Dennis Herzog - Profan
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Können die Polizisten der Kleinstadt noch ordentlich ihre Jobs erledigen? Noch nie gab es in so kurzer Zeit so viele Morde, und was hat der russische Mafiosi damit zu tun?
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Als er später versuchte das Kissen abzuwehren, und sich von Giselles körperlicher Überlegenheit überzeugt zeigen musste, war es ein Riesenspaß für sie gewesen. Der Greis strampelte mit den Beinen und versuchte sie zu treten. Er umklammerte mit seinen dünnen, fleckigen Fingern ihre Handgelenke. Nur dass sie kaum mehr davon spürte, als würde sie etwa ein zu enges Armband tragen. Anschließend hatte sie sich aber noch mit Mecki abmühen müssen. Sie die Treppen hoch zu schleifen war richtig anspruchsvoll und schweißtreibend.
Zum Glück war die Alte keine von diesen, mit riesen Quarktaschen ausgestatteten, völlig übergewichtigen Rentnerinnen, die sich in vierundvierzig Jahren Ehe nur noch gehen ließen. Eigentlich wunderte Giselle sich sehr darüber, wenn sie an den Zuckergehalt des Kuchens dachte.
Jetzt stand sie erneut oben und betrachtete Stirn-runzelnd ihre "Arbeit".
Wie herrlich wäre es doch gewesen Stewart hier hoch zu locken? Sie hätte ihn rücklings ins Zimmer manövriert. Er wäre vor Geilheit nicht in der Lage gewesen den beginnenden Verwesungsgeruch der Leichen wahrzunehmen. Sie wäre sogar bereit gewesen sich komplett auszuziehen, um ihn dann erst im letzten Moment mit der schrecklichen Szene zu konfrontieren, die sie hier für ihn bereitgestellt hatte.
"Schwamm drüber. "
Sagte sie zu sich selbst und den zwei Toten, die im Bett lagen, als wären sie in der Lage ihr zuzuhören. Sah ja auch fast so aus, als wären sie noch lebendig: Sie hatte beide in eine bequeme halb-sitzende Position gebracht. Im Nachtschrank war Mechthilds Lesebrille gewesen, die sie ihr auf die Nase gesetzt hatte. Meckis kalte, tote Finger umfassten ein aufgeschlagenes Buch. Reinhold schaute mit leeren glasigen Augen, in denen kleine rote Punkte schwammen, in Richtung Fernseher. Diese winzigen Blutergüsse im Innern der Hornhaut entstanden, wenn jemand erstickte.
Jeder einigermaßen gut ausgebildete Polizist konnte somit einen natürlichen Tod anzweifeln. Seine Hand hielt die Fernbedienung. Das TV-Gerät hatte sie an-und-stumm-geschaltet. Über den Bildschirm flackerte soeben eine alte Folge der „Golden Girls“
"Wirklich ein Jammer."
Murmelte Giselle beim Verlassen des Schlafzimmers.
Den "verstorbenen" Stewart ließ sie vorerst achtlos im Wohnzimmer liegen, dort blieb auch das Licht an. Allerdings zog sie dem Guten noch schnell die Hose wieder „vernünftig“ an. An der Küchentür angelangt nahm sie das zuvor unter der Spüle versteckte Drehkreuz, das sie, als Rückversicherung parat, aus der Garage hergebracht hatte und schlug damit von außen die Klinke ab und einmal gegen das Türblatt, so dass es deutliche Einbruchspuren aufwies.
Falls die Beamten später darauf hereinfielen und hier einen Einbruch zu erkennen meinten, waren es allerdings wirklich Amateure.
Ihre eigentliche Absicht war ohnehin wesentlich subtiler und sie baute darauf, dass es den einen oder anderen Polizisten gab, der weiter als nur von der Tapete bis zur Wand denken konnte. Sie hatte da auch bereits einen bestimmten Kandidaten in der engeren Wahl. Einer hatte ihrer Meinung nach durchaus das Zeug dazu, hinter die Fassade, und über den Tellerrand hinaus blicken zu können.
Dann würde letztlich ihr Arrangement den Effekt haben, den sie sich erhoffte. Das Spiel hatte begonnen. Sie würde keinen echten Gefallen an ihrem Auftrag finden, wenn sie nicht mit dem Nervenkitzel lebte erwischt zu werden. Eine kleine Chance musste sie der Polizei geben.
Aus ihrem Rucksack, den sie einfach auf einem Küchenstuhl hatte liegen lassen, holte sie die kleinen Packungen mit Erfrischungstüchern aus einem Schnellimbiss. Keine Quittungen oder Kassenzettel, ein Profi bediente sich immer Utensilien, die schwer, oder überhaupt nicht zurück zu verfolgen waren. Erst jetzt zog sie sich Einweg-Latex-Handschuhe über. Gründlich wischte sie, im Obergeschoss beginnend, sämtliche Türen, Türklinken und alle Wände die sie berührt hatte, Fensterrahmen und das Treppengeländer ab. Das Buch, die Fernbedienung.
Meckis Brillengestell, Reinholds Kissen. Mit viel Sorgfalt widmete sie sich Reinholds Handflächen und reinigte auch die Unterseiten seiner Fingernägel mit einer mitgebrachten Feile.
Jede Kleinigkeit, die sie angefasst hatte musste „lupenrein“ sein.
Sie schrubbte den Beistelltisch, die Tischfläche, auf der ihr Aktenkoffer gelegen hatte.
Die Halbautomatik drückte sie einmal in Stewarts Hand und schob sie dann unter das Sofa. Ein halbherziges Versteck, aber das Spiel würde nicht spannend sein, wenn sie den Ermittlern nicht wenigstens ein kleines Erfolgserlebnis gönnte. Zunächst würde die zweite Waffe ohnehin nur für mehr Verwirrung sorgen, als Hinweise liefern.
Allerdings ließ sie es sich nicht nehmen, Stewarts Portemonnaie zu entleeren und sich die Scheine in den BH zu stopfen. Eine nebensächliche Angewohnheit, da sie ja anderweitig entlohnt wurde.
Wie am Vorabend, dachte sie auch daran die ausgestoßenen Patronenhülsen der abgefeuerten Waffe aufzusammeln und mitzunehmen. An den Projektilen selbst konnte niemand Fingerabdrücke feststellen, da sie niemals die Spitzen der Munition berührte.
Zuletzt entriss sie Stewart noch die SIG, säuberte den Griff sowie den Abzug, entfernte den Schalldämpfer und gab sie ihm wieder zurück. Das Wort Leichenstarre machte sich gerade über sich selbst lustig - Stewarts Erektion war wiedergekehrt. Sie wusste, dass sie das Geschlechtsteil ebenfalls säubern musste, er ist immerhin beinahe in sie eingedrungen. Eine bessere DNA-Probe konnte man wohl kaum finden.
Als sie dieser etwas absurden Aufgabe nachkam, versuchte sich ein abwegiger, schmutziger Gedanke gerade einen Weg in ihr Bewusstsein zu bahnen, als das Telefon der Beckers klingelte. Sie fühlte sich ermahnt besser schnell zu verschwinden, denn sie war keineswegs neugierig zu erfahren, wer um 21.15 Uhr abends bei diesem kinderlosen Ehepaar anrief. Es könnten wirklich besorgte Nachbarn sein, die vielleicht am Vorabend so was wie Schüsse wahrgenommen hatten. Vielleicht hatten sie sogar ein wenig Klugheit bewiesen und sich gefragt wieso den gesamten Tag über die Rollläden nicht hochgezogen worden waren. Hatten sie eventuell schon mehrfach angerufen oder waren gar herüber gekommen und hatten geklingelt?
In einem kleinen Ort wie diesem musste man tatsächlich mit so etwas nicht-alltäglichem wie Zivilcourage rechnen.
Sie stopfte sämtliche Erfrischungstücher in mitgebrachte Gefrierbeutel, diese wiederum in ihren Rucksack. Diese würde sie später in irgendeinen öffentlichen Mülleimer an einer Bushaltestelle werfen.
Giselle machte sich mit leisem Bedauern auf den Heimweg.
5- Vier -
“ W ir haben eine zweite Waffe gefunden!”
Bergmann holte eine weitere der kleinen Beweismitteltütchen aus durchsichtigen Plastik hervor und ließ die Pistole hinein gleiten, die er mit behandschuhten Händen unter dem Sofa hervorgeholt hatte. Eine gerade erst angezündete Zigarette schob er währenddessen von einem zum anderen Mundwinkel.
“ Aha. Was sagten Sie doch gleich, was das an seinem Hals dort ist?”
“ Das ist eine Art Verbrennung – ausgelöst durch einen hoch frequentierten Elektroschocker.”
Gab Frank Riepe nun schon zum dritten mal Auskunft.
Der Kommissar war nach eigener Meinung “bloß erkältet”, doch Bernhard Schiermeyer gehörte nach Franks Meinung mit Antibiotika ins Bett, oder noch besser – gleich in Rente.
Schiermeyer, ließ wieder dieses entnervende Röcheln hören, dass sich nach zweimal tief Luft holen dann in bellenden, trockenen Husten verwandelte. Er fingerte sein vermutlich fünfzigstes Taschentuch aus einer Hemdtasche, die scheinbar bodenlos war und schnaubte es mit weißem Schleim voll, der ihm ohnehin die gesamte Zeit über aus der Nase rann.
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