Wolfe Eldritch - Kriegsfrühling

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Der unabwendbare Krieg tobt im Norden der Welt. Mit eiserner Entschlossenheit
und der Hilfe von Darane stellen sich die Jarle dem scheinbar übermächtigen Gegner.
Im Königreich selbst erhebt sich ein neues Übel, in dem die Städte zu ersticken drohen.
Doch auch die Meere sind nicht sicher vor bisher ungekanntem Grauen, wie Shaya am eigenen Leibe zu spüren bekommt.

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»Hier ist niemand mehr sicher«, stammelte er. »Niemand, nirgends. Fackelt den Wald ab. Die ganze Stadt. Jede Stadt. Sie kommen.« Er drehte sich im Knien zum Wald um, riss eine Hand hoch und schrie erneut: »Sie kommen.«

Er kam taumelnd auf die Beine und machte drei schnelle, unsichere Schritte, bevor er wieder einen wankenden Trab aufnahm. Als er auf der Höhe von Frans war, wollte er den Mann am Arm packen und stoppen, doch er hielt mitten in der Bewegung inne und ließ den Fremden an sich vorbeitaumeln.

»Hört ihr das auch, Strongbow? Was in Gottes Namen ist das für eine Scheiße?«, rief er zu dem Ritter hinüber.

»Das lässt sich leider nicht überhören, und ich habe nicht die geringste Ahnung«, erwiderte der Andere. Mit einem klirrenden Geräusch zog er sein Langschwert aus der Scheide und trat unwillkürlich zwei Schritte vom Waldrand zurück. Mit einem Mal wieherten die drei Pferde gleichzeitig, bäumten sich fast synchron auf und gingen dann durch. Frans ließ die Zügel, die er sich lose um das Handgelenk gewickelt hatte, sofort los und vermied so, sich zu verletzten. Lothar, der sein und das Tier des Ritters gehalten hatte, war weniger glücklich. Da er keine Handschuhe trug holte er sich eine unschöne Wunde, als der Lederriemen durch seine Handfläche lief. Er versuchte die Tiere für einen Moment zu halten, wurde dann aber einfach umgerissen. Die drei Pferde stoben in Panik davon, das von Frans in Richtung Padermünde, die anderen zurück zum Lager. Fluchend richtete Lothar sich auf, verstummte aber sofort und zog die eigene Waffe, als auch er die Töne hörte, die aus dem Gehölz zu ihnen getragen wurden.

Die Klinge war in Frans’ Hand, ohne dass er sie bewusst gezogen hatte. Die Geräusche, die aus dem Dunkel des Waldes drangen, erinnerten ihn vage an etwas. Es war ein fernes Stöhnen und Murmeln, das an diesem Ort so unpassend war, wie ein Einhorn aus den alten Sagen. Als ihm einfiel, wo er ein solches Klangbild zuvor gehört hatte, sah er die ersten schemenhaften Gestalten im Unterholz auf ihn zukommen.

Er hatte einige blutige Scharmützel in seinem Leben geschlagen. In einem echten Lazarett war er aber nur einmal gewesen. Damals, vor fast zwanzig Jahren, hatte es einen Aufstand in einem Baronat der Nordmark gegeben. Es war eine unglückliche, dreckige Angelegenheit. Der rebellische Sohn eines Barons wiegelte für seinen Verrat die Bevölkerungen mehrerer Dörfer auf. Dadurch gelang es ihm, eine ansehnliche Miliztruppe aufzustellen. Schließlich war Halgo nichts anderes übrig geblieben, als den Aufstand gewaltsam niederzuschlagen, bevor er sich weiter ausbreitete. Frans hatte die Truppen geführt und der Sache ein blutiges, aber rasches und nachhaltiges Ende bereitet. Es gab so viele Verwundete, dass man ein provisorisches Lazarett einrichtete. Die Geräusche, die jetzt aus dem Wald drangen, erinnerten Frans daran. Genau so hatte es einen Tag nach der Schlacht, wenn man das beschissene Gemetzel an Bauern mit Mistgabeln und Hacken so nennen wollte, in besagtem Feldlager geklungen. Das Schreien und Kreischen der Verstümmelten war verklungen gewesen. Was blieb, war ein Klangteppich aus rasselndem Atem, dem Stöhnen der Verletzten und den Klagen der Sterbenden.

Diese Geräusche gaben die Gestalten von sich, die jetzt langsam aus dem Wald gehumpelt kamen. Aber dort gab es kein Lazarett und dort sollte es auch nicht so viele Menschen geben. Frans zählte zehn bis fünfzehn Umrisse und dahinter schienen immer noch mehr nachzukommen. Er wartete auf einen weiteren Schrei, aber was da auf sie zukam, gab nur gedämpfte Laute von sich.

»Was ist denn hier bloß passiert, und wer sind die?«, ertönte die Stimme des Ritters neben Frans. Er drehte den Kopf und sah, dass Strongbow genau wie er selbst mit gezogener Klinge zwischen die Bäume starrte.

»Keine Ahnung«, gab er leise zurück. »Aber wir werden es gleich wissen, da unsere Pferde weg sind, können wir es uns ebenso gut anschauen. Aber mir wird wohler sein, wenn eure Männer nachkommen. Irgendetwas stinkt hier zum Himmel. Die Waldhüter sind vor denen da weggerannt. In Anbetracht dieser Tatsache und zusammen mit den Schreien vorher habe ich ein ganz mieses Gefühl hierbei.«

Zu einer anderen Jahreszeit hätte er als Erstes eine Gruppe Gesetzloser vermutet, die der Hunger aus den Wäldern trieb. Aber zum einen war das jetzt, wo der Winter das Land noch halb in seiner Gewalt hatte, kaum möglich, zum anderen bot der schmale Waldstreifen hier kaum genug Unterschlupf für so viele Leute. Es dauerte nicht lange, bis die vordersten Gestalten aus den Schatten der Bäume traten und sich den drei Männern über das knöchelhohe Gras näherten. Als Frans die Fremden genauer erkennen konnte, schwand jeder Gedanke an Gesetzlose oder Wegelagerer. Auch die Bewohner eines nahen Dorfes, die in der Stadt Schutz oder Hilfe suchten, kamen nicht in Frage. Der Zustand der Körper, die da auf sie zukamen, war so schrecklich, dass sie eigentlich gar nicht mehr auf den Beinen sein durften.

Neben sich hörte er, wie Lothar scharf die Luft einzog und er vernahm einen leisen Fluch aus dem Mund des Ritters.

»Was, bei allen Teufeln, ist das? Die sehen ja aus, als wären sie schon tot. Wo kommen die her?«, raunte Strongbow.

»Keine Ahnung«, erwiderte Frans, »aber ich weiß, wo sie hingehen, wenn sie uns zu nahe kommen, nämlich direkt in die Hölle.«

Er trat einen Schritt vor und hob sein Schwert, wobei die Spitze auf die vordersten der zerlumpten Gestalten zeigte.

»Bleibt stehen, wenn euch euer Leben lieb ist. Im Namen des Herzogs der Nordmark, oder wir hauen euch zusammen«, rief er so laut er konnte. Was für ein Blödsinn, dachte er. Die bekommen doch gar nichts mehr mit. Die sehen wirklich aus, als wären sie schon tot.

Wie er es nicht anders erwartet hatte, waren seine Worte wirkungslos. Die schlurfenden und humpelnden Fremden schienen ihn nicht einmal gehört zu haben. Sie waren in Lumpen, Nachthemden und teilweise in etwas gehüllt, dass wie Leinenlaken aussah. Drei oder vier schienen nackt zu sein. Ob es sich um Männer oder Frauen handelte, war nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen. Sie waren ausnahmslos völlig verdreckt. Lange, fettige Haare klebten um ihre Schädel und die Haut war überall schrundig und verschorft. Jeder schien krank oder verletzt zu sein. Tot sind sie, beharrte eine Stimme in Frans’ Kopf, tot und hungrig. Siehst du nicht das Blut?

Tatsächlich waren die Hände und Münder einiger von ihnen mit Blut verschmiert. Mit frischem Blut. Es leuchtete nass und rot im fahlen Licht des Tages und war das Einzige an ihnen, das keinen verdorrten und verfaulten Eindruck machte. Das Blut schien frisch und glänzend. Frans konnte jetzt deutlich die Geräusche hören, die sie erzeugten, ein tiefes, langgezogenes Stöhnen. Einige Münder bewegten sich und er meinte ein Brabbeln zu hören, gutturale Worte ohne jede Bedeutung. Der faulige, säuerliche Geruch, der ihm in die Nase kroch, sorgte dafür, dass sich sein Magen unwillkürlich ein wenig anhob. Er hatte in seinem Leben mehr verfaultes Fleisch gerochen, als ihm lieb war. Auf das hier hätte er mit Freuden verzichtet.

Sein lautes Rufen schien allein den Effekt zu haben, dass eine Hälfte von ihnen jetzt direkt auf ihn zukamen. Die anderen stolperten weiter auf den Ritter und seinen Gefolgsmann zu.

»Wenn die nicht stehen bleiben, haue ich sie zusammen«, sagte Strongbow mit seltsam tonloser Stimme. »Es ist mir scheißegal, wer die sind oder ob sie krank sind. Ich lasse mich von denen nicht anfassen. Siehst du das Blut an den Händen und Mäulern? Hast du gehört, wie die Waldhüter geschrien haben? Ich glaube kaum, dass die nur wegen des widerlichen Anblicks so außer sich waren, den die da bieten. Mir egal, wenn mich jemand für bekloppt hält, das hier ist nicht normal, hier stimmt irgendwas nicht.«

Frans, den es nicht einmal gestört hätte, wenn er mitbekommen hätte, dass der Ritter ihn wie seinesgleichen angesprochen hatte, nickte langsam.

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