Günter Billy Hollenbach - Die Chinesische Mauer

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Ort der Handlung: San Francisco in Kalifornien. Psycho-Krimi mit einem Blick auf Polizeiarbeit im Widerstreit von Recht und Gesetz sowie mit Bezügen zu spirituellen Energien. Menschen, die glauben das Richtige zu tun und dennoch auf unglückliche oder tragische Weise scheitern.

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„Das behauptet Francis auch. Ausgerechnet der nimmt sie vor mir in Schutz. Soll er doch, wenn er ihr Spiel nicht durchschaut. Miriam tut schön, will es jedem recht machen. Meine Kinder gnadenlos verwöhnen, das gefällt ihr. Damit ich wie die strenge Spielverderberin dastehe. Mehr hat sie nicht zu bieten. Sie lebt von Vaters Geld, will überall mitreden, hat aber nicht genug auf dem Kasten. Wenn es zur Sache geht, stört die Frau nur.“

Mein Eindruck von Miriam Jennings ist ein anderer.

„Vorsicht, Nancy. Vordergründig mag sie schöntun; aber dahinter steckt Berechnung. Die Frau mag manches einstecken, aber sie vergisst nicht. Nebenbei, Stichwort Familie; da neigst Du zur Empfindsamkeit, oder täusche ich mich?“

„Kann sein. Miriam und mein Vater sind die letzten, die mir in der Hinsicht etwas zu sagen haben. Oder in meine Kindererziehung reinreden. Ersatzmutter brauche ich keine mehr.“

„Was mich überrascht hat, bei der Begrüßung, wie Du ...; zumindest Miriam denkt jetzt, wir treiben es miteinander.“

Nancy macht ein Geräusch, das sich wie Kotzen anhört.

„Diese Schlange! Kann sie gern denken. Ne, mein Lieber. Ich befinde mich auf der Höhe der Zeit. In manchen Dingen bin ich mehr Cheyenne als Chinesin. Wenn es sein muss, kämpfe ich und liebe es. Familiensinn!? Scheiße! Schau mich doch an! Mit einem Ehemann, der mehr unterwegs ist als zuhause und mir schamlos predigt, Scheidung kommt nicht in Frage. Da passt er zu meinem Vater. Beide reden dauernd den gleichen Mist. Statt dessen „auf dass der Tod euch scheidet“, wie wäre das? Meine Mutter Lorna kann das unwiderlegbar bezeugen.“

Nancy spricht zunehmend erregt, schnauft wütend.

Schwerhörig bin ich nicht, nur ab und zu etwas langsam im Verstehen.

Vorsicht, Robert! Alarmstufe Orange ! Oder schon Feuerrot ? Besuch bei Vater Wong – gut und schön. Ganz beiläufig wird hier gerade der Zustand von Nancys Ehe verhandelt. In einer Tonart, die sehr nach höchst unerfreulich klingt. Wie sie sich vorhin bei mir eingehakt hat? Vielleicht ein Hinweis zum Stand der ehelichen Dinge? Den ihr Vater und Miriam besser deuten können als ich?

Solche Äußerungen bringen meine Phantasie auf Trab. Francis oft auf Reisen? Allein? Abends im Hotel? Der vielbeschäftigte, erfolgreiche Geschäftsmann? Eine attraktive Sekretärin, stets zu Diensten? Geschichten wie im richtigen Leben. Bei denen es am Ende kaum noch um Treue geht sondern um den Ruf, Geld und Geschäfte.

Ihr habt Sorgen, Leute. Was habe ich damit zu tun?

Ich mag Nancy, bin aber klug genug, die entscheidende Grenze zu achten. Sie bestimmt auch. Sie verhält sich mir gegenüber nur freundschaftlich, nicht zweideutig. Oder verstehe ich es bloß noch nicht?

Irrtum! Was kapiere ich denn? Dass neben mir eine Frau sitzt, die sich seit längerem über den gewöhnlich kümmerlichen Zustand ihrer Ehe hinwegmogelt? Und wenn es jetzt um mehr geht? Wenn ich eine willkommene Schachfigur bin in einem verbissenen Beziehungsspiel?

Dann durchzuckt mich ein ekelhafter Gedanke.

Ob Nancy Angst hat? Wie gefällt dir das, Robert?! Dass es ihr ähnlich ergehen könnte wie ihrer Mutter? Bis dass der Tod ...

Ich sitze stumm da, erst erschrocken, dann betroffen. Das könnte mir echt Angst machen ... Oh, Mann, ... ich habe Angst ... um Nancy. Wenigstens kann sie Karate und hat einen Waffenschein; bestimmt auch eine Pistole.

Ihre Stimme lässt mich zusammenzucken.

„Tja, Robert, es bleibt wenig vom schönen Schein. ... Nette Aussichten für mein eigenes Leben. ... Scheiße! Wieder ein gelungener Abend, was mich betrifft. Wenigstens dir hat er etwas gebracht, das reicht. Okay, wir kümmern uns um dich, versprochen.“

Sie schaltet die Zündung ein, schaut auf die Wagenuhr.

„Ende des Liebesgeflüsters. Wenn wir uns ranhalten, kommen wir noch vor Mitternacht ins Bett.“

Im Widerschein der Armaturenbrettbeleuchtung sehe ich ihr flüchtiges Lächeln, als sie ergänzt:

„Jeder in sein eigenes. Damit Du nicht wieder auf falsche Gedanken kommst, mein Lieber.“

Sie startet den Motor, wendet vorsichtig. Als wir die California-Straße entlang rollen, tippt Nancy mir auf den Oberschenkel. Wie um einen früheren Gedanken zu Ende zu bringen, fordert sie mit gespielter Mädchenstimme:

„Und Du musst mir jetzt etwas Nettes sagen, bitte, Robert. Als krönender Abschluss eines gelungenen Abends.“

In Gedanken hänge ich noch ihren verächtlichen Bemerkungen in Sache Familie nach und meiner Angst um sie. In wenigen Minuten stehe ich vor dem Hotel, sehe ihr nach, wie sie davonfährt. Jetzt möchte ich sie nur in den Arm nehmen und ihre seidigen Wangen streicheln.

Zum Glück erinnere ich mich an einen passenden Spruch; gebe mir Mühe, einen launigen Unterton zu finden, sage betont langsam:

„Ähem. Liebe Nancy, ich möchte nicht den Eindruck erwecken, Worte könnten das Anwachsen meiner Sympathie für dich angemessen ausdrücken, seit wir uns begegnet sind.“

Kurze Pause.

„Ich würde es sehr schätzen, wenn sich diese Entwicklung fortsetzen ließe. War das nett genug?“

Sie lacht hell los, schlägt mir mit der flachen Hand auf die Schulter:

„Gut genug! Das war hochgradig nett. Nimm dich in Acht, mein Lieber. Ab jetzt nehme ich mir das Recht, offener und kratzbürstiger als bisher mit dir umzugehen.“

Drei Minuten später hält sie vor meinem Hotel.

„Danke für deine Geduld mit mir heute Abend. Schlaf gut, Robert.“

„Dir auch Danke, Nancy, schlaf gut. Du bist ein Schatz.“

„Dann muss es wohl stimmen!,“ ruft sie mir nach, während ich die Wagentür öffne und aussteige.

Kaum ist die Tür ins Schloss gefallen, gibt sie Gas.

Ich schaue dem Wagen nach und fühle mich einsam wie selten in San Francisco.

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