Inga Kozuruba - Süße Träume, Elaine

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Elaine will nur hilfsbereit sein und einem Unbekannten seine Handschuhe wiedergeben, die er fallen gelassen hat. Sie folgt ihm in die U-Bahn – findet sich dann jedoch plötzlich inmitten einer anderen Stadt mit ganz eigenen Regeln wieder. Ohne die Erlaubnis des dort herrschenden Prinzen kann sie nicht zurück. Rasch findet sie Gefährten, die ihr helfen und die selbst noch eine Rechnung mit dem Hof zu begleichen haben. Als ihnen zwei Morde angelastet werden, beginnt für sie ein Wettlauf mit der Zeit auf der Flucht vor den Agenten des Hofes …

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Boo grinste: „So, jetzt haben wir auch unsere Kriegsbemalung!“

Elaine sah nach unten und ihr wurde schwindlig: „Ähm, wie kommen wir jetzt wieder runter?“ Das war eine berechtigte Frage, denn das Dach befand sich gute zwanzig Meter über der Straße.

„Wir klettern, was sonst?“ Leo packte ein Seil aus seinem Rucksack aus. „Geh nie ohne Seil aus dem Haus, wenn du eine weite Reise vor dir hast!“, er grinste und band das Seil fachmännisch um den Schornstein, den man von der Straße aus gar nicht sehen konnte.

„Leo hat auch Bergsteigen gemacht, früher mal“, kam die Erklärung von Boo. „Wenn wir mal zurück sind, musst du dir unbedingt die Fotos anschauen!“

Leo überprüfte den Knoten und gab das Zeichen zum Abstieg. Also kletterten sie erneut, diesmal nach unten. Dann zog Leo am Seil, der Knoten löste sich, das Seil fiel ihm zu Füßen und er rollte es mit einem zufriedenen Nicken wieder zusammen.

Irony sah sich um: „Also, auf zur Gräfin. Vielleicht kann ein Troubadour sie aus der Reserve locken“, jetzt grinste er schon wieder, diesmal richtig schelmisch.

Sie gingen weiter, immer der gelben Spur nach. Sir Bason hatte sie lange genug aufgehalten und sie beeilten sich, so gut sie konnten.

Zwei Stunden später, die Sonne stand im Zenit, kamen sie ins Gelbe Viertel. Das Gelbe Viertel war wie das Blaue Viertel dadurch von anderen Stadtteilen zu unterscheiden, dass die Eingänge zu den Betonhäusern in der entsprechenden Farbe gekennzeichnet waren und – auch wenn die Farbe meist abgeblättert oder verblasst war – ein wenig Leben ins triste Grau brachten. Der Asphalt hatte sich aufgeheizt und das Wasser vom Regen verdampfte regelrecht. Elaine wurde schwindlig vom Teergeruch, aber die anderen schienen auch daran gewöhnt zu sein. Ursprünglich hatten sie vor gehabt, jetzt zu Mittag zu essen, aber nach dem, was Sir Bason ihnen vorgesetzt hatte, hatte nicht einmal Leo Hunger. Also gingen sie weiter. Um sie herum war der stetige Fluss des Autoverkehrs und der einheitlich in Anzügen gekleideten Passanten, sie alle hatten immer dasselbe ausdruckslose Gesicht, sie gingen immer im gleichen Tempo und sie nahmen wie immer keine Notiz von ihnen. Als wären sie gar nicht da. Die Straßen wurden hingegen immer verwinkelter und verwirrender. Wenn sie nicht ihre leitende Spur gehabt hätten, dann hätten sie sich wohl alle bereits verlaufen.

Und plötzlich brach die Spur einfach ab. Sie blieben stehen und sahen sich verwirrt um. Überall um sie herum ragten die riesigen Häuser wie ein gewaltiges Gefängnis auf und viele Straßen führten weiter, aber wohin?

Boo war verwirrt: „Das ... das kann doch nicht sein... was soll das?“

Corry biss sich auf die Unterlippe. Sie beugte sich zum Boden: „Hier ist gewischt worden, fürchte ich. Sir Bason oder sonst jemand muss gemerkt haben, dass wir den Weg markiert haben.“

„Und was machen wir jetzt?“

Zuerst standen sie mehr oder weniger ratlos herum, dann öffnete Irony seine Aktentasche und sah den Inhalt durch. „Hm... wir brauchen etwas, was uns die Spur zurückbringt.“

Zum Vorschein kam eine Sodaflasche. Er grinste erneut, diesmal triumphierend, und sprühte etwas davon auf die Straße. Die Flüssigkeit verteilte sich tropfenweise auf dem Boden und dann sahen sie wieder das Gelb der Markierung. „Na also.“

Erleichtert gingen sie langsam weiter, Irony besprühte immer wieder die Straße, um nachzusehen, wo es weiterging. Nach einigen hundert Metern und vier Abzweigungen, auf denen sie hätten falsch abbiegen können, fanden sie ihre gelb markierte Straße wieder. Die Sonne bewegte sich weiter nach Westen.

Einige Zeit später verließen sie das Gelbe Viertel und standen vor ihrer ersten Brücke. Leo packte erneut das Seil aus.

„Wozu das? Klettern wir wieder?“, fragte Elaine erstaunt.

Leo schüttelte den Kopf: „Nein, das ist nur zur Sicherheit. Brücken sind störrische Biester. Wenn man nicht höllisch aufpasst, dann werfen sie einen von ihrem Rücken ins Wasser. Hinterlistige, gemeine Biester“, Leo verengte die Augen und blickte in Richtung der Brücke, so wie ein Held in einem Western seinen bösen Gegenspieler ansieht.

Elaine atmete tief durch. Das wurde ja immer schöner. „Warum? Brücken sind doch dazu da, damit man übers Wasser kommt.“

Corry lachte trocken: „Tja, bei euch vielleicht. Hier versuchen sie alles, damit man ins Wasser kommt.“

Sie banden sich also aneinander. „Haltet euch gut am Geländer fest!“, rief Leo.

Sie gingen langsam und vorsichtig los, Corry voran, Leo nach ihr, dann Irony, Elaine und Boo zum Schluss. Nichts regte sich. Alles war ruhig. Noch nicht einmal ein Windzug. Und dann, als sie in der Mitte der Brücke ankamen, begann sie sich zu schütteln, wie ein Hengst, der seinen Reiter abwerfen will, oder wie ein wilder Stier beim Rodeo. Sie krallten sich ins Geländer, um diese erste Erschütterung abzuwarten. Dann wurde es wieder still und sie gingen vorsichtig weiter, mit den Händen am Geländer, bis zum nächsten Rüttler. Die Passanten ließen sich nicht beirren. Es schien, als wären sie ein Teil der Brücke. Egal wie sie sich schüttelte, ihre Füße waren wie magnetisiert und ihre Gesichter zeigten nicht die geringste Spur von Verwunderung oder Angst. Aber Elaine und ihren Begleitern ging es anders. Sie mussten sich an der Brücke festhalten, um nicht abgeworfen zu werden. Das Wasser unter der Brücke schäumte inzwischen und schlug bis ans Geländer. Aber sie konnten sich halten.

Sie setzten ihre Bewegung erst wieder fort, als sich die Brücke erneut beruhigt hatte, diesmal mehr oder weniger stark durchnässt. Das Spiel wiederholte sich noch einige Male, bis sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Erleichtert atmeten sie durch und sahen weiter: Einige Meter vor ihnen lag die zweite Brücke. Sie bissen die Zähne zusammen.

Die Brücke hielt still. Sie hielt still, als sie sie betraten, sie hielt still, als sie sich der Mitte näherten und sie hielt auch still als sie die Mitte überschritten hatten. Und dann, als ihnen nur noch wenige Meter bis zum anderen Ende blieben, ging es los. Die Brücke wölbte sich vor ihnen, sie warf sie zurück, als wären sie nichts weiter als Krümel auf einem Streifen Stoff. Dann begann sie zu schaukeln, sie stellte sich mit der Fahrbahn senkrecht zum Wasser und schwang noch darüber hinaus. Leo gelang es noch, sich am Geländer festzuhalten, alle anderen fielen schreiend und zappelnd von der Brücke und hingen dann an ihm im Seil. Corry schrie wütend irgendetwas durch das Toben des Wassers und das Krächzen und Knarren der wild gewordenen Brücke und dann war alles endlich still.

„Beeilt euch mal ein wenig, ich kann euch nicht lange halten!“, brüllte Leo.

Corry hing alleine am Seil, weil sie vor ihm gegangen war. Sie begann dann auch als Erste hoch zu klettern, zuerst am Seil, dann über Leo drüber und auf die Brücke. Boo bildete den Schluss, er folgte Corry, kaum dass sie zu klettern begann. Irony zog am Seil so gut er konnte, auf dem hinter ihm Elaine und Boo befestigt waren, damit Boo schneller voran kam. Elaine begann sich ebenfalls hochzuziehen, bis Irony sie an sich zog. Dann kletterte Boo bereits über sie drüber, nicht minder geschickt als vorher im Schornstein, aber nicht mehr so kraftvoll. Etwas später als Corry war auch Boo auf der Brücke. Sie hielt immer noch still. Dann schickte Irony Elaine weiter nach oben. Corry und Boo zogen sie hoch, als sie in ihre Reichweite kam und dann war auch Irony oben. Gemeinsam holten sie Leo zu sich rauf, der sich inzwischen nur noch dadurch hielt, dass seine Finger sich in den Beton gekrallt hatten und steif geworden waren.

Corry legte ihre Hände um seine verkrampften Klauen und dann entspannten sie sich. Schnell flohen sie aufs Festland, solange es noch ging. Dann umarmte Corry Leo: „Ich wusste, du schaffst es!“

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