nachdenkens an, wurde jedoch erneut abgewürgt. „Sie brauchen gar nichts zu sagen, Chef, und das mit dem Kaffee tut mir echt leid.“ Erneut war die Profilerin eingesprungen. Sie machte eine kleine Kunstpause, und stellte dann klar, dass „wir schon wissen, was Sie uns sagen wollen. Aber, ich glaube, inzwischen haben das alle hier gecheckt, dass Sie es im Bett heiß mögen, aber Kaffee brauchen Sie nicht unbedingt dazu, hab’ ich recht?“ Die junge Frau hatte diese Klarstellung so amüsiert herüber gebracht, dass jeder im Raum sich veranlasst sah, still in sich hinein zu schmunzeln. Jeder, außer Rogge natürlich. Der zog es vor, das Thema zu wechseln und tat das, indem er sich mit säuerlichem Gesichtsausdruck danach erkundigte, „ob wir diese Blödeleien nicht auf die kommende Woche verschieben können? Schließlich könnte es ja wohl nicht schaden, wenn wir uns heute noch darauf verständigen würden, welche Ausrüstung wir in unserer neuen Umgebung eigentlich noch benötigen. Oder haben Sie vor, das vor Ort zu klären?“ Auch nach diesen Worten hatte der Oberrat seine säuerliche Miene noch immer nicht abgelegt. Er wollte weitersprechen, wurde aber ein weiteres Mal unterbrochen. „Alles schon geklärt, Herr Rogge. Wir haben da alles vor Ort, was wir brauchen werden. Kabel, DSL, UMTS und sogar ein Telephon mit dem wir unseren schönen neuen, wunderbaren abhörsicheren Digitalfunk nutzen können. Und die nötige Hardware ist auch vorhanden und sogar schon angeschlossen. Eigentlich müssen wir uns nur noch ins Auto setzen und endlich losfahren. Sonst hängen wir nämlich in der Stoßzeit fest und beginnen den Job gleich mit Überstunden.“ Wieder hatte sich die Raabe - dieses Mal sogar vergleichsweise sachlich - zu Wort gemeldet und ihr neuer Vorgesetzter registrierte zufrieden, dass diese Dame sich auf ihren neuen Job offenbar sorgfältig vorbereitet hatte. Als sich eine knappe Stunde später der kleine Konvoi, bestehend aus vier dunkelblauen Audifahrzeugen von Wiesbaden aus in Bewegung setzten sollte, hatte ausgerechnet Rogge nochmals ein dringendes Bedürfnis. Er musste dazu erneut das Dienstgebäude aufsuchen. Kaum hatte er sich auf der Toilette niedergelassen, als auch schon sein Mobiltelephon klingelte. „Perfektes Timing,“ murmelte der Oberrat und versuchte das Handy aus der Halterung zu fingern. Als es ihm schließlich gelang, war das Anrufsignal bereits wieder beendet. Neugierig betrachtete er den Eintrag, um festzustellen, wer versucht hatte, ihn zu erreichen. Überrascht musste er feststellen, dass es sich um einen Anruf handelte, der über die Nummer seines früheren Mobiltelephons weitergeleitet worden war. Den Anrufer selbst konnte er nicht identifizieren. Die angegebene Nummer gehörte nicht zu seinen eingespeicherten Gesprächskontakten. Befremdet schüttelte er den Kopf. „Wieso ruft mich ein Unbekannter auf meiner alten Nummer an?“

Kapitel 3

In der Lobby des kleinen Hotelsin Finnland war es Ruth Waldner währenddessen gerade noch gelungen, ihre Freundin so aufzufangen, dass es aussehen konnte, als ob diese gerade ungeschickt aufgetreten sei und dabei das Gleichgewicht verloren habe. „Das war ein Scherz, Liebes, ein Scherz.“ Als Viola sich wieder gefangen hatte, beeilten sich die beiden Frauen mit dem Kind zum Aufzug zu gelangen. Damit ließen sie sich in die zweite Etage befördern, auf der sich ihre Zimmer befanden. In dem Raum, in dem Viola und ihre Tochter untergebracht waren, stellten sie kurzerhand ihr Gepäck ab. Anschließend verschwand die Mutter in der Toilette, während sich ihre Freundin darum bemühte, das Kind mit einer gerade erfundenen kleinen Geschichte abzulenken. Den Blicken ihrer Tochter entzogen, hätte Viola Ekström heulen mögen. Sie zwang sich jedoch dazu, ihre derzeitige Lage zu analysieren. Dass sie hier angemeldet waren bewies, dass es ihnen heute nicht gelungen war, sich von ihren Verfolgern abzusetzen. Die Behauptung, es habe sich bei dieser Begrüßung um einen Scherz gehandelt, mochte sie nicht glauben. Viola Ekström versuchte zu begreifen, was geschehen war. Bisher hatten diejenigen, denen es gelungen war, sie zu identifizieren keine große Mühe darauf verwendet, sich an ihre Fersen zu heften. Das war jetzt offenkundig anders. Die beiden Kerle hatten den Auftrag gehabt, sie genau hier zum Aussteigen zu zwingen. Sie begriff zwar weiterhin nicht, worauf das alles hinauslaufen sollte, fasste aber für sich einen Entschluss für dessen Umsetzung sie nicht viel mehr brauchen würde, als einen halbwegs stabilen Onlinezugang. „Das ist es,“ sagte sie halblaut zu sich selbst, „du verschaffst dir ganz einfach wirklich eine neue Existenz, ein neues Leben. Dann werden wir ja sehen, wie das ausgeht.“ Sie blickte in den Spiegel und erschrak ein wenig. Unter dem linken Auge hatte sich eine leichte Blaufärbung des Jochbeins herausgebildet. Zusammen mit der Hautabschürfung sah sie aus, wie eine dieser Frauen, die sich auf der Straße prügelten. Vorsichtig berührte sie die Schwellung mit Zeige- und Mittelfinger. Sie beugte sich vor, um die verletzte Stelle noch besser erkennen zu können. Erst jetzt nahm sie das leise Summen des Ventilators wahr, der für die Belüftung des innenliegenden Bades sorgte. Sie hielt kurz inne und lauschte aufmerksam auf das Geräusch. War da nicht noch ein anderes Summen, leiser und nur kurzzeitig, direkt vor ihr? Viola Ekström bewegte sich vor dem Spiegel hin und her. Da war es wieder, dieses kaum hörbare Summen, und sie begriff, dass hinter dem Spiegel eine Kamera verborgen sein musste, die ihren Bewegungen folgte. Wo war sie hier nur hingeraten? Ein Hotel, dass seine Gäste im Bad filmte? Sie war bereits im Begriff, sich empört umzuwenden, als ihre Aufmerksamkeit abermals von etwas in Anspruch genommen wurde, was direkt vor ihr geschah. Der Spiegel verwandelte sich in einen Monitor. Dieser gab den Blick frei auf eine im Wasser schwimmende, offenkundig erschöpfte Frau, die verzweifelt versuchte, sich an einem Steg festzuklammern. Doch immer, wenn es ihr gelungen war, mit ihren Händen das glitschige Holz zu erreichen, wurde sie an den Handgelenken gefasst und zurück gestoßen ins Wasser. War das echt? Als sie noch im Dienst war, hatte sie gerüchteweise davon gehört, dass second life Anbieter planten reale Schlaf- oder Badezimmerszeneneinstellungen in das virtuelle Geschehen einzuflechten - als besonderen Kick und, um die Reizschwelle anzuheben. Die Idee war wohl gewesen, virtuellen Partnern auf diese Weise Einblicke in den eigenen Intimbereich zu ermöglichen, ohne das diese Einblicke eindeutig als reale Einblicke zu identifizieren waren. „Sex sells,“ hatte sie damals nur gedacht und sich dann aber nicht weiter damit befasst. Aber das hier, das war schon von einer anderen Dimension. Viola Ekström ahnte, dass mit dem, was sie hier erlebte Druck auf sie selbst ausgeübt werden sollte. Als sie begriff, nun selbst gerade Teil einer Realityshow geworden zu sein, wollte Viola Ekström schreien, doch ihr versagte die Stimme. Eine andere Beobachtung nahm ihre Aufmerksamkeit in Anspruch. Es war offenkundig, dass die Frau auch sie sehen konnte. Während sie um ihr Leben kämpfte, rief sie ihr ständig etwas zu. Viola Ekström konnte nicht verstehen, was sie rief, da die Übertragung ohne Ton erfolgte. Aber es erforderte nicht viel Phantasie, sich vorzustellen, was die Ertrinkende ihr zurief. Vermutlich flehte sie um ihr Leben. Intuitiv versuchte die Frau im Bad, die Hände der Ertrinkenden zu ergreifen, als es dieser erneut gelungen war, den Steg zu erreichen. Aber der Versuch war natürlich vergeblich, völlig sinnlos und endete an dem Monitor vor ihr. Andere Hände packten erneut die Handgelenke der Verzweifelten und stießen die Frau zurück ins Wasser, wo sie erkennbar die Kräfte verließen. Viola Ekström begriff, dass sie zur Zeugin eines brutalen Mordes gemacht wurde und begann aus vollem Halse zu schreien. Ihr Entsetzten steigerte sich erneut, als sie zur Kenntnis nehmen musste, dass niemand sie hören konnte. Offenkundig war das Bad schalldicht versiegelt. Noch einmal gelang es der Ertrinkenden, sich dem Steg zu nähern. Viola Ekström hatte vergessen, ebenfalls Teil des Spiels zu sein und reagierte nur noch mechanisch. Ihre Hände griffen wieder und wieder vergeblich nach der Frau im Wasser, aber natürlich gelang das nicht, und so musste sie mit ansehen, wie die Verzweifelte vor ihren Augen versank. Das, was sich gerade vor ihr abspielte, ähnelte einem schlimmen Traum, war aber keiner. Als sie begriff, dass sie nicht hatte helfen können, hielten ihre Finger schließlich verzweifelt den Rand des Waschbeckens umklammert. Ihr Kopf suchte händeringend nach einer Lösung, aber das Spiel war noch nicht beendet. Die Kamera vollzog einen Schwenk. Nur wenige Zentimeter vom Rand des Steges entfernt wurde ein zappelndes Kind an den Haaren gepackt und über das Wasser gehalten. Viola Ekström erkannte ihre eigene Tochter, machte sich klar, dass es real nicht sein konnte, verstand aber die damit verbundene Drohung und begriff, dass das, was die andere Seite gerade mit der Frau im Wasser gemacht hatte, auch ihr oder ihrer Tochter geschehen konnte. Sie musste unbedingt herausfinden, was die Unbekannten von ihr wollten, sie dazu bringen, ihr zu sagen, was sie von ihr erwarteten.

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