Sophie Lamé - Frühling im Oktober

Здесь есть возможность читать онлайн «Sophie Lamé - Frühling im Oktober» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Frühling im Oktober: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Frühling im Oktober»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als Helen von ihrem Chef für ein Jahr nach Paris geschickt wird, ahnt sie nicht, dass dieser Schritt in ein neues Leben eine wahre Kettenreaktion auslöst. Nicht nur für ihre Freundin Viviane, auch für den Journalisten Mike und für Klaus – einen an seiner tragischen Vergangenheit verzweifelnden Mann – beginnt mit der Reise in die Stadt der Liebe ein ganz besonderes Abenteuer. So, wie auch für die lebenslustige, aber ein wenig rätselhafte Charlotte nichts so bleiben wird, wie es war.
Eine Geschichte über die Macht des Schicksals, die fantastisch verschlungenen Wege des Lebens und den Mut, die Chancen darin zu erkennen. Und eine wunderbare Liebeserklärung an Paris.

Frühling im Oktober — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Frühling im Oktober», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sophie Lamé

Frühling im Oktober

Ein Paris-Roman

Imprint

Frühling im Oktober

Sophie Lamé

Copyright: © 2014 Sophie Lamé

All rights reserved

ISBN: 978-3-7375-0624-3

Umschlaggestaltung: Lektoratsservice Erik Kinting

www.buchlektorat.net— Lektorat.Kinting@gmx.de

Pour mes parents

La grande affaire et la seule qu´on doive avoir, c´est de vivre heureux. (Voltaire)

Die große Aufgabe und die einzige, die man haben sollte, ist glücklich zu leben.

Prolog

Ich stelle mir oft vor, wie es wäre von einem fernen Planeten auf unsere Erde zu blicken und alles wie durch ein riesiges Vergrößerungsglas zu sehen. Und genauso, wie man die rasante Drehung eines Tisch-Globus stoppt, indem man den Finger auf eine bestimmte Stelle legt, so würde ich mir Paris unter meine Weltenlupe holen.

Meine Stadt! Straßen und Plätze breiten sich vor meinen Augen aus. Ich erkenne Menschen, winzig klein wie Spielzeugfiguren. Sie streben ihren Zielen zu, während eine höhere Macht ganz Anderes mit ihnen vorhat. Sie spüren nicht das zarte Netz aus tausend kleinen Lichtpunkten, das sie umfängt. Und das einige von ihnen miteinander verbindet, lange bevor sie sich im Gewirr der Großstadt begegnen. Gespannt harre ich aus auf meinem Beobachterposten und sehe dem Schicksal zu, wie es seine Spur auslegt und sie kurz darauf wieder verwischt.

Meine eigenen Spuren erkenne ich nicht. Sie sind seit Jahren unter einer dicken Nebelschicht verborgen. Mein Leben begann, als ich 21 Jahre alt war. Am Ufer der Seine, nicht weit von Notre Dame. Frühling in Paris. Davor ist nichts als Dunkelheit. Ich überlasse es dem Schicksal, sie zu erhellen.

EINS

Bad Homburg. Montag, 27. Juni 2011

Goldene Sonnenstrahlen wärmten ihr Gesicht während sie in den grenzenlosen, tiefblauen Himmel blickte. Das Gras zwischen ihren Fingern war samtweich und duftete herrlich. Sie fühlte sich leicht und unbeschwert. Eine kuschelweiche Decke aus Liebe und Geborgenheit hüllte sie ein und das intensive Glücksgefühl floss wie süßer Honig durch ihre Adern. Helen Thallinger schloss die Augen, doch der blaue Himmel war immer noch da und spannte sich über den raschelnden Blättern und dem Gezwitscher der Vögel. Leise Musik gesellte sich zu den Geräuschen der Natur. Wie wunderbar, dachte sie und breitete ihre Arme aus. Die Musik wurde lauter und vermischte sich mit dem Rauschen des Windes. Helen machte sich bereit, in den azurblauen Himmel zu schweben und, von den Klängen getragen, die Schönheit des Augenblicks von oben zu betrachten. Aaach … Schweben …

Das schrille Stakkato eines nervenzerreißenden Pieptons riss kreischend ein Loch in die Harmonien. Graue Nebelschwaden trübten den himmelblauen Horizont. Und dann … „auf der A5 zwischen Heidelberg und Schwetzingen vier Kilometer zähfließender Verkehr.“ Ruckartig schoss Helens Oberkörper in die Höhe. Mit wild klopfendem Herzen spürten ihre Gedanken den Bildern nach, die schon begannen, sich in Nichts aufzulösen. Sie hatte geträumt. Seufzend ließ sie sich zurück in die Kissen fallen. Sie hatte keine Lust aufzustehen. Doch ein Blick auf die leuchtenden Ziffern ihres Radioweckers verriet ihr, dass sie den Montagmorgen mit all seiner Routine nun nicht mehr länger warten lassen konnte. Mit einem erneuten Seufzer gab sie ihrem müden Körper einen Ruck und schwang die Beine über die Bettkante.

„So schnell können Träume zerplatzen“, murmelte Helen und brauchte drei Anläufe, um ihren rechten Fuß in den Hausschuh gleiten zu lassen. „In einer Sekunde noch berauscht vom Glücksgefühl und schon in der nächsten wieder auf der Matratze der Realität gelandet.“ Sie schmunzelte über ihre eigenen Worte und band ihre langen, haselnussbraunen Locken zu einem wuscheligen Knoten. Frisch geduscht tappte sie fünf Minuten später mit der Zahnbürste im Anschlag in die Küche, um schon einmal den Kaffee aufzusetzen. Zu geschäumter Milch reichte die Zeit nicht, aber dafür war auch kein Zucker mehr im Hause. Prima! Sie huschte zurück ins Bad, nahm unterwegs die gewaschenen und bei näherem Anfühlen auch noch nicht völlig getrockneten Nylons vom Wäscheständer und machte sich kurz darauf daran, die Kontaktlinsen in ihre noch müden und verquollenen Augen zu platzieren. Teebeutel halfen da, fiel ihr ein. Aber auch dafür war an diesem Morgen des letzten Montag im Juni keine Zeit. Was jetzt noch fehlte, war die Konfrontation mit dem Kleiderschrank. Ihre Lieblingsblusen waren wie immer im Wäschekorb, wo sie traurig und ineinander verschlungen lagen und auf ihre wohlverdiente Bügeleisen-Behandlung warteten. Seit Tagen! Ein verzweifelter und gehetzter Blick in den Schrank bestätigte das, was sie bereits geahnt hatte. Nichts drin! Zumindest nichts, das annähernd bürotauglich gewesen wäre. Aber vielleicht ginge ja doch die weiße Bluse mit den kurzen Ärmeln. Ihren von Natur aus braunen Teint würde das Weiß des Stoffes noch besser zur Geltung bringen. Davon ablenken, dass die Bluse gut und gerne eine Konfektionsgröße größer hätte sein dürfen, konnte sie dennoch nicht. Nicht auch das noch! Dieser Montagmorgen war wirklich zu knapp getaktet, um sich über Gewichtsprobleme oder die Süßigkeiten von gestern Abend Gedanken zu machen. Es half alles nichts, sie brauchte etwas zum Anziehen. Ihr Blick fiel auf den einzigen Stuhl im Schlafzimmer. Die Lehne diente als Ablageplatz für diverse Schichten mehr oder weniger knitterfreier Kleidungsstücke und Helen fragte sich, wie es möglich war, dass für dieses Sitzmöbel die Gesetze der Schwerkraft offensichtlich nicht galten. Zielsicher angelte sie sich eine halbwegs glatte dunkelblaue Jeans aus dem Stapel und entdeckte zwei Lagen darunter ihren neuen himbeerroten Pullunder. Die optimale Ergänzung zu einer zu eng gewordenen, aber gebügelten Bluse, freute sich Helen. Jetzt nur noch die passenden Schuhe. Wie gut, dass man wenigstens die mit wenig Aufwand ausgehbereit halten konnte. Auf Zehenspitzen, wegen der nicht parketttauglichen Absätze, flitzte sie in die Küche und schenkte sich eine Tasse aus ihrer geliebten italienischen Kaffeemaschine ein. Dann ging’s mit dem Becher zurück ins Bad, wo sie die letzten, alltäglichen Handgriffe erledigte. Make-up auftragen, Wimperntusche in dunkelbraun, ein wenig Rouge und zum Schluss braungoldener Lippenstift. Ein prüfender Blick in den Spiegel – und schon war Helen aus der Haustür.

Sie fuhr ihr Cabriolet aus der Garage und gab Gas. Ihr Arbeitsplatz war nur einige Kilometer von ihrer Wohnung entfernt und sie genoss die Fahrt durch die liebliche Taunuslandschaft. Das Auto, das ihr in einer Haarnadelkurve mit viel zu geringem Abstand entgegen kam, sah sie in allerletzter Minute. Mit erschrecktem Hupen wich Helen aus und brüllte ein wütendes „Connard!“ in ihren Rückspiegel. Es kam öfter vor, dass sie auf Französisch fluchte. Sie fand, dass es eleganter klang und sie fühlte sich dabei irgendwie frei, cool – Französisch eben. Das hätte schiefgehen können, dachte sie. Aber der linke Außenspiegel war dem Tode knapp entronnen und so legte sie die letzten Meter unbeschwert zurück. Eine Biegung noch und schon war das imposante Tor der Firma zu sehen, in der sie dafür sorgte, dass die dort produzierten Kosmetikartikel ihren Weg in deutsche und internationale Badezimmer fanden.

So schnell es auf ihren hohen Absätzen möglich war, hastete sie über den Parkplatz zum Eingangsportal von La Luna Cosmetics . Die dunkel getönten Glastüren schoben sich mit lautloser Eleganz auseinander und Helen betrat das mit hellgrauem Marmor ausgestattete Foyer. Besuchern fielen als erstes die riesigen, silbergrauen Buchstaben auf, die, durch indirektes Licht in Szene gesetzt, einen Halbmond bildeten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Frühling im Oktober»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Frühling im Oktober» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Frühling im Oktober»

Обсуждение, отзывы о книге «Frühling im Oktober» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x