Dennis Herzog - Profan
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Können die Polizisten der Kleinstadt noch ordentlich ihre Jobs erledigen? Noch nie gab es in so kurzer Zeit so viele Morde, und was hat der russische Mafiosi damit zu tun?
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"Scheiße, ich bekomme gleich einen Orgasmus!“
Sprach sie laut ihre Gedanken aus, so enorm war der Genuss. So herrlich! Es steigerte ihre Geilheit, seinen verwirrten Blick zu sehen! Als sie die Waffe in seinen, zum Schreien geöffneten Mund, schob und mit seinem eigenen Zeigefinger, den sie gekonnt um den Abzug manövriert hatte, abdrückte, zitterte ihr Körper vor Erregung.
4
Wenig später stand sie oben im Schlafzimmer. Konnte nicht erraten welch ungeahnte, noch größere Wonne es ihr bereitet hätte, wäre ihr Plan zur Gänze aufgegangen.
Gestern ist sie schon einmal hier gewesen. Dies war natürlich nicht ihr Haus. Sie hatte Stewart nicht nur durch die Hintertür der Küche gelockt, weil sie befürchtete sie könnten gesehen werden. Vielmehr war sie besorgt gewesen der Kerl hätte an der Haustür auf dem Namensschild die Namen der Hausbesitzer lesen können:
Reinhold und Mechthild Becker
Mittlerweile war sie sich im Übrigen ganz sicher, der Typ hatte außer auf ihren Hintern auf nichts anderes geachtet. Er wäre vermutlich auch an einer Neonbeleuchtung vorbei marschiert, auf der geschrieben stand:
"Gleich wirst du sterben!"
Am Vortag hatte sie Mecki, wie Reinhold seine Frau liebevoll nannte, und ihren Gatten kennengelernt.
Alte Leute waren so herrlich leicht zu ködern. Im adretten roten Hosenanzug hatte sie sich mit Aktentasche und Hochsteckfrisur als Reiseverkehrskauffrau vorgestellt. Eine anfängliche Skepsis des seit vierundvierzig Jahren verheirateten Ehepaares hatte sie im Handumdrehen in zufriedenes Lächeln umwandeln können, indem sie erklärt hatte es ginge nicht etwa darum was sie von ihnen wolle, sondern was sie für sie tun könne.
Den ganzen Quatsch und das folgende Blabla über die tolle Neuigkeit, der grandiose Gewinn: Drei Wochen Urlaub. Purer Luxus. Das wunderschöne Haus in Spanien, direkt am Meer, der riesige Pool, die sieben Zimmer und und und... hatte sie sich schlichtweg ausgedacht.
„ Die dazu gehörigen Fotos werden in einigen Tagen per Post folgen, ich bin sozusagen nur der Vorbote.“
Nicht einmal besonders kreativ, hatte sie gedacht, doch die beiden wurden von Silbe zu Silbe hellhöriger, waren überaus freundlich, boten Kaffee und Kuchen.
Der Kaffee war herrlich, heiß und stark, der Kuchen grausam überzuckert und schmeckte scheußlich.
Schließlich legte sie ihren Koffer vor sich auf die Tischplatte, der nichts weiter enthielt als einen 20000 Volt Elektroschocker und ihre halbautomatische Parabellum 92F. Sie öffnete ihn. Der Kofferdeckel versperrte ihren nichts ahnenden Opfern die Sicht auf dessen Inhalt.
"Eine abschließende Frage noch Herr und Frau Becker, bevor ich Ihnen die Urkunde überreiche und eine rein formale Unterschrift von Ihnen benötige: Haben sie Kinder oder andere nahe Verwandte? Wir müssten dann deren Personalien aufnehmen, im Falle eines Unfalls oder gar ihres Ablebens, was hoffentlich noch in weiter Ferne liegt."
Insgeheim freute sie sich diebisch über derart Sarkasmus, der ihren Zuhörern komplett verborgen blieb.
Sie zauberte ihr umwerfenstes Lächeln auf ihre geschminkten Lippen, während sie weitersprach:
"In diesem Fall muss eine Abtretung an Verwandte gesichert sein."
Es war Reinhold der den Mund öffnete, um eine Antwort zu geben, doch Mecki schnitt ihm noch beim Luftholen das Wort ab:
"Leider hat uns Gott nie den Segen zuteil werden lassen. Mein Mann..."
S ie zögerte einen Augenblick und schaute mitleidig und seine Hand tätschelnd zu ihm hinüber:
"Er ist nicht zeugungsfähig, eine schlimme Verletzung. Wissen Sie, er hat im Zweiten Weltkrieg gekämpft und..."
"Perfekt! Danke!"
Giselle sprang blitzartig auf und konnte sich kaum sattsehen an der Verwunderung der Beiden, als sie Mechthild so jäh unterbrach.
Mit ihrer Rechten stieß sie den Elektroschocker direkt an Reinholds Hals, der sofort tonlos in sich zusammensackte.
So ein Stromstoß wurde in Filmen immer völlig absurd übertrieben dargestellt.
Die Betroffenen zuckten meist wild umher und sabberten wie blöde, oder schrien auf, gingen unter Krämpfen in die Knie. Manchmal erdreisteten sich übereifrige Filmemacher sogar per Computer blaue Blitze ins Bild einzubauen; wer sagt eigentlich, dass Strom eine Farbe hat?
Nun, der alte Sack hatte ohnehin gesessen, aber die Realität ist nun mal recht simpel: Sämtliche Muskeln verkrampfen sich sofort, Herz und Lunge setzen kurz aus. Der Körper aktiviert einen natürlichen Selbstschutzmechanismus - man wird bewusstlos, Ende. Reinhold saß einfach bewusstlos da, sein Kinn auf die Brust gesackt.
Mit der Schusswaffe in der linken Hand zielte sie auf Mechthild, die noch keine Zeit gehabt hatte überhaupt zu begreifen was vor sich ging.
Mit alten Leuten musste man hin und wieder wie mit Kindern reden, also formulierte sie ihre Bitte an Mechthild auf möglichst unkomplizierte Weise:
"Keinen Mucks, Mecki. Ihm geht’s gut, er schläft nur ne Runde. Bloß nicht aufregen. Was immer sie tun wollen, sie sollten nicht schreien! Nicht bewegen und nicht nicht zwinkern. Könnte sein, dass mich das nervös macht und das wollen wir beide nicht! Diese große Pistole macht große Löcher in Menschen, die nicht genau zuhören."
Sie hatte durchaus langsam und deutlich gesprochen. Doch wie beinahe immer in solchen Fällen, schienen die Leute tatsächlich jeglicher Fähigkeit beraubt, den einfachsten Anweisungen Folge zu leisten. Die alte Frau bewies nicht nur ihr mangelndes Talent in Bezug auf die Zubereitung von Backwaren, sie trat auch den Beweis der hoffnungslosen Selbstüberschätzung an.
Für ihre, vom Altersstarrsinn verwaschenen Begriffe, griff sie "schnell" nach einer der noch halbvollen Kaffeetassen; zweifellos um den Inhalt, oder die ganze Tasse auf ihr Gegenüber zu schleudern. Tatsächlich aber, und aus Giselles Blickwinkel war es eine recht fahrige, vorhersehbare Bewegung. Diese beendete sie abrupt mit einem 9 mm Geschoss, bevor Mechthilds Finger auch nur das vermeintlich teure Porzellan berührten.
Die alte Dame wurde aus ihrer Vorwärtsbewegung in die gegenteilige Richtung geworfen und fiel mit dem Hintern zurück aufs Sofa. Ihr Kopf fiel zur Seite und so lehnte ihre Wange ganz entspannt an Reinholds Schulter. Auf der Vorderseite ihrer gestärkten, schneeweißen Bluse breitete sich ein Blutfleck aus, als würde eine rote Blume aufblühen.
Der Effekt hielt nur kurz an. Da das Herz direkt durchschossen worden war, hörte der Blutfluss schnell auf. Später würde Giselle feststellen, dass die Blutflecken an der Couchlehne daher rührten, dass die Kugel am Rücken wieder ausgetreten und in den Stoff eingedrungen war.
Sie ärgerte sich ein wenig darüber, dass sie den Schalldämpfer nicht aufgeschraubt hatte, die Gefahr bestand, dass Nachbarn den Schuss gehört haben könnten. Aber es hätte ja auch eigentlich ohne Schüsse ablaufen sollen. Giselle entschied kurzerhand derart Eventualitäten fürs nächste Mal einzurechnen.
Wie die beiden hier zusammen auf dem Wohnzimmermöbel saßen hatte etwas durchaus Vorzeigbares. Aber sie glaubte ihr nächstes Opfer würde selbst im Dunkel zu schnell erkennen können, dass sich hier Personen befanden. Das war bei näherer Betrachtung ihres Vorhabens eher ungünstig.
Reinhold hatte sie erst im Schlafzimmer getötet, ihn einfach mit seinem eigenen Kissen erstickt. Der alte Knacker war erstaunlich schnell wieder zu sich gekommen. Er hatte aber seiner Frau einiges voraus, was das Zuhören anging. Möglicherweise ließ er sich aber auch bloß deshalb lammfromm nach oben führen, weil ihn der Anblick seiner, neben ihm auf dem Sofa zusammengesackten, toten Frau gefügig gemacht hatte.
Ihr Ableben ließ zunächst einen kurzen Anflug von Selbsterhaltungstrieb aufflammen, das sah Giselle in seinen Augen. Den gab er aber schnell wieder auf, wohl unter der Prämisse, dass er in den Lauf ihrer Feuerwaffe blickte.
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