Wolfe Eldritch - Kriegsfrühling

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Der unabwendbare Krieg tobt im Norden der Welt. Mit eiserner Entschlossenheit
und der Hilfe von Darane stellen sich die Jarle dem scheinbar übermächtigen Gegner.
Im Königreich selbst erhebt sich ein neues Übel, in dem die Städte zu ersticken drohen.
Doch auch die Meere sind nicht sicher vor bisher ungekanntem Grauen, wie Shaya am eigenen Leibe zu spüren bekommt.

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»Aber es hat seine Vorteile, an der Küste zu bleiben«, fuhr sie nach einer Pause fort, von der sie wusste, dass sie so lang war, dass sie Belandros aufgefallen sein musste. Er sah sie unverwandt an und ließ sich nichts anmerken. War es Vorsicht, die sie in seinem Blick sah? Angst? Doch was spielte das noch für eine Rolle. »Zum einen kenne ich mich ebenfalls nicht besonders gut in dieser Gegend aus. Wenn wir uns am Wasser halten, können wir uns nicht verirren. Wir haben eine Seite gegen Wegelagerer oder ähnliche Gefahren gedeckt. Zum anderen können wir vielleicht irgendwann mit einem Schiff die Reise etwas beschleunigen.

Also komm weiter. Geh, solange du kannst und sag Bescheid, wenn du wieder eine Pause brauchst.«

Die Stimme ihres neuen Herrn hallte unwillkürlich in ihrem Kopf wieder. Er war nicht wirklich hier, es war nur eine Erinnerung an ihre letzte Begegnung. Zumindest glaubte sie das.

Sie greifen immer wieder an. Sie sind zahllos. Ich kann dem nicht mehr lange standhalten. Eile dich, Kind.

Aber wie viel schneller konnte sie schon im weit entfernten Norden der Welt ankommen, selbst wenn sie so herzlos war, den Mann, dem sie ihr zweites Leben verdankte, zurückzulassen? Einige Tage? Eine oder zwei Wochen? Und welche Bedeutung hatte die Zeit überhaupt für ihren Herrn, was bedeutete nicht mehr lange für ihn? Und wie lange kämpfte er schon? Er mochte sich bereits seit Jahrzehnten gegen den fremden Feind zur Wehr setzen. Ebenso gut konnte er in den paar Tagen seit ihrem ersten Kontakt gefallen sein, obgleich sie sicher war, dass sie davon etwas gespürt hätte.

Er hatte ihr gesagt, dass sie fortan einen Teil seiner selbst in sich tragen würde, und sie spürte diese Kraft jeden Tag und zu jeder Stunde. Diese Macht Würde ihre Schritte leiten und über sie wachen. Es gab keinen Grund, ihre Entscheidung anzuzweifeln, Belandros bei sich zu behalten. Ihr Herr hatte ihr deutlich zu verstehen gegeben, dass er ihre Unabhängigkeit und freien Willen befürwortete. Sie würde ihm dienen, aber sich selbst dabei nicht völlig aufgeben. Sie warf noch einmal einen kurzen Blick zurück, um sich davon zu überzeugen, dass sie nicht zu schnell für ihren Freund ging. Dann konzentrierte sie sich wieder auf die vor ihnen liegende Küste und die Hügelketten im Osten. Ihr Blick war schärfer als je zuvor in ihrem Leben und ihr würde keine drohende Gefahr entgehen.

Hinter ihr bemühte sich Belandros, einen Kompromiss zwischen Schnelligkeit und seinen Schmerzen zu finden. Er musste achtgeben, dass er nicht irgendwann vor Erschöpfung zusammenbrach. Auch eine Nachlässigkeit, die ihm einen weiteren gebrochenen Knochen einbringen mochte, war das Letzte, was er jetzt gebrauchen konnte. Auf der anderen Seite wagte er nicht, sich zu sehr zu schonen, um nicht zu weit hinter Shaya zurückzubleiben. Der innere Kampf, den sie seinetwegen ausfocht, war ihm nicht entgangen. Er vermochte nicht zu sagen, ob er mit dem zusammenhing, was sie so plötzlich verändert hatte, aber es spielte für seine Zukunft auch keine Rolle. Er musste am Leben bleiben und einen Weg zurück nach Hause finden, alles andere war vorerst bedeutungslos.

Er war froh, dass sie zumindest für den Moment bei ihm blieb, aber er war auch auf der Hut. Spätestens, nachdem er gesehen hatte, was aus Schanga geworden war. Er zweifelte nicht daran, dass das kleine Waisenmädchen, dass er vor so vielen Monden zerfetzt und blutend aus der Gosse von Umbrahope gezogen hatte, ihm unter Umständen gefährlich werden konnte. Noch weniger stand für ihn in Frage, dass sie ihn ohne mit der Wimper zu zucken zurücklassen würde, wenn er sie zu sehr aufhielt. Was immer sie gen Norden trieb, verlieh ihr die unheimliche Stärke und Ausdauer, die er in den Tagen seit dem Begin ihrer Flucht an ihr beobachtet hatte, dessen war er sicher.

Er warf bange Blicke zu beiden Seiten ihres Weges. Die Hügel im Osten und die Küste im Westen. Er fragte sich, wo die unmittelbarere Gefahr für sein Leben lag. Bei dem Unbekannten hinter den Hügeln oder in den Tiefen der See, wo vielleicht schon die unheimlichen Kreaturen am Meeresboden gen Land krochen. Oder aber in den Händen der zierlichen Gestalt, der er humpelnd folgte.

Die nächsten Tage vergingen für Belandros in quälender Gleichartigkeit. Sein Zeitgefühl war ihm fast vollständig abhandengekommen. Beinahe kam es ihm so vor, als wäre ein Teil von ihm auf See geblieben. Er fühlte sich fehl am Platze, wenn er längere Zeit auf dem Festland verweilte, und dieses Land war nicht einmal das seine. Mal stapfte er stumpfsinnig dahin und verlor sich in einem stolpernden Rhythmus aus schmerzerfüllten Schritten, um sich darüber zu wundern, warum Shaya ihn halten ließ. Wenn er sich dann niederließ, um zu rasten, überraschte ihn nicht selten die Tiefe seiner Erschöpfung. Andere Tage erschienen ihm vor Schmerzen in Brust und Gelenken bereits kurz nach dem morgendlichen Aufbruch unerträglich lang.

Er zweifelte bei all dem nicht daran, dass Shaya die ganze Zeit über ohne Pause hätte marschieren können. Und ohne Schlaf vermutete er, darüber hinaus im doppelten Tempo von dem, was sie jetzt an den Tag legte. Trotzdem schleppte sie ihn mehr oder weniger mit, Landmeile um Landmeile. Bislang hatten sie sich von jeder Form von menschlicher Ansiedlung ferngehalten. Gleiches galt für die beiden Straßen, an denen sie vorbeigekommen waren. Er hatte sie nicht gefragt, warum sie sich auf Schleichwegen hielt, wo immer es ging. Bisher war er so müde und zerschunden gewesen, dass er sich einfach nur darauf konzentriert hatte, so schnell und lange wie möglich einen Fuß vor den anderen zu setzen. Doch mit der Zeit heilten seine Wunden und er erhielt ein wenig seiner alten Vitalität und Spannkraft zurück.

Sie hatten bislang keinen Menschen getroffen. Das lag in erster Linie an Shayas scharfen Sinnen. Oft wechselte sie die Richtung, ohne dass er einen Grund dafür ausmachen konnte. In einigen dieser Fälle konnte er wenig später winzige Punkte am Horizont erkennen, die er für andere Reisende hielt. Natürlich mochte es sich ebenso gut um Patrouillen ansässiger Gesetzesvertreter handeln. Männer, die sich in diesen unsicheren Tagen jedem Fremden gegenüber feindselig verhalten würden. Belandros war sich wohl bewusst, wie sie beide aussahen. Nämlich genau wie die zerlumpten, heruntergekommenen Flüchtlinge, die sie waren. Trotzdem glaubte er, dass Shaya auch einfachen Händlern oder Bauern aus dem Wege ging.

Sie fanden immer wieder kleine Wasserstellen, an denen sie ihren Durst löschen konnten. Oft waren sie so klein und unscheinbar, dass er es für unmöglich hielt, dass sie jemand finden konnte, der nichts von ihnen wusste. Er hatte Shaya nur einmal kurz darauf angesprochen, und sie hatte stumm auf ihre Nase gedeutet und gelächelt. Vor einigen Wochen hätte er es für einen Scherz gehalten, so selten sie auch welche machte. Inzwischen zweifelte er nicht daran, dass sie Wasser auf mehrere Landmeilen Entfernung zu riechen vermochte. Er hatte gesehen, wie sie gerudert hatte. Nahrung war hier, in den südlichen Gefilden des fremden Kontinents, kein Problem gewesen.

Obwohl es nicht so warm und das Land nicht so üppig war, wie es vielerorts in Umbrakali der Fall war, litten sie keinen Hunger. Es gab nur vereinzelt Sträucher, die essbare Beeren trugen, aber sie entfernten sich nie weit vom Wasser und Fische gab es in diesen Landen genug. Er hatte ihnen grobe Angeln bauen wollen, doch bisher hatten sie immer Plätze am Strand gefunden, an denen die Fische weit genug bis ins seichte Wasser kamen. Shaya fing sie mit einem einfachen Holzspieß und so schnellen Bewegungen, dass Belandros sie kaum wahrnahm. Wenn sie es darauf anlegten, würden sie vermutlich noch eine Weile so weiterkommen, aber nicht mehr sehr lange. Wenn sie durch dichter besiedeltes Land kamen, würden sie nicht mehr jedem und allem aus dem Wege gehen können.

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