Wolfe Eldritch - Kriegsfrühling

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Der unabwendbare Krieg tobt im Norden der Welt. Mit eiserner Entschlossenheit
und der Hilfe von Darane stellen sich die Jarle dem scheinbar übermächtigen Gegner.
Im Königreich selbst erhebt sich ein neues Übel, in dem die Städte zu ersticken drohen.
Doch auch die Meere sind nicht sicher vor bisher ungekanntem Grauen, wie Shaya am eigenen Leibe zu spüren bekommt.

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Jetzt kniff er die Augen zusammen und konnte erstmals Einzelheiten der beiden Herumtreiber ausmachen, auf die seine Gruppe zuhielt. Denn das waren sie ganz eindeutig, Vagabunden oder Schlimmeres. An sich boten sie einen wenig bedrohlichen Anblick. Ein magerer, ausgezehrter Mann, klein wie eine Frau und vom Alter her schwer zu schätzen. Auf jeden Fall war er deutlich älter als seine Begleiterin. Sie war noch zierlicher und kleiner als er und fast noch ein Kind. Irgendetwas schien mit ihrem Gesicht nicht zu stimmen, aber er konnte auf die große Entfernung nicht erkennen, was es war. Ein grimmiges Lächeln umspielte seine Lippen, als er das Tempo erhöhte. Es war schon viel zu lange her, dass sie auf Streuner getroffen waren. Etwas anderes, als ein paar arme Seelen zu malträtieren, hatten sie bislang überhaupt nicht zu tun gehabt. Die Küsten waren ruhig und um diese Jahreszeit gab es nur wenige reisende Händler.

Sie näherten sich den beiden Fremden schnell und Matheo erkannte bald, dass er mit seiner Einschätzung recht gehabt hatte. Die Kleidung der beiden war nicht einfach dreckig oder abgerissen, sondern bestand praktisch nur noch aus Lumpen. Er sah auch, was mit dem Gesicht des Mädchens nicht stimmte. Es sah aus, als habe es jemand durch einen groben Fleischwolf gedreht. So kommt wenigstens keiner der dummen Bauern hier auf die Idee, sich mit ihr vergnügen zu wollen, dachte er. Mit einem kurzen, grimmigen Blick auf die Männer, welche die Farben des Herzogs der Südmark trugen, trieb er sein Pferd noch etwas mehr an und setzte sich an die Spitze der Gruppe. Seine Augen huschten zwischen den beiden Fremden hin und her, die sich scheinbar seit einiger Zeit nicht vom Fleck rührten. Seit sie die Reiter bemerkt hatten, waren sie stehengeblieben und warteten jetzt.

»Heda«, rief Matheo, als er sein Pferd keine zehn Schritte von ihnen entfernt stoppen ließ. Er ließ sich Zeit, bis die anderen aufgeschlossen hatten, und glitt dann aus dem Sattel. Links und rechts taten es ihm seine Brüder und die Soldaten, so man sie denn so nennen wollte, gleich.

»Wer seid ihr, und was habt ihr hier zu suchen? Die Küsten stehen unter Bewachung. Es herrscht Krieg. Herumtreiber sind hier nicht erwünscht.«

Der kleine Mann sah ihn mit offensichtlichem Unverständnis an. Entweder, er war schwachsinnig, oder er verstand die Sprache nicht. Das Mädchen legte für einen Augenblick den Kopf schief, dann antwortete sie ihm mit starkem Akzent aber gut verständlich. Beim Klang ihrer Stimme spürte Matheo einen Schauder über seinen Rücken fahren, ohne genau sagen zu können warum. Die Stimme war für so eine zierliche Person ungewöhnlich voll und sehr tief. Dabei war sie keineswegs unangenehm, aber vielleicht war es gerade der Kontrast, der ihn irritierte. Diese sinnliche Stimme und das so verheerte Gesicht.

»Wir kommen aus dem Kontinent, den euer Volk Haquadelaor nennt«, sagte sie. »Mein Gefährte und ich haben auf einem kleinen Handelsschiff gedient. Der Wind hat uns abgetrieben und wir sind in Seenot geraten. Unser Schiff ist vor Tagen irgendwo an der Küste gesunken. Wir sind die Einzigen, die überlebt haben. Wir wissen nicht, wo wir sind, und suchen seitdem nach einer größeren Ortschaft.«

»Das werden wir überprüfen«, meinte Matheo. »Wenn an der Küste in der Nähe ein Schiff gesunken ist, werden wir Spuren davon oder das Wrack selbst finden. Ihr könnte ebenso gut Späher von irgendwelchen Piraten oder sonst etwas sein. In diesen unsicheren Zeiten ist jeder Vagabund verdächtig. Wir werden euch in die nächste Stadt bringen. Siero liegt ein paar Landmeilen im Nordwesten an der Küste. Dort werdet ihr inhaftiert, bis wir das Schiff gefunden haben oder eure Angaben sonst wie bestätigen können. Immerhin werdet ihr ein Dach über dem Kopf und etwas zu Essen haben, das ist vermutlich mehr, als ihr verdient.«

»Aber wir müssen nach Norden«, widersprach das Mädchen. »Wir können nicht tagelang irgendwo warten.«

»Wenn ich es anordne, bleibt ihr Jahre in den Kerkern der Stadt«, gab Matheo halb erzürnt und halb amüsiert zurück. »Und jetzt haltet euren Mund, bevor ihr eure Lage noch verschlimmert. Los da, Burschen, nehmt sie fest und seht zu, dass ihr sie wegschafft. Tut etwas für die feinen Kettenhemden, in die man euch gesteckt hat.«

Sofort trat ein halbes Dutzend der Männer in den Wappenröcken der Südmark vor. Zwei gingen auf den schmächtigen Mann zu, während sich vier von ihnen dem Mädchen näherten.

Belandros verstand kein Wort von dem, was gesprochen wurde, aber das war auch nicht nötig. Es war nur zu offensichtlich, dass genau das passierte, was er beim ersten Kontakt mit offiziellen Vertretern der Obrigkeit dieses Landes befürchtet hatte. Was immer Shaya den Männern sagte, war offenbar wirkungslos. Er sah, dass die Männer, die auf sie zukamen, außer ihren Rüstungen auch einfache Streitkolben an den Hüften trugen. Die schwerer gerüsteten vier Ritter trugen Langschwerter. Er selbst hatte einen unterarmlangen Dolch, doch er machte sich nicht die Mühe, ihn zu ziehen. Es war hoffnungslos, zumal er froh war, sich ohne fremde Hilfe auf den Beinen halten zu können.

Mit einem Schaudern sah er, wie ein Zittern durch Shayas Körper ging, dann spannten sich ihre Muskeln. Die vier Männer, die zu ihr kamen, waren noch einige Schritte von ihr entfernt, doch die beiden, die sich seiner annehmen wollten, befanden sich jetzt auf ihrer Höhe. Er wollte noch ein Wort der Warnung sagen, irgendetwas, um sie von dem Selbstmord abzuhalten, den sie vorzuhaben schien, doch er wusste, dass es sinnlos war. Er ahnte, worum es ging. Die Fremden wollten sie, wenn nicht Schlimmeres, einsperren oder vertreiben. Shaya wollte oder musste nach Norden und sie würde sich von nichts und niemandem davon abhalten lassen. Sie musste wirklich den Verstand verloren haben, wenn sie sich mit vierzehn schwer gerüsteten Männern anlegte.

Er sah, wie ihre Hand zu dem Entermesser glitt, dass sie an der Hüfte trug. Sie bewegte sich unglaublich schnell, und als sie es zog, konnten seine Augen ihren Bewegungen nicht mehr folgen. Das Nächste, was er einen Wimpernschlag später sah, war eine Blutfontäne, die aus dem Hals des linken Mannes schoss, der gerade in seine Richtung an Shaya vorbeigehen wollte. Belandros sah seinen Kopf noch aus dem Augenwinkel davonrollen, dann zerriss der Schrei des Zweiten die Luft und lenkte seine volle Aufmerksamkeit auf sich. Der linke Arm des Mannes fiel zu Boden und er taumelte drei Schritte weiter, bevor er schreiend und blutend zusammenbrach.

Belandros’ Finger fanden jetzt den eigenen Dolch, doch er verharrte, wo er war, die Hand schlaff auf dem Griff. Shaya sprang den offenkundigen Anführer der Männer an, mit dem sie eben noch gesprochen hatte. Der Mann war, obgleich mindestens so alt wie Belandros selbst, schnell wie eine Katze und schaffte, es noch, sein Schwert zu ziehen. Helfen tat es ihm wenig, denn Shayas Hiebe waren so heftig, dass ihm der Zweite die Waffe aus den Händen riss, als würde man einem Kind einen Stock aus der Hand schlagen. Er hob einen Arm, dann traf das Entermesser sein Gesicht und die linke Hälfte seiner Züge ging in einem Sturzbach aus Blut unter. Er gab keinen Laut von sich, als er zu Boden sank.

Die anderen riefen und schrien jetzt und stürmten auf Shaya zu. Der Kampf war kurz und bizarr und Belandros konnte noch immer nicht eingreifen, weil alles viel zu schnell ging. Shaya war wie eine Furie und ihre Schläge waren bar menschlicher Kraft. Sie hackte vier Männer in Stücke, bis ihre Klinge am Helm eines der Ritter zerbrach. Der Mann sank benommen auf ein Knie und Belandros sah mit Grauen, dass Shaya ihre zur Klaue gekrümmten Finger in seinen Hals krallte und ihm mit einer drehenden Bewegung die Kehle herausriss. Den nächsten Angreifer packte sie einfach am Arm und brach ihn mehrfach wie einen morschen Ast, bevor sie ihrem schreiendem Opfer mit einem fürchterlichen Schlag den Schädel zertrümmerte. Dann nahm sie das Schwert des Ritters und sprang auf den nächsten Mann zu.

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