Dennis Herzog - Profan

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Fast alle sind sie verschossen sind die schöne Pathologin. Doch übersehen sie vor lauter Begierde das Wesentliche?
Können die Polizisten der Kleinstadt noch ordentlich ihre Jobs erledigen? Noch nie gab es in so kurzer Zeit so viele Morde, und was hat der russische Mafiosi damit zu tun?

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Sie war nicht einmal besonders auffällig gekleidet: Jeans, ein helles, unbedrucktes T-Shirt, ohne nennenswerten Ausschnitt. Ihre Brüste aber, er würde sie als „niedlich“ bezeichnen, waren auffallend schön geformt. Sie zeichneten sich deutlich, ohne dass es aufdringlich wirkte, unter dem Stoff ab.

"Oh mein Gott! Ich glotze ihr auf die Titten, während sie direkt vor mir steht."

Dachte er in diesem Moment und konnte regelrecht fühlen, wie sein Gesicht sich augenblicklich rot verfärbte. Anstatt ihm jetzt daraufhin passende Worte der Entrüstung zuzufauchen, hellte sich sogar ihr bis jetzt leicht finsterer Blick wieder auf. Sie schaute eher belustigt und regte ihm forsch das Kinn entgegen. Er schaffte es ihr wieder in die Augen zu sehen.

"Oh, du hast meine Brüste bemerkt, danke!"

Auf einen derart entwaffnenden, schlagfertigen Spruch wusste er nun erst recht Nichts, was er als Antwort hätte anbieten können. Somit war er froh, um nicht zu sagen entzückt, als sie sich einfach grinsend bei ihm einhakte und ihn mit sich weiter durch die Ausstellung zog. Ganz so als wären sie hier verabredet gewesen und hätten sich gerade nicht zufällig, sondern gewollt getroffen.

...das hier ist auch toll, findest du nicht? Man hat die Beinmuskulatur einfach aufgeklappt. Und sieh nur welch ausgeprägten, muskulösen Femur dieser da hat.“

Mit humorvollem Charme hatte sie ihm erst die Schamröte aus dem Gesicht geredet. Anschließend wich sie ihm nicht mehr von der Seite und gab beim weiteren Betrachten der Exponate ein erstaunliches Fachwissen über die menschliche Anatomie zum besten.

Er hatte nur anhand des beigestellten Schildes an der besagten Plastik erkennen können, was Femur bedeutete: Oberschenkelmuskel. Die jeweils lateinische Bezeichnung stand in Klammern mit dabei.

Hm, hier gefällt mir nicht wie der Hypothalamus ausgestellt ist. Der ganze zerebrale Kortex sieht ja aus wie ein zu kurz gebratenes Steak.“

Derart Aussagen machten ihn neugierig. Las sie schnell die kleinen Erklärungen und saugte sich eine schlaue Bemerkung aus den Fingern, oder wusste sie tatsächlich wovon sie sprach?

Sie kennen sich gut aus, haben sie so was mal studiert?"

"Waren wir nicht schon beim Du?"

War ihre knappe Gegenfrage. Dass sie ihm die Antwort auf seine Frage schuldig blieb, vergaß er darüber noch in der selben Sekunde.

Damit war er ihr endgültig verfallen. Er wurde sich bewusst darüber, dass sie sich bisher nicht einmal korrekt vorgestellt hatten und ergriff zum ersten mal seit ihrer Begegnung die Initiative, indem er ihr die Hand entgegen streckte:

"Hallo, mein Name ist Stewart, Stewart Mc. Farren."

Die Art wie sie anstatt einer Antwort ihre Augenbrauen, nicht synchron, sondern eine nach der anderen, nach oben zog, ließ ihn beinahe leise aufstöhnen.

Wie konnte eine solch beiläufige Mimik ihn derart erregen?

Sie stellte sich ihrerseits aber nicht so ausschweifend vor sondern sagte nur knapp:

Giselle.“

Sie tauschten keine Telefonnummern aus. Die mysteriöse Frau nannte ihm nicht ihren Nachnamen. Und als beide, eine gute halbe Stunde später, die Ausstellung von "Dr. Tod" verließen, trennten sich ihre Wege so plötzlich wie sie sich gekreuzt hatten.

Sie hatte ihm zum Abschied einen trockenen, flüchtigen Kuss auf die Wange gehaucht. Stewart hatte sich nur schwer zurückhalten können, nicht wie ein alberner Teenager seinen Kopf zu drehen, um somit ihre Lippen auf die seinen zu lenken.

Doch als sie einfach davon ging, versuchte er nicht sie aufzuhalten. Er blickte ihr nur nach und bewunderte ihre anregende Kehrseite. Irgendwie kam er sich anschließend vor, als wäre er hypnotisiert worden, und man habe vergessen mit dem Finger zu schnippen, um ihn in einen normalen Zustand zurück zu versetzen.

Die letzten Tage hatte er unentwegt an diese Frau denken müssen. Seine Arbeit litt unter seiner fehlenden Konzentration. Er verlegte Schraubenschlüssel, ihm misslangen die einfachsten Handgriffe und vorgestern hatte er sich sogar einen kleinen Schnitt an der linken Hand zugefügt, als er beim Justieren einer Ansaugpumpe abgerutscht war.

Der Boss hatte ihn mehr als einmal ermahnt sich nicht so dämlich anzustellen.

Als sie heute Nachmittag, als er Feierabend machte und die Werkstatt verließ, in einem atemberaubend kurzen Minirock, knie-hohen Lederstiefeln und einem olivgrünem Tanktop auf dem Gehsteig direkt vor ihm stand, hatte er seinen Augen nicht zu trauen gewagt. Er wandte den Kopf und blickte dümmlich hinter sich. Er überlegte ernsthaft, ob es ein grotesker Zufall wollte, dass dieses berauschende Geschöpf nicht wegen ihm, sondern wegen einer Reparatur ihres Wagens dort war.

Doch sie trat direkt vor ihn und mit den Worten:

"Oh gut, du bist schon umgezogen."

Er war eigentlich auf dem Weg zu seinem alten grauen Civic, der einige Meter neben ihnen am Straßenrand geparkt war. Doch sie versperrte ihm den Weg.

"Wir nehmen meinen Wagen, Süßer!"

Konnte sie etwa auch Gedanken lesen?

Ähm, ja, ok. Wo soll´s denn hingehen?“

Mehr fiel ihm beim besten Willen nicht ein. Weder begriff er, wie sie ihn hatte ausfindig machen könne, noch was sie jetzt vorhaben konnte.

Na komm, spring rein.“

So selbstverständlich als würde sie jeden Tag auftauchen und ihn von der Arbeit abholen, kamen ihr diese Worte über die an diesem Tag dezent weinrot-geschminkten Lippen. Sie benahm sich als wäre sie seine Frau, oder feste Beziehung.

"Nun steig schon ein!" Wiederholte sie ein weiteres Mal, denn er war wie angewurzelt stehen geblieben und gaffte sie ungläubig an.

Hypnotisierten ihn ihre Worte schon wieder?

Schließlich tat er, wie auf einen Befehl hin, wie ihm geheißen und folgte ihrer Aufforderung, ohne dass seine Frage beantwortet worden war.

Was beinahe wie eine Entführung anmutete, erschien ihm wie die wahr gewordene Fantasie seiner kühnsten Träume. Er ließ einfach seine Zweifel verrauchen. Weder fragte er wie sie ihn hatte finden können, noch was sie eigentlich mit ihm vorhatte.

Er dachte nur: „Was für ein Glück. Erst dieser spendable Kerl, der mir letzte Woche die fünfhundert für die manipulierten Bremsen gegeben hat und jetzt diese Schönheit!“

Sie war wie eine Falltürspinne aus ihrer Grube hervor gesprungen. Er war nunmehr das hilflose Opfer, dass von ihrem Gift paralysiert, willenlos in ihre Fänge geraten, auf ihre nächsten Schritte wartete. Frei von Angst oder Zweifeln.

Mehrere seiner Kollegen, die ebenfalls Feierabend machten, blieben mit offenen Mündern stehen und sahen ihm zweifelnd nach, wie er ihr folgte und in den Punto einstieg. Vielmehr sahen die meisten bloß den Rock und die provokant reizenden Stiefel.

*Seltsam, dass sich später keiner der Kfz-Experten an das Fabrikat des Wagens erinnern konnte. Die Frau konnte von allen Befragten nur sehr wage beschrieben werden. Ein Phantomzeichner hätte eine Mischung aus Sandra Bullock, Miley Cirus und Xena erfinden müssen, um den unterschiedlichen Beschreibungen der Männer ansatzweise gerecht werden zu wollen. Alle meinten aber eine Frau mit "toller Ausstrahlung" gesehen zu haben. „Ein erfreulicher Anblick“ sagte einer, „herausfordernd attraktiv“ ein anderer.

2- Zwei -

" I ... ich st..."

Er muss husten, spuckt ekelhaft metallisch schmeckendes Blut auf den Teppich, der sich schon vollsaugt. "...sterbe..." Seine Stimme versagt, er bringt lediglich ein leises Röcheln zustande.

Er liegt flach auf dem Rücken, seine Hose bis zu den Knien heruntergezogen, doch die spürt er ebenso wenig wie alles andere unterhalb von seinem Kinn. Er verspürt auch keinerlei Schmerz mehr im Fuß. Und doch ist ihm klar, dass das Leben aus seinem Körper rinnt, wie Sand durch den schmalen Hals einer Sanduhr. Als aus der panischen Angst, die er zuvor empfunden hatte, die Gewissheit wurde, dies würde sein Ende sein, war er seltsam ruhig geworden.

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