Wolfe Eldritch - Kriegsfrühling

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Der unabwendbare Krieg tobt im Norden der Welt. Mit eiserner Entschlossenheit
und der Hilfe von Darane stellen sich die Jarle dem scheinbar übermächtigen Gegner.
Im Königreich selbst erhebt sich ein neues Übel, in dem die Städte zu ersticken drohen.
Doch auch die Meere sind nicht sicher vor bisher ungekanntem Grauen, wie Shaya am eigenen Leibe zu spüren bekommt.

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Zwei der einfachen Soldaten erkannten, dass es für sie nur eine Chance gab, und liefen zu ihren Pferden. Einige der Tiere hatten bereits ihr Heil in der Flucht gesucht, und die anderen wurden jetzt aufgescheucht, doch es gelang den beiden, die Zügel zweier Pferde zu packen zu bekommen. Jetzt löste sich Belandros Starre und er rannte einige hinkende Schritte weit, während er den Dolch in der Hand wog. Es war eine miserable Waffe um sie zu werfen, doch er hatte jahrzehntelange Übung. Mit einer fließenden Bewegung riss er den Arm hoch und ließ die Klinge los. Die Waffe beschrieb eine unstete Flugbahn, doch obgleich sie nicht gut ausbalanciert war, traf sie ihr Ziel. Die Spitze schlug in die Kniekehle des Mannes, und er brach auf die Knie, wobei ihm die Zügel entglitten.

Sofort war Shaya bei ihm und hieb ihm mit dem Schwert das halbe Gesicht weg. Der zweite Mann schaffte es aufzusitzen und hieb dem Pferd die Fersen in die Seiten. Er kam gute zwanzig Schritte weit, dann schleuderte Shaya das Langschwert. Die Waffe war noch weniger als Wurfgeschoss geeignet als der Dolch, doch das spielte bei der Kraft, mit der sie geworfen wurde, keine Rolle. Sie schoss durch die Luft und traf den Reiter mit dem stumpfen Ende in den Rücken. Belandros glaubte beinahe das übelkeiterregende Knacken hören zu können, mit dem die Wirbelsäule des Mannes brach, der augenblicklich wie vom Blitz getroffen vom Pferd stürzte. Er fiel wie ein Sack voller Stöcke, kam mit dem Kopf zuerst auf und blieb reglos liegen.

Mit wachsendem Unbehagen richtete Belandros seinen Blick auf Shaya. Sie lächelte dünn und klopfte sich etwas Staub von den Lumpen, die sie als Kleidung trug.

»Sieht so aus, als hätten wir Pferde«, meinte sie. »Wir müssen sie nur noch einfangen. Bist du schon einmal geritten?«

»Ja, bin ich. Keine schöne Erfahrung, aber vermutlich besser, als hier herumzuhumpeln«, sagte er tonlos.

»Gut, dann ruh dich aus«, erwiderte sie. »Ich fange uns zwei Tiere ein. So schwer wird es nicht sein. Und dann sehen wir uns einmal diese Stadt an, von der er gesprochen hat.«

Sie deutete auf die Leiche des Anführers, dann trabte sie in Richtung eines der Pferde los, die in gut fünfhundert Schritten Entfernung zum Stehen gekommen waren und an Gräsern knabberten. Belandros sah ihr nach und versuchte des Unbehagens Herr zu werden, dass er empfand. Jetzt kämpfte Shaya auch so, wie er es zuvor nur einmal in seinem Leben bei jemand anderem gesehen hatte. Bei Schanga, die inzwischen irgendwo auf dem Meeresgrund Futter für die Fische war. Oder das Futter für sehr viel unerfreulichere Geschöpfe. Das Bild der unheimlichen Kreaturen aus der Tiefe drängte sich erneut in sein Bewusstsein und er schob es hastig wieder davon.

Er fragte sich bang, was für ein Wesen Shaya dort unten getroffen haben mochte und was sie so sehr verändert hatte. Mit einer Mischung aus Ungeduld und Trauer um die verlorene Freundin wünschte er, sich schon auf einem Schiff in Richtung von Umbrakali zu befinden. Weg von diesem unheiligen Land. Weg von dem Mädchen, dass er gerettet und doch verloren hatte. Jetzt war sie ihm nur noch unheimlich, und er fühlte sich verlassener und verlorener, als je zuvor in seinem Leben.

6. Kapitel 6

Krakebekk

Der Wind, der über die Westküste des südlichen Norselund strich, trug noch genug Winter in sich, um auf ungeschützter Haut ein Gefühl zu verursachen, als bestünde er aus eisigen Dornen. Bjorn genoss das beißenden Prickeln in seinem Gesicht, überall dort, wo es nicht von dem dichten, lohfarbenen Bart bedeckt war. Zugleich war er froh, dass der Wind nur schwach wehte und nicht mit der Kraft über Land und See fegte, wie er es noch vor einigen Tagen getan hatte.

Er stand am Bug der Seebär, die vor wenigen Stunden vor einem völlig unscheinbaren Stück Küste vor Anker gegangen war. Sein Blick glitt über sanft wogende See, zumeist steinige, kahle Strände und die hoch aufschießenden Steilklippen, die für große Teile der norselunder Küste so typisch waren. Die Gegend hier machte von See aus einen schroffen und kahlen Eindruck, zeigte sich rau und trostlos. Nur vage konnte man vom Meer aus aufgrund einiger schmaler grüner Streifen am oberen Ende der Klippen erahnen, dass das höhergelegene Land weniger ungastlich sein mochte. Der Himmel war dunkel und dräuend und hing so tief, dass er beinahe die Spitzen der Felsen zu berühren schien, die sich weit über den stahlgrauen Wellen auftürmten.

Obwohl Bjorn genau wusste, wo der Eingang zu der Werft lag, die sich hier in einer Grotte im Felsgestein versteckte, konnte er ihn nicht erkennen. Nichts an der Szenerie ließ auf irgendetwas anderes schließen, als auf verlassene Trostlosigkeit. Hier gab es keine Spur von menschlichem Leben, ebenso wenig wie in den nächsten hundert Landmeilen die Küste entlang. Über dem Meer zogen einige Möven scheinbar gelangweilt ihre Kreise. Irgendwo oben auf dem Hochland mochten Schafe und Füchse herumstreunen. Ansonsten schien alles unbewegt und von Menschen verwaist.

Die Kargheit der Natur tat Bjorn auf eine Art und Weise gut, die er nicht zu erklären vermochte. Überhaupt ging es ihm mittlerweile besser, als er noch vor wenigen Wochen für möglich gehalten hatte. Die erste Zeit, nachdem Varg ihn gewaltsam aus seiner lebensgefährlichen Lethargie gerissen und seine Selbstzerstörung beendet hatte, war erwartungsgemäß die Hölle gewesen. Ihm schauderte noch immer, wenn er an die Tage voller Schmerz, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung dachte, die hinter ihm lagen. Die Krämpfe und das Schwitzen und Zittern durch die Entzugserscheinungen waren noch das Mindeste gewesen. Die absolute, tödliche Schwärze der Leere, die ihn danach umfangen hatte, hatte sich als weitaus schrecklicher erwiesen. Dazu kamen der Selbsthass und die Scham ob seines Versagens und der Schwäche, die er zur Schau gestellt hatte. All das war durchsetzt von der nicht endenwollenden Trauer um Vendela. Dieser Schmerz schien mit keinem Tag verblassen zu wollen. Und dann war da natürlich noch seine Schuld, die weit über die Leben seiner Angehörigen hinausging.

Wie man es drehte und wendete, ganz gleich, wie der Krieg mit dem Festland ausgehen mochte, es bestand kein Zweifel daran, dass seine Verfehlung den Konflikt ausgelöst hatte. Die Tatsache, dass er ihn im Stillen begrüßte und froh um die Chance war, das Joch des Königs abzuwerfen, spielte dabei keine Rolle. Selbst wenn ihm nach Ruhm und Ehre dürstete, und auch wenn sie den Krieg gewannen, würde er immer um den Makel wissen, dass seine blinde Unbeherrschtheit allein dafür verantwortlich war, dass er stattgefunden hatte. Mit diesem dunklen Fleck würde er leben müssen, doch mittlerweile hatte er sich auch damit abgefunden. Er war ein Krakebekk, und bei der schändlichen Reputation so vieler seiner Vorfahren würde er in der Geschichtsschreibung noch gut wegkommen, wenn sie den Krieg gewannen. Selbst wenn sie verloren, spielte es keine Rolle mehr, denn dann würde die norselunder Kultur ganz einfach enden. Sollten sie ihn doch als Zerstörer seines eigenen Volkes verfluchen, wenn seine Knochen in der Erde verfaulten. Wenn sie verloren, würde die Geschichte von Norselund vom Schwert des Siegers abgeschnitten und zu nicht mehr als einem Anhängsel der des Reiches von Stennward werden. Ganz so, wie es mit besiegten Clans, Städten und Reichen geschah, seit das erste Blut geflossen war.

Sieg oder Tod und nach ihm die Sinnflut. Seine Gedanken huschten für einen kurzen Moment zu Talida. Wie immer, wenn er an seine Tochter dachte, tat er es mit einem Anflug von Schuldbewusstsein, Traurigkeit und Scham. Die Bande, die ihn mit seinem eigenen Blut verflochten, schienen am gleichen Tag durchschnitten worden zu sein, wie die Kehle seiner geliebten Vendela. Mit der gleichen Klinge, geschwungen von dem Attentäter, dessen Auftraggeber wohl für immer im Schatten bleiben würde.

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