Rechtliche Hinweise
Sämtliche Angaben und Anschriften wurden sorgfältig und nach bestem Wissen und Gewissen ermittelt. Trotzdem kann von Autor und Verlag keine Haftung übernommen werden, da (Wirtschafts-) Daten in dieser schnelllebigen Zeit ständig Veränderungen ausgesetzt sind. Insbesondere muss darauf hingewiesen werden, dass sämtliche Anbieter für ihre Angebote selbst verantwortlich sind. Eine Haftung für fremde Angebote ist ausgeschlossen. Gegebenenfalls ist eine Beratung bei einem Anwalt, Wirtschafts- oder Steuerberater angeraten.
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Vorwort 6
Die Tricks der Betrüger 7
Die Abonnentenfalle an der Haustür 8
Der Oma und Opa - Trick 8
Betrug mit Verstorbenen 10
Die Kontoabzocke 11
Schnellkredit Trick 12
Schufafreie Kreditkarten 13
Betrug mit überhöhten Rücklastschriften 15
Der Kamerateam Trick 16
Der Hochstapler Trick 16
Der Klinik Trick 17
Scheckbetrug 18
Der Kraftstoff Trick 19
Ko-Tropfen Trick 20
Gutschein Trick 20
Der Kellner Trick 21
Der Blitzer Trick 22
Der GEZ Trick 23
Geldautomaten Trick 23
Der Geldautomaten Trick No 2 24
Zigarettenautomaten Trick 25
Der Zechpreller Trick 25
Lieferanten-Trick 26
Der Gasmann Trick 27
Schlüsseldienst Trick 28
Gewinnspiel Trick 29
Hausmakler Trick 30
Parkhaus Trick 30
Reifenpannen Trick 31
Der Juwelier-Trick 32
Wundermittel Trick 33
Car Trick 34
Büro Trick 34
Ausliefer Trick 35
Klingelton Trick 36
SMS- Trick 36
Die Internet- Betrüger 36
Vorsicht ist die Mutter der Weisheit 38
Gegen Betrüger 38
Müll Trick 39
Download Trick 39
Polizei Trick 40
Casino Trick 41
Zeitungs Trick 41
Der Gehalt Trick 41
Erotik Trick 42
E-Mail Trick 45
Lotterie Trick 46
Adressen- Trick 46
Finanzamt Trick 47
Überweisung Trick 48
Absender Trick 48
Werbung Trick 49
Internet Betrug 49
Software Trick 50
Internet Betrug No 2 50
Horoskope Trick 51
Schlusswort 51
Virus-Angst in Deutschland: Jetzt kommen die Corona-Betrüger !
Umso wichtiger ist es, über die Methoden und Ziele bisheriger Betrügereien im Bilde zu sein. Und genau dazu möchte dieses Buch einen Beitrag leisten! Dieses Buch kann jedoch nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Denn während Sie die neuesten Tricks hier gerade lesen, haben die üblen Betrüger längst neue Betrügereien erfunden.
Betrüger gibt es überall: Ob am Bahnsteig der Helfertrick mit der Fahrplanauskunft: Da kommt plötzlich jemand und hilft Ihnen, den passenden Zug zu finden und erzählt Ihnen dann etwas von einem knurrenden Magen oder einer verlorenen Geldbörse. Sie wollen ihm helfen, und plötzlich rempelt Sie jemand an. Ihre Geldbörse ist verschwunden und der Helfer auch. Oder denken Sie an die Kaffeefahrt mit den überteuerten Rheumadecken. Wenn Sie nicht kaufen wollen, werden Sie unter Druck gesetzt oder unterwegs ausgesetzt. Sie alle haben eins gemeinsam: Sie wollen nur Ihr Geld abzocken.
Seien Sie vorsichtig, wenn Ihnen jemand über die Straße hilft oder Ihnen anbietet, Ihre Einkaufstüten nach Hause zu tragen. Gehen Sie mit einer gesunden Portion innerer Distanz durch die Welt. Sagen Sie sich immer wieder selbst: Ich bin nicht für das Leid der Welt verantwortlich und kann auch nicht alle Probleme lösen. Denn Sie treffen häufig auf gut trainierte Schauspieler. Die haben oft nichts Anderes gelernt als andere Leute zu Betrügen. Wer auf Kaffeefahrten nicht spurt und am Programm gegen Gebühren nicht teilnimmt, wird kurzerhand mitten auf der Strecke einfach ausgesetzt und kann sehen, wie er in einem fremden Land zurechtkommt. Überlegen Sie sich deshalb vorher ganz genau, ob sie an einer Kaffeefahrt teilnehmen.
Callcenterabzocke ist ein anderes Problem. Die Leute werden darauf getrimmt, per Telefon Menschen übers Ohr zu hauen. Wer sein Tagessoll nicht bringt, steht am Pranger – wie in den Drückerkolonnen. Wer nicht genügend Zeitungsabos verkauft, wird mit Essens- und Schlafentzug bestraft. Die Leute werden im Abzocken extra geschult, haben teilweise Handbücher (Callcenter) auf dem Schreibtisch liegen. Darin stehen vorgefertigte Antworten auf Kundenreaktionen. Das sind alles gängige und bekannte Methoden. Abzocker bringen aber ständig neue Maschen auf den Markt. Damit wollen wir uns im Folgenden genauer beschäftigen.
Die Abonnentenfalle an der Haustür
Wie schnell stecken wir in der Abofalle? Ob in der Fußgängerzone oder an der Haustür, clevere Abzocker verstehen es mit allen Mitteln, Leute um den Finger zu wickeln. Ob durch Befragungen, als Meinungsforscher getarnt oder mit kleinen Präsenten geködert, manchmal merken Sie es gar nicht, dass Sie einen Zeitungsvertrag unterschrieben haben. Sie können aber bis zu 14 Tage nach Vertragsunterzeichnung kündigen. Allerdings bei in Geschäften abgeschlossenen Verträgen gilt das nur bedingt. Da dürfen Sie nur dann kündigen, wenn bis zur ersten möglichen Kündigungsfrist ein Betrag von über 200 Euro für das Abo zu zahlen wäre.
Das oftmals schlechte Gehör älterer Menschen machen sich ganz miese Abzocker vor allem aus dem osteuropäischen Raum zunutze. Sie wälzen Telefonbücher deutscher Städte durch oder nutzen kaufbare Adressdaten-Software, die einen Altersfilter enthält und nur Personen ab einem bestimmten Alter auflistet. Darin suchen sie dann gezielt nach altmodisch klingenden Vornamen. Etwa Amalie, Josefa, Juliane, Adolf oder Ferdinand sind dann solche Opfer.
Sie werden angerufen, und dann erklingt am anderen Ende in der Ukraine oder Bulgarien: „Hallo Oma, rate mal wer hier ist?“ – „Bist Du es, Michael? Auf Deinen Anruf habe ich schon lange gewartet!“ Und schon sitzt die Seniorin in der Enkel-Falle. Deshalb nennt man diese miese Abzocke auch den „Enkel-Trick“. Das Gespräch ist vielleicht noch ein wenig verzerrt oder durchs Taschentuch gedämpft. Und dann geht´s plötzlich nach einem einleitenden netten Geplänkel um ein Problem, das der Möchtegern-Enkel oder die Nichte am anderen Ende der Leitung hat. Manchmal sind die betagten Gesprächspartner auch noch so leutselig und sprechen gleich ein bestimmtes Thema an, etwa: „Bist Du mit dem Verkauf– Oder: „Wo lege ich denn jetzt am besten die 100.000 Euro aus der Lebensversicherung an, meinst Du, die Aktien sind sicher?“
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