Till Reichenbach - Noplot

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Drei Autoren, Till, Leila und Ines, erzählen was passiert ist.
Die Mutter von Till, einst Lektorin, hat groß geerbt, sie versackt zum Rumhänger, der Vater ist ausgezogen. Vil, Tills drei Jahre jüngere Schwester flüchtet sich als Gegenpol zur Mutter in Ehrgeiz. Till übernimmt mit Herzblut die Mutter- und Vaterrolle. Als es ihm einmal gelingt, die Mutter ein wenig zu motivieren, ihre Rolle wieder einzunehmen, fängt beim feierlichen Auftakt dazu eine Geschichte an, die Tills weiteres Leben bestimmen wird. Jana, die er zwar kaum kennengelernt, aber in die er sich verliebt hat, hat psychische Probleme und nimmt sich das Leben. Till lernt deren Familie kennen, wird der Freund von Jana Schwester Ines und findet ein neues Zuhause.
Leila war eine sehr enge Freundin von Jana. Sie ist früh von zuhause abgehauen und in die mafiöse Drogenszene geraten, wo sie kurzfristig sogar Karriere gemacht und in Notwehr jemanden erschossen hatte. Jana hat sie von besserem überzeugt, wonach sie mit dem Milieu nichts mehr zutun haben will aber sich nun verstecken muss, denn wenn man erst einmal dazugehört, kann man nicht so einfach Tschüss sagen. Jemand spürt sie auf und verrät sie an die Kripo. Es kommt zu einer abenteuerlichen Flucht und einer Rettung auf die man nicht kommen würde, wenn man sie erfinden müsste.

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„Ich muss jetzt wirklich aufs Klo“, sagte Sascha.

„Ich auch“, sagte Vil. „Kommen die vielleicht wegen Drogen?“

„Die nehmen hier nicht viel Drogen“, sagte Sascha. Wir gingen jetzt einfach weiter.

„Meine Mutter nimmt ganz schön viel“, sagte sie.

„Die fahren doch nicht wegen ein paar Kiffern bis hier raus“, sagte er.

„Wegen Drogen, die kommen eigentlich auch nicht im Streifenwagen“, sagte ich.

„Wegen irgendwas kommen sie aber bis hier raus“, sagte sie, schlau, wie sie nun mal war.

„Senorita! Hallo!“, rief einer hinter uns, der kam in großen Schritten. Er war bestimmt schon fünfzig und so ein Mensch, den man irgendwie gerne sieht.

„Ich bin Pablo! Wie heißen Sie?“ Er sprach nur mit Vil und mit einem starken Akzent.

„Vil, Viola – Reichenbach“, sagte sie.

„Darf ich Sie porträtieren!?“, fragte er. (Es klang in seinem Deutsch nach etwas sehr Bedeutungsvollem, wie heiraten oder so.)

„Malen?“

„Si“, sagte er.

„Ja“, sagte sie kopfnickend und strahlte auf einmal, wie es eigentlich nur glückliche Menschen können, dachte ich.

„Wann haben Sie Zeit? Nicht nach fünf, wegen dem Licht.“

„Ich bin gerade hier angekommen, aber ...“

„Nein, dann morgen“, sagte er.

„Ja“, sagte sie und nickte wieder.

„Das freut mich!“, sagte er und freute sich, wie ich mich freuen würde, wenn ich sie porträtieren könnte. Er gab ihr jetzt sogar die Hand, sagte: „Dann bis morgen!“ und machte kehrt.

„Wo denn?!“, rief Vil.

„Roni weiß, wo! Kommen Sie einfach!“

„Sagt man bei Aktmalerei a u c h porträtieren?“, fragte ich Sascha.

„Keine Ahnung“, sagte er.

„Was …!?“, sagte sie und sah in mein grinsendes Gesicht.

„Sehr witzig … Dann mach ich das eben!“, sagte sie.

„Das machst du nicht“, sagte ich. „Das ist auch verboten.“

„Das ist mir egal.“

„Kann ich mitkommen?“, fragte Sascha.

„Ja, du kannst Fotos machen!“ Wir lachten jetzt jeder ein bisschen.

„Wo schlafen wir eigentlich?“, fragte ich.

„Da hinten sind drei Wohnwagen für Besucher. Hier ist immer Besuch. Es gibt auch noch ein großes Zelt.“

„Wo ist jetzt das Klo?“, fragte Vil.

„Gleich kann man ihn sehen, so’n großer Container.“

Aber ein paar Schritte weiter krabbelte jetzt so eine Jenny etwas hastig zwischen den Wohnwagen hervor. Hatte Sascha etwa die Wahrheit gesagt? Aber dann würde sie uns wahrscheinlich eher nicht direkt in den Weg huschen. Im ersten Moment dachte ich, es i s t diese Jenny wegen ihrem kurzen blonden Haar, aber die war viel älter, mindestens dreißig, sie, die hier jetzt vor uns auf allen vieren verharrte, war höchstens zwanzig.

„Hallo!“, sagte Vil. Keine Antwort.

„Du willst bestimmt deine Ruhe haben“, sagte Sascha. „Das geht in Ordnung, wir müssen nämlich gerade dringend d a hin.“ Er zeigte auf den Container, den wir jetzt sehen konnten. Er schien inzwischen wirklich dringend dorthin zu müssen, seinem Gang nach zu urteilen, mit dem er höflich an ihr vorbeihopste. Vil folgte ihm mit den Worten: „Bis gleich!“ Das Mädchen erhob sich schlagartig. Sie sah mich kurz an und dann irgendwo auf dem Boden herum. Die war irgendwie ganz unsicher und aufgewühlt. Warum sagte sie nichts? Sie sah meiner Mutter ähnlich, das beruhigte mich (erstaunlicherweise), vielleicht war es eine Schwester von mir. Auch ich konnte ja manchmal ganz schön schweigen, meine Mutter sowieso. Mit ihrer weiten, zerschlissenen Latzhose erinnerte sie mich an einen Clown, als sie nun auf einmal ihre Hände, die so nervös an- oder besser aufgespannt waren, in die Hosentaschen stopfte. Ihre hinten verschlossenen Sandalen sahen beknackt aus, und sie waren sehr groß, viel zu groß für ihre Füße, entschied ich einfach. Eigentlich schien sie total nett, aber eben ganz schön unsicher, wenn sie nur rechts und links auf den Boden starrte.

„Ich muss jetzt wirklich auch da hin“, sagte ich sehr ehrlich und ging trotzdem etwas unentschlossen an ihr vorbei, blieb dann sogar nach ein paar Metern stehen und sah mich um. Die stand da wie geschockt, völlig fertig, sie sah mich an … Also zeigte ich ihr mit dem Kopf mitzukommen, was Besseres fiel mir nicht ein. Sie streckte mir ihre Hand hin … Das war ja jetzt was! Aber es war auch schon egal und irgendwie sogar witzig und schön eigentlich auch. Ich lächelte, tat die vier Schritte zu ihr und nahm sie an die Hand. Sie ging nicht ganz mit mir auf einer Höhe, obwohl ich wirklich nicht ziehen musste. Beim Klo angekommen, kam Sascha schon wieder heraus. Er lächelte vor Schreck und schüttelte ein wenig fragend den Kopf, als er uns so sah. Logisch, dachte ich und stellte fest, dass ich ohne die geringsten Probleme alleine die kleine Treppe zum Eingang hinaufgehen durfte. Als ich wieder herauskam, setzte sich Roni gerade zu Vil und Sascha auf die große Wiese vor dem aufgebockten Kasten, die dafür reserviert zu sein schien, denn Wohnwagen und Autos standen erst wieder weiter entfernt und rechts, unser Hinweg, links war hier Wald, der bis zu einem See reichte, der dort das Gelände auf dieser Seite begrenzte. Meine neue Freundin hatte die Arme verschränkt und schabte mit der rechten Sandale konzentriert in dem Kies vor dem Container.

„Komm, setz dich dazu“, sagte ich. Sie kam zögerlich mit, als ich nicht länger stehenblieb, sie schien unentschlossen. Ich ging nicht schneller als sie, so einen Meter voraus und wandte mich ihr ein paar Mal zu. Als ich mich setzte, tat sie es auch, auf meine rechte Seite, links waren die anderen. Sie war jetzt dort das Thema, was ich in ihrer Anwesenheit ganz schön daneben fand.

„Kennst du sie?“, fragte Vil.

„Nein“, sagte Roni.

„Sie teilt sich überhaupt nicht mit“, sagte Sascha unzufrieden. „Ich weiß gar nicht, wie ich mich verhalten soll.“

„Ja, genau!“, sagte Vil.

„Natürlich teilt sie sich mit“, brummte Roni. „Ihr müsst eben hingucken, ein bisschen denken.“

„A ja … Und was siehst du?“, fragte Sascha.

„Dass sie uns hört und versteht“, sagte Roni mit Blick auf die Schweigende, die gerade mit dem Kopf im Nacken in den Himmel guckte und mit geschlossenem Mund Bewegungen vollzog, als platzte ihr gleich der Kragen. Sascha sah sie an.

„Ja, stimmt“, sagte er nach einem Moment, wonach ihm Roni kurz im Haar wuschelte.

„Ich wollte euch eigentlich nur fragen … Wir sind da hinten an dem kleinen See, Maria, Jenny, Luis und ein paar. Habt ihr Lust?“

„Ein See!? Kann man da auch baden?“, fragte Vil.

„Die baden da nackt wie die Irren“, sagte Sascha.

„Ne, dann nicht!“, sagte Vil, „das finde ich total schwulstig!“

„Im Moment badet keiner. Na, los!“, sagte Roni und lachte.

„Na, mal sehen“, sagte Sascha und stand auf.

Alle taten es dann, auch die Stumme, aber sie blieb wieder stehen, als wir losgingen und dann ich und hiernach die anderen. Sie streckte mir die Hand hin. Ich tat die vier Schritte – sollten sie doch zusehen – und nahm sie. Vil, klar, war sprachlos, sie sah uns mit wirklich sehr großen Augen an.

„Wo teilt sie sich nicht mit!?“, sagte Roni zu Sascha und zeigte mit einer Handbewegung auf uns beide. „Das ist doch eine tolle Sprache!“

„Ja, toll!“, sagte Vil und nahm Saschas Hand, der sie, einen Kopf größer, wie er war, erstaunt, verlegen und erfreut anlächelte. Dieser Anblick kam jetzt zu allem noch dazu, wie Vil da mit einem Jungen an der Hand ging und wie zur Demo uns voraus.

„Was wollte die Polizei eigentlich?“, fragte ich, eher um mich von d e r Hand abzulenken, die meine fest hielt, und davon, dass ich trotzdem nicht mit ihr sprechen konnte.

„Ach, die suchen jemanden“, sagte Roni, „haben nur kurz gefragt.“

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