Dennis Herzog - Profan

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Fast alle sind sie verschossen sind die schöne Pathologin. Doch übersehen sie vor lauter Begierde das Wesentliche?
Können die Polizisten der Kleinstadt noch ordentlich ihre Jobs erledigen? Noch nie gab es in so kurzer Zeit so viele Morde, und was hat der russische Mafiosi damit zu tun?

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Die zweite Waffe ist eine halbautomatische 9 mm, diese ist, nach ersten Meinungen von Hans ebenfalls nur einmal abgefeuert worden."

Setzte Frank seinen Bericht der bisherigen Untersuchungsergebnisse fort, während er die Worte gleichzeitig in ein kleines Notizbuch schrieb.

Hans Bergmann war der Ballistiker der Abteilung, er war vor etwa einer Stunde dazugekommen und hatte nach Sichtung der Leichen gleich angemerkt, die Kugel, die Frau Becker getroffen habe, könne nicht aus der Waffe stammen, die der Mann augenscheinlich gegen sich selbst gerichtet hatte. Er hatte oben im Schlafzimmer und hier unten mit so viel Leidenschaft Fotos von den Opfern geschossen, als würde er während eines Waldspaziergangs die umstehenden Bäume und flüchtende Eichhörnchen fotografieren.

Der Typ bricht hier ein, mit einem Werkzeug, mit dem man für gewöhnlich Reifen wechselt?”

Darauf folgte vom Kommissar abermals ein Stakkato von Hustern, die mit einem Röcheln ihr Finale fanden und ein ritualisiert wirkendes Schnauben nach sich zogen. Frank war schon gespannt wie plump er seine Beobachtungen dieses Mal von sich geben würde. Der Mann war einfach alt geworden. War er vor wenigen Jahren noch eine Art Vorbild für andere Beamte gewesen, so machte er sich heutzutage bei vielen Einsätzen eher lächerlich.

Er erschießt die Frau...”

Pause, Röcheln – Husten- Schnauben, Frank hätte kotzen können.

...mit der 9 mm. Er schockt den Mann, schleppt eine tote Frau und einen bewusstlosen Mann nach oben...”

Röcheln – Husten - diesmal ohne Schnauben.

Er legt die beiden so ins Bett, wie wir sie hier vorgefunden haben. Der Kerl geht wieder runter, schiebt sich eine andere Knarre zwischen die Zähne...“

Schnauben-Röcheln- er unterdrückte das Husten,

...und nietet sich schlussendlich selbst um? Er ermordet zwei Personen, die er eventuell; - wir wissen es nicht;- kennt. Macht noch akribisch sauber. Und dann? - Er bringt sich anschließend selbst um? Aber Warum?“

Das ist es!”

Der herausfordernde zynische Tonfall von Hans Bergmann bedarf keiner weiteren Erklärung – seine Stimme trieft gerade zu von verächtlicher Ironie.

Als wäre ich selbst dabei gewesen, so sonnenklar, genau so muss es gewesen sein!

Oder?

Nein. Eher nicht!

Riepe? Versuchen Sie´s doch mal, unser leicht angeschlagener Kommissar scheint nicht ganz auf der Höhe.”

Er hob seine Worte mit ausladenden Handbewegungen hervor, die wie die eines Priesters wirkten, der seine Worte von der Kanzel herunter an die Gläubigen sendete.

Schiermeyer penetrierte ein weiteres Taschentuch und warf Bergmann einen Blick zu, der ihn wohl ermahnen sollte, sich weniger herablassend seinem Vorgesetzten gegenüber zu verhalten. Doch das blieb ohne Wirkung.

Diesen Umgangston hätte sich sonst niemand heraus genommen. Weder Frank noch die anderen vier Kollegen der kleinen Dienststelle, neben dem Ballistiker und dem Kommissar hätten es je gewagt offen so eine herabwürdigende Rede im Beisein von Bernhard Schiermeyer von sich zu geben. Hans leistete sich das, weil er es konnte. Er war unkündbar, unersetzbar und er war stellvertretender Bürgermeister. Ein Wink von ihm in die richtige Richtung und Franks Wunsch, die überfällige Berentung des Kommissars betreffend, würde sich erfüllen.

"Wenn er nicht vorher an den Viren stirbt, die anscheinend in seinen Bronchien eine wilde Techno-Schaumparty feiern.”

Dachte Frank, dann versuchte er in beschwichtigendem Tonfall die aufkommende gereizte Stimmung wieder auf ein erträgliches Level zu normalisieren:

Nichts für Ungut, Kommissar, aber ich bin der Meinung, das was sie sagen, ist das was man uns glauben machen will. Ich denke nicht, dass der Mann dort unten dieses Ehepaar getötet hat, und ich denke auch nicht dass es hier einen Selbstmord gab. Der vermeintliche Einbruch ist ganz sicher keiner. Der ist inszeniert, und zwar absichtlich schlecht.Alle drei Menschen wurden von einer oder mehreren anderen Personen getötet.“

Ein wohlmeinendes Kopfnicken von Hans unterstrich das Gesagte. Er zündete sich eine neue Zigarette, an der letzten Glut der alten, an. Den glimmenden Filter strich er sich am Hosenbein ab, suchte kurz nach einer geeigneten Entsorgungsmöglichkeit und steckte ihn dann mit einem Schulterzucken in die linke hintere Hosentasche.

Die Kugel ist beinahe im rechten Winkel durch seine Mundhöhle direkt in die oberen Nackenwirbel gejagt worden. Dort steckt sie noch. Niemand, der sich selbst eine Waffe in den Mund schiebt, hält dabei den Arm so angewinkelt, dass das Geschoss so gerade eindringt. Er hätte dazu den Ellenbogen etwa so weit heben müssen. Da wurde zweifelsohne nachgeholfen.

Hans unterstrich das Gesagte mit der entsprechenden Geste und hielt sich Daumen und Zeigefinger vor den geöffneten Mund, während er den Arm bis über sein Ohr anhob, was albern und unbequem aussah.

Vielmehr wäre also der Schuss in einem steilen Winkel von unten nach oben ausgelöst worden.“

Wieder demonstrierte er es.

Irgend jemand legt hier absichtlich falsche Spuren. Und das offensichtlich für uns. Was im Übrigen auch dafür spricht, ist die Tatsache dass hier keine Patronenhülsen zu finden sind. Die hat ja wohl keineswegs der Geist unseres Unbekannten fort geschafft.“

Sie waren in den frühen Morgenstunden von Nachbarn alarmiert worden. Diese hatten berichtet sie wären schon am Vortag mit dem getöteten Ehepaar verabredet gewesen.

Unser Rommé-Abend stand doch an.“

Hatte die schluchzende Dame von nebenan berichtet. Sie war, nachdem die Beckers am Abend nicht auf Anrufe reagiert hatten, am frühen Vormittag zu ihnen rüber gegangen und hatte die aufgebrochene Tür bemerkt. Zum Glück war sie überraschender Weise geistesgegenwärtig genug gewesen schnurstracks um zu drehen und die Polizei zu alarmieren, anstatt das Haus zu betreten.

Der Kommissar führte noch einmal sein gesamtes Röcheln-Husten-Schnauben-Ritual durch. Weder bestätigte er die Version von Frank und Hans, noch hielt er dagegen, was aber auch nicht notwendig erschien. Stattdessen befahl er, ohne sich anmerken zu lassen, dass das Gesagte ihn in irgend einer Weise tangierte:

Die Leichen eintüten und autopsieren lassen, den Mann im Wohnzimmer identifizieren. Sein vollständiges Umfeld – Familie, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, die Bäckereifachverkäuferin die ihm morgens seine Brötchen verkauft. Alle befragen!”

Sieh an, klare Befehle brachte der Kommissar doch glatt mal ohne sein heraus.

Vor allem, - haltet mir diesen Pressefritzen vom Hals!“

Ulrich Borgstaedt war eine, für seinen Berufsstand typisch, aufdringliche Person. Der lokale Schreiberling verfasste gern Berichte für das Kreisblatt, die vor Theatralik und Pathos trieften, anstatt sachlich zu berichten. An und für sich war das in einer kleinen Gemeinde nicht schlecht. So geriet selbst ein dank der überzogenen Berichterstattung des einzigen Reporters des Ortes zu einem Ereignis nationaler Bedeutung. Man musste jederzeit damit rechnen, dass der Kerl plötzlich vor der Tür stand, weil er irgendwie Wind davon bekommen hatte, dass hier ein Verbrechen verübt worden war.

"Keine Angst Herr Kommissar."

Ergriff Grewe das Wort.

"Wieso ?"

"So wie ich gehört habe, hat man ihm einen jungen Feger zur Seite gestellt. Die soll ihn ziemlich auf Trapp halten."

"Na klasse, jetzt haben wir auch noch zwei von denen hier rum schnüffeln. Als hätten wir nicht schon genug Probleme!"

Und Hans?“

Hm?“

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