Dennis Herzog - Profan

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Fast alle sind sie verschossen sind die schöne Pathologin. Doch übersehen sie vor lauter Begierde das Wesentliche?
Können die Polizisten der Kleinstadt noch ordentlich ihre Jobs erledigen? Noch nie gab es in so kurzer Zeit so viele Morde, und was hat der russische Mafiosi damit zu tun?

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Machen sie die Zigarette aus! Das ist ein Tatort, keine Kneipe.“

So ganz spurlos ging also das Verhalten des Ballistikers ihm gegenüber doch nicht an Schiermeyer vorbei, er war angesäuert. Anstatt aber der Aufforderung folge zu leisten stapfte Hans einfach an ihm vorbei nach draußen, um dort seine Nikotinsucht zu befriedigen.

Zur selben Zeit in den Büros der Lokalen Presse, hatte Ulrich Borgstaedt alle Hände voll zu tun. Aber nicht mit, wie vom Kommissar befürchtet, seinem aktuellen Fall, sondern wie Grewe schon erwähnte, mit der jungen Reporterin die ihm von der Zentrale aufs Auge gedrückt worden war. Mit den Worten seines Vorgesetzten:

"Sie ist eine hervorragende Reporterin, man muss ihr nur ab und an ihre Grenzen aufzeigen."

So schlug er sich jetzt schon seit einer Woche mit dieser jungen Reporterin, ihr Name war Josefine Möller, rum. Doch egal was er ihr sagte, Joe machte dennoch was sie wollte. Auch wenn das etwas übertrieben klingen mochte, war er davon überzeugt, dass sie ihn noch in den Wahnsinn und ein frühes Grab treiben würde.

Joe war von all dem unbeeindruckt. Schließlich war sie hierher strafversetzt worden. Und das weil sie ihrer Meinung nach nur ihren Job gemacht hatte. Dass das ihre Vorgesetzten anders sahen und sie deswegen erst einmal aus den Verkehr gezogen hatten, fand sie gelinde gesagt weniger berauschend.

Der Einzige positive Aspekt an der ganzen Sache war, dass sie sich hatte aussuchen können in welches verschlafene Nest sie versetzt worden war.

Das wusste auch Ulrich, der allerdings nicht verstand wieso dieses junge Ding ausgerechnet hierher wollte.

Selbst als er sie direkt darauf ansprach erhielt er als Antwort bloß ein nichtssagendes Schulterzucken.

Was ihn aber noch mehr ärgerte, war, dass sie zwar seit einer Woche hier war, aber noch nicht einen brauchbaren Artikel abgeliefert hatte. Es reichte ihm jetzt.

"Was hast du bis jetzt in deiner ersten Woche hier getan?"

"Gearbeitet"

Ihre Antwort fiel für seinen Geschmack definitiv zu knapp aus.

"Und wo sind dann die Berichte und die passenden Bilder dazu?"

"Gut Ding will Weile haben.”

Erwiderte sie altklug.

Ihr Handy summte. Sie nahm es hoch und las die Nachricht, wobei sie Ulrich bewusst ignorierte, der vor Wut schon schnaubte. Anschließend stand sie einfach auf, schnappte sich Jacke und Kamera und ging in Richtung Ausgang.

"Wo willst du hin?"

"Ich habe eine Nachricht von einem Informanten erhalten, wonach man drei Tote in einem Haus gefunden, hat. Offensichtlich sind sie ermordet worden."

Kaum hatte sie den Satz beendet, fiel auch schon die Tür hinter ihr ins Schloss. Sie ließ den armen Borgstaedt völlig verdutzt stehen.

Was für ein Informant?”

Wie konnte der kleine Taugenichts in diesem Kaff binnen einer Woche so was wie einen Informanten auftreiben? Dann erst begriff er den ganzen Inhalt ihrer Worte.

Drei Tote?“

6- Fünf -

Frank Riepe hätte seinen rechten Arm, naja die Hand. Ok, den kleinen Finger einer Hand, dafür gegeben die Leichensäcke selbst in die Autopsie bringen zu dürfen.

Doch seine Kollegen Edelmann und Grewe waren dafür eingeteilt worden. Jeglichen Bestechungsversuch hatten beide mit wissendem Grinsen abgelehnt. Keine Kiste Bier, kein Playboy-Abo hätte sie zum Tausch dieser normalerweise eher undankbaren Aufgabe bewogen.

Der Grund warum es sich hier anders verhielt und die Beamten sich gegenseitig beneideten, die Räumlichkeiten für eine Autopsie besuchen zu dürfen, die man doch eigentlich lieber mied, war so offensichtlich wie unverschämt. Die Untersuchungsräume befanden sich im Kellergeschoss des Krankenhauses. Etwa drei Kilometer von der Polizeistation entfernt, die lediglich in einem Trakt des Rathauses integriert war.

Der wahre Grund?

Ein allzu klarer Nachweis dafür, wie einfach doch die Männerwelt gestrickt war. Sie hieß Ariane Förster, war einundvierzig Jahre alt, und sah keinen Tag älter aus als dreißig. Die Frau, die im gefliesten Keller auf sterilen Aluminiumtischen tote Körper aufschnitt, deren Organe entnahm, jede Hautfalte und Körperöffnung untersuchte und das zumeist sehr erfolgreich, sah nicht im Entferntesten so aus, wie man sich einen solchen Menschen vielleicht vorstellte.

Ihre kurzgeschnittenen schwarzen Haare waren stets gut frisiert und glänzten als hätte sie die Zeit sie stündlich zu waschen. Sie war 1,72 m groß und hatte nach jedermanns Meinung die perfekte Figur: Ihr etwas zu breites Becken über einem Apfel-Hintern schmeichelte ihrem trainierten Bauch, der in enger Kleidung ein Sixpack erahnen ließ.

Sie hatte Brüste, die der Chirurg wahrscheinlich als seine beste Referenz ausgab. Eines ihrer Augen war strahlend blau mit einem leichten Schimmer wie Edelstein, das andere suchte den Vergleich irgendwo zwischen Bernstein und Gold. Diese, erst verstörenden, dann betörenden, Augen lenkten den Betrachter so lange ab, dass einem erst auf den zweiten Blick auffiel wie absolut symmetrisch, nahezu perfekt geformt sich ihre schlanke, aztekisch anmutende Nase präsentierte. Dass sich eine solch auffallend schöne Frau nicht draußen im Leben zeigte, sondern sich beruflich so orientiert hatte, dass sie in einem fensterlosen Raum versteckt mit den Menschen zusammentraf, die ihre Schönheit nicht mehr betrachten konnten, mochte einen Grund haben. Doch falls es den gab, so war er bisher niemandem bei der Polizei bekannt.

Auch im Psychologischen suchte man vergebens nach einer Erklärung für ihre ungewöhnliche Berufswahl, jeder kannte Ariane als freundlich, höflich, zuvorkommend. Keineswegs verschlossen oder eigenbrötlerisch kam sie daher. Sie war eine gute Zuhörerin und war selbst recht redegewandt. Ihre angenehme Stimme klang auch elektronisch verfälscht noch gut, wenn sie während der Autopsien ihre Eindrücke mittels eines kleinen Tonbandgerät auf-sprach. Und! - Sie war, soweit Frank wusste, Single!

Frank Riepe war achtunddreißig, drei Jahre jünger als Ariane. Er hatte mit einundzwanzig geheiratet, war mit siebenundzwanzig geschieden worden, Kinderlos. Schon bevor er Ariane in Natura begegnet war, hatte er sich in das einfache Porträtfoto verliebt, das sie von ihrer Bewerbung in den Personalakten der Dienststelle von ihr hatten.

Edelmann und Grewe waren beide Anfang fünfzig, verheiratet. Grewe hatte für Kinder nichts übrig und irgendwie die richtige Frau gefunden, die diese seltene Meinung teilte. Edelmann hatten drei Kinder, zwei davon erwachsen und schon aus dem Haus, die Jüngste mit siebzehn Jahren kurz davor dem elterlichen Nest zu entfliehen. Es war allgemein bekannt, dass er nicht der treueste Mann war.

Er verspielte einen Teil seines Gehalts in Automatencasinos und einen noch größeren trug er zu Prostituierten. Seiner Frau schien das egal, sie hatte es offenbar längst aufgegeben sich ein anderes Leben zu wünschen und ertrug, oder besser duldete das ausschweifende, Rückradlose Verhalten ihres Mannes, solange dieser einfach nur die lebensnotwendige Kohle mit Heim brachte.

Beinahe Alle waren verschossen in die Pathologin. Die Ausnahme bildete Hans Bergmann. Was aber nach Franks Vermutung daran lag, dass dieser erst vor wenigen Monaten geschieden worden war. Angeblich war es eine rein einseitige Entscheidung seiner Ex-Frau gewesen und Hans habe noch immer schwer daran zu schlucken. Keiner wusste darüber Genaueres; ging sie ja im Grunde auch nichts an.

Grewe und Edelmann hätten das niemals öffentlich zugegeben, allenfalls im Vier-Augen-Gespräch und unter Alkoholeinfluss gaben sie ihre “Schwärmerei” preis.

Franks Zuneigung zu Ariane war wiederum allgemein bekannt, auch ihr. Seit acht Jahren war er jetzt hier stationiert. Ganze zwei Morde hatte es seither in dieser kleinen Gemeinde gegeben.

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