Inga Kozuruba - Süße Träume, Elaine

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Süße Träume, Elaine: краткое содержание, описание и аннотация

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Elaine will nur hilfsbereit sein und einem Unbekannten seine Handschuhe wiedergeben, die er fallen gelassen hat. Sie folgt ihm in die U-Bahn – findet sich dann jedoch plötzlich inmitten einer anderen Stadt mit ganz eigenen Regeln wieder. Ohne die Erlaubnis des dort herrschenden Prinzen kann sie nicht zurück. Rasch findet sie Gefährten, die ihr helfen und die selbst noch eine Rechnung mit dem Hof zu begleichen haben. Als ihnen zwei Morde angelastet werden, beginnt für sie ein Wettlauf mit der Zeit auf der Flucht vor den Agenten des Hofes …

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Nochmals ein Blickwechsel: „Keine Höflichkeit für Gemeine!“

Corry rollte die Augen und atmete gepresst die Luft aus, als ob sie sich beherrschen müsste, um nicht sofort in die Luft zu gehen. Zu Elaine meinte sie dann mit verkniffenem Mund: „Da siehst du, warum ich den ganzen dämlichen Adligenkram nicht ausstehen kann. Wenn du nicht adlig bist, brauchst du dich nicht blicken zu lassen.“

Oben, auf dem Balkon eines höheren Stockwerks der Grotte stand ein riesenhafter Mann mit groben und harten Gesichtszügen, aber in vortrefflich geschnittener und sündhaft teurer Kleidung. Sein Blick fiel auf die Gruppe und dann rief er hinunter: „Ist schon gut, sie sollen sie hineinlassen.“ Die Türsteher duckten sich und machten daraufhin den Weg frei.

„Wer ist das?“, flüsterte Elaine und Boo flüsterte zurück: „Das ist Sir Boris Bason, der Inhaber der Grotte. Gerüchte gibt‘s, dass sein Geschmack fürs Essen etwas... komisch ist. Jedenfalls passt er in dieses Lokal wie kein anderer.“

Sie betraten die Grotte, darin war es kühl und ein wenig schummrig. Die vielen Fackeln im Gang und die unzähligen Kerzen in der großen Halle waren als Beleuchtung nicht ganz ausreichend, aber vermutlich war alles genau so vorgesehen. Die Halle war riesig, viel größer, als der Felsbrocken hätte vermuten lassen, mit unregelmäßigen ausgehauenen Wänden, aber besten Sitzmöbeln und auch einer freien, ebenen Tanzfläche in der Mitte. Die schweren, hölzernen, mit roter Samtpolsterung ausgestatteten Sitzmöbel, die nobel mit feinstem Porzellan und Silberbesteck gedeckten Tische und die gesamte Einrichtung wirkte antiquiert, achtzehntes und neunzehntes Jahrhundert, ebenso die Kleidung von Sir Bason, der ihnen entgegenkam. Er war wirklich ein Riese, mit über zwei Metern Größe und mehr als einem Meter Schulterbreite. Seine Augen funkelten schwarz und schienen viel zu wild für einen gewöhnlichen Adligen. Er trug einen Vollbart, ebenso schwarz wie seine dichten Haare und sein Teint wirkte südländisch. Elaine wusste nicht wieso, aber auf sie wirkte er mehr wie ein Pirat. Es lauerte etwas Gefährliches unter seiner gezügelten und der Etikette angepassten Oberfläche.

Boo flüsterte Elaine noch schnell zu: „Mach einen Knicks!“

Die männlichen Gruppenmitglieder verbeugten sich leicht, Irony besonders elegant, Boo besonders unbeholfen – und auch Corry verbeugte sich mit katzenartiger Geschmeidigkeit, obwohl sie als Frau einen Knicks hätte machen müssen. Das verwirrte Elaine ein wenig, zumal sie gar nicht richtig wusste, wie man einen Knicks machte, aber zum Glück erinnerte sie sich rechtzeitig an einen alten Film und tat hastig das, wozu Boo ihr geraten hatte.

Sir Bason sprach mit seiner tiefen, donnernden Stimme, die durch die ganze Grotte hallte: „Ah, Corry, Sie beehrt mich mit ihrer Anwesenheit. Und Irony ist bei ihr, wie interessant. Erfüllt mir doch den Wunsch, mit mir zu speisen, meine Lieben.“

Wieder ein Flüstern von Boo: „Ja ja, den Wunsch – ein Befehl ist das, ganz klar.“

Und dann fiel Sir Basons Blick auf Elaine, er ging zu ihr, nahm ihre Hand und gab ihr einen Handkuss: „Oh, wie ich sehe, haben wir wieder Zuwachs bekommen. Sehr angenehm.“

Elaine fühlte sich sehr unwohl unter seinem durchdringenden Blick und war absolut ratlos darüber, was sie tun sollte. Aber sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen und lächelte: „Es... es ist mir eine Ehre, Sir Bason.“

Er lächelte jovial, wie ein Familienvater über den ersten Schritt seines Sprösslings: „Entzückend. Kommt jetzt.“ Diesmal klangen die Worte auch wie ein Befehl.

Sir Bason ging voran, die Gruppe folgte ihm mit einem mehr oder weniger mulmigen Gefühl im Magen. Corry und Irony gingen als erste, Leo ging mit leicht gespannten Muskeln hinter ihnen, und Boo und Elaine bildeten die Nachhut.

„Warum ist er so freundlich zu Corry und Irony gewesen? Ich denke, sie sind vom einfachen Stand?“ flüsterte Elaine.

„Ellie, das liegt dran, dass Corry ein Profi ist. Sie hat sich eben den nötigen Respekt verdient. Und Irony war immer ein gern gesehener Gast bei Hofe, bevor die Sache mit Malvina passiert ist. Er ist ein begnadeter Dichter. Jetzt schreibt er nichts mehr für die Öffentlichkeit und will nichts mehr vom Hof wissen“, kam die Antwort von Boo. Elaine schluckte.

Sir Bason führte sie in seine Privaträume im Obergeschoss, die ebenso eingerichtet waren wie die große Halle, aber nicht ganz so förmlich, sondern viel wohnlicher. Das Kaminfeuer erwärmte und erhellte den Speiseraum mit dem langen Tisch in der Mitte ein wenig, da auch dieser Raum keine Fenster hatte. Der Raum mit dem Balkon, von dem aus Sir Bason sie gesehen hatte, musste hinter der Tür liegen, die sich auf der gegenüberliegenden Seite des Speiseraums befand. Die Stühle waren schwer, aber Sir Bason hatte keine Mühe, Elaines Stuhl beiseite zu schieben, damit sie links von ihm Platz nehmen konnte. Irony half Corry, die rechts neben Sir Bason saß, und setzte sich neben sie und Leo und Boo setzten sich selbst hin, Boo neben Elaine. Damit hatten sie die Hälfte der Stühle besetzt und das andere Ende der Tafel blieb leer. Lakaien brachten einige Kerzenständer, um den Tisch aufzuhellen.

Noch ein schnelles Flüstern von Boo: „Ich hoffe, du hast nen starken Magen – hab’ gehört, Sir Bason isst wirklich seltsame Sachen.“

Kaum hatte Boo das gesagt, ging das Mittagessen los. Sir Bason war offensichtlich kein Vegetarier, so viel stand fest. Die Vorspeise war eine Suppe, in der sich unter anderem Augen befanden. Elaine musste sich stark zusammenreißen, um sich nicht zu übergeben. Sie löffelte ein wenig die Flüssigkeit heraus, um nicht unhöflich zu wirken, aber ließ alles andere im Teller. Bis auf Leo schien sonst niemand mit der Suppe Probleme zu haben, zumindest nicht offensichtlich. Ihm war deutlich anzusehen, dass er einiges lieber gegessen hätte als eine Augensuppe.

„Also, Ellie, wie kam es, dass Sie hier ist?“, kam die donnernde Stimme von Sir Bason nach diesem Gang.

Elaine erinnerte sich an den Kauz und dessen Handschuhe, die immer noch in ihrem Rucksack lagen: „Ähm... ich hab den falschen Zug erwischt, in der U-Bahn. Eigentlich wollte ich nur eine Station weiter fahren.“

Sir Bason lachte los: „Das ist unser Tornado, beim Prinzen, das ist er.“

Dann kam die Hauptspeise, ein Braten. Als Corry ihn sah, erblasste sie.

Sir Bason beobachtete sie amüsiert: „Was ist denn, hat Sie etwas gegen Braten?“

Corry riss sich zusammen: „Ich... ich habe eine Magenverstimmung, fürchte ich, und kann nichts Schweres essen. Verzeiht mir, Sir.“

Er nickte: „Wie sie will.“

Mit Blicken und Kopfbewegungen leitete Boo Elaine, was sie denn essen konnte und was sie besser auf ihren Teller lassen sollte. Auch Irony und Leo suchten sich vorsichtig Stücke heraus, die nichts mit Raben, Katzen oder anderen Wesen zu tun hatten, die man lieber nicht essen möchte.

„Corry liebt Raben und Katzen über alles. Und das ist eine allgemein bekannte Tatsache in den Kreisen, in denen man sie kennt“, kam erneut ein Flüstern von Boos Seite.

Sir Bason ließ sich nicht stören. Er hatte einen unglaublichen Appetit. Nach diesem Gang stellte er eine weitere Frage: „Corry, meine Liebe, warum ist Sie wieder mit ihren Freunden unterwegs? Hat Sie gar etwas Neues über ihre Schwester gehört?“ Sir Basons Blick hing durchdringend an Corry.

Sie antwortete mit einem Pokerface: „Leider nicht, Sir Bason. Wir versuchen nur wieder einmal unser Glück.“ Corry sprach betont ausdruckslos, Sir Bason fragte nicht weiter nach, sondern schien sich mit dieser Anwort zufrieden zu geben.

Es kam das Dessert, in hohen Glasschalen mit Deckel. Es sah wie Eis aus, bis die Lakaien die Deckel hochgehoben hatten. Bis auf Sir Bason, dessen Gesicht von einem leichten, genüsslichen Lächeln bewegt wurde, und Elaine, der noch immer nicht klar war, worum es sich handelte, betrachteten alle mit erweiterten Augen und eindeutig angewidert das ihnen vorgesetzte Dessert. Sir Bason grinste grausam: Sein Spiel war aufgegangen.

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