Wolfe Eldritch - Kriegsfrühling

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Der unabwendbare Krieg tobt im Norden der Welt. Mit eiserner Entschlossenheit
und der Hilfe von Darane stellen sich die Jarle dem scheinbar übermächtigen Gegner.
Im Königreich selbst erhebt sich ein neues Übel, in dem die Städte zu ersticken drohen.
Doch auch die Meere sind nicht sicher vor bisher ungekanntem Grauen, wie Shaya am eigenen Leibe zu spüren bekommt.

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So, wie Benjamin jetzt ist, stünden unsere Chancen ohne Randolf nicht besser, als mit ihm. Und ich kann mir auch vorstellen, wie sich ein Krieg auf das Reich auswirkt, selbst wenn er an den Ufern von Norselund geschlagen wird. Schließlich wir der König mehr als tausend Landmeilen weit weg sein. Welcher Zeitpunkt wäre besser geeignet, um sich um uns zu kümmern?

Ein Rückfall der schrecklichen Krankheit für Benjamin, ein Reitunfall für mich und was immer man sich für dich ausdenken mag. Vielleicht sind erst Benjamin und ich dran, und du nimmst zwei Wochen später aus Verzweiflung um deine toten Kinder Gift? Ich bin sicher, Randolf hat genügend Männer mit ausreichend Phantasie und Möglichkeiten. Van Dahlenbrugge sehe ich da ganz oben auf der Liste. Und wenn es stimmt, dass de Bois-Guilbert den König in dessen Abwesenheit vertritt, haben sie doch alle völlig freie Hand.«

Sie stieß sich von dem Geländer ab, ging einige Schritte weiter und wand sich dann zu ihrer Mutter um. Sie verschränkte die Arme vor dem Körper und presste sie gegen die Kälte so fest an den Leib, wie sie konnte.

»Waren das die Dinge, über die du mit mir sprechen wolltest?«, fragte sie mit einem müden Lächeln.

»Das waren die Dinge, von denen ich erwartet habe, sie dir zunächst erklären zu müssen«, gab Charis gefasst zurück. »Jedenfalls teilweise. Ich dachte mir, dass du einiges davon ahnst, aber ich wusste nicht, wie klar du all das siehst. Ich weiß, dass wir ... das du vieles für dich behältst. Vielleicht hätte ich eher mit dir darüber sprechen sollen, aber ich wollte wirklich nur ...«, sie stockte, als Ginevra eine Hand hob.

»Es ist gut«, sagte sie. »Lass das, Mutter. Ich komme mit meinem Leben zurecht, so gut es geht. Ich muss das auf meine Weise tun. Wie du siehst, brauchst du mir nicht viel zu erklären. Aber was wolltest du mir dann sagen? Ich habe mir lange genug den Kopf zerbrochen, ohne eine Lösung für unsere Lage zu finden. Ich bin für jeden Vorschlag dankbar. Viel schlimmer kann es für uns drei nicht mehr werden.«

Charis ließ für einen Moment den Kopf sinken und schloss die Augen. Für einen kurzen Augenblick kämpfte sie gegen die Tränen, bis sie sich wieder gefasst hatte. Die Mischung aus Bitterkeit, stiller Verzweiflung und Resignation, die sie an ihrer Tochter spürte, schnitt wie eine Klinge in ihr Herz. Ich hätte viel früher mit ihr sprechen sollen, schalt sie sich. Ich darf sie diesen Panzer, den sie sich geschaffen hat, nicht auf Dauer so tragen lassen. Sie stirbt sonst darin. Ich werde das ändern, wenn wir das hier überstanden haben. Noch ist er ihr von Nutzen, aber wenn sie ihn so weiterträgt, wird sie daran ersticken.

Sie hob den Kopf und schlug die Augen auf. Dankbar dafür, dass sie trocken waren, fixierte sie den Blick ihrer Tochter.

»Du hast recht mit deiner Einschätzung unserer Lage«, sagte sie. »Es spielt im Grunde keine Rolle, ob Randolf bei der Invasion von Norselund fällt oder nicht. Unter Umständen droht uns schon Gefahr, während er noch auf dem Weg zur Küste ist. Obwohl ich davon ausgehe, dass wenn etwas passiert, damit gewartet wird, bis er mindestens das Festland verlassen hat. Und wenn er nicht zurückkommt, sehe ich unsere Situation durch Benjamins Zustand ebenso ausweglos, wie du es tust.

Ich habe diese Entwicklung schon ab dem Zeitpunkt befürchtet, da dein Bruder erkrankt ist. Damals habe ich mit Mina lange über einen Ausweg gegrübelt. Sie ist die Einzige, der ich mich anvertraut habe. Ich wollte dich so lange wie möglich außen vor lassen, damit du dir nicht ebensolche Sorgen machst wie ich. Ich hatte gehofft, du würdest die Dinge nicht ganz so schnell und ganz so klar erkennen. Jedenfalls haben wir schon seit Monaten behutsam Vorkehrungen für eine Flucht getroffen. Ich möchte dich jetzt einweihen, damit du weißt, was zu tun ist, wenn es so weit ist.«

»Ich bin ganz Ohr«, sagte Ginevra. »Aber wie sollte das mit Benjamin während einer Flucht auf Dauer funktionieren.«

»Es wird irgendwie gehen müssen«, sagte Charis entschlossen. »Denn einen anderen Ausweg als diesen gibt es nicht. Anfangs bin ich davor zurückgeschreckt, weil es Benjamin noch so schlecht ging. Inzwischen kann er ein wenig alleine gehen und er ist kräftig genug für Ausfahrten. Wir werden einen Wagen benötigen, aber es wird gehen müssen.

Mina und ich haben schon vor Monaten, mit Hilfe eines Freundes von ihr, eine kleine Gruppe Söldner angeheuert. Es sind keine besonders guten Leute, aber relativ zuverlässig. Dankbar könnte man es wohl eher nennen. Sie sind alt, aber wir werden sie hoffentlich auch nicht zum Kämpfen benötigen. Wir haben sie in der näheren Umgebung von Sigholm untergebracht, wo sie versorgt werden und darauf warten, dass wir sie brauchen. Wenn es so weit ist, werden sie dich, mich, Benjamin, Mina und Griselda, wenn sie mitkommen möchte, aus der Stadt bringen.«

Die Tatsache, dass ich dich mit dem einzigen zuverlässigen Mann alleine weiterziehen lassen werde, sobald sich die Gelegenheit bietet, ist für den Moment unwichtig, dachte sie. Das wirst du erst in dem Augenblick erfahren, wenn es so weit ist. Und selbst dann wird es schwer genug werden, deinen Sturkopf zu überrumpeln.

Ginevra runzelte die Stirn und sah ihre Mutter einen Moment lang stumm an.

»Das ist ein etwas abenteuerlicher Plan«, meinte sie schließlich nachdenklich. »Aber andererseits ist die Situation auch alles andere als normal. Wie stellst du dir das vor, mit der Flucht an sich, mit dem Aufbruch? Willst du, dass wir uns irgendwann nachts aus Sighold schleichen? Wie sollte das unbemerkt funktionieren bei den straffen Wachplänen? Ich glaube kaum, dass es im Reich einen Ort gibt, der besser bewacht wird als diese Festung.«

»Das ist der kritische Punkt in dem Plan, unbemerkt aus der unmittelbaren Umgebung von Burg und Stadt zu kommen. Dafür habe ich auch noch keine Lösung«, gab Charis zu. »Nun, zumindest ist es der erste kritische Punkt von vielen. Mina hält ihre zahlreichen Augen und Ohren offen und versucht etwas aufzuschnappen, dass uns helfen oder warnen könnte. Ansonsten warten wir darauf, dass während des Krieges etwas passiert, das Unruhe aufkommen lässt, oder einfach auf einen günstigen Moment.«

»Etwas wie die Nachricht, dass der König in der Schlacht gefallen ist, zum Beispiel«, sagte Ginevra. »Wobei wir damit wirklich nicht rechnen sollten. So viel Glück werden wir kaum haben und der König mag vieles sein, aber ein Narr ist er nicht. Ebenso wenig, wie er für seine Unbesonnenheit bekannt ist. Wir lauern also im Grunde in unseren Löchern und hoffen auf Glück.

Aber wie dem auch sei. Gehen wir einmal davon aus, dass wir es von Stadt und Burg wegschaffen. Was dann? Wohin sollen wir gehen?«

»Langfristig weiß ich das selber nicht so genau«, gestand Charis ein. »Erst einmal so schnell und weit wie möglich weg von Sigholm. Danach auf wenig befahrenen Wegen in die Randgebiete des Reiches. Dorthin, wo niemand vorbeikommt, der in ein paar einfach gekleideten Reisenden die königliche Familie wiedererkennen würde. Dabei kommt praktisch jedes Grenzgebiet in Frage, wobei die Nordmark und die östliche Grenze unvorteilhaft sind. Der äußere Osten ist im Grunde eine gesetzfreie Zone, außerdem weiß kein Mensch, was dort im Moment vor sich geht.«

»Und der Norden mit Padermünde und den vielbefahrenen Handelsstraßen ist ebenfalls ungünstig«, fuhr Ginevra an ihrer statt fort. »Dort ist die Gefahr am größten, dass wir auf Menschen treffen, die öfter in Sigholm zu Besuch sind. Wer oft genug in der Stadt war, kann unsere Gesichter kennen. Oder wird vielleicht schon bei der Personenbeschreibung misstrauisch. Besonders durch Benjamin.«

»Richtig«, nickte die Königin. »Aber im Süden oder in abgelegenen Teilen der Westmark sollte es keine großen Probleme machen, einen entsprechenden Ort zu finden, an dem wir uns verstecken können. Was wir dann langfristig tun sollen, sehen wir danach. Es zeugt schon von Optimismus, überhaupt so weit zu planen.«

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