Benedict Dana - Mo Morris und der Staat der Flüchtlinge

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Mo Morris und der Staat der Flüchtlinge: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach «Mo Morris und der Supervirus» kommt hiermit der zweite Teil der Mo Morris-Reihe heraus. Benedict Dana überschreitet erneut die Genregrenzen zwischen Krimi und Roman und stellt ein ganz eigenes Gleichgewicht zwischen Humor und Ernsthaftigkeit, Anspruch und Unterhaltung sowie Spannung und Gesellschaftskritik her. Die Bezüge zu politischen Themen, die in der ersten Folge durch einen großen, die gesamte USA lähmenden Internetblackout aufgekommen sind, werden hier durch die fiktive Idee einer «UN Refugee Nation» hergestellt. Der Gedanke eines UN-Flüchtlingsstaates mit eigenen Hoheitsrechten lässt eine einzigartige Story entstehen, die auf originelle Weise mit den Elementen eines Detektiv- und Gesellschaftsromans spielt.
Der intuitionsbegabte Kriminologe, Universitätsdozent und Privatdetektiv Dr. Morton Morris, mit Spitznamen auch «Inspector Mo» genannt, wird zusammen mit der UN-Menschenrechtlerin Sofia Merizadi in das Hauptgebiet der UN Refugee Nation (UN-RN) geschickt, das in der Nähe Genfs in einem Dreiländereck in den Alpen liegt. Das Duo soll als Geheimermittler eigentlich nur einige Unregelmäßigkeiten in der so genannten «UN City» aufklären, gerät aber sofort nach seiner Ankunft in den Sog eines internationalen Schlepper- und Menschenhändlerringes. Als Merizadi entführt wird, stellt «Mo» ein Team zusammen, um sie zu befreien. Die Suche nach ihr wird zum Auftakt eines ereignisreichen Abenteuers, das sich zwischen den USA, Europa und Nordafrika abspielt. Der Entführungsfall wird eng mit der Flüchtlingsthematik verknüpft, was unter anderem zu einer abenteuerlichen Mittelmeerüberfahrt und einem großen Finale mit weit reichenden Bezügen führt…

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Nein, das müssen wir schon selbst in die Hand nehmen. Allerdings habe ich vor kurzem mit Goldsworthy in New York telefoniert. Er hat mich bei dieser Gelegenheit nochmals daran erinnert, dass die CIA und das FBI grundsätzlich bereit sind uns Unterstützung zu geben, wenn wir ihnen ein paar erste Hinweise geben. Was wir brauchen sind Namen und Verbindungen zu Hintermännern, die wiederum Verbindungen zu weiteren Hintermännern haben. Wir müssen die ganze Kette bis zum Mittelmeer und nach Afrika zurückverfolgen. Wenn uns die Amerikaner helfen, haben wir sogar eine reelle Chance!“

Nachdem Greg auf diese Weise Zuversicht verbreitet hatte, erhob er sich wieder und lief einige Mal unruhig vor dem Fenster hin und her. Schließlich forderte er:

„Und jetzt spielt mir mal dieses Tonband vor, das ihr im Café Grand Golliat aufgenommen habt!“

Mo gehorchte sofort dem Befehl und schaltete das Tonbandgerät ein. Das Band lief eine längere Zeit, bis Greg plötzlich hellhörig wurde und ein paar Worte auf einen Zettel kritzelte. Es war nur ein kurzer Höhepunkt, da darauf keine weiteren Notizen folgten. Am Ende der Aufzeichnung resümierte er:

„Nun, ich denke, das ist schon ein recht schönes Ergebnis für den ersten Tag. Du hast einen guten Riecher gehabt. Die Kerle reden zwar die meiste Zeit nur irgendwelche Nebensächlichkeiten, aber irgendwann stellt einer von ihnen eine sehr interessante Frage. Und zwar will er wortwörtlich von irgendeinem Anderen wissen, ob er schon die Adressen der neu eingetroffenen Flüchtlinge hätte. Der Andere verneint es, sagt aber, er würde sie bald erhalten. Das ist recht aufschlussreich, nicht wahr? Was schließt ihr daraus?“

„Dass sie unter Umständen die Namen der Flüchtlinge schon haben, sonst hätte der Betreffende vielleicht nicht allein nach den Adressen gefragt. Auf jeden Fall ist völlig klar, dass die Typen höchst verdächtig sind“, gab Sofia anstatt Mo Antwort darauf.

„Dem pflichte ich selbstverständlich bei. Falls diese Kerle regelmäßig im Café Grand Golliat anzutreffen sind, sollte man sie auf jeden Fall systematisch observieren. Die wichtigste Frage, die das Ganze für mich aufwirft, ist natürlich, von wem sie die Adressen erhalten werden. Falls es einer unserer Mitarbeiter ist, möchte ich das so schnell wie möglich wissen, verdammt noch mal!“

Greg schlug seine geballte Faust auf den Tisch und schaute sie mit grimmiger Entschlossenheit an.

„Die Observation werde ich übernehmen!“, kündigte Sofia entschieden an. „Vielleicht würden sie Mo wieder erkennen. Schließlich hat er ja direkt am Nachbartisch gesessen. Außerdem soll er ja in die Berge gehen, dann hätte ich in der Zwischenzeit eine Aufgabe.“

Mo willigte in den Vorschlag ein und versah ihn sofort mit einigen Anweisungen:

„Du solltest nicht direkt ins Café Grand Golliat gehen. Gegenüber gibt es eine Snackbar. Setz dich täglich dort rein und versuch so viele Fotos wie möglich von den Kerlen mit deinem Smartphone zu machen. Versuch auch herauszufinden, mit wem sie sich in der Stadt treffen, und mach’ auch Bilder von denen. Wir brauchen Fotos, anhand derer man sie identifizieren kann. Es wäre doch gelacht, wenn wir nicht bald wüssten, wer die sind!“

Greg ließ ein paar zustimmende Worte fallen und erklärte schließlich mit abschließendem Ton:

„Wie ihr im Einzelnen vorgehen wollt, überlasse ich euch, schließlich seid ihr ja die Detektive. Nur Eines wäre mir sehr wichtig: Sobald ihr erste relevante Ergebnisse habt, wendet euch direkt an mich. Und zwar ausschließlich an mich und an niemand Anderen! Ruft mich auf meiner privaten Nummer an, ihr findet sie in dem Umschlag, den ich euch gegeben habe. Wir müssen sehr leise und vertraulich arbeiten, da es wie gesagt eine undichte Stelle unter den UN-Leuten geben könnte. Das ist essentiell wichtig!“

Die Unterredung warm damit beendet und nachdem Greg sie zur Tür begleitet und ihnen für ihre Ermittlungen viel Glück gewünscht hatte, hielt er sie noch einmal kurz zurück und gab ihnen zwei letzte Sätze mit auf den Weg. Sie ließen sie unbeantwortet, um ihn nicht zu belügen.

„Ach übrigens, falls auch ihr so einen Drohbrief bekommen solltet, in dem ihr aufgefordert werdet Unity zu verlassen, teilt mir das bitte umgehend mit! Ich möchte es vor niemandem in Genf verantworten müssen, das Leben von zwei unserer Geheimermittler aufs Spiel gesetzt zu haben!“

-

Die Gruppe der vier Männer, die plötzlich in den beschlagenen Linsen seines Fernglases Gestalt gewann, kam ihm im ersten Augenblick wie ein schemenhaftes und unwirkliches Schattenspiel vor. Als er sich zitternd erhob, fürchtete er, er könnte es nicht schaffen, den Fremden mit seinen steif gefrorenen Füßen schnell genug zu folgen. In der Nacht war es so außerordentlich kalt geworden, dass er gegen drei Uhr morgens kurz davor gewesen war, zurück in die Stadt zu gehen. Davon hatten ihn vor allem der eiserne Wille seines höheren Ichs, ein Fläschchen mit hochprozentigem Schnaps und ein spezieller Handwärmer für Bergwanderer abgehalten. Sein ganzer Ehrgeiz bestand im Moment nur darin, noch vor dem Verstreichen der durch den anonymen Drohbrief gesetzten Zwei-Tages-Frist herauszufinden, wohin einige der vorwiegend jungen Flüchtlingsmänner gingen, wenn sie die Stadt verließen und in die Berge hinaufstiegen.

Mo lenkte den Blick in das Tal hinunter und konnte dabei weite Strecken des Weges übersehen, dem die Meisten folgten, wenn sie von Unity aus in Richtung des 1944 Meter hohen Schweizer Berggipfels „Tête de Ferret“ aufstiegen. Bis auf die vier Männer sah er keine weiteren Wanderer, sondern nur das schier unendliche Grün der Gräser und Kräuter eines lang gestreckten, sanft abfallenden Hanges, der erst am Beginn der Baumgrenze endete. Die Dächer von Unity, die hinter dem Wald in einem der äußersten Ausläufer des Tales zu erkennen waren, sahen aus der Ferne wie Kieselsteine aus, die wie in einem großen Flussbecken vor die Hänge der gewaltigen Bergmassive geschwemmt worden waren. Die Stadt passte sich in ihrer leicht länglichen und schmalen Form exakt dem Tal an und wirkte wie das letzte Bollwerk der Zivilisation, bevor die reine, gewaltige Natur der majestätischen Bergwelt begann. Wo er auch hinsah, hoben sich felsige Berggipfel bis zum Horizont empor, zwischen denen sich grasgrüne, schneeweiße und felsgraue Flächen abwechselten.

Irgendwann waren die tiefschwarzen Gesichter der Vier unter ihren dicken Wollmützen klar genug zu erkennen, um sie eindeutig als afrikanische Flüchtlinge zu identifizieren. Sie schienen keine bessere Orientierung als er selber zu haben, da sie häufig unschlüssig stehen blieben, sich kurz berieten und dann die Richtung wechselten. Sie wanderten einen schmalen, sich langsam absenkenden Bergrücken entlang, dessen Schnee bedeckte Flächen tiefer unten langsam in ein spärliches Grün übergingen. Er ging ihnen auf der anderen Seite des Bergkammes nach, so dass er für sie unsichtbar blieb. Bald wanderten die Afrikaner einen breiten, flach abfallenden Hang hinunter, der in die Richtung des auf der anderen Seite der Berge liegenden Schweizer Tales wies. Er verließ die Deckung des Bergkammes und folgte ihnen am Rand eines abseits gelegenen Geröllfeldes, bis sie einen Weg erreichten, der ins Tal hinunterlief und auf einen Tannenwald zuführte. Er wartete ab, bis sie nicht mehr zu sehen waren, und lief dann entlang des Waldrandes bis zu der Stelle, wo die Vier zwischen den Tannen verschwunden waren, um ihnen direkt auf der Spur zu folgen.

Als nach zweihundert Metern plötzlich eine kilometerlange Lichtung bis ins Tal abfiel und der Wald nur noch rechter- und linkerhand weiter in die Tiefe lief, sah er eine rustikale Almhütte vor sich und wusste instinktiv, dass er das Ziel seiner Wanderung erreicht hatte. Wenig später konnte er durch das Fernglas erkennen, wie sich die vier Männer auf einer Holzbank vor der zweistöckigen, aus halbierten Baumstämmen errichteten Hütte niederließen und Proviant aus ihren Jackentaschen holten. Nur wenige hundert Meter hinter der Hütte begannen sich saftige, grüne Almwiesen zu erstrecken, auf denen weiter unten dicke, grasende Kühe zu sehen waren. Im Tal war eine kleine Ortschaft zu erkennen und ganz weit im Hintergrund stieg eine riesige weiße Rauchsäule aus irgendeinem Fabrikschlot empor. Irgendetwas auf dieser Seite des mächtigen Gebirgskammes war anders, und obwohl es schwer in Worte zu fassen war, was es war, war es klar, dass es mit dem Überschreiten der italienisch-schweizerischen Grenze zusammenhing.

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