Jasmin Schneider - Fußball für Frauen

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Fußball für Frauen: краткое содержание, описание и аннотация

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er alles hat, kann auch alles verlieren! Das weiß niemand besser als der ehemalige Fußballprofi Charlie Butz, der nach einer Knieverletzung seiner Karriere in der Bundesliga für immer Good-Bye sagen muss.
Zurückgezogen in seinem Kiez verschließt er sich allem, was ihn glücklich machen könnte. Doch dann treten gleich zwei Frauen in sein Leben und bringen den Ball wieder ins Rollen.

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Charlie trat ans Fenster und glotzte ungeniert. »Nadsch?«

Sein Kumpel schielte. »Seit wann geb ich mich mit Bonzen ab? Schau dir die doch mal an! Hat sicher noch nie was gespendet!«

Charlie war zu gebannt, um Sarotti zu fragen, wann er denn das letzte Mal etwas gespendet hatte. Es dauerte noch eine Weile, bis die Dame endlich die Wagentür öffnete und ihre schlanken Beine in hohen Pumps heraus schwang. Erinnerte ihn an Bonnie und Clyde. Hinter der Designer-Brille schätzte er sie auf Mitte bis Ende Dreißig. Perfekt.

»Besucht bestimmt einen alten Geldsack im Krankenhaus, der es nicht mehr lange macht«, bemerkte Sarotti.

Die Blonde schüttelte das halblange Haar und zupfte sich das graugrüne Kostüm zurecht. Dann drehte sie sich zum Wagen und sprach mit jemandem. Als Frings anfing zu bellen und vor der geschlossenen Tür zu tanzen, sahen Sarotti und Charlie, wie die Frau ein weißes Hündchen in einer Hundetragetasche aus dem Auto hob.

»Scheiße, nee, die Olle is doch krank, oder?«, der Lange rauchte verächtlich.

Charlie antwortete nicht, zu verzückt von dem aufgetakelten Wesen vor der Tür. Die Frau hatte Beine bis zu den Ohren. Als sie sich schließlich zum Schaufenster herumdrehte, um den Sitz ihrer Klamotten zu begutachten, grinste er dümmlich. Sie beachtete ihn nicht.

»Hätte nicht gedacht, dass du auf Laufstegtanten stehst, Charles!«, gluckste Sarotti.

Mit dem Hündchen in der einen und einer Handtasche in der anderen Hand stöckelte Bonnie an der Einbuchtung zum Torbogen vorbei hinüber zur Zweiundfünfzig. Dabei wackelte ihr perfekter Po so anregend, dass Charlie keine Gelegenheit fand, dem Langen zu erklären, was er davon hielt, wenn man ihn mit seinem richtigen Namen ansprach.

»Hallo?«, Sarotti stieß ihn in die Seite, »jemand zuhause?«

Keine Antwort. Nur ein vages, »Fringsie, Fringsie, dass du mir ja das Hündchen in Ruhe lässt!«

Nadeschda Runge, schätzungsweise Anfang Dreißig, etwas kleiner als Charlie und mit hammergrünen Augen ausgestattet, benahm sich anfangs fast unangenehm schüchtern. Ihr brünettes Haar trug sie unordentlich am Hinterkopf zusammengesteckt. Aus dem entstandenen Wust hingen breite Strähnen herab und verdeckten Teile ihres Gesichts; ebenmäßig, hohe Wangenknochen, griechisch anmutendes Profil mit vorstehender Nasenwurzel, deren nicht sonderlich große Blüte in einer spitzen Rundung über den üppigen Lippen endete. Eine unansehnliche Strickjacke verstärkte im Zusammenspiel mit den Haaren den Eindruck, sie sei gerade erst aufgestanden. Das viel zu große Wollzelt vergrub auch alle anderen interessanten Aspekte unter sich. Nur die Beine in einer Jeans, von den Knien abwärts sichtbar, ließen Charlie vermuten, dass sie eher zierlich gebaut war.

Mochte er nicht.

Der Lange erkundigte sich indessen gleich dreimal nach ihrem Befinden. Es war ihrer müden Miene anzusehen, dass sie nicht darauf antworten wollte. Schließlich gab sie sich geschlagen und räumte ein, ihr Tag sei die Hölle gewesen. Sarotti, endlich einsichtig, schloss die niedliche Frau in die langen Arme. Sie ließ es sich gefallen, dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen genervt.

Um sich das Trauerspiel nicht länger anzuschauen, ging Charlie in die Küche, wo ihm auffiel, dass er vergessen hatte, warum er hier war. Nach ein paar Klimmzügen im Türrahmen nahm er ein Astra mit nach draußen, das er zu seiner Überraschung der Kleinen anbot.

Sie lächelte, sichtlich dankbar, und setzte die Flasche kaum geöffnet an die Lippen. Mit einem beachtlichen Zug leerte sie sie fast zur Hälfte. »Kann ich gerade gut brauchen. Meine Lieblingspatientin ist heute gestorben«, einfach so, als würde sie sagen, »das Taxi ist da.« Die Flasche stellte sie auf den Tresen.

Sarotti kam drücken, Frings beschnüffelte hingebungsvoll ihre Hosenbeine.

Charlie fürchtete, ihre Augen könnten feucht werden, und drehte sich zur Anlage um. »Musik?« Es war eher eine Feststellung als eine Frage, deshalb fiel ihm die Antwort doppelt auf.

Sie verlangte nach Edith Piaf. Die selbstverständliche Art, die sie dabei an den Tag legte, machte ihm fast ein schlechtes Gewissen.

»Hab ich nicht, tut mir leid«, antwortete er beherrscht. Als hätte jeder Mensch auf diesem Globus Edith Piaf zur Hand. Ausgerechnet Piaf!

»Aber ich«, lächelte sie, löste sich aus Sarottis Fürsorge und griff nach einer schwarzen Leinentasche, die sie zuvor achtlos auf den Boden vor dem Tresen hatte fallen lassen. Als sie Charlie einen in die Jahre gekommenen iPod inklusive Verbindungskabel reichte, rutschten die Ärmel der grauen Jacke so weit über ihre Hände, dass es aussah, als hielte eine Handpuppe das Gerät.

Die Haarwurzeln an seinem Hinterkopf begannen zu jucken, als er es entgegennahm und mit seiner Anlage verband. Wie in einem dieser Horrorfilme, in denen die Opfer reihenweise ins Gras bissen, nachdem sie sich bestimmte Filme angesehen oder Musiken gehört hatten.

»Haste vielleicht nen Rotwein für die Nadsch?« Sarotti, der Gockel, mit dem Geldbeutel in der Hand. Hey Big Spender, oder was?

Sie hob eine Hand – soweit man das unter der Wolle erkennen konnte – und lehnte ab. »Nee, lass mal, Bier ist schon okay!« Wie zur Demonstration nahm sie noch einen großen Schluck.

Charlie drückte Play, unsicher, ob Edith aus dem Grab aufsteigen und seinen Laden auf ewig verfluchen würde.

Und schon war der Raum erfüllt von Nadeschda, die ihre Schultern im Takt wog und zwischendurch Bier trank. Mit den Lippen, die tonlos die Zeilen begleiteten. Französisch. Frings an ihrer Seite. Hündisch. Sie beugte sich zu ihm und streichelte seinen schweren Kopf bis er nur noch ergeben vor sich hin grunzte.

Charlie sah weg. Besser nicht zu Sarotti, der angesichts der gebotenen Szene einen ganz ähnlichen Gesichtsausdruck wie der Hund aufgesetzt hatte. Die Klimmzugstange! Die Klimmzugstange half immer. Doch sie hielt ihn zurück.

»Bist du das?«, wollte sie wissen, eine Handpuppenhand zu den Bildern hinterm Tresen erhoben. Ihr Bier war alle. Hatte keine zehn Minuten dafür gebraucht.

»Hab ich dir’s nicht erzählt?«, prahlte der Lange, »Charlie war mal Profi.«

Ihre Lippen formten das ›Oh‹ noch bevor sie es aussprach. »Oh sorry«, sie hatte sich aufgerichtet, Frings devot zu ihren Füßen, »ich interessiere mich nicht für Fußball.« Jetzt wurde sie rot. Sie trat zum Kühlschrank, nahm ein weiteres Bier heraus und hielt sich die Flasche an die Wangen. »Was macht das?«

Charlie kräuselte die Oberlippe. Sein Hund schlabberte seine eigene Schnauze ab, tippelte mit den Pfoten und machte einen Ton. ›Nadsch, ich hab mich in dich verknallt! Darf ich Pfötchen geben?‹.

»Sei mein Gast«, hörte er sich sagen, im Hintergrund La Foule, ein Lied, das er noch nie gemocht hatte.

Sarotti, violett im Gesicht, aber nicht auf den Kopf gefallen, nutzte die Freibierlaune und hechtete zum Kühlschrank.

»Eins Zwanzig«, wollte Charlie sagen, doch Ediths rollendes R machte ihn ganz verrückt.

»Ich meine natürlich nicht, dass es ein blöder Sport ist oder so«, sie noch ganz woanders, händeringend um Blässe bemüht. »Oh Mann, ich rede heute nur Müll! Ich sollte besser nach Hause gehen.«

Die Musik wechselte zu L’Accordeoniste. Unerträglich! Ja, Kleine, geh nach Hause!

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